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Neuer Anzeiger 29.Januar 2016

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Seite 10 NEUER ANZEIGER

Seite 10 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 29. Januar 2016 Hohentannen Erlen Schulstandort und «Hirschen» erhalten Hohentannen. Der Rücktritt von Gemeinderat Franz Tschopp macht in Hohentannen eine Ersatzwahl erforderlich. Einziger offizieller Kandidat ist der 30-jährige Landwirt Philipp Stark. Wahltag ist der 28. Februar. Georg Stelzner Philipp Stark ist ein überzeugter Verfechter einer eigenständigen Gemeinde Hohentannen. Und er weiss: Dafür braucht es willige und fähige Leute für die Behörde. Diese Überlegung war denn auch ein wesentlicher Grund für seine Kandidatur. «Ich bin von der Wählerkommission angefragt worden und habe zugesagt, weil es mir ein grosses Anliegen ist, Bedürfnisse der Einwohner mit dem Gemeinderat gemeinsam umzusetzen», führt Stark aus. Aufgrund seiner anderen Funktionen habe er allerdings nicht spontan Ja sagen können, räumt er ein. «Im Falle einer Wahl werde ich versuchen, alles unter einen Hut zu bringen.» Bevorzugtes Ressort Philipp Stark würde in die Fussstapfen seines Vaters Andreas treten, der in Hohentannen ebenfalls Gemeinderat war. Dass er das Ressort «Strassenwesen, Flurwesen, Restaurant Hirschen» von Franz Tschopp übernehmen könnte, stellt für den Kandidaten einen zusätzlichen Anreiz dar. «Diese Aufgaben interessieren mich, zumal sie auch viel mit der Landwirtschaft zu tun haben», sagt Landwirt Philipp Stark kandidiert für den freien Sitz in der Hohentanner Gemeindebehörde. Stark, der sich vorstellen kann, zumindest zwei bis drei Amtsdauern im Gemeinderat mitzuarbeiten. Einer politischen Partei gehört Stark nicht an. Aus seiner Positionierung macht er aber keinen Hehl: «Ich sympathisiere mit der SVP und kann mich mit ihren Zielsetzungen identifizieren.» Naturnahes Wohnen An der Gemeinde Hohentannen schätzt Stark die vielen gepflegten Bauten und die abwechslungsreiche Natur in einer Bild: Reto Martin prächtigen Landschaft. Speziell seien auch die Weiler sowie die Schlösser Heidelberg und Oetlishausen. Hohentannen ist für Stark ein Naherholungsgebiet, in dem er nichts vermisse. «Ein Laden wäre zwar schön, aber damit ein solcher rentabel sein könnte, müsste die Gemeinde wohl mehr Einwohner haben», schätzt er die Situation realistisch ein. Viel wichtiger sei es, den Schulstandort zu erhalten. Zum Restaurant Hirschen und zum Kiesabbau hat Stark eine eindeutige Meinung. Er plädiert dafür, dass die Gaststätte im Besitz der Gemeinde bleiben soll. Als Treffpunkt wichtig Der «Hirschen» sei als Treffpunkt für die Einwohner von grossem Wert und gehöre zur Hirscheschür. «Man braucht bei der Frage des Pächters aber eine gute Lösung», ergänzt Stark. Vom Kiesabbau profitiere die Gemeinde insofern, als damit eine Wertschöpfung verbunden sei. Die Immissionen seien zeitlich beschränkt. Zudem versuche der Gemeinderat alles, um den Lastwagenverkehr durchs Dorf möglichst gering zu halten. Jung und engagiert Philipp Stark wurde am 10. Mai 1985 in Niederuzwil geboren und wuchs in Hohentannen auf. Er hat den Beruf des Landwirts erlernt und ist seit 2008 Mitbesitzer des elterlichen Betriebs. Er gehört dem Bürgerrat der Bürgergemeinde Hohentannen an und ist Vorstandsmitglied im Milchlieferantenverein Hohentannen, im Landwirtschaftlichen Verein Region Bischofszell und in der Zuckerrüben-Verladegemeinschaft Oberthurgau. In der Feuerwehr Felsenholz fungiert Stark als Zugführer. Zu seinen Hobbys zählen das Reiten und Seilziehen. (st) Neuer Kommandant der Kantonspolizei Jürg Zingg ist der neue Kommandant der Kantonspolizei Thurgau. Bild: pd Frauenfeld. Jürg Zingg, derzeit stellvertretender Kommandant der Stadtpolizei Zürich, wird Nachfolger von Hans Baltensperger als Kommandant der Kantonspolizei Thurgau. Dies teilt das Departement für Justiz und Sicherheit des Kantons Thurgau mit. Jürg Zingg tritt seine Stelle am 1. August 2016 an und übernimmt das Kommando per 1. September 2016. Der 53-Jährige arbeitet derzeit als Stabschef und 1. Stellvertreter des Kommandanten der Stadtpolizei Zürich. Dabei zeichnet er verantwortlich für die strategische und operative Leitung mehrerer Fachbereiche. