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Neuer Anzeiger 7. September 2018

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Seite 14 NEUER ANZEIGER

Seite 14 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 7. September 2018 Leserbrief Romano als geeigneter Berufsrichter Emmanuele Romano bewirbt sich als Berufsrichter am Bezirksgericht Weinfelden. Ich kenne ihn von meiner letzten Arbeitsstelle her. Ich erlebte ihn als kompetenten und guten Chef. Er war stets freundlich, sowohl mit den Mitarbeitern als auch mit den Kunden. Trotz seiner Liebe zu Chilis wird er kein einseitiger Scharfrichter sein. Ich werde am 23. September Emmanuele Romano als neuen Berufsrichter wählen. Silvia Della Lucia, Kradolf Einladung zum Rise-up-Gottesdienst Bürglen. Am Sonntag, 9. September, um 9.45 Uhr lädt die Evangelische Kirchgemeinde Bürglen zu einem traditionellen Rise-up-Gottesdienst ein. Zusammen singen die Gottesdienstteilnehmenden moderne Lieder, begleitet von der Bürgler Rise-up-Band. Im Gottesdienst stellen sich zudem die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden vor und Emilia Christen wird getauft. (pd) Thomas Häberli will in den Gemeinderat Birwinken. Am 23. September findet in der Gemeinde Birwinken die Ersatzwahl in den Gemeinderat statt. Die Wahl wurde durch den Rücktritt von Gemeinderat Peter Lendenmann nötig. Einziger Kandidat ist Thomas Häberli aus Andwil. Der 49-Jährige ist verheiratet und hat vier Kinder. Der gelernte Käser mit Fachprüfung arbeitet derzeit als Leiter in der Produktion eines Pharmaunternehmens ins St. Gallen. Häberli war mehr als zehn Jahre Mitglied des Wahlbüros und fast ebenso lange Ableser für Strom und Wasser. Er engagiert sich für das Gemeinwesen in der Feuerwehr und im Vorstand des Dorfvereins Andwil. (pd) Bürglen Birwinken Frauenfeld Festgefahrene Strukturen aufbrechen Bürglen. Die Ortsparteien FDP und SP melden sich zu Wort im Wahlkampf um das Gemeindepräsidium. Die Präsidenten Sacha Thür und Turi Schallenberg hoffen auf weitere Kandidaturen aus der Gemeinde. Mario Testa Drei offizielle Kandidaturen Für den ersten Wahlgang zur Erneuerung des Gemeindepräsidiums vom 25. November stehen bislang drei Kandidaturen fest, diejenigen von Jasmine Schönholzer (SVP), Kilian Germann (CVP) und Patrick Sempach. Die 49-jährige Kauffrau Schönholzer ist Turi Schallenberg (SP) und Sacha Thür (FDP) machen sich für einen Generationenwechsel beim Bürgler Gemeindepräsidium stark. Wir müssen uns überlegen: Was braucht Bürglen, was brauchen wir nicht oder nicht mehr», sagt Turi Schallenberg. Der Präsident der SP-Ortspartei hat sich im Wahlkampf mit Sacha Thür von der FDP-Ortspartei zusammengetan. «Es ist unüblich, dass SP und FDP ein gemeinsames Kommuniqué herausgeben. Für Bürglen ist es jedoch nicht unüblich, es gibt viel Konsens zwischen unseren Parteien und wir zwei verstehen uns persönlich gut», sagt Schallenberg. Ziel der Zusammenarbeit sei es, für Bürglen die bestmögliche Person für das Gemeindepräsidium zu finden. «Bürglen braucht und will eine Verjüngung in der Führung. Ein Generationenwechsel würde sehr gut tun», sagt Sacha Thür. «Wir wollen einen Neuanfang und nicht mit ähnlichen Gesichtern nochmals zwei Amtsdauern Stillstand.» Gesucht sei eine Person mit Weitblick, Verständnis fürs Tagesgeschäft und Gehör für Einwohner und Gewerbe. Es gelte, dass sich der künftige Präsident oder die Präsidentin