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Neuer Anzeiger 7. Februar 2020

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Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 7. Februar 2020 Heldswil Frauenfeld Arenenberg Jugendsportcamp Segeln in Lissabon Frauenfeld. Vom 4. bis 11. Juli findet ein besonderes Jugendsportcamp statt. Auf dem Atlantik können Jugendliche für 580 Franken einen Segeltörn auf dem Katamaran «Vellamo» des Thurgauer Jugendvereins «Ocean Youth Sailing» verbringen. Während acht Tagen werden die Jugendlichen auf dem Atlantik in die Kunst des Hochsee-Segelns eingeführt. Nebst dem Vermitteln von Fertigkeiten steht insbesondere Spass bei grösstmöglicher Sicherheit im Fokus. Teamfähigkeit sowie persönliches Engagement werden in diesem Camp vorausgesetzt. Die Teilnehmenden reisen mit dem Flugzeug ab Zürich nach Lissabon, wo sie am Flughafen abgeholt und zum Hafen begleitet werden. Dort wartet der 13,6 Meter lange, sieben Meter breite und 7,5 Tonnen schwere «Vellamo», der Hochsee-Katamaran des Thurgauer Jugendvereins «Ocean Youth Sailing», auf die Jugendlichen. Während dreieinhalb Jahren haben die Mitglieder des Vereins sowie mehr als 400 Helferinnen und Helfer über 20 000 Arbeitsstunden aufgewendet, um dieses Schiff zu bauen. Das kantonale Sportamt unterstützte das Projekt mit einem Beitrag aus dem Swisslos- Sportfonds und bietet nun zusammen mit dem Jugendverein dieses Sportcamp an. Damit soll möglichst vielen Jugendlichen aus allen Bevölkerungsschichten das Hochseesegeln ermöglicht werden. Zugelassen sind Thurgauer Jugendliche der Jahrgänge 2000 bis 2004. Die Teilnahme am vorgängigen Infoabend am Montag, 16. März, um 19.30 Uhr in Weinfelden ist obligatorisch. Nach diesem Anlass werden unter allen angemeldeten Jugendlichen acht Teilnehmende ausgewählt. Das Jugendsportcamp kostet 580 Franken, darin sind Reisekosten (Flug Zürich und zurück), Verpflegung und Betreuung inbegriffen. Es entstehen keine weiteren Kosten. Anmeldungen nimmt das Sportamt unter www.jugendsportcamps.ch/tg bis am Donnerstag, 12. März, entgegen. (pd) Sammeleinsprache gegen Antenne Heldswil. Die Heldswiler sind gegen eine Mobilfunkantenne mitten in ihrem Dorf. Die Bürger würden vom Telekommunikationsanbieter Sunrise mit ihrer Kritik am Projekt nicht richtig ernst genommen, findet Gemeindepräsident Lukas Hoffmann. Georg Stelzner Seit Herbst 2019 ist die Welt in Heldswil nicht mehr in Ordnung. Die Absicht von Sunrise, im 300-Seelen-Dorf eine Mobilfunkantenne zu errichten, löste einen Sturm der Empörung aus. Nicht nur wegen der Strahlenbelastung, sondern auch wegen der Wertminderung der Liegenschaften und der Beeinträchtigung des Ortsbildes. Die Gegner sind nicht bereit, klein beizugeben. Sie führten eine Informationsveranstaltung durch, sammelten Unterschriften und taten ihren Unmut mit einem grossen, unübersehbaren Transparent kund. Lukas Hoffmann, Gemeindepräsident von Hohentannen, versprach an der Gemeindeversammlung vom 25. November, sich für das Anliegen der verärgerten Einwohner einzusetzen: «Der Gemeinderat wird das Thema Mobilfunkantenne nicht auf die leichte Schulter nehmen.» Rechte wahrgenommen Auf dem Dach der Firma Schenk in Heldswil steht bereits eine neue 5G-Antenne der Swisscom. Sunrise will mitten im Dorf bauen. In der Zwischenzeit haben der Kanton und der Mobilfunkanbieter dicke Post in Gestalt einer Sammeleinsprache erhalten. Ein normaler demokratischer Vorgang sei das und kein Ausdruck einer Verweigerungshaltung gegenüber dem Fortschritt, betont Hoffmann im Wissen, dass die Gesetzeslage keinen allzu grossen Handlungsspielraum zulässt. «Wir sind ja nicht gegen die Antenne