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Neuer Anzeiger 4 Juli 2014

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Seite 16 NEUER ANZEIGER

Seite 16 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 4. Juli 2014 Ein herzliches Dankeschön! Mit den Sommerferien 2014 werde ich meine Arbeit als Heilpädagogin an der Sekundarschule Erlen beenden. Ich gehe in Pension. Nach 27 Jahren Lehrtätigkeit in der Schule Erlen verabschiede ich mich herzlich von allen. Vielen Jugendlichen habe ich geholfen, den Weg in die Arbeitswelt zu finden. Diese vielfältige Arbeit, verbunden mit Freuden und Sorgen, habe ich sehr geliebt. Bereichernd und wertvoll habe ich die engen Kontakte zu Eltern, zu Lehrmeisterinnen/Lehrmeistern und zu Fachpersonen aus den verschiedensten Arbeits- und Lebensbereichen gefunden. Auch habe ich immer auf wohlwollende und hilfreiche Unterstützung der Behörden und des gesamten Teams der Schule Erlen zählen können. Euch allen danke ich ganz herzlich. Annegret Wirth, Heilpädagogin Die Grolimund Gartenbau AG ist ein erfolgreicher Gartenbaubetrieb der sich seit über 30 Jahren in Erlen etabliert hat. Unsere Kompetenz liegt in den Bereichen Neuanlagen, Umänderungen und im Unterhalt. Mit seinen über 60 Mitarbeitern zählt das Unternehmen zu den führenden Gartbenbauern in der Region Ostschweiz. Wir suchen im Zuge unserer Nachfolgeregelung eine vielseitige, einsatzfreudige und vernetzt denkende Perönlichkeit als kaufmännischen Leiter, um im operativen und im kaufmännischen Tagesgeschäft tatkräftig mit anzupacken. Wir suchen einen kaufmännischen «Alleskönner» als kaufmännischen Leiter Ihre Aufgaben: – Leitung des Finanz- und Rechnungswesens – Auswertung und Analysen im Berichtswesen – Controllingaufgaben – Leitung des Personalwesens inkl. Lohnbuchhaltung – Berufsbildner/Ausbildung der Lernenden – Leitung des Sekretariats – Betreuung und Aufrechterhaltung der IT – Allgemeine Aufgaben im administrativen Bereich Ihr Profil: – Sie verfügen über eine kaufmännische Grundbildung und idealerweise eine höhere Weiterbildung im Finanz- und Rechnungswesen. Ebenso verfügen Sie über mehrjährige Berufserfahrung und die Fähigkeit, Mitarbeiter zu führen – Sie besitzen gute Fachkenntnisse im Bereich des Personalwesens – Sie verfügen über eine schnelle Auffassungsgabe, haben eine strukturierte und selbstständige Arbeitsweise und gehen Problemstellungen aktiv an – Sie sind eine belastbare und loyale Persönlichkeit Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen, die wir selbstverständlich mit höchster Diskretion behandeln werden. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Regula Lorenz gerne zur Verfügung oder bewerben Sie sich direkt elektronisch oder schriftlich unter nachfolgender Adresse: Grolimund Gartenbau AG, z. Hd. Frau Regula Lorenz, Im Dreispitz 1, 8586 Erlen, Tel. 079 673 10 08, rl@grolimund.ch Sulgen Rückbau der alten Lagerhalle der Hochdorf AG. Bild: Nana do Carmo Halle weicht Neubau Sulgen. Die Hochdorf AG investiert in die Milchpulverfabrik Sulgen. Die Abbrucharbeiten an der alten Lagerhalle sind in vollem Gange. Entstehen wird ein modernes Palettenlager. Rita Kohn Vor der Milchpulverfabrik in Sulgen sind die Bagger aufgefahren. Die Halle aus den 70er-Jahren wird zurückgebaut. Sie vermag den gestiegenen Anforderungen nicht mehr ganz zu genügen und muss deshalb einem erweiterten Lager-Neubau weichen. Das neue Betriebslager erstreckt sich über drei Etagen und enthält 4500 bis 5000 Palettenplätze. Christoph Hug, Pressesprecher der Hochdorf Holding AG, sagt, die Investitionen in den Neubau würden sich inklusive interner Installationen