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Neuer Anzeiger 25. Februar 2022

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Seite 10 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 25. Februar 2022 Heldswil Sulgen «Die VSG Sulgen liegt mir am Herzen» Heldswil. Kurt Bühler kandidiert für das Präsidium der VSG Region Sulgen. Der Heldswiler punktet mit seiner langjährigen Erfahrung als Mitglied der Schulbehörde. Die Ersatzwahl findet am 27. März statt. Hannelore Bruderer Kurt Bühler trat bei den Gesamterneuerungswahlen für die Legislatur 2021 bis 2025 nicht mehr zur Wahl in die Behörde der Volksschulgemeinde (VSG) Region Sulgen an. Jetzt kandidiert er für das Präsidium. Was auf den ersten Blick paradox erscheinen mag, löst Kurt Bühler schnell auf. «Ich war für das Ressort Liegenschaften zuständig. Bedingt durch die verschiedenen Bauprojekte der VSG war der zeitliche Aufwand sehr hoch, ich schätze so um die 300 bis 350 Stunden pro Jahr. Mit meinem Vollzeitarbeitspensum als Senior-Projektleiter im Maschinenbau stellte dies zunehmend eine zeitliche Belastung dar. So entschied ich mich, mein Amt aufzugeben.» Leicht sei ihm das nicht gefallen, sagt Bühler und beteuert: «Die VSG Region Sulgen liegt mir am Herzen.» Strategie weiterführen Kurt Bühler ist bereit für eine neue berufliche Herausforderung. Vor dem Zusammenschluss der Primarschulgemeinden Sulgen, Schönenberg- Kradolf, Götighofen und der Sekundarschule Sulgen zur VSG Region Sulgen war Kurt Bühler von 2006 bis 2011 und von 2015 bis 2017 Behördenmitglied der Primarschulgemeinde Götighofen und zuletzt deren Präsident ad interim. Die PG Götighofen wehrte sich lange gegen eine Fusion. Nachdem der Zusammenschluss Tatsache war, wollte Bühler die junge VSG mitgestalten. Er kandidierte und wurde gewählt. «Die Integration der verschiedenen Schulstandorte hat gut funktioniert. Alle konnten ihre Form bewahren. Werde ich gewählt, werde ich diese Strategie weiterhin unterstützen.» Heute seien die unterschiedlichen Positionen beim Zusammenschluss kein Thema mehr, meint er. «Die VSG Region Sulgen ist gefestigt und steht gut da.»Kurt Bühler wurde von der Findungskommission für eine mögliche Kandidatur kontaktiert. «Die dabei geführten Gespräche haben mich überzeugt. Ich war Teil der VSG Region Sulgen und wäre gerne wieder dabei», sagt der 58-Jährige. Bevor er seine Kandidatur bekannt gab, erfolgten Rücksprachen mit seinem Arbeitgeber. «Mein Arbeitgeber und meine Mitarbeiter haben meine Beweggründe für die Kandidatur verstanden.» Gradlinig und kritikfähig Bild: hab Kurt Bühler beschreibt sich als Teamplayer, der neue Lösungen gerne mit anderen erarbeitet. «An den Behördensitzungen mit den Schulleitungen wurde mitunter viel und heftig diskutiert bis ein tragbarer Entscheid gefällt werden konnte. Diesen haben dann alle getragen. So würde ich gerne auch weiterfahren», erklärt er. Als Vorgesetzter sei er gradlinig und kritikfähig. «Ich bin kein Patriarch, der alle überwachen will. An der VSG Region Sulgen arbeiten kompetente Angestellte, die ihren Fachbereich kennen und entsprechend selbstständig arbeiten», sagt er. Bühler erachtet es als Vorteil, dass er den Sulger Schulbetrieb und seine Akteure schon gut kennt. Auch den Fakt, dass er nicht aus dem pädagogischen Berufsumfeld stammt, wertet der Kandidat positiv. «Dies ermöglicht es mir, den Schulbetrieb mit der nötigen Distanz zu sehen.» Personal fördern Zu den Herausforderungen, die die VSG Region Sulgen auch in Zukunft beschäftigen wird, zählt Bühler die steigenden Schülerzahlen und die damit verbundene Schulraumknappheit. «Als ich mein Amt 2018 im Ressort Liegenschaften angetreten habe, besichtigte ich mit den zuständigen Hauswarten jedes einzelne Schulgebäude. Ich kenne deren Zustand und die Möglichkeiten, die sich mit dem aktuellen Bestand bieten.» Eine weitere Herausforderung sieht er beim Personal. «Es ist wichtig, dass wir weiterhin gute Fachkräfte finden und diese auch in unserem Schulbetrieb halten können. Als Präsident werde ich auch bei schwierigen Situationen hinter dem Team stehen», verspricht Kurt Bühler. Die Stelle des Schulpräsidenten ist mit einem 80-Prozent-Pensum ausgeschrieben. Er könne sich gut vorstellen, diese