an sich, sondern gegen den ins Auge gefassten Standort», betont der Gemeindepräsident. Er untermauert seine Aussage, indem er auf der Landkarte einige Stellen im Gemeindegebiet zeigt, die als alternative Standorte problemlos infrage kämen. Hoffmann mag nicht akzeptieren, «dass man sich hinter Paragrafen versteckt und über den Kopf der Einwohner hinweg entscheidet». Er erwarte von Sunrise eine Dialogbereitschaft, eine Diskussion auf Augenhöhe. Fehlende Dialogbereitschaft Im Moment habe er jedenfalls den Eindruck, dass die Bürger und die Gemeinde nicht ernst genommen werden. «Der Ball liegt nun bei der Firma Sunrise», stellt Hoffmann klar. Der Gemeindepräsident ist überzeugt, dass das Problem bereits im Ansatz ganz anders anzugehen ist. Vorbildwirkung könnte seiner Meinung nach jener Modus haben, der in der Berner Gemeinde Ostermundigen Bild: Donato Caspari zur Anwendung kommt. Beim sogenannten Kaskadensystem werde zunächst abgeklärt, ob die Benützung eines schon vorhandenen Antennenmasts möglich ist. Sollte das nicht der Fall sein, muss eine Lösung in einem Gewerbegebiet gesucht werden. Ein Mitspracherecht für direkt betroffene Leute ist für Hoffmann die Voraussetzung für einen allseits befriedigenden Abschluss eines solchen Projekts. Das Einreichen der Sammeleinsprache hat zur Folge, dass Sunrise zu den Kritikpunkten Stellung nehmen muss. Hoffmann geht davon aus, dass dies im Laufe des ersten Halbjahres geschehen wird. «Dann werden wir einen weiteren öffentlichen Anlass durchführen», kündigt der Gemeindepräsident an. Napoleonmuseum beendigt Winterpause Hochsee-Katamaran «Vellamo» Bild: pd Arenenberg. Morgen Samstag, 8. Februar, erwacht das Napoleonmuseum aus seinem «Winterschlaf». Das Museum im Schloss Arenenberg ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet; das Bistro ist an denselben Tagen sowie am Montag jeweils eine Stunde länger zugänglich. Bis April ist das Museum individuell mit Audioguide erkundbar. Ab Mai erfahren die Besucher auf einem geführten Rundgang, wie Hortense mit ihrem Sohn Louis lebte, der später als Napoleon III der letzte Kaiser von Frankreich wurde. Weitere Informationen finden sich unter www.napoleonmuseum.ch. (pd) Salon der Kaiserin. Bild: pd

Freitag, 7. Februar 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 SRF-Korrespondent Pascal Nufer erzählt Kradolf. Am Freitag, 14. Februar, um 20 Uhr wird Pascal Nufer im Kirchenzentrum Steinacker an der Neueckstrasse 11 über seine Zeit als Korrespondent des Schweizer Fernsehens in China erzählen. Pascal Nufer lebte mit seiner Frau und den beiden Kindern die letzten fünf Jahre in Schanghai. Sein Erfahrungsschatz ist gefüllt mit Geschichten von Menschen, die an eine grosse Zukunft ihres Landes glauben. Aber aus dem Reich der Mitte ist in der Zwischenzeit auch ein Reich des völlig entfesselten, globalen Handels geworden. In China werden längst nicht mehr nur die Geräte, die wir täglich benutzen, zusammengeschraubt, sondern auch deren Denkmuster und Algorithmen entwickelt. Pascal Nufer erzählt, wie sich die totale Überwachung der Bevölkerung auf das Zusammenleben auswirkt und was das schliesslich für Europa und die Schweiz bedeutet. Der Anlass mit dem ehemaligen Einwohner von Kradolf-Schönenberg wird organisiert vom Kulturverein Steinacker. