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Neueranzeiger 5. Oktober 2018

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Seite 12 NEUER ANZEIGER

Seite 12 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 5. Oktober 2018 Schönenberg Mattwil Frauenfeld Prix Lignum Ost geht nach Schönenberg Schönenberg. Bei der Kaufmann Oberholzer AG aus Schönenberg an der Thur herrscht grosse Freude. Die Herstellerin von Holzelementbauten erhielt für die Aufstockung eines Wohnhauses in St. Gallen den Prix Lignum 2018 der Region Ost. Der Prix Lignum 2018 zeichnet den innovativen, hochwertigen und zukunftsweisenden Einsatz von Holz in Bauwerken, im Innenausbau, bei Möbeln und künstlerischen Arbeiten aus. Das Ziel des von einer hochkarätigen Fachjury vergebenen Preises ist klar: er soll herausragende Leistungen in der Verwendung von Holz fördern und bekannt machen. Bestes von 114 Projekten Die Prix Lignum wird alle drei Jahre in den fünf Regionen West, Nord, Mitte, Zentrum und Ost vergeben. Die Preisverleihung für die Region Ost fand am letzten Freitag in Landquart statt. Den ersten Rang unter 114 eingereichten Arbeiten erhielt ein urbaner Leichtbau mit Mietwohnungen, der von privater Hand Freuen sich über den Prix Lignum 2018 Region Ost: (v.l.) Ivan Brühwiler (Bauingenieur, Josef Kolb AG), Jürg Stieger (Architekt, Forrer Stieger Architekten AG) und Rico Kaufmann (Holzbau, Kaufmann Oberholzer AG). in St. Gallen an der Röschstrasse errichtet wurde. Eingereicht zum Wettbewerb hatte das Projekt das Architekturbüro Forrer Stieger Architekten aus St. Gallen. Massgeblich am Erfolg beteiligt waren die innovativen Holzbauer der Kaufmann Oberholzer AG, welche das aus Fichte bestehende Mehrfamilienhaus errichteten. Fünf Etagen neu in Holz Bild: pd Genau genommen handelt es sich beim Gebäude allerdings nicht um einen Neubau, sondern um eine Aufstockung im grossen Stil. Zwar wurde der ursprünglich dort stehende Gewerbebau komplett auf die Parterrehöhe abgetragen, aber im Untergeschoss am Hang arbeitete auch während des Baus im Jahr 2016 ständig ein Linsenschleifer weiter, während das Haus akkurat auf seine Werkstatt aufgebaut wurde. Und dies mit Erfolg: «Wir konnten die beiden abgetragenen Stockwerke durch fünf Stockwerke in Holz ersetzen – was in Zeiten des verdichteten Bauens in städtischen Räumen ein Gebot der Stunde ist. Ausserdem haben wir darauf geachtet, dass sowohl innen als auch aussen Holz als Bauelement bewusst erlebbar wird», freut sich Inhaber und Geschäftsführer Rico Kaufmann. Die Grenzen in Sachen Grösse seien indes mit einem solchen Bau noch lange nicht ausgereizt. «Wir könnten heute problemlos reine Holzhäuser bauen, die aus 30 Etagen bestehen. Und da auch immer mehr Architekten den Holzelementbau für sich entdecken, bin ich zuversichtlich, dass es nicht sehr lange dauern wird, bis ein solcher Bau bei uns errichtet wird», zeigt sich Rico Kaufmann optimistisch. (pd) «Schnupfi» sucht ein liebevolles Zuhause Mattwil. Am 4. Oktober vor einem Jahr hat die Tierhilfe Schweiz diesen liebenswerten, verschmusten Kater als Findelkater abgeholt. Das Tier war verwurmt, verschnupft und nicht kastriert. Schnupfi hat chronischen Schnupfen, weil seine Menschen ihn nicht behandelt haben. Die Tierhilfe Schweiz hofft, dass der Kater nach einem langen Jahr