Seite 8 NEUER ANZEIGER
Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 6. September 2013 Letzte Seite Agenda Freitag, 6. September Bürglen • Ludothek, 17 – 19 Uhr, im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) Kradolf • Seniorenmittagstisch, 11.30 Uhr, Wohn- und Pflegeheim Rosengarten Kradolf (Anmeldung Tel. 071 642 32 23) Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 16 – 18 Uhr, Poststrasse 2a • Offene Jugendarbeit «Common», 19 – 22 Uhr, Auholzsaal Mattwil • Volksfest, Udinese Club, ab 19.30 Uhr, Schulareal Samstag, 7. September Erlen • Vernissage Kunst im Gemeindehaus, Politische Gemeinde Erlen, 18 Uhr, Gemeindehaus Kradolf • Feuerwehrmuseum mit Fotoausstellung «alt/neu» und Festwirtschaft, 11 – 16 Uhr Bürglen • Ökumenischer Suppenzmittag, ab 11.15 Uhr, ev. Kirchgemeindehaus Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 9.30 – 11.30 Uhr, Poststrasse 2a • Unihockey-Liga-Cup 1/16-Final, UHC White Sharks Sulgen vs. SVL White Horse Lengnau, 19 Uhr, Auholzsaal Sonntag, 8. September Kradolf-Schönenberg • Tag des Denkmals und Kulturweg, ab 10.30 Uhr, diverse Standorte in Kradolf und Schönenberg Mattwil • Volksfest, Udinese Club, ab 10 Uhr, Schulareal Dienstag, 10. September Erlen • Mütter- und Väterberatung, Perspektive Thurgau, 14 – 16 Uhr, ev. Kirchgemeindehaus Zeitreise zu den Römern am Rhein Sulgen. Bei strahlendem Sonnenschein konnten über 20 Ministranten der Pfarrei Sulgen die römische Stadt Augusta Raurica besuchen und eintauchen in das Leben der Römer vor 2000 Jahren. Als Erkenntnis blieb, dass wir heute noch vieles so ähnlich machen wie die Menschen damals. Norbert Schalk Bereits sehr früh am Samstagmorgen ging es mit dem Zug ab Sulgen nach Kaiseraugst. Dort wurde die Gruppe bereits erwartet für eine Führung durch einige Bereiche der Ausgrabungen. Anhand einer Tafel erklärte die Führerin, wie sich Augusta Raurica im Lauf der Zeit zwischen 30 v. Chr. und 240 n. Chr. entwickelte. Der Name der Stadt setzt sich aus dem Volksstamm der Rauriker und Kaiser Augustus zusammen. In ihrer Blütezeit lebten über 15 000 Menschen dort. Leben wie die Römer Warum um 300 n. Chr. die Siedlung, mit Ausnahme der Soldaten, praktisch vollständig verlassen wurde, ist nicht endgültig geklärt: ein Erdbeben und Kriege scheinen die logische Erklärung zu sein. Der grosse Forumsplatz und der Versammlungsort der Stadtältesten lassen erahnen, wie die Siedlung damals regiert wurde. Der enge Tunnel der Kloake zeigt einerseits, wie genial die Römer bereits damals Krankheiten durch das Anlegen von separaten Abwasserkanälen weitestgehend verhinderten, aber auch wie erbärmlich das Leben der Sklaven war, welche die Kloakentunnel reinigen Morgen: Liga-Cup 1/16-Final Sulgen. Morgen Samstag, 7. September, trifft der Unihockey-Club White Sharks Sulgen im Liga-Cup 1/16-Final auf den 1.-Ligisten SVL White Horse Lengnau. Das Unihockey-Spiel findet im Auholzsaal statt und beginnt um 19 Uhr. Die Gäste aus dem Aargau sind aufgrund ihrer Ligazugehörigkeit leicht zu favorisieren. In der vergangenen Saison spielten sie um den Schweizermeistertitel mit und scheiterten erst im Halbfinal. Allerdings hat der Cup seine eigenen Gesetze und eine Überraschung ist jederzeit möglich. In den vergangenen Jahren haben die Einmal Gladiator sein: Auch die Mädchen griffen zu den Schwertern. mussten. Im Theater fanden die Vergnügungen der damaligen Zeit statt. Es bot rund 10 000 Personen Platz und wird heute noch für Darbietungen genutzt. Bäder und ein Silberschatz Der Gang durch das Museum brachte einen Einblick ins Wohnen, die Körperpflege und die Handwerksberufe der Römer. Originalgetreu nachgebaut konnten so eine Küche mit integrierter Toilette, ein Speiseraum sowie ein kleiner Garten im Innenhof bestaunt werden. Da die Körperpflege den Römern sehr wichtig war, verfügten reiche Familien über vier Räume dafür. Sie boten Umziehmöglichkeiten, kalte und heisse Bäder und wurden als Aufenthaltsraum genutzt. Durch kluge Wärmeleitungen im Boden und in der Wand konnte das Warmbad auf über 50 Grad Celsius erhitzt werden. Aber auch hier funktionierte dies nur dank unmenschlich harter Arbeit von Sulger Haie immer wieder bewiesen, dass sie an einem guten Tag auch gegen Teams aus der ersten Spielklasse mithalten oder gar gewinnen können. Beste Voraussetzungen also für ein interessantes und spannendes Spiel. Bei diesem Match auf höchstem Niveau zählt das Team des UHC White Sharks Sulgen auf die Unterstützung der Sulgerinnen und Sulger. Lautstarke Fankulissen verwandelten den Auholzsaal in der Vergangenheit schon oft in einen Hexenkessel, in welchem das Gästeteam das Spielfeld als Verlierer verlassen musste. Mit einer Festwirtschaft wird natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. (has) Sklaven. Den Abschluss des Rundganges bildete der Blick auf den Silberschatz, der in den 1960er-Jahren eher zufällig gefunden wurde. Wahrscheinlich wurde er von zwei römischen Heerführern in Zeiten der Gefahr vergraben. Erst in Folge des Baus eines Sportplatzes kamen die Gegenstände wieder zum Vorschein. Gladiator auf Zeit Nach dem Mittagessen erkundeten die grösseren Ministranten die Stadt Basel, während sich die jüngeren in der Arena des Amphitheaters als Gladiatoren versuchten und andere Spiele aus der römischen Zeit spielten. In einem kurzen Workshop schliesslich erfuhren sie noch einiges über das Leben der Kinder damals. Mit vielen Eindrücken und müde vom abwechslungsreichen Tag, trat die Gruppe die Heimreise an. Agenda Dienstag, 10. September Sulgen • Mittagstisch für Senioren, 12 Uhr, Seniorenzentrum, Voranmeldung bis spätestens 10 Uhr direkt in der Küche, Tel. 071 644 89 06 • Bibliothek Region Sulgen, 16.30 – 19.30 Uhr, Poststrasse 2a • Monatsübung «Parcours», Samariterverein Sulgen und Umgebung, 20 Uhr ev. Kirchgemeindehaus Bürglen • Ludothek, 15 – 17.30 Uhr, im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) Bild: zVg
