Seite 18 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 30. Juli 2017 Blick über den Thuner See. Seniorenferien der Katholiken Sulgen/Weinfelden. Die Katholischen Kirchen Weinfelden und Sulgen laden vom 4. bis 8. September zu Seniorenferien auf der Meielisalp bei Leissigen ein. Zusammen etwas erleben, Gemeinschaft pflegen, Neues kennenlernen oder einfach ein paar Ferientage geniessen; das ist das Ziel der Seniorenferien, die allen Seniorinnen und Senioren der beiden Pfarreien Weinfelden und Sulgen offen stehen. Insbesondere auch Menschen, die alleine nicht mehr verreisen können und Begleitung benötigen. Geselliges Miteinander Bild: pd Die Meielisalp gehört zur Gemeinde Leissigen und liegt auf einer Sonnenterrasse hoch über dem Thunersee. Sie bietet eine atemberaubende Aussicht auf den See und die umliegenden Berge des Berner Oberlandes. Zu den Programmpunkten der Reise gehören Ausflüge im schönen Berner Oberland, Gespräche und fröhliches Beisammensein, sich entspannen und die Aussicht geniessen, Spiele wie Jassen, Rummy oder Halma und tägliche Abendandachten. Geleitet werden die Ferien von Ursi Häfner-Neubauer, Diakonische Mitarbeiterin, Weinfelden. Zum Begleitteam gehören Martin Kohlbrenner, Gemeindeleiter Sulgen, Blanca Diethelm und Ruth Fleury aus Weinfelden. Die Kosten pro Person betragen im Doppel- oder Einzelzimmer mit Dusche und Seesicht 850 Franken, mit Bergsicht 790 Franken. Personen, für die die Reisekosten einen Hinderungsgrund für eine Teilnahme darstellen, wenden sich an Ursi Häfner-Neubauer, Tel. 071 622 76 02, oder Martin Kohlbrenner, Tel. 071 640 00 84. Ursi Häfner-Neubauer ist ebenfalls Ansprechpartnerin für alle anderen Fragen zur Reise. Anmeldungen sind bis am 1. August zu richten an das Sekretariat, Katholisches Pfarramt St. Johannes, Freiestrasse 15, 8570 Weinfelden oder Pfarreisekretariat St. Peter und Paul, Rebbergstrasse 11, 8583 Sulgen. (pd) Sulgen Raritäten auf vier Rädern Sulgen. Zum 28. Mal lockte das US-Car-Meeting der American Eagles 1000 Fahrzeuge und noch mehr Zuschauer an. Aus allen Himmelsrichtungen pilgerten die Fahrer und ihre Fangemeinde nach Sulgen. Sara Carracedo Wer am Sonntag auf den Strassen im Thurgau unterwegs war, dem sind die vielen aussergewöhnlichen Fahrzeuge aufgefallen. Und je mehr man sich dem Festplatz in Sulgen näherte, desto lauter waren die dröhnenden Motoren und jaulenden Sirenen alter Polizei- und Feuerwehrautos zu hören. Das US-Car-Meeting des American-Eagles-Clubs fand am Sonntag bereits zum 28. Mal statt. Der Club mit Sitz in Kradolf-Schönenberg ist im Jahre 1989 gegründet worden. Aus mehreren Jahrzehnten Das US-Car-Meeting ist ein Treffen für alle Bewunderer und Besitzer von amerikanischen Autos, unabhängig von ihrem Alter und ihrer Marke. Das älteste Fahrzeug am Sonntag ist 1916 gebaut worden, das neuste wurde erst am Tag zuvor eingelöst. Ziemlich die gesamte Markenbandbreite der drei grössten US- Automobilkonzerne Ford, GM und Crysler ist vertreten: Mercury, Lincoln, Shelby, Pontiac, Buick, Oldsmobile, Cadillac oder Imperial, Dogde, AMC und noch viele mehr. Iso Schwager, dem Präsidenten der American Eagles, sind aber die Fahrzeuge aus den aktuelleren Baureihen aufgefallen: «Es sind viele Autos hier, die erst 2008 und später gebaut wurden. Das war nicht immer der Fall.» Die Passender Mix Kurt Signer, Märstetten, GMC Pick-up / Harley Ich habe meine Vorliebe für grosse, alte Autos und Harleys vereint und mein Auto in meiner eigenen Werkstatt zu einem Mix aus beidem abgeändert. (sac) Spektakel der Sonderklasse: Das US-Car-Meeting in Sulgen. Gründe dafür kennt Schwager, der selbst einen silbrigen Ford Mustang aus dem Jahre 2005 besitzt: «In Amerika werden nun vermehrt interessantere Fahrzeuge für Fans gebaut. Auch wird beispielsweise der Ford Mustang seit 2015 wieder von Ford Schweiz importiert.» Der Mustang wurde zuvor nur von 1965 bis 1982 von offiziellen Ford-Händlern angeboten. Gute Wertanlage Hörbar laut Marco Saner, Berg TG, Harvester international 1310 Ursprünglich war das ein