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Neuer Anzeiger 29 August 2014

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Seite 12 NEUER ANZEIGER

Seite 12 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 29. August 2014 Erlen Bürglen Ein Bubentraum ist in Erfüllung gegangen Erlen. An der Rösslistrassse in Erlen öffnet am Wochenende die Garage Schmucki GmbH zum ersten Mal ihre Tore. Vier Wasch- und Staubsaugplätze stehen den Kunden zur Verfügung. Mit dem Platz für die Unterbodenreinigung mit Lift ist die Garage in der Region einzigartig. Daniela Ebinger Noch sieht in der Autogarage Schmucki alles sauber, neu und ungebraucht aus. Doch in Kürze werden an der Rösslistrasse 28 Autos repariert, aufpoliert und Services durchgeführt. Damit geht für Adrian Schmucki ein Bubentraum in Erfüllung. Er führt die Garage zusammen mit Michael Staubli. «Wir sind eine markenunabhängige Werkstatt», sagt Adrian Schmucki und erklärt, dass sich ihre Firma zum System «Garagen plus» zählen darf. Das heisst, die Garantie bei Fahrzeugen aller Marken ist gewährleistet. Effizient und ökologisch Adrian Schmucki (links) und Michael Staubli freuen sich auf die Eröffnung. Bild: ebi Das Waschcenter mit vier Wasch- und ebenso vielen Staubsaugplätzen ist ab diesem Wochenende in Betrieb. Das Team gibt am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr Einblick in ihre neuen Räumlichkeiten. Besonders stolz sind sie auf den Waschplatz mit Lift. «Damit ist eine optimale manuelle Unterbodenreinigung gewährleistet», sagt Schmucki. Dieses Angebot sei in der Region einzigartig. Das Schmutzwasser wird in einer umweltbewussten Spaltanlage aufgefangen. «Die ganze Anlage ist ökologisch auf dem neusten Stand», sagt Schmucki. So wird wenn immer möglich aufbereitetes Regenwasser für die Reinigung eingesetzt. Dieses wird in einem 150-Kubikliter-Wassertank gespeichert. Um den Tank zu füllen, müsse es gemäss Hersteller drei Stunden intensiv regnen. Eröffnung mit Waschaktion «Die Reinigungsanlage kann einfach mit einem aufladbaren Schlüsselsystem bedient werden», sagt Schmucki. Er verweist dabei auch auf den Fussmattenreiniger sowie die vier überdachten Staubsaugplätze, die den Reinigungsbereich vervollständigen. Zur Eröffnung führt er zudem eine Waschschlüsselaktion durch. Vier Jahre erledigte Schmucki seine Arbeiten in der Garage im elterlichen Haus an der Hauptstrasse 22 in Kümmertshausen. «Der Kundenstamm ist stetig gewachsen», sagt der 24-jährige Automechaniker. Um seinen Traum auf der 3000 Quadratmeter grossen Fläche im Industriegebiet verwirklichen zu können, habe die ganze Familie mit Freundeskreis unzählige Stunden Arbeit geleistet. «Die Zone erlaubt uns sogar einen 24-Stunden-Betrieb, der während sieben Tagen in der Woche offen ist», sagt Schmucki, obwohl er nicht damit rechnet, dass mitten in der Nacht viele Kunden kommen werden, um ihr Auto zu waschen. Der TC Bürglen hat zwei neue Clubmeister erkoren Bürglen. Am Wochenende kürte der Tennisclub Bürglen nach 16 intensiven Spieltagen seine Clubmeister. Neben den vielen Duellen auf den Sandplätzen stand das gemütliche Zusammensein in der Clubanlage im Vordergrund. Margrith Tribelhorn Schon eine Woche bevor die Clubmeisterschaft begann, verzeichnete die Tennisanlage des TC Bürglen verstärkten Zulauf. Viele der Spielerinnen und Spieler wollten noch einmal an ihrer Präzision, ihrer Power und ihrem Gefühl im Handgelenk feilen, um bei der Clubmeisterschaft möglichst gut aufspielen zu können. In den zwei Wochen zwischen dem 9. und 24. August, in denen das Turnier stattfand, herrschte auf den Plätzen, in der Küche des Clubhauses und auf dessen Terrasse Hochbetrieb. Dank dem trockenen, wenn auch eher kühlen Wetters konnten die über 140 Spiele mit 76 Teilnehmern Gruppenbild aller Finalisten und