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Neuer Anzeiger 7. März 2025

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Neuer Anzeiger 7. März

Region, Seite 3Sterben in WürdePalliative Pflege von Menschenmit einer Beeinträchtigung istderzeit ein grosses Thema in derOstschweiz. Aktuell entsteht einVersorgungsnetzwerk.Erlen, Seite 5Positives TheaterEinsamkeit ist bekanntlichungesund und fördert diverseKrankheitsbilder. Dem wurde aneiner Theateraufführung in ErlenParoli geboten.Sulgen, Seite 13Hoher GeburtstagDie Sulgerschützen feiern diesesJahr ihren 175. Geburtstag. Diekürzlich stattgefundene Generalversammlungstand im Zeichendieses hohen Geburtstages.NACHHALTIGENTS RGENAuch samstags von9-12 Uhr geöffnetMuldenzentrale OTG AGBuchenhölzlistrasse 6 | 8580 AmriswilTel 071 414 33 33 | www.muldenzentrale-otg.chFreitag, 7. März 2025, Nr. 9, 34. JahrgangNEUER ANZEIGERDie Zeitung für das AachThurLand und die Region BürglenMetzgerei erhält Ehrenoscar der BrancheSulgen. Die Metzgerei Herrmannaus Sulgen wurde als vorbildlicherLehrbetrieb ausgezeichnet – mitdem wichtigsten Preis, den es in derSchweizer Fleischwirtschaft gibt.Inhaber Werner Herrmann hat inseiner Laufbahn rund 70 Lehrlingeund Lehrtöchter ausgebildet und zueinem guten Abschluss geführt.Stefan BökerGZA/AZA 8583 Sulgen Post CH AG Adressberichtigung melden!Werner Herrmann ist hocherfreutdarüber, im fortgeschrittenenAlter selbstnoch einmal gute Noten zu bekommen –überrascht über die unangekündigte Ehresei er trotzdem gewesen. Denn bewerbenkann man sich nicht für den Hermann-Herzer-Preis.Jedes Jahr schlagendie Lehrlingsobmänner der Kantone einenbeispielhaften Betrieb vor, dem dannvon der gleichnamigen Stiftung der Preisverliehen wird. Der Sulger Metzgermeisterfiel also aus allen Wolken, als er dieEinladung bekam, Urkunde und Preisgeldam Basler Hauptsitz von Bell inEmpfang nehmen zu dürfen. «Das ist derEhrenoscar der Branche», unterstreichtHerrmann die grosse Bedeutung desPreises und den Umstand, dass er die Belohnungnicht für seine eigene Karrierebekommen hat, sondern für sein Lebenswerk,seine Berufung: die Ausbildunganderer.So läuft die AusbildungDer 65-Jährige hat in seiner Laufbahnetwa 40 Lehrtöchter und 30 Lehrlingedurch gute Betreuung und planmässigeFörderung zu guten Abschlüssen geführt.Bekannt ist Herrmann dafür,Flüchtlingen und Jugendlichen unterschwierigen Voraussetzungen eine Chancezu geben. Was die Sache noch bemerkenswertermacht, denn: «Es sind nichtMetzgermeister Werner Herrmann und sein wichtigster Mitarbeiter, Werner Meier, durften die begehrte Auszeichnungin Basel entgegennehmen. Stifter Hermann Herzer war langjähriger Geschäftsführer der Bell Group.die Selbstläufer mit den guten Noten,welche die meiste Unterstützung brauchen.»Sein ganzheitlicher Ansatz, dernicht nur fachliche Kompetenz, sondernauch persönliche Entwicklung und Respektin den Vordergrund stellt, wurdeanlässlich der Preisverleihung im Dezemberextra gewürdigt. «Eine geradeLinie, konsequente Ansagen und klareSpielregeln, das ist wichtig», erklärt derAusbilder seinen Stil in eigenen Worten.Wer sich nicht an die Spielregeln hält,hat es schwer mit ihm.Egal, ob beim Schlachten, Wursten oderhinter der Theke: Die Ausbildung zumFleischfachmann hat sich über die Jahregewandelt. Werner Herrmann war alsVorstandsmitglied des Schweizer Fleisch-Fachverbands jahrzehntelang hautnah andiesem Wandel beteiligt, revidierte Regelwerkefür Prüfungen sowie Lehrgängeund definierte das Gesicht des Berufs.Unter anderem sei es ihm ein Anliegengewesen, die überbordende Bürokratiein Grenzen zu halten, meint er rückblickend.Auch für dieses unschätzbare Engagementim Verband wurde er geehrt.Das ist dem Chef wichtigAls Inhaber einer klassischen Metzgereimit teilweise 15 Angestellten, in der vomKauf der Tiere über die Schlachtung undVeredelung der Produkte bis zum Verkaufalles selbst gemacht wird, gibt es allerdingseine Auszeichnung, die ihmnoch mehr bedeutet als der Preis aus Basel.Zu vielen jungen Menschen, die beiihm das Handwerk gelernt haben, hat derKontakt über die Ausbildung hinaus gehalten.Den Chef erfüllt es mit Stolz,wenn er mitbekommt, wie die einstigenSchützlinge auf eigenen Füssen stehenBild: pdund selbst Karriere machen. Einige habensich für ein Studium entschiedenund üben heute Kaderfunktionen aus. Esfreut ihn zudem besonders, wenn EhemaligeFamilien gründen und mit demNachwuchs im Laden vorbeischauen.«Am meisten aber freut es mich, wennunsere Kundinnen und Kunden die Mitarbeitendenbeim Namen kennen», sagter. Das ist ein Ritterschlag nach seinemGeschmack.Dotiert ist der Hermann-Herzer-Preisübrigens mit 5000 Franken. Einen Teildavon hat Metzger Herrmann seinenMitarbeitenden gegeben – was ganz imSinne des Stifters sein dürfte. HermannHerzer war langjähriger Geschäftsführerder Bell Group und gründete die Stiftung,um die Besten der Bell-Belegschaftzu belohnen. Erst über die Jahre wurdeder Preis zu dem, was er heute ist.Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00,E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch

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