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte durchgeführt. Informationen und Reservationen unter www.kulturvereinsteinacker.ch. (pd) Pascal Nufer Bild: pd ¿Hablamos español? – Spanisch für Senioren Amriswil. Spanisch ist eine Weltsprache und eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt. Pro Senectute führt in Amriswil bis 29. Juni jeweils montags von 8.15 bis 10.15 Uhr oder von 10.30 bis 12.30 Uhr einen Kurs für Anfänger mit gewissen Vorkenntnissen durch. Der Kurs startet, sobald die Mindest- Teilnehmerzahl erreicht ist. Auskünfte und Anmeldung bei Pro Senectute Thurgau, Tel. 071 626 10 83, E-Mail kurse@ tg.prosenectute.ch. (pd) Bürglen Kradolf Amriswil Mäggi Althaus und ihr Mann Ueli in ihrem Kostümverleih-Keller. Bereit für die Fasnachts-Hochsaison Bürglen. Seit 32 Jahren betreibt Mäggi Althaus einen Kostümverleih in Bürglen. In der Fasnachtszeit herrscht Hochbetrieb. Mario Testa Tierkostüme waren es letztes Jahr. «Igel, Gorilla und Wildsau haben wir gut vermietet. Immer mit den passenden Köpfen als Hut – so bleibt das Gesicht frei im Gegensatz zu den Masken», sagt Mäggi Althaus. Welche Kostüme diese Fasnacht im Trend sein werden, weiss sie jetzt noch nicht. «Die Fasnachtssaison fängt gerade an. Bis jetzt hatte ich noch nicht so viel zu tun – ausser vor der Bächtelisnacht. Da waren doch schon einige aus der Region Frauenfeld hier», sagt Althaus. Nicht zu unterschätzen Sie führt in Bürglen seit 32 Jahren ihren Kostümverleih. Hatte sie früher deutlich mehr Konkurrenz im Kanton, gibt es heute nur noch einen weiteren Kostümverleih in Diessenhofen. «Viele haben es versucht, aber wenig später auch schon wieder aufgegeben. Ich denke, viele unterschätzen, wie viel Arbeit so ein Kostümverleih gibt», sagt Mäggi Althaus. «Nebst der Betreuung und Beratung der Kunden gibt das Waschen, Desinfizieren, Flicken und Einsortieren der Kostüme sehr viel zu tun.» Mäggi Althaus hat also kaum noch Konkurrenz durch andere Kostümverleiher, die Konkurrenz ist eine andere. Viele Leute kaufen sich im Internet billige Kostüme, anstatt sie zu mieten. «Ich merke das schon. Aber die Qualität dieser gekauften Ware ist halt schon eine andere», sagt Althaus. «Es kommt auch vor, dass die Leute deshalb dann doch zu mir kommen – oder wenn das Päckli nicht rechtzeitig angekommen ist.» Job für den Winter Bild: Mario Testa Etwa 4000 Kostüme hat Mäggi Althaus im Angebot. Die Miete kostet zwischen 25 und 50 Franken pro Wochenende, Kinder bezahlen 15 bis 25 Franken für eine ganze Fasnachtssaison. Ihren Verleih hat Althaus über die Jahre stetig ausgebaut. «Angefangen habe ich mit den Kostümen, als ich noch im Service bei der Bodenseeflotte gearbeitet habe. Da ist jeweils nur in der warmen Jahreszeit Saison, also suchte ich nach einer Beschäftigung für den Winter», erzählt Althaus. Von einer Kollegin habe sie die ersten Kostüme übernommen und dann wurden es immer mehr. Anfangs hatte sie nur zwei kleine Kellerräume zur Verfügung. «Ich habe meine Sammlung immer mehr in die Wohnung ausgebreitet. Da hat mein Mann mal gesagt: Stopp, ich bau dir jetzt einen Anbau.» Mäggi Althaus’ Mann Ueli ist unterdessen auch oft anzutreffen zwischen den Kostümen und Masken. Seit der Käser in Pension gegangen ist, hilft er seiner Frau im Kostümverleih. Früher sind die beiden auch selbst häufig an die Fasnacht gegangen. «Da sind wir jeweils einfach hier runtergekommen, haben uns irgendetwas geschnappt und sind dann losgezogen», sagt Mäggi Althaus. Während der Fasnachtssaison ist der Kostümverleih an der Stockenstrasse in Bürglen von Montag bis Samstag geöffnet. Unter der Woche von 9 bis 11 Uhr und von 13.30 bis 19 Uhr. Auch samstags bedienen Althauses ihre Kundschaft. «Unter dem Jahr kann man auf telefonische Anmeldung auch immer vorbeikommen», sagt Mäggi Althaus. Pure Leidenschaft Viel Herzblut steckt sie also in ihren Kostümverleih. «Es ist meine grosse Leidenschaft. Viel Geld verdiene ich damit nicht, aber ich mag den Kontakt mit den Leuten sehr.»

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