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Neuer Anzeiger 4 Januar 2013

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Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 4. Januar 2013 Jetzt profitieren im ... SonderVerkauf Soldes|Saldi|Sale bis 2. Februar 2013 20-70% Reduktion ausgenommen Standardartikel Herbst+Winter-Mode für SIE und IHN Profitieren Sie!! Wir benötigen Platz % Montag geschlossen % WASSER ))) FO 20 SMS FO 20 an 339 Spenden Sie Fr. 20.– Danke. Gratisinserat Gewerbeverein Bürglen und Umgebung TODESANZEIGE Mit grosser Betroffenheit haben wir Kenntnis vom Tode unseres Gewerbevereinsmitgliedes und langjährigem Vorstandskollegen Urs Brunnenmeister 10. Mai 1955 bis 20. Dezember 2012 genommen. Nach langer, schwerer Krankheit hat uns Urs am 20. Dezember 2012 für immer verlassen. Wir entbieten seiner Familie und seinen Angehörigen unser tief empfundenes Beileid. Einladung zum Neujahrsapéro vom Sonntag, 6. Januar 2013 Der Gemeinderat Bürglen lädt alle Einwohnerinnen und Einwohner der Politischen Gemeinde Bürglen herzlich zum Neujahrsapéro zwischen 11 und 13 Uhr in die Mehrzweckhalle Bürglen ein. Die Feier wird musikalisch durch die Musikgesellschaft Bürglen umrahmt. Wer kein Halbtaxabonnement besitzt, fährt mit der Tageskarte der Gemeinde zum Beispiel rund Fr. 57.– billiger nach Basel und zurück. Online-Reservation unter: www.buerglen-tg.ch Neurekrutierung Wir suchen für den Feuerwehrdienst junge motivierte Frauen und Männer. Wenn Sie Freude haben an der Sicherheit in den beiden Gemeinden mitzuwirken und zwischen 20 und 35 Jahre alt sind, dann freuen wir uns auf Sie. WeR den BundesRat kRItIsIeRt, WIRd mIt GefänGnIs BestRaft und GefolteRt. Bei uns kaum denkbar. In Burma Realität. Setzen Sie sich mit uns für eine freiere und gerechtere Welt ein. www.amnesty.ch Impressum Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01 Fax für Inserate 071 644 91 90 Redaktion und Verlag: Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Redaktion: Hannelore Bruderer E-Mail: redaktion@neueranzeiger.ch Abonnemente: St.Galler Tagblatt AG, 9001 St. Gallen Tel. 071 272 71 90, Fax 071 272 73 84 E-Mail: e.locher@tagblatt.ch Inserate und Todesanzeigen beim Verlag und bei Publicitas AG, Schmiedgasse 6, 9320 Arbon Tel. 071 447 83 83, Fax 071 447 83 93 E-Mail: inserate@neueranzeiger.ch www.publicitas.ch, arbon@publicitas.ch www.neueranzeiger.ch Herstellung: Heer Druck AG, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 91 Erscheinungsweise: Zweimal wöchentlich, Dienstag und Freitag Abopreise: 1 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 126.– 1⁄2 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 81.– Probeabo NA, inkl. E-Paper (5W.): Fr. 10 .– E-Paper Jahresabo: Fr. 98.– E-Paper Halbjahresabo: Fr. 65.– Inserate- und Redaktionsschluss ist am Vortag des Erscheinungsdatums um 8 Uhr Gerne laden wir Sie zu einem Informationsabend ein! Montag, 7. Januar 2013 Feuerwehrdepot Auholzsaal Sulgen 20 Uhr Auskünfte erhalten Sie beim Feuerwehrkommando: Norbert Schoch, SMS ESSEN 25 AN 3636 Kdt: 071 642 46 71, fwzv.sks@bluewin.ch Leo Langhart, Vice-Kdt: 071 642 72 55 MEHR GLEICH - BERECHTIGUNG HEISST WENIGER HUNGER. www.rechtaufnahrung.ch Spenden Sie 25 Franken. Danke.