die TC-Bürglen-Clubmeister Edith Germann und Matthias Aeschbacher (Bild rechts). im Zeitplan ausgetragen werden. Am Finalsamstag wurden die Einzeltitel erkoren: Edith Germann gewann gegen Daniela Rutishauser 6:4, 6:4 und Matthias Aeschbacher holte seinen ersten Clubmeistertitel mit 6:3, 6:4 gegen Mike Schönbächler. Die Clubmeister: Damen Einzel: Edith Germann, Kora Forrer und Yvonne Güttinger. Herren Einzel: Matthias Aeschbacher, Andy Felix, Pélé Brühlmann und Pascal Gerber. Junioren: Mike Schönbächler und Amy Heinemann. Damen Doppel: Daniela Rutishauser/Christa Bilder: pd Ravelli und Rosie Zimmermann/Margrith Tribelhorn. Herren Doppel: Matthias Aeschbacher/Marc Koller und Clemens Keel/Dominic Keel. Mixed Doppel: Milena Rieser/Matthias Aeschbacher, Martina Lohri/Hans Rösch und Nicole Reut/David Alder. (pd)

Freitag, 29. August 2014 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 13 Schönenberg. Zwar nicht von heute auf morgen, aber mittelfristig wollen sich Margrit und Boscho Dupcevic zur Ruhe setzen. Das Tavernen- Dancing Klein Rigi steht deshalb zum Verkauf. Hannelore Bruderer Auf der Terrasse geniesst eine Gesellschaft den Apéro, im Restaurant blättern Gäste in der Speisekarte und auf der Tanzfläche drehen sich bereits die ersten Paare zur Musik – ein ganz gewöhnlicher Donnerstagabend im Tavernen-Dancing Klein Rigi. Am Eingang begrüsst Boscho Dupcevic die Neuankömmlinge mit seinem gewohnt breiten Lachen, auf der Terrasse achtet seine Frau Margrit darauf, dass die Gläser der Apérogäste immer gut nachgeschenkt sind. Der «Klein Rigi» ohne das Wirtepaar Dupcevic ist für viele Gäste undenkbar. Margrit und Boscho Dupcevic haben dem Gastronomiebetrieb oberhalb von Schönenberg in den bald 30 Jahren, in denen sie ihn führen, ihren unverkennbaren Stempel aufgedrückt und ihn weit herum bekannt gemacht. Ein längerer Prozess Wohl deshalb waren viele erstaunt, als der markante Bau im Internet zum Verkauf ausgeschrieben worden war. «Vor vier Jahren noch war es für uns unvorstellbar aufzuhören», sagt Boscho Dupcevic, «aber wir sind älter geworden und jetzt ist die Zeit gekommen, an die Zukunft zu denken.» Da aus der eigenen Familie niemand den Betrieb weiterführen möchte, hat die Familie Dupcevic die Batag Treuhand AG aus Schönenberg mit dem Verkauf der Liegenschaft betraut. Benno Andermatt, VR-Präsident der Batag AG, sagt: «Eine Nachfolgeregelung ist in jedem Betrieb ein intensiver, längerer, manchmal auch schmerzvoller Ablösungsprozess. Dies gilt besonders für Personen wie das Ehepaar Dupcevic, die ihr erfolgreiches Unternehmen über lange Zeit mit viel Herzblut und voller Elan führen.» Ein Liebhaberobjekt Kradolf-Schönenberg Sulgen Vernünftige Lösung wird angestrebt Bilden seit bald drei Jahrzehnten eine Einheit: Das Tavernen-Dancing Klein Rigi und die Wirtsleute Margrit und Boscho Dupcevic. Nachdem die Verkaufsabsichten bekannt geworden sind, wurde viel über die zukünftige Nutzung spekuliert. «Zum Teil kursieren auch recht obstruse Ideen», sagt Andermatt. Der «Klein Rigi» sei ein spezielles Liebhaberobjekt, das vielseitige und sinnvolle Nutzungen ermögliche, die es zu prüfen gelte. Vorteilhaft ist die Lage in der Spezialbauzone, sodass auf dem 27 471 Quadratmeter grossen Areal in beschränktem, massvollem Rahmen zusätzliche Bauten errichtet werden dürfen, die in direktem Zusammenhang mit der Nutzung der Liegenschaft stehen. Erweiterung möglich Auch die Südseite könnte baulich verändert und erweitert werden, sofern es das Gesamtbild nicht stört. Nicht verändert werden darf hingegen die Nordseite, die das Ortsbild von Schönenberg prägt. Das «Klein Rigi» bleibt als Einheit erhalten und eine gesamtheitliche Nutzung der Liegenschaft aus einer Hand wird angestrebt. Dass die Liegenschaft weiterhin Spezialbauzone Das Tavernen-Dancing