stärker für Arbeitsplätze in Bürglen einsetzt. «Wir verlieren andauernd Gewerbebetriebe. Das darf nicht so weitergehen.» Visionäre sind gefragt Sacha Thür nimmt dann auch kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Position der CVP in Bürglen geht. «24 Jahre CVP-Gemeindepräsidium sind genug!» Armin Eugster soll künftig nicht mehr als Schatten-Gemeindepräsident wahrgenommen werden und Einfluss aufs Gemeindepräsidium nehmen. Eugsters Kritik anlässlich der Vorstellung des CVP-Kandidaten Kilian Germann, er habe vor acht Jahren schlechte Erfahrung mit einem überparteilichen Findungskomitee gemacht, überrascht seit 15 Jahren im Gemeinderat tätig, der 59-jährige Elektroingenieur Germann war während zehn Jahren in der Schulbehörde tätig, der 43-jährige Sempach ist Leiter Finanzen und Mitglied der Geschäftsleitung in der Gemeinde Erlen. (red.) Thür. «Immerhin hatte damals ja ein CVP-Mann das Präsidium der Kommission inne.» Turi Schallenberg erhofft sich vom künftigen Präsidenten oder der Präsidentin mehr Mut. «Bürglen wurde in den letzten Jahren nur verwaltet, zukunftsgerichtete Ideen gab es keine», sagt Schallenberg. «Und für einen Verwalter ist das Amt zu gut bezahlt. Es braucht jetzt einfach frischen Wind und einen Generationenwechsel.» Gespräche geführt Bild: mte Mit eigenen Kandidaten, welche die Ansprüche der FDP und SP erfüllen – guter Ruf, Wohnsitz in der Gemeinde, Freude am Umgang mit Menschen, Bereitschaft zu mehrjährigem Engagement und positive Einstellung zu Staat und Gesellschaft –, können weder Thür noch Schallenberg dienen. «Ich habe Gespräche geführt, aber leider niemanden gefunden», sagt SP-Mann Schallenberg. Er habe jedoch ein offenes Ohr für allfällige Kandidierende. Etwas besser lief es Thür. «Ich habe viele Gespräche geführt und mögliche Kandidaten gefunden. Sie werden sich bald dem Stimmvolk präsentieren.» Zwei weitere Aufführungen von «Gesucht: Biber the Kid» Frauenfeld. Ein kleiner Biber sorgte im März im Frauenfelder Murg-Auen- Park für Aufregung: Das Openair-Theater «Gesucht: Biber the Kid» zählte fast 400 begeisterte Zuschauer. Produziert wurde das tierische Theatervergnügen vom Team der Theaterwerkstatt Gleis 5 in Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum und Pro Natura Thurgau. Aufgrund des grossen Erfolges finden zwei weitere Vorstellungen statt. Das Maisfeld von Bauer Krummenacher geplündert, die Zuckerrüben gestohlen und sein Acker überschwemmt. Es reicht – Biber the Kid muss gefasst werden! Doch der freche Nager ist ganz schön schlau und kann auf die Hilfe von Frau Wohlgensinger und Giusi zählen, den engagierten Naturschützern. «Gesucht: Biber the Kid» ist ein humorvolles Puppen- und Schauspielstück mit Livemusik für Buben und Mädchen ab fünf Jahren und Familien. Die beiden Aufführungen finden statt an den beiden Sonntagen, 9. und 23. September, jeweils um 11 Uhr. Treffpunkt ist beim Pavillon im Murg-Auen-Park in Frauenfeld. Gespielt wird bei jeder Witterung. Bitte an wetterfeste Kleidung denken. Der Eintritt beträgt 15 Franken. Im Anschluss an die Theateraufführung besteht die Möglichkeit, mit einem Biberexperten auf Exkursion zu gehen. Erwachsene zahlen für die Exkursion zehn Franken, Kinder sind gratis. Reservationen: karten@theaterwerkstatt.ch. (pd)

