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Neuer Anzeiger 28. August 2020

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Seite 14 NEUER ANZEIGER

Seite 14 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 28. August 2020

Freitag, 28. August 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 15 Leserbrief Nein zum Vaterschaftsurlaub Am 27. September 2020 stimmen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über zwei Wochen Vaterschaftsurlaub ab. Einen gesetzlichen Vaterschaftsurlaub zu finanzieren, bedeutet für alle Arbeitnehmer immer höhere Lohnabzüge, ebenso für Arbeitgeber höhere Abgaben. Es ist zudem ein einschneidender Eingriff in den Arbeitsmarkt. Geeignete Stellvertretungen für die beurlaubten Väter zu finden, bedeutet eine grosse Belastung für die Arbeitgeber, insbesondere für KMUs. Die aktuelle Coronakrise verursacht zudem bei den Sozialwerken und beim Bund Schulden in Milliardenhöhe. Können wir es verantworten, ein neues Sozialwerk aufzubauen, bevor wir unsere bestehenden (AHV, IV, BVG) saniert haben? Ein Vaterschaftsurlaub kann innerhalb eines Betriebes partnerschaftlich und sozial organisiert werden. Es ist für unsere Wirtschaft unverantwortlich, diesen gesetzlich zu verordnen. Ich stimme aus Überzeugung NEIN zu einem staatlichen Vaterschaftsurlaub. Isabelle Altwegg, Kantonsrätin SVP, Sulgen Leserbrief Ein sinnvoller Erweiterungsbau Am 27. September stimmen die Thurgauer Stimmberechtigten auch über den Ergänzungsbau des Regierungsgebäudes in Frauenfeld ab. Die vorberatende Kommission wie auch der Grosse Rat haben diesem Kreditbegehren über 39,8 Millionen Franken fast einstimmig zugestimmt. 900 der insgesamt 1600 Arbeitsplätze des Kantons sind in 25 Mietobjekten untergebracht, verteilt über die ganze Stadt Frauenfeld. Die räumliche Trennung zahlreicher Verwaltungseinheiten ist aus betrieblicher Sicht alles andere als ideal. Mit dem Neubau können 300 Arbeitsplätze direkt neben dem Regierungsgebäude zentralisiert werden. Das Projekt ist durchdacht, passt in die Umgebung, die Kosten sind vertretbar und Aspekten wie Ökologie und Parkplatzsituation wurde Rechnung getragen. Darum stimme ich der Kreditvorlage Ergänzungsbau Regierungsgebäude überzeugt zu! Andreas Opprecht, Kantonsrat FDP, Sulgen Erlen Frauenfeld Rigoros handeln für maximalen Erfolg Erlen. Die Unihockey-Sportschule Erlen feierte letzte Woche ihr 15-jähriges Bestehen mit einer Gala und einem Referat von Eishockeynationaltrainer Patrick Fischer. Sein Rat an alle Coaches: «Erfolg hat viel mit Wertschätzung zu tun.» Christof Lampart Patrick Fischer legte unmittelbar vor der festlichen Gala in der voll besetzten Mehrzweckhalle der Schule Erlen der hockeysportaffinen Zuhörerschaft seine Führungsmethoden dar und erklärte, welche «Bausteine» es brauche, um als Team Erfolg zu haben. Ideen Taten folgen lassen Für Fischer fängt jeder Weg zum Erfolg im Kopf an. Nur was man zu denken wage, könne man später auch einmal erreichen. «Vielleicht nicht heute oder morgen, aber langfristig ganz sicher», sagt er. Bei ihm habe es selbst erst spät im Kopf klick gemacht. Er sei schon fast 30 gewesen, als er sich nach einer erfolgreichen Weltmeisterschaft den Vorsatz nahm, es in die nordamerikanische NHL – dem sportlichen Mekka aller Eishockeyspieler – zu schaffen. In einem Alter also, in dem die meisten Kufencracks eher anfangen, an einen Rücktritt zu denken als an einen Sprung über den gros sen Teich. Doch Fischer erfüllte sich den Traum 2006/07 bei den Phoenix Coyotes. Und er ist auch dazu bereit, als Trainer gross zu denken und den Gedanken Taten folgen zu lassen. Weshalb auch Fischers Aussage nicht gross überraschte: «Ich habe mir vorgenommen, mit meinem Team Weltmeister zu werden. Ich weiss, dass wir das eines Tages erreichen werden.» Diese Denkweise sei alles anderes als typisch schweizerisch, doch wichtig, um im Spitzensport wirklich ganz oben anzukommen. Und zwar gelte für einen Coach im Umgang mit der Mannschaft die eiserne Regel, dass man jedem einzelnen Mitglied nicht nur eine wichtige, klar definierte Aufgabe, sondern darüber Eishockeynationaltrainer Patrick Fischer hielt am Jubiläumsabend der Unihockey-Sportschule Erlen ein spannendes Referat. hinaus auch echte Wertschätzung entgegenbringen sollte. «Das ist mein Stuhl!» Doch wer den maximalen Erfolg anstrebe, müsse als Sportler darüber hinaus auch rigoros handeln, wenn er seine Chance kommen sehe. «Wir Schweizer sind sehr rücksichtsvoll. Doch wenn man im Sport ganz nach oben möchte, dann muss man eine Haltung einnehmen, bei der ich, bildlich gesprochen, nicht zuerst anderen meinen Stuhl anbiete, sondern mich einfach selbst darauf setze und ihn dadurch exklusiv für mich beanspruche.» Auf Stärken aufbauen Darüber hinaus bedeutet für Fischer eine Erfolg versprechende Führung, dass Bild: art man nach dem Match die Fehler schnell abhaken und sich auf die gelungenen Dinge fokussieren sollte, denn «das gibt den Menschen die Energie, die sie brauchen, um extra viel zu leisten und erfolgreich zu sein», so Fischer. Gerade Teamsportler seien ohnehin oft selbstkritisch genug, dass sie in diesem Bereich gar nicht mehr viel tun müssten, da sie von Natur aus wüssten, dass es auf die Leistung jedes Einzelnen ankomme, um Erfolg zu haben. Diese Reflexion, gepaart mit einer Siegermentalität, die auch im Misserfolg nicht die Schuld bei anderen, sondern nur bei sich selbst suche, seien, so Fischer, nebst der individuellen sportlichen Klasse, jene Schlüsselqualitäten, die es brauche, um seine Ziele irgendwann zu erreichen – mögen sie aktuell auch noch so weit entfernt scheinen. Wanderung «Kohleflöz und Römervillen» Frauenfeld. Morgen Samstag, 29. August, findet von 16 bis19 Uhr eine Abendwanderung zwischen Frauenfeld und Wellhausen mit den Archäologen Hansjörg Brem und Urs Leuzinger statt. Die 5,5 Kilometer lange Zeitreise dauert vom Tertiär bis gestern. Der Weg führt durch eine interessante Landschaft mit Kohleschichten, Römervillen und mittelalterlichen Gebäuden. Die Wanderung ist ein gemeinsamer Anlass der Römerstrasse Neckar-Alb-Aare und Regio Frauenfeld, die Teilnahme ist kostenlos. Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt. Anmeldung und Detailinfos am Empfang des Museums für Archäologie, Tel. 058 345 74 00 oder E-Mail naturmuseum@tg.ch. (pd)

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