Klein Rigi in der Gemeinde Schönenberg befindet sich in einer Spezialbauzone. Diese sei wie folgt definiert, erklärt Benno Andermatt von der Batag Treuhand AG: «Die Spezialbauzone Klein Rigi dient der Erhaltung, Nutzung und massvollen Erweiterung der schlossartigen Liegenschaft Klein Rigi. Zulässig sind kombinierte Wohn-, Hotel-, Gastronomie-, Dancing-, Disco-, medizinische Praxis- und Büronutzungen.» (hab) öffentlich genutzt werden müsse, wie in einigen Medienberichten zu lesen war, sei so nicht ganz zutreffend, sagt Benno Andermatt. «Das entsprechende Baureglement enthält keine Vorschriften bezüglich einem öffentlichen Zugang. Im Rahmen eines Gestaltungsplanes könnte ein beschränkter öffentlicher Zugang, zum Beispiel eine Treppen- oder Fusswegbenützung, geregelt werden, welche die beidseitigen Interessen angemessen berücksichtigt.» Eine Gefahr, dass der «Klein Rigi» wegen des weiten Nutzungsspektrums zum Spekulationsobjekt werden könnte, sieht der Treuhänder aber nicht. «Dafür ist es der Eigentümerfamilie zu wichtig, was aus ihrem Betrieb wird», ist er überzeugt. Das bestätigt auch das Wirtepaar. Am liebsten wäre es ihnen, wenn im «Klein Rigi» weiterhin getanzt und gespiesen werden könnte. «Wir werden auf jeden Fall schauen, dass es zu einer vernünftigen Lösung kommt», versprechen Margrit und Boscho Dupcevic. Reservationen bis 2017 Bild: hab Im Moment ist ihnen, die noch nicht im Pensionsalter sind, wichtig zu betonen, dass sie ihre Nachfolgeregelung frühzeitig eingeleitet haben und ein Entscheid deshalb nicht unmittelbar bevorsteht. Das Tavernen-Dancing Klein Rigi ist weiterhin wie gewohnt offen und verfügt über mehrere Reservationen für Anlässe von Gesellschaften bis ins Jahr 2017. Ökumenischer Waldgottesdienst Schönenberg. Am Sonntag, 31. August, findet auf dem Gelände der Bürgerhütte Schönenberg der ökumenische Kirchensonntag statt. Der Familiengottesdienst mit Pfarrer Fabian Kuhn und Pfarreileiter Martin Kohlbrenner beginnt um 10.30 Uhr und steht unter dem Motto: «Wasser – Quelle des Lebens». Im Anschluss an den Gottesdienst laden Pfarreirat und reformierte Kirchenvorsteherschaft dazu ein, am Mittagessen teilzunehmen. Angeboten werden verschiedene Grilladen und Getränke zu familiengerechten Preisen. Ebenso gibt es Kaffee und Kuchen. Die «Kiwi» organisiert ein Kinderunterhaltungsprogramm. Bei schlechtem Wetter fällt der Anlass aus und die Sonntagsgottesdienste finden wie gewohnt um 10 Uhr im grossen Saal des Pfarreiheims Sulgen respektive in der evangelischen Kirche Sulgen statt. Auskunft bei unsicherer Wetterlage gibt am Sonntag zwischen 7 und 10 Uhr der Telefonbeantworter, Tel. 071 642 29 61. (pd) Buch-Tipp Einblicke in die Ländlerstadt Zürich Sulgen. Im Elster Verlag, Zürich ist das Buch «Ländlerstadt Zürich» erschienen. Madlaina Janett, die das Buch zusammen mit Dorothe Zimmermann verfasst hat, ist gebürtige Sulgerin und lebt und arbeitet heute in Zürich. Die Autorinnen haben in der Stadt Zürich Führungen durchgeführt. Ihre interessanten und amüsanten Einsichten über die Ländler- Renaissance zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind in diesem Werk vereint. In Zürich hat einiges begonnen, was wir heute ganz selbstverständlich als bäuerlich geprägte Volkskultur wahrnehmen. Von Zürich aus hat sie ihren Siegeszug in die ganze Schweiz angetreten, Heidi das Licht der Welt gleich beim Paradeplatz erblickt und Stocker Sepp im Zürcher Niederdorf den Sound definiert, den wir heute als Ländlermusik kennen. Ländlerstadt Züri, Madlaina Janett / Dorothe Zimmermann, 160 Seiten, Pappband, 40 Fotos. Mit einem Vorwort von Köbi Gantenbein. Zu bestellen zum Preis von 28 Franken im Elster Verlag, Zürich, www.elsterverlag.ch, ISBN 978- 3-906065-16-8. (red.)

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