Freitag, 7. September 2018 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 15 Kradolf-Schönenberg Frauenfeld Gachnanger gewinnen Ruinenschiessen Kradolf-Schönenberg. Nebst dem Sieg in der Sektionswertung sicherten sich am 2. Ruinenschiessen der Erlenackerschützen Kradolf-Schönenberg die Tegelbachschützen aus Gachnang mit Monika Goldinger auch den Einzelsieg. Die 2016 neu gegründeten Tegelbachschützen erwiesen sich als sehr treffsicher und verwiesen Tobel und Clanx auf die Plätze. Nicht weniger als 13 Tegelbachschützen erzielten 90 und mehr Punkte. Allen voran die Einzelsiegerin Monika Goldinger mit hervorragenden 98 Punkten. Der Sektionsdurchschnitt der Sieger betrug 94.504 Punkte. Start mit Grossandrang Chef-Schützenmeister Roger Meier überwacht den Schiessbetrieb. Einen regelrechten Ansturm erlebten die Erlenackerschützen zu Beginn ihres zweiten Ruinenschiessens. Während den ersten drei Schiesstagen waren die Scheiben immer besetzt und es kam zu Staus. Bis zu zehn oder mehr Standblättern lagen auf den Warner-Pulten bereit und die dazugehörenden Schützen verbrachten die Wartezeit meistens im gut besetzten Festzelt. Dort hatte Festwirtin Sibylle Frick alle Hände voll zu tun. Mit ihrer erfahrenen Küchenmannschaft meisterte sie diese Aufgabe jedoch sehr gut. An einem Schiesstag musste sogar kurzfristig der Gemeindepräsident konsultiert werden, um die von der Gemeinde bewilligte Schiesszeit um einige Minuten zu verlängern. Zwei Schützen aus Eschenz waren sichtlich froh um die Verlängerung. So mussten sie die knapp 80 Kilometer hin und zurück kein zweites Mal unter die Räder nehmen. An den zwei letzten Schiesstagen herrschte dann wieder «Normalbetrieb». Die Teilnehmerzahl von 846 Schützinnen und Schützen lag im Rahmen der Erwartungen. Der Sektionsstich war obligatorisch, der Auszahlungsstich fakultativ, 222 Teilnehmende machten dann auch keinen Gebrauch davon. Sehr gute Spitzenresultate Monika Goldinger, Mitglied der Tegelbachschützen Gachnang, liess sämtliche männlichen Kollegen hinter sich. Mit 98 von maximal 100 möglichen Punkten, mit einem 99iger Tiefschuss, konnte sie sich als Einzelsiegerin des 2. Ruinenschiessens der Erlenackerschützen krönen lassen. Mit Alex Niedermann (SG Tobel), Stefan Brühlmann (Tälischützen Arbon) und Rolf Bosshard (SG Tobel) Bild: pd erreichten drei Schützen ebenfalls 98 Punkte, aber mit schlechteren Tiefschüssen. Im fakultativen Auszahlungsstich hatten die Männer die Nasen vorn. Bei diesem Stich waren vier Schuss auf die 100er-Scheibe abzugeben. Am besten gelang das Daniel Kohler (SV Bussnang) mit ausgezeichneten 382 Punkten. (pd) Resultate Sektionsrangliste: 1. Gachnang, Tegelbachschützen, 94.540 Punkte; 2. Tobel, Schützengesellschaft, 94.393 Punkte; 3. Clanx, Schützengesellschaft, 93.755 Punkte; 4. Leimbach TG, Schützengesellschaft, 93.672Punkte; 5. Wängi-Tuttwil, Schützengesellschaft, 93.160 Punkte; 6. Wittenbach, Schützengesellschaft, 93.008 Punkte; 7. Bürglen, Schützengesellschaft, 92.878 Punkte; 8. Hemmerswil, Schützengesellschaft, 92.707 Punkte; 9. Bussnang, Schützen, 92.572 Punkte; 10. Eschlikon, Schützen, 92.340 Punkte. Ferner: 19. Kradolf-Schönenberg, Erlenackerschützen, 90.775 Punkte. Sektionsstich Einzel: 1. Monika Goldinger, Gachnang, 98 Punkte; 2. Alex Niedermann, Tobel, 98 Punkte; 3. Stefan Brühlmann, Arbon-Roggwil, 98 Punkte; 4. Rolf Bosshard, Tobel, 98 Punkte; 5. Fritz Häsler, Aadorf, 97 Punkte; 6. Ernst Müller, Frauenfeld, 97 Punkte; 7. Hans Manser, Eggerstanden, 97 Punkte; 8. Christoph Kamm, Leimbach, 97 Punkte; 9. Richard