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Neuer Anzeiger 9. Februar 2018

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Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 9. Februar 2018 fensterSchulfensterSchulfensterSchul erSchulfensterSchulfen chulfensterSchulfensterSchulfensterSchulfenste Semesterabschlussfeier der ersten Sekundarklassen Agenda Akrobatikübung der Jungs Bild: pd Wenn eine Sekundarschülerin respektive ein Sekundarschüler von den Eltern gefragt wird, was sie oder er an einem gewissen Tag in der Schule gelernt habe, lautet die Antwort in den meisten Fällen «nichts» oder «weiss nicht». Dass dem nicht so ist, haben die Schülerinnen und Schüler der 1. Sek an einem ganz bestimmten Abend unter Beweis gestellt. Am Donnerstag, 18. Januar, fand im Mehrzwecksaal der Schule Erlen die Semesterabschlussfeier der ersten Sekun darklassen statt. An dieser Veranstaltung haben alle Schülerinnen und Schüler der Klassen E1a, E1b und G1 diverse Darbietungen präsentiert. Während rund anderthalb Stunden zeigten die Lernenden anhand von vielfältigen Auftritten, was sie in ihrem ersten Halbjahr an der Sek schulisch geleistet haben. Ausserdem konnten Eltern und weitere Interessierte auf eine andere Art und Weise sehen, wie gewöhnlicher Schulalltag in den ersten Sekundarklassen abläuft. Mit Liveauftritten, Videos und musikalischen Kostproben liessen sowohl die Jugendlichen als auch die Lehrpersonen die letzten sechs Monate Revue passieren. Zwei Jugendliche haben eigenständig die gesamte Moderation übernommen und mit unterhaltsamen Überleitungen durch den Abend geführt. Simuliert wurde dabei ein Schultag mit zehn verschiedenen Lektionen. Begonnen hat dieser Schultag mit einem Wocheneinstieg, der an der Sekundarschule stets in der ersten Lektion der Woche stattfindet. Im Werkunterricht hatten die Lernenden eine Schokokussmaschine hergestellt, die bereits beim Eintreten in den Saal bedient werden konnte. Viele Besucherinnen und Besucher waren mit vollem Engagement dabei und haben sich so manch einen Schokokuss ergattert, den sie im Anschluss daran genüsslich verschlangen. Nach der Wocheneinstiegs- Lektion stand Sport auf dem Programm, was das Lieblingsfach vieler junger Erwachsener darstellt. Eine Mädchen- und eine Jungengruppe zeigten live und auf Video beeindruckende Akrobatikdarbietungen, die viele Zuschauerinnen und Zuschauer in Staunen versetzten. Auch der Schwimmunterricht kam nicht zu kurz, denn mithilfe eines selber geschnittenen Videos wurde erklärt, wie den Jugendlichen das Schwimmen beigebracht wird oder wie sie in diesem Bereich gefördert werden. Danach kamen zwei schultypischere Beiträge aus dem Fach Geschichte. Ein Schüler erklärte, welche Navigationsgeräte während der Zeit der Entdecker eine wichtige Rolle spielten. Zwei andere Schüler hielten ein Kurzreferat über einen der bedeutendsten Entdecker der Neuzeit, Christoph Kolumbus. Zum Fach Deutsch durften die Zuhörenden gleich fünf verschiedenen Darbietungen lauschen. Eine Redewendungen-Pantomime, zwei Vorträge, ein eigens umgetextetes Lied, ein Zeitformen-Aufsatz und eine Wortschatzübung à la ABC SRF3 waren die Programmpunkte dieses Fachs. Im Anschluss daran kam auch der Bereich Mathematik/Geometrie nicht zu kurz. Drei Jungs erklärten die Achsensymmetrie und die Variablen und manch einem Erwachsenen ging ein Licht auf, denn die Thematiken kamen einigen aus der eigenen Schulzeit irgendwie bekannt vor. Im Fach Informatik zeigte eine Schülerin ihre selber kreierte Ratesendung «Wer wird Millionär?». Dabei konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer ihr Allgemeinwissen unter Beweis stellen und mit raten. Weniger interaktiv waren die daraufhin gezeigten Französischbeiträge. Diverse Lernende simulierten Dialoge aus dem Unterricht, die im Vorfeld als mündliche Prüfungen stattgefunden hatten. In Musik wurde es dann wieder lockerer, denn drei Schüler führten ihre eigene unterhaltsame Version des bekannten Cup- Songs vor, die sie sowohl vorzeigten als auch sangen. Englisch bereitet den meisten Sekschülerinnen und -schülern viel Freude, was man merkte, als eine Gruppe souverän einen Dialog vortrug, der für den Alltag in einem englischsprachigen Land durchaus von Nutzen sein kann. Werken