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Neuer Anzeiger 28 August 2015

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Seite 16 NEUER ANZEIGER

Seite 16 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 28. August 2015 Das neue Begegnungshaus ist ein Grund zum Feiern Aus zwei Bibliotheken wurde eine Mit dem Bau des Begegnungshauses an der Schulstrasse 7 und dem Umzug der Bibliothek Region Sulgen vom Seniorenzentrum ins neue Begegnungshaus hat sich die Primarschule Sulgen entschieden, die bisherige Schulbibliothek aufzugeben und in die Bibliothek Region Sulgen zu integrieren. Am 19. Dezember 2014 zügelte die Schulbibliothek ins Begegnungshaus. Für den Umzug wurden alle Bücher von den beiden bisherigen Schulbibliothekarinnen Ursula Beeler und Ruth Mosberger gereinigt, sortiert und in Kisten verpackt. Nach den Skiferien im Februar 2015 begann die gemeinsame Zukunft. Jedes Kind der Primarschule ist nun Mitglied bei der Bibliothek Region Sulgen und darf auch während der Freizeit das Angebot der Bibliothek nutzen. Murmelhaus – Integration konkret Die Gemeinde Sulgen hat mit dem Bau des Begegnungshauses an der Schulstrasse 7 einen neuen Raum für das Murmelhaus bereitgestellt. Die Primarschule Sulgen freut sich, dass das Murmelhaus ein neues Zuhause gefunden hat. 13 Murmelhauskinder haben sich am 22. Januar 2015 mit einem Leiterwagen und mit ihren liebsten Spielsachen vom Schulhaus Auholz auf den Weg in ihre neue Heimat im Sulger Oberdorf gemacht. Begleitet wurden die kleinen Knirpse von ihren Eltern und von Murmelhausleiterin Gabriela Hasler und Mitbetreuerin Ursula Rutishauser. Der symbolische Umzug zu Fuss sollte den dreijährigen Kindern das Gewöhnen an den neuen Ort erleichtern. Seit dem 2. Februar 2015 werden die fremdsprachigen Kinder im Begegnungshaus von Gabriela Hasler und Ursula Rutishauser von Montag bis Donnerstag jeweils am Morgen auf spielerische Weise mit der deutschen Sprache und mit elementaren Kulturtechniken vertraut gemacht. Regionales Gemeinschaftsprojekt Der Verein «Integration­vor­4 Sulgen­ Schönenberg­Kradolf» stellt mit dem Murmelhaus seit August 2010 ein vorschulisches Angebot für drei­ bis vierjährige fremdsprachige Kinder bereit. Seit 2014 steht das Projekt dank einer Finanzierungsvereinbarung der beiden Politischen Gemeinden Sulgen und Kradolf­Schönenberg und der beiden Primarschulgemeinden Sulgen und Schönenberg­Kradolf auf eigenen Beinen. Das Murmelhaus arbeitet eng mit dem Fremdsprachigenkindergarten zusammen, den die Primarschule Sulgen in provisorischen Räumen im Schulhaus Auholz führt. Die Murmelhauskinder turnen einmal in der Woche zusammen mit den Kindern des Fremdsprachigenkindergartens im Auholzsaal. Sie können sich so an die Kindergartenkinder und an Kindergärtnerin Sibylle Janett gewöhnen. «Zwillinge» getrennt Die Primarschulbehörde Sulgen will dem provisorisch im Werkraum des Schulhauses Auholz untergebrachten Fremdsprachigenkindergarten mit dem Bau eines neuen Doppelkindergartens auf der Schulanlage Oberdorf in nächster Nähe zum Begegnungshaus eine neue Heimat und Bleibe geben. So finden die «Zwillinge» Murmelhaus und Fremdsprachigenkindergarten nach vorübergehender Trennung wieder zusammen. Drei neue Lehrpersonen Rahel Meier, neue Klassenlehrerin 5./6. Klasse Oberdorf Rahel Meier unterrichtet seit dem Beginn des neuen Schuljahres als Klassenlehrerin die 5./6. Klasse im Schulhaus Oberdorf in Sulgen. «Ich heisse Rahel Meier und wohne in Scherzingen. Aufgewachsen am Bodensee, besuchte ich nach der obligatorischen Schulzeit die Pädagogische Maturitätsschule sowie die Pädagogische Hochschule in Kreuzlingen. Im Juli 2011 schloss ich die Ausbildung zur Primarlehrerin ab. Danach arbeitete ich als Vikarin an verschiedenen Schulen. Zudem sammelte ich während eines Sozialpraktikums in einer Kindertagesstätte in Amerika weitere wertvolle Erfahrungen. Die letzten drei Jahre unterrichtete ich die 4. bis 6. Klasse in Sommeri. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Reiten, Fahrradfahren, und Korbballspielen. Nun freue ich mich auf eine neue Herausforderung in Sulgen.» Rahel Meier Tamara Schiller, neue Lehrerin im Teilpensum 5./6. Klasse Oberdorf Zusammen mit Rahel Meier unterrichtet Tamara Schiller seit dem Beginn des neuen Schuljahres im Teilpensum in der 5./6. Klasse im Schulhaus Oberdorf in Sulgen. «Ich heisse Tamara Schiller, bin 31 Jahre alt und wohne mit meinem Mann Daniel und unseren Kindern Tim (3) und Julia (1) in Bürglen. Im Jahr 2007 habe ich meine Ausbildung als Primarlehrerin in Kreuzlingen abgeschlossen. Anschliessend habe ich sieben Jahre als Mittelstufenlehrerin in Weinfelden gearbeitet. Nachdem ich im Juni 2014 Julia geboren habe, wollte ich zuhause bleiben und mich der grösser gewordenen Aufgabe als Hausfrau und Mutter voll und ganz widmen. Seit Oktober 2014 bin ich während zwei Tagen als Tagesmutter tätig. In meiner Freizeit spiele ich regelmässig Tennis, gehe joggen oder spiele Klavier. Zudem leite ich im Sommer zusammen mit meiner Mutter das Kindertennis in Bürglen.» Tamara Schiller Nicole Roth, neue Kindergärtnerin im Teilpensum Kindergarten Oberdorf Zusammen mit Yasmine Rosset unterrichtet Nicole Roth seit dem Beginn des neuen Schuljahres im Teilpensum im Kindergarten Oberdorf in Sulgen. «Ich heisse Nicole Roth und wohne am Dorfrand von Tägerwilen. Ich bin verheiratet und wir haben vier Kinder. Unsere grossen Mädchen sind 11 und unsere Jungs sind gerade 9 Jahre alt geworden. Im Sommer 1993 schloss ich zusammen mit Yasmine Rosset meine Ausbildung zur Kindergärtnerin in Amriswil ab. Seither durfte ich in verschiedenen Gemeinden wie Homburg, Frauenfeld und Kreuzlingen Kinder vom ersten Schritt ihrer Schullaufbahn bis zum Schuleintritt in die 1. Klasse begleiten. Während meiner Freizeit geniesse ich die Ruhe in meinem Gemüsegarten, lese ein Buch, gehe eine Runde Joggen oder auf den Vita­Parcours.» Nicole Roth Agenda Jubiläen An der Schulschlussfeier vom 25. Juni 2015 konnte die Primarschulbehörde folgenden Lehrpersonen zum Arbeitsjubiläum gratulieren: • Doris Gisler, Klassenlehrerin: 25 Jahre • Ruth Mosberger, Lehrerin Einschulungsklasse EK: 25 Jahre • Ursula Martina, Lehrerin für textiles und nichttextiles Werken: 15 Jahre • Christoph Stäheli, Klassenlehrer: 15 Jahre • Olga Guhl, Logopädin: 10 Jahre Samstag, 5. September • Dorffest Sulgen, 14 Uhr, Einweihung des Begegnungshauses, umrahmt mit Gesang der Sulger Primarschülerinnen und ­schüler Freitag, 6. November • 19.30 Uhr, Laternenumzug in Donzhausen Freitag, 13. November • 17.45 bis 19 Uhr: Räbeliechtliumzug in Sulgen Aktuelle Veranstaltungen unter: www.pssulgen.ch

Freitag, 28. August 2015 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 17 Kradolf-Schönenberg Sulgen Knapp 200 Meter Höhenunterschied Schönenberg. Per Ende 2014 wohnten 3512 Personen in der Gemeinde Kradolf-Schönenberg. Bei einer Information mit Apéro lernten die Zugezogenen ihren neuen Wohnort besser kennen. Hannelore Bruderer Gregor Lämmlin (39), Schönenberg «Nach zehn Jahren im Kanton Aargau hat es uns wieder in die Ostschweiz gezogen. Wir haben in Schönenberg ein passendes Eigenheim in ländlicher Umgebung für unsere Familie gefunden. Als Eltern war uns beim Entscheid auch die Nähe zur Schule wichtig.» Die Neuzugezogenen kamen schnell miteinander, den Gemeinderatsmitgliedern und den Angestellten der Verwaltung ins Gespräch. Was Kradolf-Schönenberg so besonders macht Ruth Christen (62), Schönenberg «Wir haben in Entetschwil gewohnt, wo sich unser Lohnunternehmen befindet. Da mein Mann und ich bald pensioniert sind, haben wir uns nach einem Ort umgesehen, der gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen ist. In eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus wollten wir aber nicht ziehen. Unsere Tochter und unser Schwiegersohn haben sich in Schönenberg ein Generationenhaus angesehen, das ihnen sofort gefallen hat. Nun wohnen sie dort in der grösseren und wir in der kleineren Wohnung.» Bild: hab Apéros für Neuzuzüger haben in Kradolf-Schönenberg Tradition. Neu war in diesem Jahr, dass der Anlass erstmals nicht in einer der vielen Gaststätten der Gemeinde stattgefunden hat, sondern im neu renovierten Gemeindesaal im Gemeindehaus. So