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Neuer Anzeiger 25. Mai 2018

Seite 4 NEUER ANZEIGER

Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 25. Mai 2018 Im Tode geht der geliebte Mensch nicht von uns, er geht uns vor in ein Leben, in das wir ihm folgen werden, um mit ihm in der Liebe Gottes für immer selig zu sein. In tiefer Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem innig geliebten Gatten, unserem Vati, Schwiegervati und Grossvati Wilhelm Girsberger 4. Februar 1933 bis 19. Mai 2018 In liebevoller Erinnerung: Doris Girsberger-Messerli Cornelia Posse-Girsberger mit Jonathan und Michael Johanna Girsberger Christoph und Monika Girsberger-Zeberli mit Lisa Soraya und Elena Victoria Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Christoph Girsberger Säntisstrasse 27 8575 Bürglen Gewerbeverein Bürglen und Umgebung Mit grosser Betroffenheit und Traurigkeit nehmen wir Kenntnis vom allzu frühen Tode unseres Gewerbevereinsmitgliedes Ernst Bichsel (Elektrikermeister) 23. März 1955 bis 12. Mai 2018 Nach schwerer Krankheit wurde Ernst mitten aus dem aktiven Geschäfts- und Familienleben gerissen. Er hinterlässt eine riesige Lücke in seinem Umfeld. Mit Ernst verlieren wir einen engagierten und aktiven Gewerbler und Kollegen. Wir entbieten den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid. Die Trauerfeier findet am 25. Mai 2018 um 14 Uhr in der evangelischen Kirche Sitterdorf statt. In Kradolf 2½-Zi.-Wohnung, zu vermieten: • schöner, ruhiger wohnen ist fast nicht möglich • die Benutzung von Sauna und Fitness ist gratis • Restaurant auch im Haus • wenige Gehminuten zum Bahnhof • Schule und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe Auskünfte und Besichtigung: Benjamin Andermatt, 071 644 90 72 Fischbeizli Fischbeizli 9215 Schönenberg 9215 Schönenberg Untermühle Untermühle Chnusperli Chnusperli für Gross und Klein für Gross und Klein im Fischbeizli, offen jedes im «letzte» Fischbeizli, offen jedes Wochenende im Monat «letzte» Wochenende Freitag ab 19. 00 im Monat /Samstag ab 18. 00 Uhr Freitag ab 19. Sonntag ab 11. 00 /Samstag 00 ab 18. Uhr bis 20. 00 00 Uhr Uhr Sonntag ab 11. 00 Uhr bis 20. 00 Uhr oder für Gesellschaften oder für Gesellschaften ab 12 Personen ab 12 Personen Tel. 071 642 Cornelia 23 Rutz Tel. 071 642 23 09 (Fischbeizli) (Fischbeizli) Tel./Fax 071 642 42 63 Tel./Fax 63 Natel 079 071 314 642 8542 6863 info@fischbeizli.ch Natel 079 | 314 www.fischbeizli.ch 85 68 Wir freuen uns, Sie dieses Wochenende wieder bedienen zu dürfen. BAUGESUCH Bauherrin/Grundeigentümer: Ursula Bollmann, Schlossgasse 3, 8575 Bürglen TG Grundstück: Parzelle Nr. 1040, Bürglen TG, Schlossgasse 3 Bauvorhaben: Pergola mit Wetterschutz (bereits erstellt) Auflagefrist: 25. Mai bis 14. Juni 2018 Während der Auflagefrist können Einsprachen schriftlich und begründet beim Gemeinderat Bürglen, 8575 Bürglen, erhoben werden. Der Gemeinderat Zu vermieten in Kradolf nach Übereinkunft neu renovierte 3½-Zimmer-Wohnung in 2-Familien-Haus Parterre mit grossem Balkon. Sonnige, ruhige Lage. Auf Wunsch mit Garten. 071 642 21 75 Sulgen - E R S T V E R M I E T U N G Lichtdurchflutete, modern ausgebaute 2½ - 4½ Zimmer-Wohnungen, sowie traumhafte 2 ½ - 3 ½ Zimmer-Attika- Wohnungen ab CHF 1'330.00, exkl. Nebenkosten. Bezugsbereit ab Oktober 2018 Telefon: 052 725 04 05 Impressum Redaktion und Verlag: Neuer Anzeiger Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01 www.neueranzeiger.ch Redaktion: Hannelore Bruderer, Stv. Monika Wick E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch Abonnemente: Neuer Anzeiger Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 90 E-Mail abo@neueranzeiger.ch Inserate und Todesanzeigen: beim Verlag, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch Herstellung: medienwerkstatt ag, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 91 Erscheinungsweise: Einmal wöchentlich, freitags Abopreise: 1 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 98.– ½ Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 62.– Probeabo, inkl. E-Paper (4 Wochen): Fr. 10 .– E-Paper-Jahresabo: Fr. 76.– E-Paper-Halbjahresabo: Fr. 48.– E-Paper für Personen aus Bürglen: Fr. 20.– Inserate- und Redaktionsschluss: drei Tage vor Erscheinen um 17 Uhr Lösungswort des Kreuzworträtsels im Neuen Anzeiger vom 18. Mai 2018 BLUMENWIESE

