Sie können sich mit dem Button Abonnenten Login anmelden,
indem Sie Ihre Abonummer als Benutzername sowie als Passwort verwenden.

Aufrufe
vor 8 Jahren

Neuer Anzeiger 28 August 2015

  • Text
  • Sulgen
  • September
  • August
  • Region
  • Gemeinde
  • Aachthurland
  • Anzeiger
  • Erlen
  • Hotz
  • Neubau

Seite 22 NEUER ANZEIGER

Seite 22 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 28. August 2015 Hohentannen Sulgen Bürglen Schweineschmaus in Thurgallien Hohentannen. Vergangenes Jahr hatte die Gemeinde Hohentannen mit dem Projekt «GemeindePower» den ersten Platz beim Klimapreis der Zürich Versicherung belegt. Diesen Grosserfolg feierten die Einwohner nun mit einem gallischen Fest. Ramona Riedener Rund zweihundert Heldswiler und Hohentanner haben sich am vergangenen Sonntagmittag im Wald beim Brätliplatz getroffen, um den gewonnenen Klimapreis der Zürich Versicherung gebührend zu feiern. In der Gewinnbroschüre, die im Februar in alle Haushalte verteilt worden war, wird die Gemeinde mit den unbeugsamen Galliern aus den Asterix-Comics verglichen. Daraus entstand die Idee, ein gallisches Fest zu veranstalten. Die Ortstafel mit der Aufschrift «Thurgallien» und herzhafter Schweinebratengeruch zeigte den jungen und älteren Besuchern, dass sie auf dem richtigen Weg zum gallischen Festplatz waren. Ganz nach dem Geschmack von Asterix und Obelix gab es zur Begrüssung einen kräftigen Zauber trank, bevor sich die Thurgallier zum Festschmaus am langen Tisch niederliessen. Ehrentag für die Bevölkerung Nebst acht Schildträgern, zwei Obelixen, einem Troubadix und einem Die Hohentanner Bevölkerung liess es sich beim Spanferkelessen gut gehen. Bild: Andrea Stalder Miraculix konnte Gemeindepräsident Christof Rösch in der geselligen Runde noch drei friedliche Römer, sprich Auswärtige, begrüssen. Sie alle hätten zum Erfolg des Projekts wesentlich beigetragen. Den wichtigsten Teil aber habe die Bevölkerung geleistet, sagte Rösch. «Die Bevölkerung hat diesen Preis gewonnen. Wir vom Gemeinderat haben nur die Idee geliefert, aber umgesetzt haben es die Einwohner. Ich bin sehr stolz, wie sie bei diesem Projekt mitgemacht haben.» Schliesslich zitierte Rösch alias Asterix den Schluss eines jeden «Asterix und Obelix»-Bandes und eröff nete damit den Festschmaus: «Und zur Feier und zur Beruhigung der Gemüter hat man schliesslich mitten im Dorf das traditionelle Bankett ausgerichtet. Es ist der Ehrentag der Thurgallier.» «Dörfer machen Zukunft» Die kleine Gemeinde Hohentannen mit ihren 620 Einwohnern, die zu einem Vorzeigemodell in der ganzen Schweiz geworden ist, hat seit der Preisverleihung nicht geruht. Die Planung des nächsten Projekts läuft bereits auf Hochtouren. Am Freitag, 17., und am Samstag, 18. Juni 2016, findet in der «Hirscheschür» in Hohentannen eine internationale Tagung zum Thema «Innovative Dörfer – wir machen Zukunft» statt. Dazu wurden Vertreter aus Gemeinden eingeladen, die Erfahrungen in der Dorfoder Gemeindeerneuerung gesammelt haben. Die insgesamt 150 Gäste kommen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und dem deutschsprachigen Teil Belgiens. In dieses Projekt investiert die Gemeinde Hohentannen einen Teil des Preisgeldes von 60 000 Franken. Das wichtigste Ziel der Tagung ist der Austausch von Ideen und Lösungen für eine nachhaltige, soziale, wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Ausrichtung der Dörfer – und damit Impulse zu generieren für eine innovative Zukunft der Gemeinden. Private Gastgeber gesucht Für diesen Gross anlass werden noch private Übernachtungsmöglichkeiten für die auswärtigen Gäste gesucht, denn im kleinen Dörfli Hohentannen gibt es keine Hotels. Christof Rösch ist überzeugt, dass sich das Übernachtungsproblem lösen lässt. «Auch das ist Wertschöpfung im Dorf», meint er zuversichtlich. Vergnügliche Reise nach Schaffhausen Sulgen. Am Sonntagmorgen versammelten sich die Damenchorfrauen beim Bahnhof Sulgen und los ging die Reise Richtung Romanshorn und nach dem Umsteigen weiter bis Stein am Rhein. Dort brachte der Bus die gut gelaunten Frauen bis nach Ramsen. Beim Bahnhof konnten sie vier Schienenvelos, Drai si nen genannt, in Empfang nehmen und ihre «Gaudifahrt» mit eigener Muskelkraft starten. Kaum angefahren, entgleis ten die vorderen zwei Velos; der Instruktor hatte vergessen, die Weichen zu stellen. Nachher ging es unfallfrei bis nach Hemishofen und wieder retour zum Zielort. Nach der Verabschiedung fuhren die Damen mit Bus und Thurbo via Stein am Rhein weiter nach Diessenhofen, wo sie an der Schifflände das Schiff Richtung Schaffhasuen bestiegen. Zur Freude der anderen Reisenden gab der Chor ein Die Frauen des Damenchors Sulgen auf ihrer «Gaudifahrt» bei Ramsen. kleines Platzkonzert zum Besten. In Schaffhausen erfuhren sie auf einem Stadtrundgang viel Interessantes über das kleine Städtchen. Ab und zu zauberte der Stadtführer feine «Probiererli» aus Bild: pd seinem Rucksack. Um viel Wissen reicher ging es zum Abschluss ins Gasthaus Adler beim Schwabentor, wo ein leckeres Nachtessen auf die Damen wartete. Ruth Giger, Damenchor Sulgen Das Erzählcafé verabschiedet den Sommer Bürglen. Am Freitag lädt die Evangelische Kirchgemeinde Bürglen um 15.30 Uhr zum Erzählcafé in das Kirchgemeindehaus ein. Das Thema im August sind «Lieder vom zu Ende gehenden Sommer». Bei Kaffee und Kuchen werden Spätsommergeschichten und Gedichte vorgetragen. (pd) «Turnen für alle» startet wieder Bürglen. Ab Mittwoch, 10. September, bieten Vreni Pauli und Irene Bösiger wieder ein gesundheitsorientiertes Turnen an. Die Schwerpunkte sind Rückenund Bauchmuskulatur, Beweglichkeit, Kraft und Dehnen. Das Turnen findet jeweils am Mittwoch von 18.45 bis 19.45 Uhr in der Mehrzweckturnhalle in Bürglen statt. Auskunft erteilt Vreni Pauli unter Tel. 071 633 17 91. (pd)

