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Neuer Anzeiger 31 Januar 2014

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Neuer Anzeiger 31 Januar

Seite Bürglen, 1 Seite 5 Bewährt Morgen Samstag findet in Bürglen der ökumenische Suppenzmittag statt. Ab 11.15 Uhr stehen Suppe, Wienerli, Kaffee und Kuchen bereit. Berg, Seite 13 Erfolgreich Die Raiffeisenbank Berg-Erlen fühlt sich in ihrem Neubau in Berg wohl und blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Bürglen, Seite 16 Umbenannt Seit gut einem Jahr ist Ramon Pfister der neue Inhaber vom Coiffeur Salon Knöpfli in Bürglen. Neu heisst das Geschäft nun Coiffeur Verlockend. Als Raiffeisen-Mitglied mit der persönlichen Maestro-, V PAY- oder Kreditkarte gratis in über 470 Museen. www.raiffeisen.ch/museum Raiffeisenbank Sulgen Raiffeisenbank Regio Weinfelden Freitag, 31. Januar 2014, Nr. 4, 23. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Bürglen packt neue Aufgaben an Bürglen. Bis Ende März werden im ganzen Bürgler Gemeindegebiet die Wasserzähler ausgetauscht. Von den neuen Zählern erhofft sich die Gemeinde präzisere Angaben zum Wasserverbrauch, was die Planbarkeit zukünftiger Investitionen des Wasserwerkes vereinfacht. Langfristig möchte der Gemeinderat die Wasserversorgung auf ein zweites Standbein stellen. Auch in anderen Bereichen gibt es für den Bürgler Gemeinderat in diesem Jahr viel aufzugleisen und auszuführen. Seite 3 «Schlosshüüler» heulen wieder Bürglen. Am Dienstag beginnt der Vorverkauf für die «Metzgete» der Fasnachtsgesellschaft «Schlosshüüler». Bereits unterwegs sind die Bürgler Fasnächtler mit Guggenmusik und Wagengruppe. Ihre Tour führt sie in diesem Jahr durch die ganze Ostschweiz, nach Deutschland und sogar an die Côte d’Azur. Seite 9 Einblick in den russischen Alltag Erlen. Zum Auftakt der Olympischen Winterspiele in Sotschi findet im Singsaal der Schule Erlen am Donnerstag, 6. Februar, ein öffentlicher Vortrag zum Thema Russland statt. Seite 11 Das Das Wichtigste Ihrer Ihrer Region Region im im Internet. www.neueranzeiger.ch «Damals kannten sich praktisch alle» Sulgen. Die Gruppierung «neu/alt» lud Hedi Brühlmann zum Dienstagsgespräch ein. Was die bald 92-Jährige über ihr Leben in Sulgen zu erzählen hatte, fand beim Publikum regen Anklang. Hannelore Bruderer Mit so vielen Besuchern – es waren gegen 80 – hatten die Organisatoren des Dienstagsgesprächs nicht gerechnet. Stuhl um Stuhl musste in die Cafeteria des Seniorenzentrums Region Sulgen getragen werden, damit alle Platz nehmen konnten. Klein und grazil wirkte Gastrednerin Hedi Brühlmann-Landenberger hinter dem Mikrophon, umso mehr erstaunte, mit welch klarer und kraftvoller Stimme sie sprach. Am Sonntag wird sie 92 Jahre alt. Fast ihr ganzes Leben verbrachte Hedi Brühlmann in Sulgen. Und sie erinnert sich noch ganz genau an die vielen Geschäfte, in denen die Einwohner damals einkauften, und die Wirtshäuser, in denen das gesellschaftliche Leben stattfand. Bankgeschäfte am Sonntag Hedi Brühlmann kam an der Kirchstrasse 1 zur Welt. Ihr Vater war Briefträger, bevor er 1926 bei der Gründung der Darlehenskasse deren erster Kassier und später Friedensrichter und Betreibungsbeamter wurde. 1930 bekam die kleine Hedi ein Schwesterchen und die Familie zog an die Bahnhofstrasse 12 um. Ihr neues Domizil war Wohnhaus und Bank in einem. «Da kam es schon vor, dass Leute aus den Aussengemeinden sonntags nach dem Kirchgang bei uns anklopften, um ihre Bankgeschäfte zu tätigen», erinnert sie sich. Sie unterstützte ihren Vater in vielen Bereichen und war in der evangelischen Armenpflege tätig. 1951 heiratet sie den 18 Jahre älteren Vor vollem Saal erzählte Hedi Brühlmann (Mitte) aus ihrem Leben und den Veränderungen in Sulgen. Silvia Rüegger (li.) und Theres Kulli (re.) stellten der über 90-Jährigen abwechselnd Fragen. Lehrer Ernst Brühlmann. Nach drei Jahren in Bischofszell zog das Paar wieder nach Sulgen. Es wohnte an der Kirchstrasse und später an der Gartenstrasse. Ihrem sozialen Engagement blieb Hedi Brühlmann treu. «Das wurde von einer Lehrersfrau damals auch erwartet», schmunzelt sie. Sie half weiterhin ihrem Vater, war Präsidentin des Frauenvereins und übernahm nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1988 das Amt der Aktuarin im neu gegründeten Haus- und Krankenpflegeverein, der heutigen Spitex Aach- ThurLand. «Ich habe lieber Zahlen als Worte und war mir erst nicht sicher, ob ich das machen soll. Rückblickend muss ich sagen, es hat mir gut getan.» Einkaufsparadies Sulgen Bild: hab Für das Dienstagsgespräch kramte Hedi Brühlmann in ihren Erinnerungen. Sie notierte sich, wer alles an der Sulger Bahnhof-, Kirch-, Schul-, Post- und Romanshornstrasse wohnte und arbeitete. Ihre Aufzählung ergänzten die Zuhörer mit eigenen Geschichten und Anekdoten. Die Liste der früheren Einkaufsmöglichkeiten ist lang. Sie reicht vom Eisenwaren-, Berufskleider-, Mercerie-, Lederwaren- und Aussteuergeschäft über eine Käserei, Druckerei, Drogerie, Gärtnerei und Futtermittelhandlung bis zu Bäckereien, Schuhgeschäften und sogar zwei Hutmachereien – eine für Damen und eine für Herren. «Fast in jedem Haus war ein Laden oder Handwerksbetrieb untergebracht», erinnert sich Hedi Brühlmann. «In Sulgen war alles zu haben und falls nicht, fertigte man es selber an.» Mit rund acht Restaurants und Cafés allein an diesen fünf Strassen mangelte es den Sulgern auch nicht an Einkehrmöglichkeiten. «Im Gegensatz zu heute kannten sich damals praktisch alle Leute im Dorf.» Heute lebt Hedi Brühlmann in der Alterssiedlung an der Weinmoosstrasse. Allein fühlt sie sich nicht. «Die Kinder meiner Schwester und deren Kinder lassen mich an allem teilhaben. Eigene Kinder könnten nicht besser sein», lobt sie ihre Nächsten. GZA/AZA 8583 Sulgen Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: Publicitas AG, Schmiedgasse 6, 9320 Arbon, Tel. 071 447 83 88, Fax 071 447 83 93, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch 04_14.indd 1 30.01.14 13:13

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