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Neuer Anzeiger 8 Januar 2013

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Seite 6 NEUER ANZEIGER

Seite 6 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Dienstag, 8. Januar 2013 Neukirch Keine Brennstoffe, kein Kaminfeger Neukirch. Erwin und Rosmarie Lanker beweisen Pioniergeist: In Neukirch an der Thur haben sie ein Passivhaus errichten lassen. Es ist ein Gebäude, das ohne schädliche Emissionen mehr Energie erzeugt, als die Bewohner verbrauchen. Barbara Hettich Erwin und Rosmarie Lanker sitzen am Stubentisch im grosszügig und modern gestalteten Wohnzimmer. Die grosse Fensterfront gibt den Blick auf die Natur frei. «Schön, aber auch gesund wohnen ist uns ein grosses Anliegen», sagt Rosmarie Lanker. Seit zwei Jahren wohnen die beiden in diesem Passivhaus. «Wir fühlen uns hier sehr wohl, das Wohnklima ist einfach fantastisch.» Erwin Lanker pflichtet seiner Frau bei und erklärt die weiteren Vorzüge: «Wir haben – ob Sommer oder Winter – ein stets optimal temperiertes Haus, keine abgestandene Luft in den Räumen, verheizen keine Brennstoffe und müssen dennoch auf keinen Komfort verzichten.» Konsequent in der Planung Erwin Lanker ist Elektrotechniker und hat sich in den vergangenen Jahren durch den Umbau eines alten Bauernhauses intensiv mit dem Bauen beschäftigt, insbesondere mit energiesparendem Bauen. Die Folge davon: Ein neues Haus bauen, das von Beginn weg konsequent auf P (wie passiv) ausgerichtet ist. Nicht die Architektur, sondern die gut isolierte und richtig platzierte Gebäudehülle stand also im Fokus. Mit Holzbauingenieur Lorenz Moser ging es an die Planung. «Wir mussten ab und zu schon umdenken und uns von Gewohntem verabschieden», blickt Erwin Lanker zurück. Beispielsweise von einem Keller unter dem Haus oder einem Ausbau des Dachstocks. Da wäre zu viel Wärme verlorengegangen. Unter der Bodenplatte wurden also die Lüftungsrohre mit Wärmeaustauscher verlegt. «Wir haben dafür einen kleinen Naturkeller unter der Garage und einen Werk- und Stauraum unter dem heruntergezogenen Dach auf der Nordseite des Hauses realisiert», erzählt Rosmarie Lanker. Herzstück ist die Lüftung Im Haus der Lankers sucht man vergebens nach einer Heizzentrale oder nach Heizkörpern. «Allein mit der Lüftung produzieren wir die Raumwärme und Vor dem preisgekrönten Haus: Rosmarie und Erwin Lanker mit Holzbauingenieur Lorenz Moser. das heisse Wasser», erklärt Erwin Lanker und zeigt das Herzstück, das in einem Wandschrank im Badezimmer im Untergeschoss untergebracht ist. Wenn die Energie aus dem Wärmeaustausch nicht ausreicht, schaltet sich so etwas wie ein kleiner Föhn ein, der zusätzliche Wärme bringt. Anlage auf dem Hausdach Plus-Energie-Bau-Diplom erhalten Anlässlich der schweizerischen Solarpreisverleihung durften Erwin und Rosmarie Lanker im Beisein von Bundespräsidentin Eveline Widmer- Schlumpf das Plus-Energie-Bau-Diplom für ihr Einfamilienhaus entgegennehmen. Familie Lanker zeigt mit ihrem Plus- Energie-Bau (PEB), wie man durch optimierte Bauweise Energie erzeugt und effizient nutzt und zugleich komfortabel wohnt. Dank vorbildlicher Wärmedämmung braucht das Haus wenig Heizenergie. Das Minergie-P-Gebäude benötigt pro Jahr 5426 kWh. Die solarenergiebetriebene Wärmepumpe versorgt das Haus mit 1194 kWh/a für das Warmwasser und 1139 kWh/a als Heizenergie. Damit erzeugt