Seite 12 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 5. November 2021 •• •• Einladung zur Informationsveranstaltung über FAME «familienergänzende Angebote» Dienstag, 9. November 2021, um 19 Uhr im Auholzsaal Sulgen Die Gemeinderäte von Sulgen und Kradolf-Schönenberg sowie die Schulbehörde VSG Region Sulgen wollen die Familienfreundlichkeit ihrer Gemeinden ausbauen und insbesondere die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. Die Abstimmungen für «familienergänzende Angebote» finden an den Gemeindeversammlungen (Sulgen am 22.11.21 / Kradolf-Schönenberg am 30.11.21 / VSG Region Sulgen am 1.12.21) statt. Informationen zum Projekt FAME finden Sie ab 1. November 2021 auch unter www.vereinfame.ch. Aufnahme in den Kataster der belasteten Standorte Publikation gemäss § 15 Abs. 1 AbfallG, Entscheid Nr. 3093/21 Mit Entscheid vom 7. September 2021 hat das Amt für Umwelt, gestützt auf Art. 32c Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Umweltschutz und § 14 des Gesetzes über die Abfallbewirtschaftung, die Parzelle Nr. 4031, Grundbuch Erlen, unter der Register-Nr. 4476 D 26 in den Kataster der belasteten Standorte des Kantons Thurgau aufgenommen. Mit Datum der Publikation wird die Bewilligungspflicht für Eingriffe und Abparzellierungen sofort rechtswirksam. Erlen, 5. November 2021 Gemeinde Erlen Der Wintermantel von Roman H., 42 Jahre Gemeinderat Sulgen Gemeinderat KradolfSchönenberg Behörde VSG Region Sulgen Gegen Familienarmut in der Schweiz. Spendenkonto: 85-1120-0 www.caritas-thurgau.ch Volkswagen Service Für Sie spielen wir die erste Geige Wir sind Ihr Partner für Reparatur und Service Bei uns ist Ihr Volkswagen in besten Händen. All unsere Leistungen sind speziell auf Sie und Ihren Volkswagen abgestimmt. Wir garantieren Ihnen eine fachgerechte und preiswerte Wartung sowie Betreuung in Ihrer Nähe. Damit Ihr Volkswagen ein Volkswagen bleibt. Autoviva AG Kreuzlingerstrasse 30, 8580 Amriswil, Tel. +41 71 414 03 30, www.autoviva.ch
Freitag, 5. November 2021 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 13 Bürglen Leserbriefe Unter neuen Inhabern in die Zukunft Bürglen. Die SUN Bürglen AG verkauft das Industrieareal beim Bahnhof an die Firma Procimmo SA. Die neuen Besitzer wollen die Mieter behalten. Mario Testa Fast drei Hektaren gross ist das SUN-Areal in Bürglen und jedes Gebäude ist mit einem Buchstaben bezeichnet. Es hat so viele, dass von A bis Z jeder Buchstabe vergeben ist. Anfang des vorletzten Jahrhunderts begann die Geschichte des Areals mit dem Bau einer Rotfärberei (siehe Kasten). Seit die später dort ansässige Firma SUN 1979 den Betrieb einstellte, sind die unterschiedlichsten Mieter auf das Gelände gezogen. «Hier in Bürglen haben wir etwa 40 bis 50 verschiedene Mieter», sagt Kaspar Böhi, der mit seinen Firmen einen Aktienanteil an der SUN Bürglen AG hält. Er kennt das Gelände mit den weitherum hörbaren Pfiffen am Morgen, Mittag und Abend seit seiner Kindheit. «Schon als Kind achteten wir auf das Horn, das war immer ein Zeichen für uns, langsam nach Hause zu gehen.» Auch der Slogan der damaligen Firma SUN ist ihm noch präsent: «SUN Wolle filzt nicht, geht nicht ein.» Nun aber haben Böhi und die weiteren Aktionäre der SUN Bürglen AG beschlossen, das Areal zu verkaufen. Areal hat Potenzial «Bei den ursprünglichen Eignerfamilien interessiert die jüngste Generation das Areal einfach nicht mehr. Man müsste auch einiges investieren», sagt Böhi. Komme dazu, dass der Markt für solche Immobilien im Moment sehr interessant sei, ergänzt Verwaltungsratspräsident Peter Muri. «Man könnte mehr daraus machen, das Areal hat ein grosses Potenzial.» Die Aktionäre der SUN Bürglen AG haben sich aber dazu entschieden, eine allfällige Entwicklung des Areals Kaspar Böhi und Peter Muri von der SUN Bürglen AG im Areal mit dem markanten Industrieschlot. nicht mehr selber anzugehen, sondern neue Besitzer zu finden. «Der Markt für die Entwicklung, also Neuüberbauung dieser Areale, ist vorhanden und im Moment sehr gut. Wir wissen nicht, wie