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Neuer Anzeiger 26 Februar 2013

Seite 6 NEUER ANZEIGER

Seite 6 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Dienstag, 26. Februar 2013 Kreativität auf den ersten Blick Sulgen. Am Sonntag, 17. Februar, war ungewohnt reger Betrieb in der Sekundarschule Befang. Der Grund war der Höhepunkt einer abwechslungsreichen und interessanten Winterwoche – die Matinee der 3. Oberstufe. Lange im Voraus wird geplant, getüftelt und organisiert. Dann geht es an die Arbeit. Jedes Jahr haben die Schüler der 3. Oberstufe der Sekundarschule Gelegenheit, in der Winterwoche an einer eigenen Idee zu arbeiten und sie nach eigenem Konzept zu verwirklichen. Hierbei wirken Eltern, Verwandte, Bekannte und Lehrer als Unterstützung. Der Höhepunkt dieser Projektwoche ist die Matinee der fertigen Schülerarbeiten. Pünktlich am Sonntag um 9 Uhr öffnete das Schulhaus seine Türen für die diesjährige Schülermatinee. Stolz und mit viel Einsatz präsentierten die Oberstufenschüler ihre Arbeiten und standen den zahlreich erschienenen Eltern, Freunden, Verwandten, Ehemaligen und Lehrern Rede und Antwort zu ihrem Projekt. Egal, ob emotionale Gesänge, schöne Tänze, Bilder, Webseiten, Möbelstücke, Kleider, Backwaren, Motorräder, Fotobücher und vieles mehr – die Besucher waren von der Kreativität und dem Können der Jugendlichen begeistert. Für uns Schüler war es eine abwechslungsreiche und tolle Woche und eine erfolgreiche Matinee. Und unsere Arbeiten bekommen zu Hause einen besonderen Platz. Schüler der 3. Oberstufe, Sulgen Bürglen feiert den Weltgebetstag 2013 Bürglen. «Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen» – unter diesem Titel steht der Weltgebetstag 2013, dessen Liturgie von Frauen aus Frankreich gestaltet wurde. Sie zeigen, was Solidarität im Licht der Bibel heissen will. Viele Menschen, die in Frankreich leben, haben Wurzeln in anderen europäischen Ländern oder in Afrika. Sie wünschen sich, auch als Fremde willkommen geheissen zu werden. Die Weltgebetstagsfeiern in allen Ländern verbinden Menschen jeglicher Herkunft in weltweiter Solidarität. In Bürglen wird am Freitag, 1. März, um 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche gefeiert. Danach geht es zu gemütlichem Austausch bei Tee und Gebäck ins Kirchgemeindehaus. (pd) Sulgen Bürglen Schönenberg Störche fühlen sich in Schönenberg wohl Bischofszell. Vor neun Jahren wurde das erste Storchenpaar in Schönenberg angesiedelt. Bis heute sind auf dem Gemeindegebiet 17 Störche aufgewachsen. Hugo Berger Christoph Stäheli fand für seinen Vortrag über die Störche in Schönenberg im Restaurant Ilge ein grosses und aufmerksames Publikum. Dazu eingeladen hatte der Naturund Vogelschutzverein Bischofszell und Umgebung. Das erste Paar Störche wurde in Schönenberg vor neun Jahren angesiedelt. Bereits ein Jahr später konnte der erste Bruterfolg verbucht werden. Heute sind Licht und Schatten Schönenberg. Am Donnerstagabend lud die SP AachThurLand zum Kurzreferat «Nur Flaschen schweigen» mit Peter Welti Cavegn ein. Rund ein Dutzend Besucher nahmen daran teil. Monika Wick Im Restaurant Mühle in Schönenberg erläuterte Peter Welti Cavegn im kleinen Kreis, welche Hilfestellungen bei der Perspektive Thurgau in Anspruch genommen werden können und welche Projekte angeboten werden. Der Fachexperte für Gesundheitsförderung und Prävention hat sich auf Suchtprävention in Unternehmen spezialisiert. Substanzenkonsum führten in Unternehmen vermehrt zu Entlassungen, sagte er. Die Frühintervention an Schulen gehört ebenfalls zu seinen Fachgebieten. Es sei eine erschreckende Gewissheit, dass bei