auf rund 14 Millionen Franken belaufen. «Die Aufträge konnten zu 80 Prozent regional vergeben werden», betont er. Die Rückbauarbeiten an der alten Lagerhalle gehen sehr sorgfältig vonstatten, da Teile der Halle andernorts weiter verwendet werden sollen. Gehen die Bauarbeiten ordnungsgemäss voran, dürfte das neue Palettenlager im zweiten Quartal 2015 in Betrieb genommen werden. Die erhöhte Lagerkapazität erleichtert den Warenumschlag vor Ort, was eine Senkung des LKW-Verkehrs um rund 15 Prozent zur Folge hat und die Region spürbar entlastet. Weitere Investitionen geplant Mit der Umsetzung des Lager-Neubaus ist die Entwicklung am Standort Sulgen nicht abgeschlossen. Zwar stehen weitere Vorhaben nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem jetzt umgesetzten Projekt, doch ist geplant, zu einem späteren Zeitpunkt ein Hochregal-Lager zu verwirklichen. Das auf der Landreserve der Milchpulverfabrik, die eine moderate Weiterentwicklung des Werks möglich macht. Vorderhand würde man sich jedoch auf das aktuelle Vorhaben konzentrieren. Auch wenn die Lager-Kapazitäten der Milchpulverfabrik in absehbarer Zeit markant steigen, hat dies derzeit keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Arbeitsplätze. «Die aktuelle Bauetappe schafft keine neuen Arbeitsplätze im Bereich Logistik», bestätigt Christoph Hug. Sie sei lediglich für das weitere Wachstum des Standorts Sulgen erforderlich. Allerdings gehe er davon aus, dass ein künftiges Wachstum nicht nur zur Sicherung der bestehenden Arbeitsplätze diene, sondern unter Umständen auch neue Stellen geschaffen werden könnten. Standort gestärkt Als vor gut zehn Jahren die Firma Hochdorf die Milchpulverfabrik Sulgen übernommen hatte, war die Angst vor einer Abwanderung des Betriebs in die Innerschweiz gross gewesen. Doch hat das Mutterhaus mit kontinuierlichen Investitionen dafür gesorgt, dass die Unsicherheit verschwunden ist. Immerhin sind mehr als 90 Millionen Franken für Investitionen seit der Übernahme in das Werk Sulgen geflossen. Vor rund einem Jahr bekräftigte Geschäftsführer Karl W. Gschwend, der Standort Sulgen sei für den Betrieb ideal. Über 230 Millionen Liter Milch und 60 000 Tonnen Molke werden in Sulgen verarbeitet. Die Lieferanten dafür sind die Bauern aus der Nordostschweiz, die sich in Milchorganisationen zusammengeschlossen haben. Damit liege das Werk Sulgen gut im Einzugsgebiet. Zudem wird von Seiten der Geschäftsführung die unmittelbare Nähe zum süddeutschen Raum als Vorteil erachtet. Das auch, weil dadurch die Rekrutierung von Fachpersonal vereinfacht wird.

Freitag, 4. Juli 2014 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 17 Erlen Sulgen Haus «zum Schäfli» zu neuem Leben erweckt Erlen. Das über 200 Jahre alte Riegelhaus «zum Schäfli» ist authentisch restauriert worden und soll wieder bewohnt werden. Das einstige Wirtshaus mit Metzgerei stand kurz vor dem Zerfall. Hugo Berger Auf den engen Treppen ist kaum ein Durchkommen, etliche Besucher schlängeln sich durch die niedrigen Räume, bestaunen die kleine, einfache Küche und das gemütliche Stüblein, das zu einem grossen Teil von einem Bleikerofen ausgefüllt wird. Ort der Begegnung Das geschichtsträchtige Haus «Schäfli» zeigt sich in neuem Glanz und soll bald wieder mit Leben gefüllt werden. Im 19. Jahrhundert war in diesem Fachwerkhaus eine Gaststube und im Unterstock ein Schlachtraum untergebracht. Das «Schäfli» war der Ort in Erlen, wo man sich traf. Doch die Blütezeit ging vorüber. Ab 1965 blieb das Haus unbewohnt, Reparaturen wurden nicht mehr ausgeführt, der Regen sickerte durchs Dach, es war dem Zerfall ausgesetzt. Die