lange das so bleibt.» Im Bieterverfahren hat die SUN Bürglen AG rund 150 mögliche Käufer kontaktiert. Schlussendlich machte die Procimmo SA das beste Angebot und konnte die Areale der SUN Bürglen AG, jenes in Bürglen und das VSP-Areal in Pfyn, mit einem Marktwert von rund 24 Millionen Franken kaufen. Stabile Mieterträge Die Procimmo SA mit Hauptsitz in Renens und Büros in Genf und Zürich ist eine Vermögensverwalterin kollektiver Kapitalanlagen. «Wir sind ein Nischenspezialist für Gewerbe-, Industrie- und Logistikimmobilien und haben über 250 Liegenschaften in unseren Beständen», Bild: mte sagt Pressesprecher Patrick Djizmedjian. «Eine unserer Prioritäten ist es, langfristige Mieteinnahmen zu sichern, um für unsere Investoren eine attraktive Rendite zu erwirtschaften.» Für das Areal in Bürglen habe sich die Procimmo SA interessiert, weil es gut in die Investitionsstrategie passe, dazu gehört auch die gute Lage direkt am Bahnhof. «Die Mieter in Bürglen müssen also keine Angst haben vor einer Kündigung. Im Gegenteil, wir wollen Immobilien, in denen wir stabile Mieterträge und zufriedene Mieter haben. Aus Investitionssicht wäre es auch unklug, den Mietern einfach zu künden», sagt Djizmedjian. Leerstände senken Das SUN-Areal soll also grundsätzlich bleiben, was es ist: Ein ehemaliges Industriegelände, das den unterschiedlichsten Mietern Platz bietet. «Mittelfristig versuchen wir, die Leerstände in dieser Liegenschaft zu senken, dies auch mit einer eventuellen Anpassung der Flächenkonzeption der nicht vermieteten Flächen, um den Standort für neue Mieter attraktiv zu gestalten. Wir sind auch offen, mit der Gemeinde zu evaluieren, welche Bedürfnisse seitens allfälliger neuer KMU-Mieter für die leer stehenden Flächen interessant sein könnten.» Entwicklungspläne, zum Beispiel mittels Bau von zusätzlichen Gebäuden auf einer Landreserve, würden bei Akquisitionen in diesem Ausmass generell schon geprüft. Im Fall von Bürglen bestehe derzeit aber kein konkreter Plan. Von der Färberei zum vielseitigen Mietareal Die Ursprünge des SUN-Areals in Bürglen gehen in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurück. Etwa im Jahr 1830 gründeten dort die Gebrüder Leumann aus Mattwil ihre Rotfärberei. 1896 übernahm J. A. Spiller die völlig veraltete Färberei. 1931 gründete der ehemalige Volontär Jakob Cunz die Wollfärberei AG. Vor seinem Tod 1947 gründete er eine Stiftung, welche die Fortführung des Betriebs und den Erhalt der Arbeitsplätze zum Ziel hatte. 1979 wurde der Betrieb eingestellt und zwei Jahre später übernahm Hans Ulrich Böhi einen grossen Aktienanteil und versuchte, die brache Liegenschaft mit der SUN Bürglen AG dank vieler kleiner Mieteinheiten wieder zu beleben. 1994 kaufte die AG das VSP-Areal in Pfyn dazu. Rückwirkend per Anfang 2021 kaufte nun die Procimmo SA die beiden Areale zum Preis von rund 24 Millionen Franken. (mte) Leserbrief Nein zum COVID-Gesetz Auch Geimpfte müssen am 28. November ein Nein in die Urne legen, denn eine wirklich offene Gesellschaft beginnt nicht mit dem Impfbüchlein, sondern zeichnet sich durch den freien Austausch der Bürger aus. Dies wird den Ungeimpften nun jedoch strikt verwehrt. Die Aussage «Man könne sich testen lassen» ist für Studenten und Kleinverdiener unmöglich. Schluss mit der Spaltung und zurück zu gewohnter Normalität. Stimmen Sie Nein zum radikalen Covid- Gesetz. Marco Bortoluzzi, Präsident JSVP Thurgau, Erlen Leserbrief Für dumm verkauft? Durch ganz neue wissenschaftliche Untersuchungen wissen wir es jetzt also besser: Die Covid-19-Impfungen nützen und schützen uns ein bisschen. Nämlich gerade so viel, dass wir uns auf jeden Fall weiterhin impfen lassen sollen und die «Massnahmen» weiter bestehen bleiben. Also weiterhin das demütigende Covid-Zertifikat zeigen, Masken tragen, testen, Abstand halten, Versammlungen meiden. Wem dient das alles? Merken wir Geimpften und Ungeimpften, dass wir für dumm verkauft werden? Deshalb am 28. November Nein zum Covid-Gesetz! Peter Schneider, Leimbach
Laden...
Laden...
Laden...