jedem zweiten tödlichen Autounfall bei Jugendlichen Alkohol im Spiel die Störche in Schönenberg nicht mehr wegzudenken. Die Vögel sind sehr standorttreu. So kehrt das Paar nach dem Vogelzug im Herbst immer wieder in seinen Horst auf den Kamin der Kraftzentrale zurück. Karte im Kopf Der Vogelzug führe die Störche zum Teil bis nach Südafrika, erfuhren die Zuhörer. Jungvögel machten sich als erste auf die lange Reise und fänden den Weg, obschon sie noch nie dort waren. «Sie müssen eine Art Karte im Kopf haben, sie orientieren sich an Flüssen und Gebirgszügen.» Immer öfters stelle man jedoch fest, dass die Störche den Winter in ihrem angestammten Gebiet verbrächten. «Sie finden hier auch in der Peter Welti Cavegn stellt in Schönenberg die Perspektive Thurgau vor. Bild: hab sei. Aber auch die Tatsache, dass 42 Prozent der 65- bis 72-Jährigen täglich Alkohol konsumierten, würden sein Engagement in diesem Bereich unerlässlich machen. Mit dem Vortrag «chatten, gamen, surfen – glotzen?» sensibilisiert er Eltern für die Gefahren der digitalen Medien. «Alles, was im Licht steht, wirft auch Schatten», warnt der Fachmann Eltern und Jugendliche in seinen Referaten vor übermässigem Medienkonsum. «Zudem verursachen Eltern keine bleibenden Schäden, wenn sie ihrem Kind einmal digitale Medien verwehren.» Unter dem Dach der Perspektive Thurgau findet man Beratung und Hilfe zur Gesundheitsförderung und Prävention, zur Suchtberatung bei der Mütter- und Väterberatung sowie zur Paar-, Familien- und Jugendberatung. Selbstverständlich unterlägen alle Beratungsstellen der Schweigepflicht, antwortete Peter Welti Cavegn auf die Frage eines Zuhörers. kalten Jahreszeit alles, was sie brauchen», begründete der Referent. Der Technik angepasst Wie der anschliessende Film von Holger Schulz zeigte, haben sich die Störche in der Schweiz der Technik angepasst. So nutzen sie die Gelegenheit, an Insekten und Würmer zu kommen, wenn der Landwirt den Acker umpflügt oder die Wiese mäht. In Schönenberg fänden die Tiere mit der Thur und den Feuchtgebieten ideale Lebensbedingungen. Allerdings sei ihre Anzahl beschränkt. In der Mitte des letzten Jahrhunderts waren die Störche in der Schweiz total ausgerottet. Dank Neuansiedlungen zählt man heute über 200 Horstpaare. Der Thurgau hat insgesamt acht erfolgreiche Standorte. Samariter bieten BLS-AEG-Grundkurs an Bürglen. Wird nach einem Herzstillstand nicht sofort Erste Hilfe geleistet, sinken die Überlebenschancen rapide, mit jeder Minute um rund 10 Prozent. Da ein Arzt nicht immer in wenigen Minuten zur Stelle ist, können Laien mit Erfolg die Herz-Lungen-Wiederbelebung und die Laienfrühdefibrillation in die Wege leiten, bis der Patient in professionelle Hände kommt. Der Samariterverein Bürglen führt einen BLS-AED- Grundkurs durch. BLS steht für Lebensrettende Basismassnahmen, AED für Automatische externe Defibrillation. Zum Kursinhalt gehören Anatomie und Physiologie der Atmung und des Kreislaufes, Symptome und Massnahmen beim Herzstillstand, Technik der Herz- Lungen-Wiederbelebung und die Anwendung des AED-Gerätes. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Der sechsstündige Kurs wird am Montag, 18. März, und am Dienstag, 19. März, jeweils von 19 bis 22 Uhr im Theoriesaal des Feuerwehrdepots Bürglen durchgeführt. Die Kurskosten betragen inklusive Material und Ausweis 180 Franken. Anmeldungen an Erika und Peter Diefenbacher, Telefon 071 648 35 53 oder 079 829 05 20, E Mail p.diefenbacher@ bluewin.ch. (pd) Richtigstellung Bürglen. Das Jugendkafi Bürglen ist nicht schon diese Woche (NA 15 vom 22. Februar), sondern erst ab Mittwoch, 6. März, offen. (red.)