der PEB 164 Prozent des jährlichen Gesamtenergiebedarfs. Solches Wohnen sei ressourcenschonend und zukunftsweisend, heisst es im Jurybericht. (het) Bild: Barbara Hettich Gespeist wird die Lüftung mit der gewonnenen Elektrizität aus der Photovoltaikanlage auf dem Dach. «Und diese Anlage produziert über das Jahr gerechnet mehr Strom, als wir verbrauchen können», stellt Erwin Lanker fest. «Allerdings benötigen wir auch in der Nacht Strom; wir sind also nicht unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung, solange es keine gescheiten Stromspeichermöglichkeiten gibt.» Erwin und Rosmarie Lanker haben für ihr P-Haus etwa 10 bis 15 Prozent mehr Geld ausgegeben, wie sie das für ein herkömmliches Haus mit vergleichbarer Wohnfläche und Komfort hätten tun müssen. «Familie Lanker hat dafür aber auch ein Haus aus durchgehend natürlichen Baustoffen erhalten», betont Lorenz Moser. «Das Holz stammt aus dem hiesigen Wald. Es wurden keine Kunstharz-, sondern Lehmfarben verwendet, und selbst die Dampfsperre ist nicht aus Plastik, sondern aus Cellulose.» Keine Brennstoffe nötig Dank der extremen, durchgehenden Dämmung der Gebäudehülle konnte auf eine teure Heizungsanlage verzichtet werden. «Spätestens nach 25 Jahren dürfte sich der Mehraufwand rechnen», ist Erwin Lanker überzeugt. «Wir brauchen keine Brennstoffe und keinen Kaminfeger – lediglich neue Filter für hundert Franken im Jahr. Die Mehrkosten haben sich mehr als gelohnt», sagt Rosmarie Lanker. Sie fühle sich sehr wohl in diesem atmungsaktiven Haus und habe durch die fantastische Lüftung nicht einmal mehr das Bedürfnis, ein Fenster zu öffnen. «Selbst nach einem Racletteoder Fondueabend hängt am anderen Tag kein Käsegeruch in der Luft.»

Dienstag, 8. Januar 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 7 Sulgen Bürglen Neujahrskonzert mit argentinischen Klängen Sulgen. Am kommenden Freitag gibt der Evangelische Kirchenchor Sulgen sein Neujahrskonzert in der evangelischen Kirche Sulgen. Zusammen mit dem Solisten Roger Widmer führt er die Weihnachtskantate Navidad Nuestra auf. Samariter-Kurs «Notfälle bei Kleinkindern» Sulgen. Der Samariterverein Sulgen und Umgebung bietet Eltern, Grosseltern und allen interessierten Personen, welche Kinder betreuen, den Kurs «Notfälle bei Kleinkindern» an. Er soll helfen, Sicherheit im Umgang mit Unfällen und Krankheiten bei Kleinkindern zu gewinnen. Schwergewicht bilden die lebensrettenden Sofortmassnahmen. Der Kurs findet am 7., 14., 21. und 28. Februar jeweils von 20 bis 22 Uhr statt. Das Kurslokal befindet sich im evangelischen Kirchgemeindehaus in Sulgen. Die Kurskosten betragen 100 Franken pro Person, 170 Franken pro Ehepaar. Anmeldungen nimmt Anny Eugster entgegen, Tel. 071 633 21 74. (pd) Erster Tauschtreff 2013 Bischofszell. Der Verein «Stund um Stund» lädt zum ersten Tauschtreff im Jahr 2013 ein. Dieser findet morgen Mittwoch, 9. Januar, um 19.30 Uhr in der Sittermühle, Bleicherweg 2d, in Bischofszell statt. Geldschöpfung aus dem Nichts? Wer von uns hat sich nicht auch schon gefragt, wie Geld geschöpft wird? Ein Vorstandsmitglied erklärt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Tauschtreff mit einfachen Worten, wie das heutige Geldsystem funktioniert und welche Alternativen es gibt. In der anschliessenden Tauschrunde hat jeder, der mag, Gelegenheit, seine aktuellen Angebote oder Dios ha nacido, Dios