Freitag, 25. Mai 2018 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Sulgen Das Übel wird an der Wurzel gepackt Sulgen. In dieser Jahreszeit spriesst es überall aus dem Boden. Nicht alles, was wächst, ist erwünscht. Der Kanton und die Gemeinden setzen sich dafür ein, dass sich invasive Neophyten nicht weiter ausbreiten. Auch jeder Einzelne kann dazu beitragen. Hannelore Bruderer Es sind unzählige Pflanzenarten, die seit der Entdeckung ferner Kontinente ihren Weg in die Schweiz gefunden haben. Viele dieser Arten haben sich problemlos in das hiesige Ökosystem eingefügt. Einige Pflanzen breiten sich jedoch überproportional stark aus und verdrängen die einheimische Flora. Sie werden unter dem Begriff «invasive Neophyten» zusammengefasst. Durch Erdbewegung Ein wichtigs Ziel bei der Bekämpfung von Neophyten sei die Senisibilisierung der Bevölkerung, sagen Walter Senn, der Bauverwalter von Sulgen, und sein Amtskollege Roberto Cardinale aus Kradolf-Schönenberg. Es sind vor allem drei unerwünschte Arten, die in den beiden Gemeinden vermehrt vorkommen: Asiatischer Staudenknöterich, Kanadische Goldrute und Sommerflieder. Da diese Arten durchaus dekorativ sind, wurden sie in der Vergangenheit auch in Hausgärten angepflanzt. Es sind aber nicht nur Gärten, von wo aus sich die unerwünchten Neophyten verbreiten. Sie würden auch durch Vogelfutter eingeschleppt und durch Erdbewegungen verbreitet, erklärt Walter Senn. Im Gebiet des Tülenbachs sind nach der Instandstellung nach dem schweren Unwetter vom Juni 2015 vermehrt invasive Pflanzen gesichtet worden. «Wir vermuten, dass dies mit den Erdbewegungen beim Umsetzen der Sofortmassnahmen zu tun hat. Nachvollziehen kann man das jetzt jedoch nicht mehr», sagt Roberto Cardinale. Dort und in allen anderen Bereichen des öffentlichen Raums der beiden Gemeinden sorgen die Mitarbeiter des gemeinsamen Werkhofs dafür, dass sich die Neophyten nicht weiter ausbreiten. «Unser Ziel ist es, die Verbreitung dieser Pflanzen so weit wie möglich einzudämmen. Sie ganz auszurotten ist illusorisch», erklärt Werkhofleiter Aldo Ringger. Er und sein Team haben sich an Kursen und durch Informationsmaterial vom Amt für Umwelt des Kantons Thurgau mit dem Thema intensiv befasst. Mechanisch entfernen Je nach Art der Pflanze wenden die Mitarbeiter verschiedene mechanische Bekämpfungsmethoden an, Gift wird keines verwendet. Während bei der Goldrute und dem Sommerflieder ein rechtzeitiges zurückschneiden vor der Blüte gute Wirkung gegen die Ausbreitung zeigt, wird der Knöterich tief ausgestochen. In das Loch füllt Aldo Ringger ein paar Handvoll Streusalz. Es soll die verbleibenden Wurzeln möglichst schwächen, so dass die Pflanze nach mehreren Behandlungen nicht mehr ausschlägt. Alle Wurzeln auszureissen, sei kaum möglich, erklärt Ringger, der Knöterich sei ein Tiefwurzler, die Wurzeln seien mehrere Meter lang. Die Bekämpfung der Neophyten erledigt das Werkhofteam Werkhofleiter Aldo Ringger entfernt einen Staudenknöterich in Kradolf. während seiner normalen Arbeitstouren. Passt es einmal nicht in den Arbeitsablauf oder ist der Vegetationszeitpunkt nicht ideal, so notieren sich die Mitarbeitenden die Stellen, damit die Pflanzen zu einem späteren Zeitpunkt entfernt werden können. Rechne man die Zeit, die man während eines Jahres zur Bekämfung der invasiven Pflanzen aufwende, zusammen, so komme man gut auf eine Arbeitswoche, schätzt der Werkhofleiter. Die Arbeit lohne sich aber, ist er überzeugt: «Würden wir die Massnahmen nicht regelmässig durchführen, wäre der Aufwand zu einem späteren Zeitpunkt ungleich grösser.» Obwohl die Werkhofmitarbeiter immer wieder einmal auf neue Bestände treffen, so betont Aldo Ringger, dass die Ausbreitung von invasiven Neophyten in Sulgen und Kradolf-Schönenberg keinesfalls dramatisch sei und mit den bereits ergriffenen Massnahme gut in Schach gehalten werden könne. Richtig entsorgen Bild: hab Welche Pflanzenarten zu den invasiven Neophyten gehören, ist für Laien nicht immer leicht zu erkennen. «Ist jemand unsicher, sind wir gerne bereit Auskünfte zu erteilen», sagt Ringger. «Mindestens ebenso wichtig wie das Entfernen der Pflanzen ist das richtige Entsorgen. Auch da informieren wir gerne.» Denn Kompostieren ist bei fast allen invasiven Arten eine schlechte Lösung. Oft reichen bereits kleine Pflanzenteile, dass sich Neophyten durch das Ausbringen des Komposts weiter vermehren. So muss beispielsweise der Staudenknöterich zwingend der Kehrichtverbrennungsanlage zugeführt werden. Informationen Staudenknöterich Bild: pixabay Kanadische Goldrute Bild: pixabay Sommerflieder Bild: hab Am 18. August führt der gemeinsame Werkhof der Gemeinden Sulgen und Kradolf-Schönenberg einen Tag der offenen Tür durch. Geplant ist ein Stand, bei dem sich interessierte Bürger über das Thema Neophyten informieren können. Wer nicht so lange warten möchte, besucht die Ausstelung der Fachstelle Biosicherheit des Kantons Thurgau, die in den nächsten Wochen in allen Bezirkshauptorten Station macht. Die Daten sind unter dem Link «Ausstellung exotische Problempflanzen» auf der Webseite www.umwelt.tg.ch zu finden. (hab)

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