kamen die 37 Personen, die der Einladung gefolgt sind, in den Genuss, von den Mitgliedern der Gemeindebehörde und den Angestellten der Verwaltung bewirtet zu werden. Bevor sich die neuen Gemeindeeinwohner jedoch an die Bistrotische zum Zuprosten und Plaudern begaben, erfuhren sie von Gemeindepräsident Walter Schönholzer viel Wissenswertes über die Gemeinde. Mit 442 Metern über Meer befindet sich der tiefste Punkt der Gemeinde Kradolf-Schönenberg in Buhwil, der höchste liegt in Neukirch an der Thur mit 641 Metern. «Das ist im Winter immer eine Herausforderung für die Mitarbeiter des Werkhofs», sagte Schönholzer mit einem Augenzwinkern. «Denn wenn es beim Werkhof in Kradolf noch regnet, liegt in Neukirch vielleicht schon Schnee, der geräumt werden muss.» Von den Gewerbebetrieben über die Alters- und Pflegeeinrichtungen, die Schulen, die über 50 Vereine, die geschichtsträchtigen Industriedenkmäler, die zwei Thurkraftwerke, die Ruinen mit den dazugehörenden Wanderwegen sowie die Einkaufsmöglichkeiten in allen vier Dörfern liess Gemeindepräsident Walter Schönholzer keinen Aspekt des Wohnortes Kradolf-Schönenberg unbeleuchtet. Beim Apéro beantworteten er und seine Behördenkollegen dann weitere Fragen der Anwesenden. Danagul Bieri (55), Kradolf «Ich wohne mit meinem Mann in Kradolf und stamme ursprünglich aus Kasachstan. Im Deutschkurs, den ich derzeit besuche, wurden wir gefragt, welches für uns der schönste Ort in der Schweiz sei. Genf oder Luzern sagten meine Mitschüler – ich sagte Kradolf- Schönenberg. Ich denke, es gibt viele schöne Orte, aber dort, wo man wohnt und sich zuhause fühlt, ist es doch am schönsten.» Marc Wirth (36), Schönenberg Meine Frau ist aus Bischofszell, ich aus Erlen und gewohnt haben wir vorher in Frauenfeld. Mit einer einjährigen Tochter ist es Zeit, sesshaft zu werden. In Schönenberg haben wir ein ideales Haus gefunden. Wir sind jetzt auch wieder näher bei unseren Familien und Kollegen. (hab) Kolumne Heinzelmännchen «Schon mehr als 50 Melkroboter gibts im Kanton.» Die Thurgauer Zeitung berichtet, damit könnten in einem Stall mit 60 Kühen zehn bis zwölf Arbeitsstunden gespart werden. Schon wieder hat uns die morgendliche Zeitungslektüre zum Thema Automatisierung gebracht. Und vielleicht sind Melkroboter ausgereifter als Staubsauger. Nach einem Test, den Christoph in der Süddeutschen findet, ist nicht jedes Gerät über Zweifel erhaben. Der teuerste Saugroboter scheint gar nicht der beste zu sein. Mit 76 Dezibel brummte das rund 1250 Euro kostende Gerät durchs Wohnzimmer. Das ist schon fast Verkehrslärm, jedenfalls übertönt es deutlich eine normale Unterhaltung. Wenn es in Betrieb ist, muss man Gesprächspartner anschreien. Aber wenn das Ding nur betriebstüchtig wäre … «Den Teppich hält er für ein Hindernis und dann steht im Schlafzimmer ein Bett. Das ist meistens so. Daran bleibt er hängen.» Die für den Text verantwortliche Person fragt: «Warum baut man einen Sauger, der zu pummelig ist, um die einzige Stelle zu erreichen, an der sich ein Automat ohne Knie- und Rückenschmerzen nützlich machen könnte?» Mit diesen Mängeln scheinen noch andere Modelle behaftet zu sein: «In fast allen Zimmern bleibt er innerhalb kürzester Zeit irgendwo stecken, unter Regalen, unterm WC … Kommt man nach Hause, steckt er fest, mitleidserregend, heissgelaufen und deshalb stinkend, und der Boden ist immer noch voller Frühstücksresten. Hilft nur: per Fernbedienung steuern.» Ein anderer getesteter flotter Feger «irrt mit einem Geräusch, das klingt wie eine Mischung aus Kehrmaschine und Aktenvernichter durchs Wohnzimmer, knallt hie und da mit dem gummierten Mobiliarschutz an Möbel. Auf Knopfdruck lässt er sich auch über die Fernbedienung steuern, das weckt Kindheitserinnerungen an ferngesteuerte Autos und ist auch sicherer. Besitzer sollten stets ihre Zehen in Sicherheit bringen.» Es gäbe wohl schon bessere. Denn wenn man so einen Saugroboter wie ein Bébé retten muss, kann man auch gleich von Hand staubsaugen, stimmen wir im Urteil überein. Roswitha und Christoph Möhl-Blanke, Uerenbohl

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