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung in verschiedenen Leitungspositionen der Stadtpolizei Zürich. Unter anderem führte er verschiedene sicherheitspolizeiliche Einheiten und war auch Chef der kriminalpolizeilichen Spezialdienste. Jürg Zingg bringt zudem eine grosse Erfahrung als Gesamteinsatzleiter bei Grossveranstaltungen sowie Demonstrationen und Sportveranstaltungen mit. Jürg Zingg hat an der Universität Zürich Rechtswissenschaften studiert und 1989 mit dem Lizentiat abgeschlossen. Später hat er das Anwaltspatent erworben sowie ein Nachdiplomstudium in Europäischem und Internationalem Wirtschaftsrecht an der Universität St. Gallen abgeschlossen. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der Stadtpolizei Zürich hat er zahlreiche Fort- und Weiterbildungen im Inund Ausland absolviert. Im Militär bekleidete der neue Kommandant der Kantonspolizei Thurgau den Rang eines Obersten im Generalstab. (pd) Für gutes Gleichgewicht und sicheres Gehen Weinfelden. Kräftige Muskeln werden zum sicheren Gehen benötigt, um Treppen zu steigen, schwere Einkaufstaschen zu tragen oder um sich aufzufangen. Ein gut trainiertes Gleichgewicht hilft Senioren, Alltagshandlungen einfacher auszuführen und auf unebenem Boden dynamisch zu gehen. In den Alltag integrierbare Übungen, die Erwachsenensportleiterinnen vermitteln, sind der Schlüssel zum Erfolg. Der Kurs dauert vom 24. Februar bis 30. März. Er wird wöchentlich, jeweils mittwochs, von 9.30 bis 11 Uhr im Pfarreizentrum St. Johannes, Freiestrasse 13 in Weinfelden durchgeführt. Unterstützt wird er von Helsana und SWICA mit Zusatzversicherung. Anmeldungen und Auskunft bei Pro Senectute Thurgau, Telefon 071 626 10 83. (pd)

Freitag, 29. Januar 2016 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 11 Kradolf-Schönenberg Sulgen Präsidentschaft bis Ende der Amtsperiode Schönenberg. Nach dem überraschenden Rücktritt von Jacqueline Humbel leitet Ernst Baumann das Präsidium der Primarschule Schönenberg-Kradolf ad interim. Bis zum Ende der Amtsperiode will er nun das Präsidium ganz übernehmen. Hannelore Bruderer Seit 2008 ist Ernst Baumann Mitglied der Schulbehörde Schönenberg-Kradolf. Als Vize-Präsident hat er die Leitung der Behörde nach dem Rücktritt von Jacqueline Humbel im Dezember übernommen. Am 28. Februar steht er als einziger Kandidat für ihre Nachfolge auf dem Wahlzettel. Es sind verschiedene Gründe, die den 67-Jährigen dazu bewogen haben, sich der Wahl zu stellen. «Da sich kaum jemand findet, der das Schulpräsidium so kurzfristig übernehmen kann, hätte ich das Amt höchstwahrscheinlich sowieso ad interim weiterführen müssen», sagt er. «Zudem ist die Zukunft des Amtes durch die Bestrebungen zur Gründung einer Volksschulgemeinde auf längere Sicht ungewiss.» Ernst Baumanns Ziel ist deshalb klar. Er will das Präsidium bis Ende der Amtsperiode Mitte 2017 übernehmen. Bis dahin werde die Stossrichtung betreffend Volksschule ebenfalls bekannt sein. Ein gutes Team Als weiteren Grund für sein Engagement nennt Baumann die gute Zusammenarbeit mit Schulleiterin Jacqueline Gasser und Schulsekretärin Irene Merz. Die Ernst Baumann im Büro der Primarschule Schönenberg-Kradolf. langjährige Schulsekretärin erreicht in diesem Jahr das Pensionsalter, hat sich aber bereit erklärt, bis zum Ende der Durch Ernst Baumanns angestrebten Wechsel von der Schulbehörde zum Präsidium, wird sein Sitz in der Schulbehörde frei. Für diesen kandidiert die 37-jährige Anja Hongler, die mit ihrer Familie in Schönenberg wohnt. Anja Hongler ist gelernte Pflegefachfrau und hat zusätzlich eine Ausbildung als Erwachsenen- Amtsperiode zu bleiben. Als ehemaliger Lehrer, der sich später in seiner Berufskarriere in verschiedenen Feldern der Anja Hongler kandidiert für Schulbehörde Bilder: hab/pd bildnerin absolviert. In diesem Bereich arbeitet die Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern Teilzeit am Kantonsspital