está aquí, zu deutsch: Gott wurde geboren, Gott ist hier. So lautet der Text am Schluss des dritten Liedes der Weihnachtskantate Navidad Nuestra (unsere Weihnacht). Der argentinische Komponist Ariel Ramirez und der Texter Félix Luna haben die Weihnachtsgeschichte in ihren Kulturraum übertragen. Maria und Josef reisen durch die eisige Pampa, die Hirten kommen aus Argentinien und bringen Käslein und Blumen. Die Könige bringen unter anderem einen weissen Poncho aus königlicher Alpakawolle. Die südamerikanischen Rhythmen und Melodien lassen die Weihnachtsgeschichte für europäische Ohren ganz neu erklingen. In seinem Neujahrskonzert singt der Evangelische Kirchenchor Sulgen diese Kantate zusammen mit dem Solisten Roger Widmer, bekannt als einer der vier Tenöre von «I Quattro». Begleitet werden sie von Querflöte, Akkordeon, Gitarre, Kontrabass und Percussion. Die Musiker und Musikerinnen Erika Lafosse, Helena Roderer, Jorge Lafosse, Curdin Janett, Peter Schneider und der Sänger Roger Widmer werden noch weitere Werke vortragen. Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Es findet am Freitag, 11. Januar, in der evangelischen Kirche Sulgen statt. Der Kirchenchor freut sich über eine freiwillige Kollekte. (pd) Nachfragen einzubringen und Tauschpartner zu finden. Bei Speis und Trank bleibt genügend Zeit für heisse Diskussionen zu den Themen aus dem Referat. Die nächsten Termine für die Tauschtreffs im Jahr 2013 sind am Donnerstag, 7. Februar; Mittwoch, 6. März; Donnerstag, 4. April; Donnerstag, 2. Mai; Donnerstag, 6. Juni (Tauschtreff und Mitgliederversammlung); Mittwoch, 3. Juli; Donnerstag, 5. September; Mittwoch, 6. November; Donnerstag, 5. Dezember. Die Tauschtreffs finden jeweils um 19.30 Uhr in der Sittermühle in Bischofszell statt. (pd) White Sharks holen nur einen Punkt Sulgen. In der 6. Meisterschaftsrunde hielten die White Sharks aus Sulgen gegen Rapperswil lange mit, verloren dann aber mit 10:6. Und im zweiten Spiel gegen Uznach mussten sie sich mit einem Unentschieden begnügen. Den besseren Start erwischten im ersten Spiel die Rapperswiler. Sie gingen bereits in der ersten Minute in Führung und erhöhten etwas später auf 2:0. Dieses Tor schien die Haie aber definitiv wach gerüttelt zu haben. Kurz darauf erzielte Tanner den Anschlusstreffer. Sulgen blieb weiter aufsässig und wurde mit dem Tor zum Ausgleich durch Bodmer für den Einsatz belohnt. Nun war die Reihe aber wieder an Rapperswil, welches wenig später wieder mit einem Tor in Führung ging. Zwar konnte Tanner den Spielstand danach nochmals ausgleichen, aber fortan übernahm Rapperswil das Spieldiktat und legte wieder drei Tore vor. Der Sulger Bodmer verkürzte vor der Halbzeit mit zwei Toren auf 6:5. In der zweiten Hälfte baute Rapperswil die Führung in Überzahl auf 7:5 aus. Als kurz darauf das 8:5 fiel, war bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen. Rapperswil erzielte nochmals zwei Tore, während den Haien bei vier gegen drei Feldspielern durch Crespo nur noch Resultatkosmetik gelang. Das Schlussresultat lautete 10:6. Ökumenischer Regionalgottesdienst Bürglen. Am kommenden Sonntag, 13. Januar, dem Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2013, feiern die evangelischen Pfarreien von Sulgen, Kradolf und Bürglen sowie die katholische Pfarrei Sulgen einen gemeinsamen Gottesdienst. Der Gottesdienst beginnt in der evangelischen