textil/nicht-textil steht in den ersten Sekundarklassen immer am Freitag in den letzten Lektionen vor dem Wochenende auf dem Stundenplan. Als Abschluss des simulierten Schultages wurden an der Semesterabschlussfeier daher diverse Necessaires und die bereits erwähnte Schokokussmaschinevorgestellt. Wichtig ist, dass für diesen Anlass kein einziger Programmpunkt extra einstudiert worden ist, sondern Beiträge aus dem ersten Semester des regulären Schulalltags aufgegriffen wurden. Es ging nicht darum, eine imposante Show auf die Beine zu stellen, sondern darum, zu zeigen, wie der Schulalltag in der 1. Sek wirklich aussieht. Marianne König, Klassenlehrerin, 1. Sek Samstag, 10. Februar • Unihockey-Meisterschaftsrunde U16B gegen UHC Sarganserland, 12.15 Uhr, Aachtalhalle Erlen Sonntag, 11. Februar • Unihockey-Meisterschaftsrunde U14 PM gegen UH Red Lions Frauenfeld I, 10.55 Uhr, und gegen HC Rychenberg Winterthur, 14.35 Uhr, Aachtalhalle Erlen Montag, 12. Februar • Papiersammlung, Gemeindegebiet Erlen und Ortsteil Buch Montag, 12. Februar, bis Freitag, 16. Februar • Thurgauer Apfelwoche (alle Schulstandorte) Samstag, 17. Februar • Schulbesuchsmorgen an allen Schulstandorten (Kompensation für Schülerinnen und Schüler am Mittwoch, 21. Februar) Sonntag, 18. Februar • Spiel und Spass für Mittelstufenkinder, 13.30 –16 Uhr, Turnhalle Andwil (organisiert vom Elternrat Mittelstufe) Mittwoch, 21. Februar • Schulinterne Lehrerweiterbildung (SCHILW), unterrichtsfrei für alle Schülerinnen und Schüler Sonntag, 25. Februar • Spiel- und Spassmorgen für Kindergartenkinder, 10–13 Uhr, Aachtalhalle (organisiert vom Elternrat Kindergarten) Montag, 26. Februar, bis Freitag, 2. März • Sekundarschule: Projektwoche (1. Klassen: Wintersportlager, 2. Klassen: Schnupperwoche/ Vorbereitung Mittelschulprüfung, 3. Klassen: Wintersportlager/ polysportive Woche) Freitag, 2. März, und Samstag, 3. März: • Sekundarschule 2. Klassen, schriftliche Aufnahmeprüfung an die Mittelschulen Montag, 5. März, bis Freitag, 9. März • Sekundarschule: Projektwoche (1. Klassen: Projekt, 2. Klassen: Wintersportlager/polysportive Woche, 3. Klassen: Projekt) Dienstag, 6. März • Elternrat: Versammlung, 19.30 Uhr, Schulhaus Andwil Voranzeige: Sonntag, 11., bis Freitag, 16. März • Mittelstufe: Wintersportlager in Pizol Montag, 12., bis Freitag, 16. März • Projektwoche Mittelstufe Dienstag, 13. März • Elternrat: Vortrag «Vorpubertät – die Ruhe vor dem Hormongewitter», Henri Guttmann, 20 Uhr, Singsaal Dienstag, 20. März • Apéro-Treff mit Gewerbetreibenden von Erlen und Umgebung, 17 Uhr, Foyer Aachtalhalle

Freitag, 9. Februar 2018 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Kradolf Bürglen Einmal im Monat «Werkstattkaffee» Kradolf. Die Sulger Keramikerin Kathrin Ritzi-Schaufelberger öffnet ihr Atelier für Besucher. Das Angebot heisst «Werkstattkaffee» und feiert am 16. Februar Premiere. Georg Stelzner Der Raum, in dem Kathrin Ritzi-Schaufelberger seit fast einem Vierteljahrhundert ihren Beruf ausübt, ist gross und hell, mit anderen Worten: einladend. Dieser Umstand hat die Sulger Keramikerin auf eine Idee gebracht: «Ich arbeite immer allein, bekomme aber hin und wieder Besuch von Leuten, die sich mit mir unter-halten wollen.» Es bestehe offensichtlich ein Bedürfnis, sich mitzuteilen und auszutauschen, ohne eine Verpflichtung eingehen zu müssen. Fixe Zeiten Kathrin Ritzi-Schaufelberger hat die Erfahrung gemacht, «dass es auf dem Land schwierig ist, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, wenn man nicht Mitglied in einem Verein ist». Sie habe daher beschlossen, die Begegnungen gewissermassen zu institutionalisieren und ihre Neues Angebot: An jedem 16. des Monats lädt Kathrin Ritzi-Schaufelberger zum «Werkstattkaffee» ein. Werkstatt zu fixen Zeiten für Gäste zu öffnen. «So ist beiden Seiten gedient und es kommt Leben in die Bude», ist die Keramikerin überzeugt. Neues ausprobieren Ab sofort gibt es an jedem 16. eines Monats an der Ruhbergstrasse 2 ab 14 Uhr Bild: st Kaffee oder Tee und Kuchen dazu – egal, ob das Datum auf einen Werktag oder auf das Wochenende fällt. Konkrete Erwartungen hat Kathrin Ritzi-Schaufelberger nicht. Sie versteht das Projekt «Werkstattkaffee» als niederschwelliges Angebot und nicht als Forum für einen