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Neuer Anzeiger 9. November 2018

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Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 9. November 2018 Weiss ist das Schiff, das wir lieben, weiss die Segel, die sich bläh'n, Stets hat der Wunsch uns getrieben, hoch vom Mast, weit auf die See hinaus zu treiben. Silvan Anton Vogler 1. Januar 1946 bis 30. Oktober 2018 Barbara Vogler Hans und Ruth Vogler Eliane Vogler Gerhard Furrer Marco Coltri und Fam. Zinsli Die Abdankung findet am Samstag, den 10. November, um 10.00 Uhr in der kath. Kirche Sulgen statt. Stamm Babs Türmli Mit grosser Betroffenheit und Traurigkeit nehmen wir Kenntnis vom Tode unseres Freundes Silvan Anton Vogler 1. Januar 1946 bis 30. Oktober 2018 Sehr plötzlich und unerwartet ist Sivo von uns gegangen. Ein engagierter und fröhlicher Gastgeber ist nicht mehr und hinterlässt eine grosse Lücke in der Familie und im Betrieb. Wir entbieten den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid. Die Trauerfeier findet am Samstag, 10. November 2018, um 10 Uhr in der kath. Kirche Sulgen statt. Weihnachtsmarkt Bürglen Mittwoch, 5. Dezember 2018, von 16 bis 20 Uhr auf dem Schlossplatz Auch dieses Jahr findet unser beliebter Weihnachtsmarkt statt. Schulklassen und Vereine bieten handwerkliche Arbeiten und andere Köstlichkeiten feil. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Auch weihnachtliche Klänge sorgen für die richtige Einstimmung in die Adventszeit! Anmeldungen bitte bis 14. November 2018 an: Jasmine Schönholzer, Reutistrasse 26, 8575 Istighofen jasmine.schoenholzer@gemeindebuerglen.ch Organisation Weihnachtsmarkt Jasmine Schönholzer jetzt ist Pflanzzeit!! 60 Apfelsorten 20 Birnensorten 10 Kirschensorten sowie Zwetschgen, Pflaumen, Quitten, Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen. Viele alte und neue schorfresistente Apfelsorten: Topaz, Karneval, Admiral, Lucy, Bonita usw. Als Busch, Halb- oder Hochstamm. Neu: Säulenbäume: Rumba und Lambada Alle Sorten unter www.dickenmann-ag.ch Erich Dickenmann AG, Baumschulen Bächistrasse 1, 8566 Ellighausen Tel. 071 697 01 71, Natel: 079 698 37 29 Geöffnet: Mo-Fr 7–11 und 14–18 Uhr, Sa 7–12 Uhr Netflix 12 Mt. geschenkt! 1) Mein Date mit Netflix – geschenkt. Mit dem neuen Internet-Abo keine Serie verpassen. Jetzt bestellen! 1) Angebot gilt bei Erstabschluss des Internet-Abos zwischen 17.10.–31.12.2018. Weitere Bedingungen unter: quickline.ch/internet