Freitag, 4. Januar 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Sulgen Dreikönigskuchen mit 1207 Stückchen Sulgen. Ein grosses Stück in der Mitte und sechs kleinere aussen herum – so kennt man den Dreikönigskuchen. Damit das süsse Gebäck nicht nur für die Familie, sondern für eine ganze Gemeinde reicht, wird er in Sulgen etwas grösser gebacken. 1207 Stück hat der Dreikönigskuchen der Gemeinde Sulgen in diesem Jahr. Hannelore Bruderer Zum Auftakt des 1200-Jahre-Jubiläums liess sich die Gemeinde Sulgen etwas Besonderes einfallen. Das Jahr 2006 wurde mit einem Dreikönigskuchen aus 1200 Teilen begrüsst. Unterdessen ist das vernaschen des grossen Kuchens am Dreikönigstag den Sulgern und Sulgerinnen zur lieben Tradition geworden. Jedes Jahr kommt ein neues Stück dazu, am Sonntag sind es 1207. Ohne Probelauf Hergestellt wird das süsse Stück in der Backstube des Rösslibecks. Edgar Ehrbar, der Inhaber der Bäckerei, war vor sieben Jahren im Organisationskomitee für die Jubiläumsfeierlichkeiten. Er erinnert sich: «Ich machte den Vorschlag, zu Beginn des Jubiläumsjahrs Dreikönigskuchen zu verteilen. Als der damalige Gemeindeammann Hans Ziegler meinte, ‹dann mach doch gleich einen grossen mit 1200 Stückchen›, musste ich dann doch kurz leer schlucken.» Aber dann machte er sich an die Arbeit, überlegte, wie ein so grosser Kuchen gebacken werden kann und was dazu alles benötigt wird. Ob das Werk gelingen würde, war bis kurz vor dem ersten Anlass dieser Art nicht klar. Einen Probelauf gab es nämlich nicht. So frisch wie möglich Auch heute leben der Bäckermeister und seine Angestellten mit dem Risiko, dass einmal etwas schief gehen könnte. Zeit, einen weiteren Kuchen herzustellen, bleibt nämlich keine. Und das hat seine Gründe. Der fertige Kuchen ist zwei Meter breit und fast vier Meter lang. Gerade so gross, dass er noch durch das Eingangstor der Backstube geschoben werden kann. Ein Stück Gebäck dieses Ausmasses passt aber nicht in den Backofen des Rösslibecks. Deshalb wird der Dreikönigskuchen aus zwei Teilen zusammengesetzt und die Schnittstelle wird mit einem bunten Band kaschiert. Die beiden Teile werden nacheinander auf Erst wenn alle Backwaren für die Bäckerei fertig sind, wird in der Backstube des Rösslibecks mit dem grossen Dreikönigskuchen für die Gemeinde Sulgen begonnen. Genuss und Vergnügen für Gross und Klein: Das Verspeisen des Dreikönigskuchens im Jahr 2011. Der Brauch des Dreikönigskuchens Der Dreikönigskuchen ist ein traditionelles Festtagsgebäck, das zum 6. Januar, dem Festtag der heiligen drei Könige, gebacken wird. Der alte Brauch des Bohnenkönigs wurde in den 1950er-Jahren wiederbelebt und ist heute vor allem in der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, England und Spanien sehr verbreitet. Regional sind die Rezepturen Bild: hab Archivbild: mus einem extra für diesen Anlass angefertigten Blech gebacken. Die Zeit um Dreikönig sei für Bäckereien jeweils sehr arbeitsintensiv, sagt Edgar Ehrbar. «An diesem Tag müssen noch viele andere Sachen gefertigt werden. Es ist jeweils sehr unterschiedlich, gemeinsam ist aber allen Dreikönigskuchen, dass eine getrocknete Bohne, eine Mandel, eine Münze oder ein anderer kleiner Gegenstand eingebacken wird. Wer beim Essen auf diesen Glücksbringer stösst, ist für einen Tag König der Familie. Aktuell werden in der Schweiz jährlich gegen 1,5 Millionen Dreikönigskuchen verkauft. (hab) ein langer Arbeitstag für die Angestellten. Mit dem grossen Dreikönigskuchen für die Gemeinde Sulgen beginnen wir so um die Mittagszeit.» Denn der Kuchen soll ja frisch sein und Platz zum Lagern ist rar. «Lange in der Kälte draussen stehen lassen können wir ihn auch nicht, da würde er seinen guten Geschmack schnell verlieren.» Am Dreikönigskuchen für die Gemeinde arbeiten meist zwei Bäcker. Um ihn aber vom Blech auf den Tisch zu hieven, werden mindestens vier Personen benötigt. Zur Hauptsache besteht der Sulger Dreikönigskuchen aus Mehl und Butter. So grosse Mengen seien das aber auch wieder nicht, meint Edgar Ehrbar trocken. «Der Kuchen ist ja nicht so hoch.» Ohne das Rezept zu konsultieren, rechnet er im Kopf kurz aus – und was dem Profi wenig erscheint, lässt die Hausfrau staunen: rund 48 Kilogramm Mehl und viereinhalb Kilogramm Butter. Dazu kommen noch Mandeln und diverse weitere Zutaten, die dem Kuchen seinen unwiderstehlichen Geschmack verleihen. Verziert wird das grosse Gebäck mit einem Marzipanband mit Neujahrsglückwünschen. Abgedeckt mit einem Tuch, rollen die Bäcker des Rösslibecks den Kuchen kurz vor Beginn der Dreikönigsfeier auf einem fahrbaren Tisch zum Platz beim Seniorenzentrum. Suche nach den Königen Im Kuchen sind drei Könige versteckt. Aber nicht die herkömmlichen weissen Plastikteile wie in den kleinen Dreikönigskuchen. Diese von zu Hause mitzubringen, nütze also nichts, schmunzelt Ehrbar. Vier Gemeinderäte sorgen dafür, dass es beim Verteilen gesittet zugeht. Beim ersten Mal sei das nämlich nicht der Fall gewesen, erinnert sich der Sulger Bäckermeister. «Damals schnappten sich einige Schlaumeier mehrere Kuchenstücke, brachen sie auseinander und warfen sie, wenn sich darin kein König befand, achtlos ins Gebüsch. Das hat mich masslos enttäuscht.» Mittlerweile gehen die Sulger und Sulgerinnen mit dem riesigen Dreikönigskuchen aber sorgfältiger um und wissen ihn zu geniessen. Am Dreikönigsapéro der Gemeinde nehmen jeweils 300 bis 400 Einwohner teil. «Das ist recht beachtlich, aber nicht verwunderlich, denn an diesem Anlass herrscht immer eine ganz spezielle Atmosphäre», schwärmt Edgar Ehrbar, der bis auf einmal immer persönlich beim Dreikönigsapéro dabei war.

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