St. Gallen. Zu ihrer Motivation sagt sie, dass sie ihre Erfahrung im Bereich Schule für die Behördenarbeit nutzen und die Anliegen der Bevölkerung in ihre Tätigkeit einfliessen lassen will. (hab) Bildung betätigt hat, bringt Ernst Baumann für das Präsidium der Primarschule einen grossen Erfahrungsschatz mit. Da das operative Geschäft der Schule in den Händen der Schulleitung liege, dürfe man die Aufgaben des Präsidenten auch nicht überbewerten, findet er. Die Tätigkeit bestehe zu einem grossen Teil aus Aktenstudium, dem Leiten von Sitzungen, Vernetzungarbeit und dem Mitwirken in Arbeitsgruppen. Das Pensum des Präsidiums der Primarschulgemeinde Schönenberg-Kradolf umfasst 30 Prozent. Finanzen ausgegliedert Die 30 Prozent, die Jacqueline Humbel von ihrem 60-Prozent-Pensum für die Leitung der Finanzen eingesetzt hatte, hat die Schulbehörde an eine externe Stelle vergeben. Als Pilotgemeinde hatte die Primarschule Schönenberg-Kradolf das neue Berechnungsmodell HRM2 als eine der ersten Schulgemeinden im Kanton eingeführt. Da in den eigenen Reihen niemand über die nötige Erfahrung mit dem Rechnungsmodell vefüge, sei die Auswärtsvergabe ein logischer Schritt gewesen, sagt Ernst Baumann. Wie bei allen Thurgauer Schulgemeinden werde in der nächsten Zeit die Einführung des Lehrplans 21 die Schule Schönenberg-Kradolf beschäftigen. Zudem seien die Renovation des alten Schulhauses Schönenberg sowie die Eröffnung einer dritten Kindergartenabteilung Thema. Diese soll im «Oettli- Haus» untergebracht werden, wo sich früher auch schon ein Kindergarten befand. Leserbrief Anspruchsvolle Demokratie Jeder Wähler trägt Verantwortung. In der Demokratie ist jeder aufgerufen, für sich eine Meinung zu bilden. In einer echten Demokratie hat jeder das Recht, sich zu seiner Meinung zu äussern, ohne dafür diffamiert zu werden. Die politische Auseinandersetzung ist erlaubt, ja sogar erwünscht. Diese darf auch hart in der Sache geführt werden. Jedoch immer mit Respekt dem anderen gegenüber. Eine echte Demokratie benötigt ebenfalls eine gesunde Toleranz. Die Wahlberechtigten, ob sie wählen oder nicht, tragen eine grössere Verantwortung als sich viele bewusst sind. Sie entscheiden, ob Rüpelhaftigkeit sowie scheindemokratische Demagogen die Oberhand gewinnen. Oder jene Kräfte gestärkt werden, welche ein Gesellschaftsbild mitgestalten, in dem Toleranz, Offenheit, Gleichheit sowie Gerechtigkeit die Leitplanken bilden – und damit eine Entwicklung für alle ermöglichen statt für wenige. Für die JUSO-Initiative «Gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln» stehe ich ein. Die CVP-Initiative «Gegen die Heiratsstrafe» sowie die SVP-«Durchsetzungsinitiative» lehne ich als überzeugter Demokrat rundweg ab. Alex Granato, Götighofen Kinovorstellung für «neu/alt» Sulgen. Am Dienstag, 9. Februar, zeigt das Cinema Luna in Frauenfeld um 17 Uhr für die Gruppe «neu/alt» den packenden Film «Multiple Schicksale». Aus einer Matura-Arbeit von Jann Kessler aus Felben entstand letztes Jahr dieser Kinofilm über Schicksale von Betroffenen und Angehörigen im Zusammenhang mit Multipler Sklerose (MS). Kesslers an MS erkrankte Mutter war zu dieser Zeit bereits nicht mehr fähig zu sprechen und lebte in einem Pflegeheim. Das war der Auslöser zur Matura-Arbeit und schliesslich dem Kinofilm, der nach Einschätzung der Schweizerischen MS- Gesellschaft Beachtung und Verbreitung finden sollte. Die an der «neu/alt»-Sondervorstellung Anwesenden werden nach dem Film Gelegenheit haben, mit dem 20 Jahre jungen Regisseur Jann Kessler zu diskutieren. Danach sitzen die Teilnehmer noch ein Stündchen im Restaurant Blumenstein gleich beim Bahnhof zusammen, etwa von 18.40 bis 19.40 Uhr. Die Reise und der Eintritt kosten 25 Franken mit Halbtax-Abonnement, mit GA 20 Franken und mit einem ganzen Billett 35 Franken. Abfahrt in Sulgen ist um 16.18 Uhr, in Bürglen um 16.20 Uhr. Rückkehr ist in Sulgen um 20.15 Uhr und in Bürglen um 20.11 Uhr. Anmeldungen sind bis Sonntagabend, 7. Februar, unter Tel. 071 642 15 11 (Möhl) erbeten. (pd)

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