Freitag, 28. August 2015 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 23 Schönholzerswilen Leimbach Philipp Widler zum Pfarrer ordiniert Schönholzerswilen. Am Sonntag, 23. August, legte Philipp Widler, Pfarrstellvertreter der Kirchgemeinde Neukirch an der Thur, im Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Schönholzerswilen sein Ordinationsgelübde ab. Rudolf Steiner Philipp Widler wurde von Kirchenrat Pfarrer Lukas Weinhold zum Pfarrer ordiniert. Gross war die Freude bei den Besucherinnen und Besuchern des feierlichen Gottesdienstes an diesem prächtigen Augustsonntag in der 300 Jahre alten Kirche Schönholzers wilen. Mit der Ordination durch Kirchenrat Pfarrer Lukas Weinhold wurde Philipp Widler als «Diener am Wort Gottes» und evangelischer Pfarrer ins Ministerium der Thurgauer Landeskirche aufgenommen. Die jüngsten Kirchgemeinde mitglieder, die Buben und Mädchen der «Kinder- Chile», füllten die Kirche mit ihren fröhlichen Kinderstimmen und begrüssten den neuen Pfarrer und seine Kolleginnen und Kollegen mit dem hoffnungsvollen Lied «Je-Je-Jesus isch grösser.» B egleitet wurden sie von der Schönholzerswiler Pfarrerin Regine Hug auf der Gitarre. Bei ihr und ihrem Ehemann, Pfarrer Johannes Hug, hatte der 32 -jährige Basler Philipp Widler das einjährige intensive Pfarrvikariat absolviert. Zur gelungenen Feier in der som mer lich geschmückten Kirche trugen auch die Organistin Elsbeth Bornhauser, Janine Zbinden auf der Querflöte und der Kirchenchor unter der Leitung von Interimsdirigentin Rebecca Arn bei. Froh, Ziel erreicht zu haben Philipp Widlers Ehefrau, Pfarrerin Simone Widler, sprach das Eingangs gebet. Kirchenrat Pfarrer Lukas Weinhold baute seine Predigt auf der Bibelstelle Lukas 5, 11 «Fischzug des Petrus» auf. Mit dem Gleichnis «Auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen» gab er Widler einige Ratschläge auf dessen Weg: «Mache nur das, was dir Jesus sagt, du musst gar nicht alles selber im Griff haben, denn Gott sorgt. Entscheidend ist nicht die Methode, die den Erfolg bringt, sondern der Glaube: Auf dein Wort hin! Gott will keine lahme Kirche, er will Leben und Frieden und Freiheit.» Seiner Kurzpredigt legte Phi lipp Widler das Gleichnis aus dem Johannes-Evan gelium 14, 6 zugrunde: «Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.» Er sei froh, dass er an seinem Ziel angekommen sei, sagte Widler, denn der Mensch brauche ein Ziel, um etwas zu erreichen. Das Ziel helfe bei der Orientierung. «Gott ist für den Menschen der Kompass, Jesus ist das Ziel am Horizont», sagte Widler weiter und sprach zusammen mit allen Anwesenden das Thurgauer Bekenntnis aus dem Jahre 1874. Pfarrstelle wieder vakant Bild: Rudolf Steiner Nach seiner Ordination wird Pfarrer Philipp Widler sein Amt in der Kirchgemeinde Neukirch an der Thur im Jobsharing zusammen mit seiner Frau Simone Widler und Pfarrer Christoph Nägeli noch bis Ende Februar 2016 ausüben – bis zum Ende seiner Stellvertretung. Wohin sein