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Neuer Anzeiger 8. Dezember 2017

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Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 8. Dezember 2017 fensterSchulfensterSchulfensterSchul erSchulfensterSchulfen chulfensterSchulfensterSchulfensterSchulfenste Lerncoaching an der Schule Erlen Lerncoaching ist ein Kernelement in der Umsetzung des Lehrplans Volksschule Thurgau. An der Schule Erlen ist Lerncoaching schon länger ein Thema und wird in den schulinternen Weiterbildungen in regelmässigen Abständen thematisiert. Lerncoaching: Was verstehen wir darunter? Eine gute Schule setzt sich mit den Entwicklungen der Gesellschaft auseinander und agiert in diesen Veränderungen aktiv, indem sie Wege findet, wie die Schülerinnen und Schüler von heute besser lernen können. Lerncoaching wird an der Schule Erlen als Begriff verstanden, wie er aus dem Sport bekannt ist. Der Coach in einem Sportteam sorgt dafür, dass seine Mannschaft möglichst störungsfrei zusammenspielen kann. Die Hinderungsgründe für ein optimales Zusammenspiel sind vielfältig: ein zu wenig auf den Gegner abgestimmtes Spielsystem, teaminterne Querelen der Mannschaft, Spieler, die nicht optimal eingesetzt werden usw. Die Vorstellung des Lerncoachings an der Schule basiert auf der Idee, dass das Lehren und Lernen die gemeinsame Aufgabe von Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern ist. Im Coaching wird Wert darauf gelegt, dass die Heranwachsenden die Aufgabe des Lernens übernehmen, was die Qualität der Arbeit im schulischen Alltag nachhaltig verbessert. Lerncoaching: für Schüler und Lehrpersonen ein Gewinn. Wie wird das Lerncoaching umgesetzt? Wöchentlich hat jede Klassenlehrperson der Sekundarschule Zeit, mit den Schülerinnen und Schülern Einzelgespräche zu führen. Während die anderen Jugendlichen der Klasse in der Lernumgebung arbeiten, werden sie von einer anderen Lehrperson aus dem Jahrgangsteam betreut. Jede Lehrperson hat ihren eigenen Coachingstil entwickelt, wie sie mit Schülerinnen und Schülern in Kontakt und ins Gespräch kommt. Einige bewegen sich mit der Lernpartnerin oder dem Lernpartner auf der Schulanlage, wieder andere arbeiten mit Bildern oder finden individuelle Wege, wie sie die Jugendlichen aktivieren und Lösungen finden lassen. Der Grundsatz, dass die Jugendlichen in dieser Zeit die Führung übernehmen, ist bei allen zentral. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Zeit ist die Lehrperson etwas aktiver als in einem herkömmlichen Coaching, bei dem die Lösungen nur vom Jugendlichen entwickelt werden. Bild: pd Was sind die Auswirkungen des Lerncoachings auf die Schülerinnen und Schüler? Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich ernst genommen, sie identifizieren sich mit der Schule, dem Lernen und den Lehrpersonen. Das führt zu einem spezifischen Lernerfolg. Seit der Einführung des Coachings haben die Leistungen auch bei leistungsstarken Jugendlichen nochmals zugenommen. Leistungsschwache Jugendliche werden durch die Coachinggespräche gezielt in ihren Stärken gefördert. Sie bleiben bis zum Schluss motiviert. Wir stellen fest, dass die persönliche Beziehung zwischen Lehrperson und Schülerin resp. Schüler zentral für die Entwicklung der Jugendlichen ist. Im Coaching wird Zeit zur Verfügung gestellt, diese Beziehung im Sinne von optimalem Lernen zu fördern. Wie wirkt sich Lerncoaching auf die Lehrpersonen aus? Im Laufe einer Karriere als Lehrperson verändern sich die Anforderungen stetig. Vor allem die Anpassung der Lehrpersonen