Feuerwehrauto, doch jetzt ist es ein Pickup mit verbautem 5-Liter-V8-Motor. Mein Wagen ist mit 116 Dezibel das lauteste Auto auf dem Platz. (sac) Bild: sac Dennoch stehen einige Mustangs neueren Datums auf dem Platz. Diese seien entweder durch private Händler oder Parallelimporte in die Schweiz gelangt, sagt Iso Schwager. «Ein triftiger Grund, warum vor allem in den letzten 15 Jahren auffallend viele alte Mustangs in die Schweiz importiert wurden, ist, dass das Thema Oldtimer ganz gross in Mode ist, vor allem als Wertanlage, und weil der Dollarkurs so günstig ist.» Oldtimer im Originalzustand, gut die Hälfte der Autos am Meeting, gehören zu den pflegeintensivsten Fahrzeugen. Doch oft steckt nicht viel weniger Arbeit in den anderen Fahrzeugen. Einige Besitzer bauen ihre Vehikel bis zur letzten Schraube um und basteln daraus ein richtiges Vorzeigeobjekt, wie der Gewinner des Pokals «Bestof-Show-Car». Dabei ist der Kreativität – American-like – keine Grenzen gesetzt. Während andere Teilnehmer ihre Schätze auf vier Rädern möglichst neu aussehen lassen wollen, hat dieser Halter alles daran gesetzt, um seinen 1957er Chevy-Pick-up künstlich altern zu lassen und dafür völlig umgebaut. Das Auto wurde tiefer gelegt und mit einer speziellen Lackierung auf alt getrimmt. «Der Zustand des Chevys ist noch tipptopp, obwohl er aussieht, als ob er zehn Jahre in der Wüste gestanden hätte. Diese ausgefallene Idee und bewundernswerte Ausführung wird mit dem Pokal belohnt», schwärmt der Clubpräsident. Kräftig zugepackt Kevin Stieger, Rüthi SG, Ford Mustang Cabrio 1965 Mein Vater hat mir das Auto gekauft mit der Bedingung, dass ich es selber restaurieren muss. Das habe ich dann mit seiner Hilfe innerhalb von sechs Monaten gemacht. (sac)
Freitag, 30. Juli 2017 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 19 Sulgen. Die Spielgruppe Sulgen existiert seit 36 Jahren. Viele Spielgruppenleiterinnen haben sich seither im Verein Spielgruppe engagiert. Neuestes Mitglied im Team ist Nina Skrobanek. Monika Wick Die Räumlichkeiten der Spielgruppe Sulgen befinden sich seit rund drei Jahren im Begegnungshaus an der Schulstrasse 7 im Sulger Oberdorf. Im Gegensatz zu dem Gebäude, das 2014 erbaut wurde, existiert die Spielgruppe bereits seit 36 Jahren. Gegründet wurde sie damals von Annemarie Bächi und Barbara Ocusono. Damals wie heute steht das Wohl der Kinder im Vordergrund. Sulgen Schönenberg Bürglen Spielerisch fällt das Lernen leichter Nina Skrobanek, Tanya Näf und Michèle Artho freuen sich auf die Kinder, die nach den Sommerferien die Spielgruppen besuchen werden. Bild: mwg spielerische Weise leichter fällt. «Ich finde es spannend zu beobachten, wie positiv sich das Spiel im Freien auf das Verhalten und die Wesenszüge der Kinder auswirkt», sagt sie. Nina Skrobanek erlangt in Kürze das Zertifikat zur Waldspielgruppenleiterin. Zudem übernimmt die Sulgerin die Hauptleitung der Spielgruppe. «Wir sind noch auf der Suche nach einer Begleitperson für den Wald», sagt Michèle Artho, die den Verein Spielgruppe Sulgen präsidiert. Ebenfalls zum Angebot des Vereins gehört die «Bärlitreff-Chrabbelgruppe», die am ersten, zweiten und vierten Mittwoch im Monat stattfindet. «Jeweils am zweiten und vierten Mittwoch besteht für die Besucher die Gelegenheit, die Mütter- und Väterberatung zu konsultieren», erklärt Michèle Artho. Waldbegleitung gesucht Das Team, das ab den Sommerferien die Spielgruppe leitet, besteht aus Michèle Artho, Tanya Näf und Nina Skrobanek. Michèle Artho ist durch ihre langjährigen Tätigkeiten als Spielgruppenleiterin und Gemeinderätin für viele Sulger keine Unbekannte. Anders sieht das bei Tan ya Näf und Nina Skrobanek aus. Tanya Näf ist bereits seit einem Jahr Spielgruppenleiterin in Sulgen. «Die Spielgruppe habe ich durch meine beiden Kinder kennengelernt», erklärt die 39-jährige Pflegefachfrau. Da diese bereits etwas älter sind, findet Tanya Näf die Zeit, sich für die Spielgruppe zu engagieren. «Besonders wichtig ist mir der Dialog und die Zusammenarbeit mit den Eltern», erklärt