Wartezeit nun doch noch einen guten Einzelplatz mit Auslauf in die Natur bei Leuten mit einem Herz für Tiere findet. Information unter www.tierhilfe-schweiz.ch oder Tel. 071 648 15 07. (pd) Sicherheit durch Sichtbarkeit Frauenfeld. Das Sujet «Aufgepasst am Fussgängerstreifen» ziert die neuen Leuchtwesten von «Verkehrssicherheit Thurgau», die auch dieses Jahr gratis an Schulkinder abgegeben werden. Wer auf der Strasse sichtbar ist, der ist auch sicherer unterwegs. Dieses Jahr ziert ein Fussgängerstreifen die Leuchtwesten von «Verkehrssicherheit Thurgau». Dieser soll auf die Vorschriften und Empfehlungen vor und beim Betreten eines Fussgängerstreifens hinweisen. Vor allem auf die Regel «warte – luege – lose – laufe». Seit zehn Jahren können die Leuchtwesten durch die Schulen bestellt werden. Auch in diesem Jahr stehen wieder über 5000 Stück gratis zur Verfügung. Mit dieser Aktion wird die Sicherheit der Kinder durch bessere Sichtbarkeit vor allem bei schlechtem Wetter und Dunkelheit verbessert. Die Leuchtwesten wurden vom Thurgauer Künstler Max Bottini gestaltet. Finanziert wird die Aktion aus dem Fonds der Kontrollschilderauktion des Strassenverkehrsamtes des Kantons Thurgau. Um einen Auch dieses Jahr werden über 5000 Gratis-Leuchtwesten an Thurgauer Schülerinnen und Schüler verteilt. zusätzlichen Anreiz zum Tragen der Leuchtwesten zu schaffen, sind diese mit einem Talon bestückt. Wer die Weste trägt und auf der Strasse einer Polizistin oder einem Polizisten der Kantonspolizei Thurgau begegnet, kann diesen abgeben und nimmt so automatisch an der Verlosung von 50 Tablets teil. Talons für alle Leuchtwestenträger können unter www.kapo.tg.ch/leuchtwesten heruntergeladen werden. Die Verlosung findet im Frühjahr 2019 statt. (kapo) Bild: kapo

Freitag, 5. Oktober 2018 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 13 Sitterdorf Hohentannen Sommeri Der Wald lässt die Menschen atmen Sitterdorf/Hohentannen. Wie viel Holz sollte im Forstrevier Aach- ThurSitter genutzt werden, damit dieses optimal bewirtschaftet ist? Dies war eine von vielen Fragen, um welche sich der «Waldtag 2018» in Sitterdorf und Hohentannen drehte. Christof Lampart Über 120 Erwachsene und auch einige Kinder fanden am letzten Samstag den Weg zur Feuerstelle Felsenholz. Dort hatte das Team des Forstreviers AachThurSitter einen umfassenden Rundgang vorbereitet, auf den sich insgesamt fünf Gruppen begaben. Jede der Gruppen umfasste deutlich über 20 Personen. «Die Beteiligung ist ein Erfolg für uns. Dies mag daran liegen, dass unser Anlass schon eine gewisse Tradition hat, aber auch daran, dass das Wetter heute super hält», meint der Präsident des Forstreviers AachThurSitter, Josef Grob aus Bischofszell zu den Gründen für den Grossaufmarsch. Verständnis wecken Einge der Teilnehmenden gaben an, dass sie selber Wald besitzen. Sie wollten sich auf den neuesten Stand der korrekten Waldpflege bringen lassen. So erfuhren sie von den Fachleuten viel Neues zu Themen wie Holzzuwachs und Holzvorräte, die Wertholzproduktion, der Aufbereitung von Energieholz und die Schnitzelheizung Hohentannen. Zahlreicher war die Gruppe der Anwesenden ohne Waldbesitz. «Wir wollen mit dem Waldtag bei der Bevölkerung das Verständnis und Interesse rund um den Energieträger Holz fördern, die Waldbesitzer für die