Dienstag, 26. Februar 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 7 Sulgen Kradolf-Schönenberg Ära Gschwend nach 17 Jahren zu Ende Sulgen. 540 Stimmberechtigte erlebten am Freitag eine historische Versammlung der Raiffeisenbank: Der langjährige Bankleiter Josef Gschwend gab seinen Rücktritt aus dem operativen Geschäft bekannt und präsentierte seinen Nachfolger. Gabriella Haubensak Verwaltungsrats-Präsident Ernst Züblin eröffnete am Freitagabend im Auholzsaal in Sulgen die 87. Generalversammlung. Insbesondere begrüsste er die Gemeindeammänner und freute sich über die Anwesenheit von Regierungsrat Jakob Stark, der als Genossenschafter zugegen war. In seinem Rückblick sagte Züblin: «Die Raiffeisenbank Sulgen konnte 2012 ein solides Ergebnis erzielen; mit den Resultaten dürfen wir zufrieden sein.» Das solide operative Ergebnis sei in einem Markt erarbeitet worden, der immer härter umkämpft sei. An den Besten messen 2013 wolle man qualitativ wachsen und produktiver werden sowie diversifizieren, sagte Züblin. Das heisst, man wolle das Firmenkundengeschäft intensivieren und das Anlagekundengeschäft stärken. «Wir müssen uns an den Besten messen und nicht der Beste der Mittelmässigen sein.» Nur so könne man den Wohlstand erhalten. Bankleiter Josef Gschwend sagte: «Mit Stolz und grosser Freude dürfen wir feststellen, dass unsere Bankengruppe für die Wirtschaft und die Gesellschaft einen wichtigen Beitrag zur Stabilität leistet.» Es sei gelungen, Raiffeisen als Synonym für Bescheidenheit, Berechenbarkeit und Verlässlichkeit in einer hektischen und krisenanfälligen Zeit zu positionieren. Die Mitgliederzahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Prozent erhöht Bankleiter im Gespräch: Philippe Lienhard und Josef Gschwend. und liegt jetzt bei 4419 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern. Josef Gschwend präsentierte aber nicht nur Fakten und Zahlen, sondern hielt Rückblick auch in eigener Sache, auf 17 Jahre Guter Service Martin Gemperle, Genossenschafter, Oberaach Ich bin seit 18 Jahren Genossenschafter. Ich schätze vor allem den guten Service und die fundierte Beratung durch das Personal. Heute abend interessieren mich aber nicht nur die Zahlen. (gh) Tätigkeit bei der Raiffeisenbank Sulgen. Im August dieses Jahres werde er 65 Jahre alt, und es sei Zeit, neuen, jüngeren und aktiveren Kräften Platz zu machen. Josef Gschwend wird ab Herbst 2013 für Offene Gespräche Bild: gh Caroline Kaiser, Genossenschafterin, Sulgen Genossenschafter sind wir geworden, als wir 2002 umgebaut haben. Mein Mann und ich schätzen die Freundlichkeit des Personals sehr. Insbesondere mögen wir die offenen Gespräche. (gh) Sonderaufgaben jedoch weiterhin der Bank zur Verfügung stehen. Bei drei Enthaltungen wurde der Jahresrechnung zugestimmt. Der künftige Vorsitzende der Bankleitung, Philippe Lienhard, stellte sich den Genossenschaftern persönlich vor. Er ist 43 Jahre alt, verheiratet und hat vier Kinder; er absolvierte einen Lehrgang zum Executive MBA in General Management an der Uni St. Gallen. Stellen bleiben erhalten Im Zusammenhang mit der geplanten Fusion mit der Raiffeisenbank Regio Weinfelden arbeite eine Gruppe bis im Herbst Einzelheiten aus, sagte Verwaltungsratspräsident Ernst Züblin am Freitagabend. Fakt sei, dass alle heutigen Bankstellen bestehen blieben und allen Mitarbeitern der beiden Banken auch in der neuen Raiffeisenbank eine Stelle geboten werde. Nettes Personal Emil Keller, Genossenschafter, Neukirch Seit drei Jahrzehnten bin ich schon Genossenschafter. Zu Beginn habe ich noch die Mitgliederversammlung im «Leuen» in Neukirch besucht. An der Raiffeisenbank schätze ich die Freundlichkeit. (gh) Felizitas Wild folgt Guido Brändle als Präsidentin nach Kradolf-Schönenberg. An seiner Jahresversammlung blickte der Turnverein Schönenberg-Kradolf auf ein aktives und bewegtes Jahr zurück. Guido Brändle leitete als Präsident letztmals die Versammlung, zu welcher er im Restaurant Wartegg Turner und Turnerinnen sowie Ehrenmitglieder und Gäste begrüsste. Höhepunkt im abgeschlossenen Vereinsjahr war für viele das Kantonale Turnfest in Frauenfeld. An der Versammlung gaben drei Mitglieder ihren Austritt bekannt. Mit kräftigem Applaus willkommen geheissen wurde Neumitglied Seline Niklaus. Die Erleichterung im Saal war sichtlich spürbar, als sich die lang diskutierte Nachfolge des Präsidenten Guido Brändle regelte. Felizitas Wild, bisher Kassierin beim TV Schönenberg- Kradolf, übernimmt neu das Präsidium. Das freigewordene Ressort Finanzen wird mit Marc Zehnder besetzt. Noch- Präsident Guido Brändle ehrte fünf Aktivmitglieder für gesamthaft 100 Jahre Vereinstreue. Es sind dies Claudia Hugger (10 Jahre), Anita Eugster (15 Jahre), Roland Nufer (20 Jahre), Claudia Harder (25 Jahre) und Christof Märki (30 Jahre). Andy Zehnder wurde zum Ehrenmitglied gewählt. Er stimmte zum Abschluss der Versammlung das Turnerlied an. Nach dem offiziellen Teil kam auch das gemütliche Beisammensein nicht zur kurz. Im Vereinsjahr 2013 stehen folgende wichtige Daten an: Mammut Flossrennen Sitter-Thur am 12., eventuell am 26. Mai, Eidgenössisches Turnfest Biel vom 13. bis 16. Juni und 20. bis 23. Juni. Thomas Brander

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