Weg den frisch gebackenen Pfarrer und Familienvater – vor sieben Wochen wurde er erstmals Vater einer Tochter – führen wird, kann er noch nicht sagen. Obwohl es dem 32-jährigen Basler und seiner Frau im Thurgau gut gefallen hat, möchte er sich neu orientieren. Die Pfarrwahlkommission der Kirchgemeinde Neukirch an der Thur ist deshalb auf der Suche nach einer neuen Lösung, wie Gabriela Arn, die Präsidentin der Pfarrwahlkommission, sagte. Samariter sammeln beim Volg Plausch-«Ping Pong»-Turnier Bürglen. Jedes Jahr findet Ende August schweizweit die Samaritersammlung statt. Das gesammelte Geld geht zu einem Teil an den Schweizerischen Samariterbund, ein Teil geht an den Kantonalverband und ein Teil bleibt im Dorfverein. Verwendet werden die Spenden hauptsächlich zur Aus- und Weiterbildung der Samariter. Zu diesem Zweck veranstaltet der Samariterverein Bürglen am Samstag, 29. August, beim Volg eine Sammelaktion mit Festwirtschaft. Die Mitglieder des Vereins verpflegen ihre Gäste ab 8 Uhr mit Kaffee und Gebäck und ab zirka 11 bis 15 Uhr mit Getränken, Grilliertem und Salat. Selbstverständlich haben die Samariter wieder selbst gebackene Kuchen und Torten sowie frische Sonntagszöpfe im Angebot. Erfahrungsgemäss sind die beliebten Backwaren rasch ausverkauft. Ein frühzeitiges Einkaufen ist daher empfehlenswert. (pd) Die Samariter verkaufen selbst gebackene Sonntagszöpfe. Bild: pd Leimbach. Der Street Ping Pong Club Leimbach (SPPCL) lädt am Freitag, 4., und Samstag, 5. September, zum «untraditionellen Plausch-Tischtennisturnier» ein. Untraditionell deshalb, weil gemäss Duden nur etwas traditionell sein kann, was «von Generation zu Generation entwickelt und weitergegeben wurde». Der Verein arbeitet nun seit sechs Jahren daran, dass spätere Generationen dieses Adjektiv guten Gewissens benützen dürfen. Deshalb wird dieses Jahr am Freitag, 4., und Samstag, 5. September, die sechste Ausgabe der «Ping Pong Challenge» in der Turnhalle Leimbach ausgetragen. Das Turnier ist speziell ausgerichtet auf alle Hobbyspieler, ehemaligen oder aktuellen Klassenlagerchampions, Freibaddominatoren und alle, die gerne mal ihre Form an neuen Gegnern testen wollen. Lizenzierte und ehemals lizenzierte Spieler dürfen höchstens auf ein «Red Hope», das vom Vereinsvorstand selbst gebraute Bier, vorbeikommen. Am Freitagabend wird in den Kategorien «Mixed Doppel» und «Doppel» um die Pokale gekämpft und tags darauf werden dann die Einzelpartien ausgetragen. Selbstverständlich sind Besucher ebenso willkommen wie Spieler, für das leibliche Wohl wird von früh bis spät gesorgt sein. Weitere Informationen sowie ein Anmeldeformular sind unter www. sppcl.ch zu finden. Der Präsident nimmt Anmeldungen noch bis zum 3. September entgegen. (pd)

Neuer Anzeiger 2023

Neuer Anzeiger 2022

Neuer Anzeiger 2021

Neuer Anzeiger 2020

Neuer Anzeiger 2019

Neuer Anzeiger 2018

Neuer Anzeiger 2017

Neuer Anzeiger 2016

Neuer Anzeiger 2015

Neuer Anzeiger 2014

Neuer Anzeiger 2013