sie. Tanya Näf leitet die Spielgruppe «Zwergli» und zusammen mit Michèle Artho die grosse Spielgruppe. Während sich die Gruppen von Tanya Näf und Michèle Artho im Begegnungshaus treffen, geht Nina Skrobanek mit ihren Schützlingen nach den Sommerferien jeweils am Donnerstagnachmittag in den Wald. «Das freie Gestalten mit Naturmaterialien ist wichtig für die Entfaltung der Kinder», erklärt Nina Skrobanek ihre Motivation, sich als Waldspielgruppenleiterin zu engagieren. Zudem ist die 30-Jährige davon überzeugt, dass den Kindern das Lernen auf Freie Plätze Die Plätze in den Spielgruppen im Begegnungshaus sind laut Michèle Artho bereits alle belegt. «Wir führen aber eine Warteliste. Bei genügend weiteren Anmeldungen gibt es eine zusätzliche Nachmittagsgruppe», erklärt sie. Die Waldspielgruppe dagegen hat noch einige Plätze frei. Detaillierte Informationen finden Interessierte unter www. spielgruppe-sulgen.ch. Die neue Kita in Schönenberg ist auf Kurs Schönenberg. Am 2. August öffnet die Kindertagesstätte «Hello Kita» in Schönenberg ihre Tore. Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Simona Altwegg In sechs Wochen ist es so weit: Unsere Kita nimmt den Betrieb auf», sagt Joanna Hunziker-Merk vom Vorstand der Kindertagesstätte «Hello Kita» und begrüsst alle künftigen Mitarbeiterinnen, Helferinnen und Vorstandsmitglieder zum Apéro. Auch Werner Geng, der Leiter des Seniorenzentrums Weitenau, ist anwesend, denn die «Hello Kita» wird im Erweiterungsbau des Seniorenzentrums in Schönenberg eingerichtet. Die Nähe der beiden Institutionen ist kein Zufall. Generationenaustausch Joanna Hunziker-Merk zeigt den Angestellten und Springerinnen das Areal der neuen Kita. Bild: sia Mit der Kita möchten die Gründerinnen ein generationenübergreifendes Projekt schaffen. Sie wünschen sich einen Austausch zwischen den Kindern in der Kita und den Bewohnern des Pflegeheims beziehungsweise der Seniorenwohnungen. Die Sozialpädagogin Rahel Gerhard übernimmt die Kitaleitung. Sie wird von der Kindergärtnerin Jessica Della Lucia aus Kradolf unterstützt. Vier weitere Kindergärtnerinnen bieten ehrenamtliche Mithilfe bei der Betreuung an. Bauarbeiten dauern an Das Gerüst an der Weitenaustrasse 6 steht noch und der Innenausbau schreitet voran. Morgen Samstag, am 1. Juli, kann die Baustelle besichtigt werden, bevor dann Mitte Juli die Räumlichkeiten fertiggestellt werden. Zur «Hello Kita», die ab dem 2. August für bis zu 25 Kinder Platz bietet, gehören unter anderem vier Räume zum Schlafen und Spielen, eine überdachte Terrasse und ein Garten inklusive Bobby-Car-Rennstrecke. In der Anfangsphase werden jeweils am Mittwochnachmittag und Samstagmorgen die Türen für alle Kinder offenstehen. Kostenlose Aktivitäten wie Eselreiten, Kinderschminken oder Basteln stehen an. Am 11. November ist dann die offizielle Einweihung. Weitere Informationen sind unter www. hellokita.ch zu finden. Morgen Samstag findet der Suppenzmittag statt Bürglen. Vor der Sommerpause findet morgen Samstag, 1. Juli, nochmals ein ökumenischer Suppenzmittag im evangelischen Kirchgemeindehaus Bürglen statt. Ab 11.15 Uhr stehen Suppe, Wienerli, Kaffee und Kuchen bereit. Mit ihrer Spende unterstützen die Teilnehmenden die Stiftung Sonnenhalde in Münchwilen. Zum Angebot der Institution gehört auch eine Entlastungsgruppe. Sie bietet sechs Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen die Möglichkeit, einige Tage oder Wochen in der Institution zu verbringen. Die «Feriengäste» werden professionell begleitet, gefördert und gefordert. «Viel zu oft überfordern sich Angehörige mit der Pflege und Betreuung eines Familienmitglieds. Wir freuen uns, dass wir mit dem Angebot Betroffenen eine echte Hilfe leisten können», steht im Rundbrief der Sonnenhalde. Spenden wie diejenige des Suppenzmittags ermöglichen also ein wertvolles Angebot an betreuende und pflegende Angehörige für deren Entlastung. Vom letzten Suppenzmittag erhielt das Heimetli in Sommeri 730 Franken. (pd)
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