Freitag, 9. November 2018 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Bürglen Erlen Schülerkolumne Moderator Manuel Nagel wollte genau wissen, wie die Kandidierenden Kilian Germann, Jasmine Schönholzer und Patrick Sempach die Herausforderungen der kommenden Jahre in der Gemeinde Bürglen anpacken möchten. Drei Kandidierende auf Augenhöhe Bürglen. In zwei Wochen wählt Bürglen ein neues Gemeindeoberhaupt. Am Podium am Montagabend hatten die Stimmbürger Gelegenheit, die Kandidierenden besser kennenzulernen. Hannelore Bruderer Die drei Kandidierenden für das Gemeindepräsidium von Bürglen machen es den Stimmbürgern nicht leicht. Alle drei sind in der Gemeinde verwurzelt und kennen die aktuellen Herausforderungen, die es in den nächsten Jahren zu bewältigen gibt. So gab es am Podium am letzten Montag kaum ein Zögern oder gar einen peinlichen Moment wegen Unwissenheit beim Beantworten der Fragen von Moderator Manuel Nagel und dem Publikum. Kilian Germann (CVP), Jasmine Schönholzer (SVP) und Patrick Sempach (parteilos) traten vor den ca. 300 Einwohnern in der Mehrzweckhalle selbstbewusst auf. Themen sind gesetzt Eines fiel auf – bei vielen Themen lagen die Ansichten der drei Anwärter nah beieinander. So zeigten sie sich überzeugt, dass die Modernisierung der Wasserversorgung eine Aufgabe ist, die nur im Verbund zu lösen sei. Alle schliessen eine Kandidatur für den Grossen Rat des Kantons Thurgau aus, da sie ihre Kräfte voll auf das Führen der Gemeinde konzentrieren wollen. Und niemand wollte den Anwesenden für die nächsten Jahre eine Steuersenkung versprechen. «Längerfristig sehe ich die Entwicklung jedoch positiv», erklärte Kilian Germann, der in der Privatwirtschaft arbeitet. «Bei diesen vielen neuen Wohnungen sollte auch die Steuerkraft zulegen.» Jasmine Schönholzer, die Mitglied im Gemeinderat ist, berief sich auf die Legislaturziele, in denen das Halten des aktuellen Steuerfusses festgelegt ist. Dies sei eine realistische Einschätzung, sagte sie. «Vieles ist zweckgebunden. Der Spielraum bei den Finanzen, auf den Einfluss genommen werden kann, ist klein.» Ein Schuldenabbau sei nötig, sagte Patrick Sempach. Er ortet Potenzial beim aktiven Einfordern von Perimeterausständen. Zudem sollten der steuer- und gebührenfinanzierte Teil künftig in der Rechnung getrennt ausgewiesen werden. In Bürglen haben sich innert kurzer Zeit zwei Firmen entschieden, die Gemeinde mangels Möglichkeiten zur Erweiterung ihrer Betriebe zu verlassen. Jasmine Schönholzer zeigte sich selbstkritisch. «Da haben wir vermutlich die Zusammenarbeit zu wenig gesucht. Da das verfügbare Bauland in Privatbesitz ist, kann die Gemeinde jedoch nur vermitteln, nicht bestimmen.» Für Kilian Germann und Patrick Sempach ist klar, dass die Kommunikation mit dem Gewerbe verbessert werden muss. Beide betonen auch, dass die Gemeindeverwaltung ein Dienstleistungsbetrieb sei und so auch funktionieren soll. Raumplanung und Werkhof Grosse Hoffnung wird in diesem Zusammenhang auf die neue Raumplanung gelegt. Durch Wechsel im Gemeinderat und krankheitsbedingte Ausfälle ist dieses Projekt in Bürglen rund zwei Jahre im Rückstand. Die Gemeinde musste beim Kanton eine Fristverlängerung bis 2020 einholen. Für Kilian Germann und Patrick Sempach hat dieses Thema sogar Priorität vor den Projekten Werkhof und Wasserversorgung. «Die Raumplanung bis 2020 abzuschliessen, ist ein ambitiöses Ziel», sagte Sempach, der den Ablauf aus seiner Tätigkeit bei der Gemeinde Erlen kennt. Die Projekte Raumplanung, Werkhof und Wasserversorgung würden im Gemeinderat bereits laufen und müssten auch weiterhin parallel verfolgt werden, ist Jasmine Schönholzer überzeugt. Es habe nicht mit Misstrauen zu tun gehabt, dass das erste Projekt für einen neuen Werkhof vom Stimmvolk abgelehnt worden sei, sagte sie. «Man wollte eine günstigere Variante.» Patrick Sempach denkt, dass zu wenig und zu spät kommuniziert worden sei, das müsse man verbessern. Dem schloss sich Kilian Germann an und sagte: «Vielleicht hätte man auch weitere Fachleute aus dem Ort einbeziehen müssen.» Attraktive Gemeinde Bild: hab Bei Kilian Germann war auch das Alter ein Thema. Er fühle sich fit und würde sicher zwei Legislaturen machen, sagte der 59-jährige. Germann verspricht eine verbesserte Kommunikation, auch über neue Medienkanäle, um die Jungen zu erreichen. Man müsse Bürglen nicht schlechter machen als es sei, hielt Jasmine Schönholzer fest und verwies auf die gut funktionierende Verwaltung. Dieses Niveau gelte es zu halten und weiter auszubauen. Patrick Sempach versprach, sich für eine attraktive Gemeinde einzusetzen und die Finanzen ins Lot zu bringen. Verbot für Home Schooling? Beim Home Schooling (Heimunterricht) werden die Kinder zu Hause von ihren Eltern oder von Privatlehrern anstatt in Schulen unterrichtet. Die konkrete Praxis des Hausunterrichts kann sehr unterschiedlich aussehen. Das Spektrum reicht von sehr offenen bis zu stark strukturierten, an traditionellem Schulunterricht orientierten Formen. In den meisten Ländern Europas besteht eine Schulpflicht und es ist nicht erlaubt, Kinder zu Hause zu unterrichten (z. B. in Deutschland). Heimunterricht in der Schweiz ist mit Einschränkungen erlaubt. In Teilen der Schweiz muss man jedoch ein Lehrerdiplom vorweisen können, um eine Bewilligung zu erhalten. Ist es nun sinnvoll, zu Hause unterrichtet zu werden oder nicht? Es gibt verschiedene Ansichten. Beim Heimunterricht kann man zum Beispiel den Schulalltag selbst bestimmen und das Lernen individuell anpassen, um gezielt zu fördern. Das hört sich zunächst vielversprechend an. Für uns kommt Home Schooling jedoch nicht infrage, da die negativen Aspekte überwiegen. Einmal abgesehen von den zusätzlichen Kosten und dem Zeitaufwand, ist einer der überzeugendsten Gründe gegen Home Schooling wahrscheinlich, dass die Sozialkompetenz teilweise fehlt. Man lernt in der Schule viel mehr als nur das, was im Lehrplan steht (zum Beispiel Teamfähigkeit, Verhalten). Schule bedeutet auch Freundschaft, denn es ist einfacher, in diesem Umfeld Freunde zu finden. Beim Home Schooling fehlt der offizielle Volksschulabschluss. Das beeinflusst die Berufssuche, da dieser vom Lehrbetrieb meist verlangt wird. Dazu kommt, dass man beim Home Schooling den Zeit- und Stoffplan selber gestalten kann, was nicht den Verhältnissen bei der Arbeit entspricht. Eine häufige Begründung für Home Schooling ist Mobbing. Ob es nun sinnvoll ist, in einem solchen Fall zu Hause unterrichtet zu werden, ist Ansichtssache. Wir finden, es ist keine sinnvolle Lösung, da man spätestens im Berufsleben diesen Schutz verliert. Wenn Kinder nicht mit Mobbing und Streitereien konfrontiert werden, lernen sie nicht, damit umzugehen. Sarah Knellwolf und Larissa Krüse, Klasse E3b, Sekundarschule Erlen

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