Wertholzproduktion motivieren und zugleich allen das Dienstleistungsangebot unseres Forstrevieres vor Augen führen», listete Grob auf. Nachwachsender Rohstoff Besucher des Waldtages 2018 folgen den Ausführungen von Revierförster Jürg Steffen. Tatsächlich täte die Thurgauer Bevölkerung gut daran, mehr Holz aus Thurgauer Wäldern zu nutzen, denn laut dem stellvertretenden Amtsleiter des kantonalen Forstamtes, Mathias Rickenbach, wachsen jährlich zehn Kubikmeter Holz je Waldhektar nach. Diese könnten problemlos abgeerntet werden, ohne den Wald in seiner Nachhaltigkeit zu beeinträchtigen. Ja, in vielen Wäldern, die in den letzten Jahrzehnten weder von Wind noch Käferbefall gross geschädigt worden seien, sei sogar so viel «Altwald» vorhanden, dass man deutlich mehr nutzen könnte, wenn nicht sogar müsste. Beim Treffpunkt zum Waldtag, der Feuerstelle Felsenholz, beläuft sich die Baumdichte mit 680 Kubikmeter/Hektar auf fast doppelt so viel wie der Kantonsdurchschnitt, der 360 Kubikmeter/ Hektar beträgt. Kritisch wird es erst, wenn man unter die Marke von 230 Kubikmeter/Hektar sinke. Dies aus einem ganz einfachen Grund: «Holz wächst am Holz. Wo also zu wenige Bäume stehen, kann nicht so viel wie gewünscht nachwachsen», so Rickenbach. Wie alt ein Baum ist, ist nicht wichtig, denn «egal, ob jung oder alt, der Zuwachs an Jahresringen ist immer gleich», so Rickenbach. Wichtig sei auch, dass man sich als Waldbesitzer immer wieder ins Bewusstsein rufe, dass nur ein bewirtschafteter Wald ein vitaler Wald sei. Denn wo ein Forst nicht gepflegt werde, verwildere dieser und stelle – zum Beispiel durch herabfallendes Dürrholz – eine Gefahr für die Gesellschaft dar. Für Josef Grob ist das Bauen mit Holz auch aus einer anderen Perspektive wichtig. Denn in jedem Kubikmeter Holz speichert ein Baum eine Tonne Kohlendioxid und gibt gleichzeitig 720 Kilo Sauerstoff an die Umwelt ab. «Bezogen auf die zehn Kubikmeter Holz, die der Wald je Hektar jährlich von sich aus zunimmt, bedeutet dies», so Grob, «dass dies der Menge an Kohlendioxid entspricht, die jemand verbraucht, wenn er von hier aus 19 Mal nach Bern mit dem Auto fährt.» Immense Sauerstoffquelle Bild: art Ein anderer Vergleich gefiel Grob jedoch noch besser: «Die 7200 Kilo Sauerstoff, die durch den jährlichen Zuwachs von zehn Kubikmeter Holz produziert werden, reichen dafür aus, dass ein Mensch 20 Jahre lang atmen kann.» insieme Thurgau sucht Behindertensportleiter für Wasserratten Sommeri. Im Hallenbad der Bildungsstätte Sommeri führen Behindertensportleiter und -leiterinnen jeweils am Mittwoch ab 17 Uhr das Training mit Wassergymnastik, Bewegung und Spiel im Wasser durch. insieme Thurgau sucht dringend neue Leiterinnen und Leiter für Freude am Wassersport. Bild: pd die fröhlichen und motivierten Schwimmgruppen «Schwäne», «Enten» und «Taucherli», welche im 14-tägigen Rhythmus am Mittwoch abwechselnd im Wasser trainieren. Gesucht werden Personen, die ihre Leidenschaft fürs Wasser mit einer Ausbildung zum Behindertensportleiter Schwimmen verbinden wollen. Informationen zur Ausbildung im Internet unter plusport.ch oder beim Vorstand von insieme Thurgau. Technische Leiterin und Verantwortliche für die Schwimmkurse ist Lucia Wirz, E- Mail lucia.wirz@insieme-tg.ch. (pd)

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