an neue Schülerinnen und Schüler mit anderen Hintergründen fordert heraus. Viele Lehrpersonen sind mit der Situation, vor einer Klasse zu stehen, im Verlaufe ihrer Karriere arg herausgefordert. Lerncoaching ermöglicht den Lehrpersonen, Beziehungen zu den Schülerinnen und Schülern aufzubauen. Die Beziehungen bilden das Rückgrat der Arbeit der Lehrpersonen. Lehrerfolg ist so möglich. Durch die Zusammenarbeit im Team kann dieser geteilt und optimiert werden. Die Rückmeldungen der Lehrpersonen zum Coaching sind sehr positiv. Sie fühlen sich durch das Coaching und die dazugehörende Teamarbeit gestärkt. Für einen nicht unerheblichen Teil der Lehrpersonen war die Anpassung des Modells eine positive Wende im eigenen Unterrichten. Markus Wiedmer, Schulleiter Agenda Samstag, 16. Dezember • Unihockey-Meisterschaftsrunde U16A gegen Waldkirch-St. Gallen, 10 Uhr, Aachtalhalle Erlen Sonntag, 17. Dezember • Unihockey-Meisterschaftsrunde U14VM gegen Waldkirch-St. Gallen, 12.15 Uhr, Aachtalhalle Erlen Montag, 18. Dezember • Flötenkonzert der Schülerinnen und Schüler von Heidi Leuenberger und Marlies Burri, 18 Uhr, Singsaal Mittwoch, 20. Dezember • Weihnachtsturnier der Sekundarschule, Vormittag, Aachtalhalle Donnerstag, 21. Dezember • Offenes Weihnachtssingen der Kinder aus dem Schulhaus Andwil, 18.30 Uhr, Kirche Andwil Freitag, 22. Dezember • Weihnachtssingen auf dem Schulareal Erlen, 9.45 Uhr (anschlies send Weihnachtsferien) Freitag, 22. Dezember, bis und mit Sonntag, 7. Januar 2018 • Weihnachtsferien Montag, 8. Januar • Erster Schultag nach den Weihnachtsferien Dienstag, 9. Januar • Elternabend 6. Klassen zum Übertritt in die Sekundarschule, 20 Uhr, Singsaal Voranzeige: Montag, 12. Februar • Papiersammlung, Gemeindegebiet Erlen und Ortsteil Buch Besuchen Sie uns unter www.schule-erlen.ch

Freitag, 8. Dezember 2017 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Kradolf-Schönenberg Ja zum Beitrag für die Turnhallensanierung Neukirch a. d. Thur. Die Stimmbürger von Kradolf-Schönenberg winkten das Budget 2018 ohne Wortmeldungen durch. Fragen stellten sie hingegen zu den beiden Kreditanträgen. Hannelore Bruderer Das Budget 2018 der Politischen Gemeinde Kradolf-Schönenberg mit einer Gesamtsumme von rund 11 Millionen Franken und einem Aufwandüberschuss von 171 000 Franken ist genehmigt. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 59 Prozent. Treffen die Prognosen des Finanzplans ein, wird die Gemeinde in den nächsten drei Jahren weitere Verluste einfahren. Diese würden sich jedoch unter 100 000 Franken bewegen und könnten durch das Eigenkapital abgefedert werden, erklärte Gemeindepräsident Heinz Keller. An der Gemeindeversammlung in der Turnhalle Neukirch nahmen 138 Stimmberechtigte teil, das entspricht einer Stimmbeteiligung von 6,8 Prozent. Beitrag an die Turnhalle Die Volksschulgemeinde (VSG) Nollen beabsichtigt, die Schulanlage Neukirch zu sanieren und einen Anbau für Gruppenräume zu realisieren. Zum Gesamtprojekt gehört auch die Sanierung der Turnhalle, die ebenfalls von der Bevökerung und von verschiedenen Vereinen genutzt wird. Deshalb beteiligt sich die Gemeinde Kradolf-Schönenberg an der Sanierung der Turnhalle mit einem Beitrag von 300 000 Franken. Bevor diese Summe von den Stimmbürgern gutgeheissen wurde, meldete sich Raphaela Rebsamen von der Nachhaltigkeitskommission Kradolf-Schönenberg zu Wort. Sie forderte, dass ein Teil der Summe zweckgebunden für ein Nachhaltigkeitsprojekt eingesetzt werden müsse. Es sei nicht verständlich, dass bei der Sanierung des Turnhallendachs nicht