Kulturaustausch. Eine Besenbeiz solle es aber nicht sein; wirtschaftliche Interessen verfolge sie keine. «Ich bin selber gespannt, wie sich das Ganze entwickeln wird», sagt die Sulgerin. Sie will sich deshalb auch nicht festlegen. Alles sei offen, selbst eine Ausweitung denkbar. Sollte die Idee jedoch keinen Anklang finden, werde sie sich auch nicht scheuen, das Experiment wieder abzubrechen. Ausstellung In der Werkstatt von Kathrin Ritzi- Schaufelberger an der Ruhbergstrasse 2 in Kradolf findet von heute Freitag, 9., bis Sonntag, 11. Februar, eine Ausstellung zum Thema «Suppe» statt. Teilnehmerinnen sind: Irene Gaiarin (Dozwil), Suppengrün und Handgewebtes; Annette Weber (Degenau, Bischofszell), geschnitzte Utensilien für die Küche; Elisabeth Brügger (Sulgen), Secondhand-Bücher; Kathrin Ritzi-Schaufelberger (Sulgen), Porzellangefässe. Die Ausstellung kann vom Freitag bis zum Sonntag jeweils von 13.30 bis 17 Uhr besucht werden. (st) Genussvolles Miteinander für einen guten Zweck Bürglen. Immer am ersten Samstag im Monat lädt das Suppentag-Team der Katholischen und Evangelischen Kirchgemeinden zum Suppeessen ein. Der Erlös geht in dieser Jahreszeit an «Brot für alle» und «Fastenopfer». Monika Wick Fabienne und Benny Götsch mit ihren vier Kindern Amelie, Lukas, Lenno und Seya löffeln die Suppe aus ihren Tellern und putzen die letzten Reste mit Brot zusammen. «Dass der Suppenzmittag gerade heute stattfindet, ist eine glückliche Fügung, denn wir sind gerade aus den Skiferien zurückgekommen und haben noch nichts zuhause», sagt Fabienne Götsch. Die Götschs besuchen den Suppentag aber nicht nur, weil im heimischen Vorratsschrank gerade Ebbe herrscht. Normalerweise arbeitet Fabienne Götsch im Team der Evangelischen und Katholischen Kirchgemeinden mit, das seit über vierzig Jahren immer am ersten Samstag im Monat zum Suppenzmittag einlädt. «Der Besuch des Suppenzmittags hat in meiner Familie schon eine langjährige Tradition», erklärt Benny Götsch. «Da auch meine Mutter Ruth zum Suppenzmittag- Team gehört, war ich schon als Kind immer hier.» Etwas Sinnvolles tun Ehrenamt Elisabeth Ulmann, Bürglen, Mitglied des Suppenzmittag-Teams «Ich bin gerade pensioniert worden, die ehrenamtliche Arbeit gewährleistet den Kontakt zu meinen Mitmenschen.» (mwg) Schon ein paar Stunden, bevor die Familie Götsch und all die anderen Suppentagbesucher sich an der leckeren Suppe laben konnten, herrscht im evangelischen Kirchgemeindehaus emsiges Treiben. Aus der Küche ist das monotone Klopfen eines Schwingbesens zu vernehmen, das von einem angenehmen Duft begleitet wird. «Die heutige Suppe besteht aus Mais, Griess, Haferflocken, Erbsen, Rüebli und Kräutern», erklärt Vreni Fuchs, die mit tatkräftiger Unterstützung von Klärli Eberli zum ersten Mal die Flüssigspeise zubereitet. «Mit meiner Freiwilligenarbeit möchte ich etwas für die Allgemeinheit leisten. Der Dank der Leute ist mein schöner Lohn», sagt Klärli Eberli zu ihren Beweggründen, um im Suppenzmittag-Team mitzuwirken. «Mit meinem Beitrag möchte ich etwas bewirken. Bekäme ich einen Lohn, wäre ich nicht hier», doppelt Vreni Fuchs nach. Ähnliche Stimmen sind von den weiteren fünf Teammitgliedern zu vernehmen. Die eingespielte Gruppe sorgt dafür, dass der grosse Raum einladend wirkt. Während ein paar Frauen die Gedecke auftragen, rollen andere zur Dekoration farbige Luftschlangen aus und drapieren bunte Fasnachtsmasken darauf. Wieder andere portionieren die Kuchen und Torten, die von fleissigen Bäckerinnen hergestellt worden sind oder richten die Kinderspielecke her. «Es funktioniert alles bestens bei uns. Trotzdem wären wir froh, wenn sich noch mehr Personen für die Mitarbeit im Team begeistern könnten», sagt Klärli Eberli. Wertschöpfung in der Region Den Erlös des Suppenzmittags, der jeweils rund 700 Franken beträgt, spendet das Team an regionale Institutionen. Eine Ausnahme ist der Betrag, der in der Fastenzeit zusammengetragen wird. Er geht an «Brot für alle» und das «Fastenopfer». Einer, der Suppe gar nicht so mag, ist Werner Schönholzer. Trotzdem nimmt der Bürgler regelmässig am Suppenzmittag teil. «Hier ist es sehr gesellig und man trifft immer Leute für ein interessantes Gepräch», sagt er.

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