damaligen Besitzer, eine Erbengemeinschaft, konnten sich nicht entschliessen, die Liegenschaft zu sanieren oder zu verkaufen. Erst als die Gemeinde Erlen sie auf die Haftung im Schadenfall aufmerksam machte, willigten sie in einen Verkauf ein. Neuer Besitzer ist der Erler Arzt Markus Oettli. Zusammen mit der Denkmalpflege Thurgau begann Oettli im Sommer 1999 Bild: hub mit der Sanierung der Liegenschaft. «Es war höchste Zeit, das Haus musste trockengelegt und stabilisiert werden», so der neue Besitzer. Erhalt der alten Bausubstanz Wo möglich sollen die historischen Bauteile und Baustoffe erhalten bleiben. Um Die neue Bäckerei der Mohn AG ist im Rohbau fertig die Sicherheit zu gewährleisten, kommen laut Architekt Kurt Sonderegger aber auch zeitgemässe Mittel zum Einsatz. So musste das Gewicht des Bleikerofens durch eine Eisenkonstruktion abgestützt werden. Das genaue Alter des Hauses sei aufgrund der Jahresringe schwer zu schätzen, sagte Sonderegger. Man habe damals die Bäume entlaubt, um Futter für die Tiere zu bekommen. Als Folge davon, hätten sich die Jahresringe nicht korrekt gebildet und sind heute nicht mehr «lesbar». Ein Teil eines Fensters wurde aber eindeutig datiert: Das Eichenholz stammt aus dem Jahre 1688. Einst ein Schlachthaus Ursprünglich bestand das Fachwerkhaus an der Rösslistrasse lediglich aus einem Schlachterhäuschen. Der Metzger Johannes Engeli aus Buchackern kaufte im April 1796 das benachbarte Riegelhaus. Er erwarb wenig später auch das Schlachterhäuschen und baute es zu einem kleinen, aber vornehmen Haus aus. Als später sein Bruder, der Kleinbauer Jakob Engeli, die Liegenschaft übernahm, kam zum Schlachtraum im Erdgeschoss eine Gaststube im 1. Stock hinzu. Sulgen. Die neue Bäckerei mit Laden, Café und Drive-in der Mohn AG ist im Rohbau fertig. Im November will die Firma die Produktion aufnehmen. Hugo Berger Roger Mohn und seine Frau Lorena sind zu Recht stolz auf das dreigeschossige Bauprojekt, das im Rohbau fertig ist. An der Kreuzlingenstrasse in Sulgen entsteht eine Bäckerei mit Produktions- und Lagerräumlichkeiten, Kühlzellen, Büroräumen sowie einer Verkaufsstelle mit einem Café und Drive-in. «Die Möglichkeit, vom Auto aus in einer Bäckerei einzukaufen, gibt es in der Schweiz bis anhin erst ein Mal», erklärt Roger Mohn. Ein grosser Teil des Gebäudes beansprucht die Bäckerei. Pro Tag wird rund eine Tonne Mehl verarbeitet. ben unzählige Betriebe in Deutschland und in Österreich besichtigt, um für uns die optimale Lösung zu finden», so Mohn. Eine grosse Herausforderung stellten sich dem verantwortlichen Planer und Bauleiter Hugo Brüschweiler, galt es doch nebst – wirtschaftlichen Abläufen – die strengen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften zu erfüllen. Die Mohn AG gibt ihren Produktionsstandort in Altishausen auf. «Dort hatten wir keine Möglichkeit zu erweitern», erklärt Mohn. Neue Arbeitsplätze Zu den rund 40 Mitarbeitern kommen in Sulgen zehn neue Arbeitsplätze hinzu. In der Planung und Ausführung der neuen Arbeitsstätte ist auch ein Wunsch der Mitarbeitenden berücksichtigt worden: Wer morgens noch etwas verschlafen nicht die Treppe nehmen will, gelangt von der Garderobe in die untere Etage über eine Rutschbahn. Auch hat es Ruheräume, in denen sich die Mitarbeitenden nach einer Schicht ausruhen können, bevor sie den Heimweg antreten. Hygiene gross geschrieben Wenn Mohn die Produktionsabläufe erklärt, wird deutlich, welch enormer Planungsaufwand dahinter steht. «Wir ha- Roger Mohn erklärt den Besucherinnen und Besuchern die Haustechnik. Bild: Hugo Berger

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