Schneider, Lanterswil- Friltschen, 97 Punkte; 10. Guido Gerber, Schönholzerswilen, 97 Punkte; 11. Heini Bösch, Ebnat-Kappel, 96 Punkte; 12. Hans Müggler, Waldkirch-Häggenschwil, 96 Punkte; 13. Diego Ruckstuhl, Arbon-Roggwil, 96 Punkte; 14. Guido Oertig, Tobel, 96 Punkte; 15. Reto Leuch, Landschlacht-Scherzingen, 96 Punkte; 16. Stefan Hut, Bürglen, 96 Punkte; 17. Hansmartin Schmid, Clanx, 96 Punkte; 18. Roman Bollhalder, Wittenbach, 96 Punkte; 19. Daniel Krützmann, Eschlikon, 96 Punkte; 20. Andreas Altwegg, Sulgen, 96 Punkte. Auszahlungsstich: 1. Daniel Kohler, Bussnang, 382 Punkte; 2. Valentin Koch, Eggerstanden, 380 Punkte; 3. Guido Oertig, Tobel, 378 Punkte; 4. Silvan Naef, Oberegg-Muolen, 378 Punkte; 5. Stefan Dörig, Clanx, 378 Punkte; 6. Roman Bollhalder, Wittenbach, 377 Punkte; 7. Thomas Stämpfli, Aadorf, 377 Punkte; 8. Tobias Schönholzer, Sulgen, 375 Punkte; 9. Urs Büchler, Oberrindal, 374 Punkte; 10. Manuel Ramon Inauen, Clanx, 374 Punkte. Referat über Thurgauer Managerinnen vor 300 Jahren Frauenfeld. Auch heute noch schaffen es nur wenige Frauen ins Top-Management. Dies war schon zu Beginn der Industrialisierung so – und doch gab es gerade im Thurgau Kauffrauen und Kaufmannsgattinnen in leitender Position. Am Abendvortrag mit anschliessendem Apéro des Historischen Museums Thurgau erhalten diese frühen Managerinnen eine Stimme. Das Referat findet am Donnerstag, 13. September, um 18 Uhr statt. Der Eintritt ist kostenlos. Heirat und Kinder: Das waren historisch gesehen die vordefinierten Ziele und Lebensaufgaben von Frauen. Doch gerade hier, in der früh aufkeimenden Thurgauer Textilindustrie vor 300 Jahren, gab es immer wieder Ausnahmen: richtige Top- Managerinnen. Kaufmannsgattinnen hatten die Möglichkeit, als Stellvertreterin ihres Mannes die Geschäfte zu übernehmen. Manchmal traten zudem selbstständige Unternehmerinnen hervor, deren Wirken im männerdominierten Umfeld besonders eindrücklich ist. Wie heute spielten auch damals persönliche Fähigkeiten und das familiäre Umfeld eine entscheidende Rolle. Am Abendreferat zur Ausstellung «Schreck & Schraube. Weltindustrie im Thurgau» zeichnet Dr. Ernest Menolfi die Lebensläufe von Geschäftsfrauen aus dem Thurgau nach. Er skizziert den Bildungsweg von jungen Frauen, erläutert das weibliche Idealbild, das den Männern vor 300 Jahren vorschwebte, und zeigt auf, unter welchen Bedingungen Frauen erfolgreich wirtschafteten. Der Historiker Menolfi, der auch das beachtliche Standardwerk zur Industrialisierung von Hauptwil verfasst hat, ermöglicht durch sein unterhaltsames Referat einem breiten Publikum Einblick in einen unbekannten Aspekt der frühen Wirtschaftsgeschichte. Der Vortrag im Rathaus Frauenfeld setzt den Schlusspunkt unter die Tagung «Arbeit, Geschlecht und Migration. Wirtschaftsgeschichte ‹gerecht› ausstellen – wie geht das?», die das Historische Museum Thurgau im Rahmen der Sonderausstellung in Frauenfeld durchführt. Gerade im nationalen Kulturerbejahr 2018 ist es wichtig zu betonen, dass die Industrialisierung ohne den substanziellen Beitrag von Frauen nicht möglich gewesen wäre. Insbesondere wirft das Thema auch ein Licht auf die immer noch vorherrschende Untervertretung von Frauen im oberen Kader der heutigen Schweizer Industrie. Weitere Information zur Wissenschaftstagung inklusive Anmeldung unter www.historisches-museum.tg.ch. (pd)

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