gleichzeitig eine Photovoltaikanlage erstellt würde, sagte Rebsamen. Zurzeit nicht finanzierbar Die Volksschulgemeinde Nollen plant eine Sanierung und Erweiterung ihrer Schulanlage in Neukirch. Die Gemeinde Kradolf-Schönenberg beteiligt sich mit 300 000 Franken an den Kosten für die Instandstellung der Turnhalle. Von der VSG Nollen waren Präsidentin Maike Scherrer und Behördenmitglied Erwin Bischof als Gäste anwesend. Die Schule habe in den letzten Jahren bereits grosse Investitionen in ihre Liegenschaften getätigt, erklärten sie. «Uns fehlen die finanziellen Mittel für eine Photovoltaikanlage in Neukirch. Wir könnten uns jedoch vorstellen, das Dach einem externen Betreiber einer solchen Anlage zur Verfügung zu stellen.» Eine feste Zusage dafür konnten die Vertreter der VSG Nollen jedoch nicht machen, da dies die Stimmbürger ihrer Schulgemeinde entscheiden müssten. Zuschüsse von Dritten Einstimmig ist der Investitionsbetrag von einer Million Franken für weitere Massnahmen, die einen langfristigen Schutz vor Hochwasser bieten sollen, gutgeheissen worden. Rund 643 950 Franken verbleiben nach Abzug der Beiträge von Kanton und Bund bei der Gemeinde. Für die Begleichung dieser Restsumme hatte der Gemeindepräsident gute Nachrichten. Als Mitbesitzerin des Tülebachs habe die Nachbargemeinde Sulgen einen Beitrag von 60 000 Franken an die Schutzmassnahmen gesprochen, ebenso habe die Mobiliar Versicherung aus ihrem Fonds für Präventionsprojekte einen Beitrag über 37 Prozent an den Restkosten bis maximal 150 000 Franken zugesichert, sagte Keller. Diese grosszügigen Gesten wurden von den Anwesenden mit einem spontanen Applaus gewürdigt. Beim Projekt Hochwasserschutzmassnahmen wurden einzig die hohen Kosten von 230 000 Franken zur Neophytenbekämpfung von Gewichtsbeschränkung beim Thursteg Unter Mitteilungen informierte Gemeindepräsident Heinz Keller über das weitere Vorgehen betreffend Thursteg. Der Steg sei von Fachpersonen begutachtet worden mit dem Resultat, dass die Kosten für eine umfassende Sanierung unverhältnismässig seien, erklärte er. «Mit den gemachten Instandhaltungsmassnahmen ist der Steg jedoch sicher und sollte es rund weitere zehn Jahre bleiben. Wir wollen den Steg in unserer Gemeinde erhalten und werden deshalb einen Neubau planen müssen.» Damit die bestehende Konstruktion nicht übermässig belastet wird, hat die Gemeinde vorsichtshalber ein Schild mit einer Gewichtsbeschränkung am Steg angebracht. (hab) einem Votanten hinterfragt. «Wir sind gesetzlich verpflichtet, Massnahmen gegen die Ausbreitung von Neophyten zu ergreifen», sagte Heinz Keller. Im Bereich des Tülebachs breitet sich der Japanische Knöterich aus. Bestände dieser Pflanze mit ihren unterirdischen Ausläufern machen Böschungen erosionsanfällig und stellen ein ernsthaftes Problem für den Hochwasserschutz dar. «Zur Bekämpfung muss das Erdreich abgetragen, abgeführt und speziell entsorgt werden. Darauf fusst die Summe im Investitionsantrag», erklärte Keller. «Nun erfolgt die Bekämpfung mit einem neuen Verfahren. Die Pflanzen werden manuell entfernt und sollen mittels Anpflanzungen von Weiden an ihrem Wachstum gehindert werden. Wir hoffen, dass der v eranschlagte Betrag so unterschritten werden kann.» Zwei neue Bürger Bild: st Gesamthaft haben die Stimmbürger für das Jahr 2018 einer Investitionssumme von 2,625 Millionen Franken zugestimmt. Ferner ist dem 23-jährigen Kauthaman Srikanthan und seinem 19-jähriger Bruder Sharaan Srikanthan aus Kradolf das Bürgerrecht erteilt worden.

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