Kirche Bürglen um 9.45 Uhr und steht unter dem Motto: «Mit Gott gehen» (Micha 6, 6–8). Die ökumenische Gebetswoche möchte beitragen, das Verständnis der verschiedenen christlichen Konfessionen untereinander zu verbessern und dem Ziel, einer versöhnten Einheit, näher zu kommen. Die Texte sind in diesem Jahr vorbereitet worden von der christlichen Studierendenbewegung in Indien. Für die Kinder findet zeitgleich im evangelischen Kirchgemeindehaus ein Kindergottesdienst statt. Anschliessend sind alle Gottesdienstteilnehmer zu einem Kaffee ins evangelische Kirchgemeindehaus eingeladen. (pd) Dixie-Brunch im SunDance Bürglen. Es ist dies nun schon das zwanzigste Mal, dass eine der traditionsreichsten Oldtime-Jazzbands der Schweiz mit Dixieland, Blues und Swing den Brunch im SunDance in Bürglen begleitet. Am Sonntag, 13. Januar, um 11 Uhr beginnt das Konzert der «Funky Butt Jazzband», das Brunchbuffet wird bereits ab 10 Uhr eröffnet. Was die Musik als Leckerbissen bringt – Stücke wie «Royal Garden Blues», «Sweet Georgia Brown», «The Japanese Sandman», «I just sit down and write myself a letter» und viele mehr – bietet der Brunch an Spezialitäten: Vom Brot aus dem Holzofen über selbst Geräuchtes und Eingemachtes zu auserlesenen feinen Alp-, Schaf- und Ziegenkäsen und weiteren Käsespezialitäten bis zum beliebten Birchermüesli, selbstverständlich alles à discrétion. Die im Jahr 1966 in Richterswil am Zürichsee gegründete «Funky Butt Jazzband» gehört zu den ältesten noch aktiven schweizerischen Dixieland-Formationen. Von der Gründungsformation ist noch ein Musiker aktiv dabei: Ernst Bigler (Posaune und Gesang), der auch als Bandleader fungiert. Als Trompeter und Lieferant der wichtigen Lead-Stimme amtet Ivan Kubias. Mit Hans Peter Tress (Klarinette, Tenor- und Baritonsax) wird die Bläsergruppe vervollständigt. Für den Rhythmus der Band sind verantwortlich: Helmut Maier (Banjo), Albert «Güggel» Leemann (Kontrabass) sowie Hansi Müller als swingender und gefeierter Schlagzeuger. Fast alle Musiker treten auch als Sänger in Erscheinung. Die Band hat in den 47 Jahren ihres Bestehens eine Vielzahl von Auftritten im In- und Ausland absolviert. Reservationen bei ZISCH Getränke & Service AG, Rathausstrasse 1, 8570 Weinfelden, Tel 071 622 44 33, E-Mail info@zisch.tg. (pd) Dem Sieg ganz nahe Im zweiten Spiel wollte sich Sulgen gegen Uznach für die Niederlage in der letzten Meisterschaftsrunde revanchieren. Doch das Spiel begann für die Haie nicht nach Wunsch. Uznach konnte früh in Führung gehen und baute diese zum 2:0 aus. Ein Freistosstor durch Schlutt liess wieder Hoffnung aufkeimen. Und siehe da, nur Augenblicke später traf Tanner zum Ausgleich. Uznach fand aber eine Antwort darauf und ging noch vor der Halbzeitpause wieder mit zwei Toren in Führung. Doch in der zweiten Hälfte zündete Sulgen den Turbo und Fankhauser erzielte den Anschlusstreffer. In der Folge war Sulgen die spielbestimmende Mannschaft, dennoch dauerte es bis zur 32. Minute, bis Tanner den verdienten Ausgleich erzielte. Bodmer konnte sich als Torschütze feiern lassen. Fankhauser doppelte kurz darauf nach und erzielte das 6:4. Uznach setzte alles auf eine Karte und ersetzte den Torhüter durch einen vierten Feldspieler. Mit Erfolg, denn die St. Galler vermiesten den Sulgern mit dem Schlusstand von 6:6 den Sieg. (has)

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