Aufgabe zwei Legislaturen lang zu erfüllen, erklärt Kurt Bühler. Zur Person Kurt Bühlers Geburtsdatum ist der 14. November 1963. Er ist in St. Gallen aufgewachsen und lebt mit seiner Familie seit der Jahrtausendwende in Heldswil. Das jüngste seiner drei Kinder ist in der Lehre. Seinen beruflichen Werdegang begann Kurt Bühler mit einer Lehre als Tiefbauzeichner, danach wechselte er in die Maschinenbaubranche, wo er sich zum Senior-Projektleiter hocharbeitete. Bühler ist parteilos. Er zählt sich zur gemässigten Mitte und vertritt bürgerliche Werte. Zu seinen Interessen gehören Fussball und Unihockey, das sein Sohn spielt. Selber sportlich unterwegs ist er auf der Skipiste und auf Wanderwegen. (hab) Vier Abende mit einer Fastenmeditation Sulgen. In der diesjährigen Fastenmeditation stehen das Hungertuch und vier Psalmen im Zentrum. Die Psalmzitate nehmen das Motiv des Fusses auf, welcher in gebrochener Form auf dem Hungertuch abgebildet ist. Die Teilnehmenden sitzen und meditieren jeweils mittwochs von 19 bis 19.30 Uhr im Chorraum der katholischen Kirche Sulgen. Am 9. und 30. März mit Gemeindeleiter Martin Kohlbrenner: «Der weite Raum / Psalm 31, 9» und «Dem Fuss leuchten / Ps 118»; am 16. März mit Theologe Jürgen Bucher: «Fest stehen / Ps 40, 2–3»; am 23. März mit Theologe Josef Erdin: «Getreten werden / Ps 41, 10». In den Fastenmeditationen treten die Teilnehmenden bewusst aus der Hektik und Oberfläche des Alltags heraus, um sich für die Tiefe des eigenen Wesens zu öffnen, innezuhalten, nach innen zu horchen. Ziel ist es, einem Sachverhalt Raum zu geben, um somit eher die Stimme Gottes aus den vielen Stimmen zu vernehmen, um im eigenen Leben wirklich präsent zu sein. Im Anschluss lädt der Pfarreirat zum Fastensuppenessen auf dem Kirchplatz ein. (pd)

Freitag, 25. Februar 2022 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 11 Kradolf Erlen «Diese Chance will ich ergreifen» Kradolf. Andrea Müller-Richner strebt das Amt als Präsidentin der VSG Region Sulgen an. Sie ist in der Region gut vernetzt und bereit für eine berufliche Neuausrichtung. Gewählt wird am 27. März. Hannelore Bruderer Ich habe mir so viele Informationen zu den Aufgaben des Schulpräsidiums beschafft wie möglich, bevor ich mich zur Kandidatur entschieden habe», sagt Andrea Müller. «So bin ich – wenn ich etwas anpacke, dann gründlich.» Wie ihr Gegenkandidat ist auch sie von der Findungskommission für eine Kandidatur angefragt worden. Trotz ihrer Begeisterung für dieses Amt, habe sie sich natürlich auch die Frage stellen müssen, ob der Zeitpunkt richtig sei für eine berufliche Neuausrichtung. Andrea Richner hat eine Familie, einen Teilzeitjob und übt ein politisches Amt aus. «Das Schulpräsidium in der VSG Region Sulgen ist eine Chance, die sich nicht immer bietet. Diese Chance will ich ergreifen. Ich bin motiviert und im richtigen Alter, um etwas zu bewirken», sagt die 44-Jährige. Beruflicher Neuanfang Andrea Müller will die Chance für eine berufliche Veränderung ergreifen. Wird sie gewählt, gibt sie ihre Arbeit beim Zentralvorstand von florist.ch auf, wo sie für die Aus- und Weiterbildung zuständig ist. Ab und zu arbeitet Andrea Müller auch als Aushilfe bei einem Blumenfachgeschäft in Weinfelden. Auf diese kurzzeitigen Einsätze werde sie vermutlich nicht verzichten, meint sie. Sie liebe die Tätigkeit als Floristin, die zur ihrer Ausgeglichenheit beitrage und ihr Energie geben würde. «Ich will mir auch mit einer 80-Prozent-Stelle weiterhin genügend Zeit für die Familie nehmen. Bei der Betreuung unserer Tochter kann ich mir gut vorstellen, dass wir die familienergänzenden Angebote des Projekts FAME in Anspruch nehmen, das im Sommer eingeführt wird.» Durch ihre Mitarbeit als Gemeinderätin in diesem Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Schule entstanden ist, hat Andrea Richner einige Kontakte zur Schule geknüpft. Dass sie dem Posten als Schulpräsidentin auch ihr Amt im Gemeinderat opfern müsse, falle ihr schwer, sagt sie. «Die Arbeit in der Gemeindebehörde macht mir viel Freude und ich lerne viel, auch über politische Prozesse. Ich sehe es aber auch so, dass ich als Schulpräsidentin weiterhin etwas für die Region leisten kann, einfach in einem anderen Rahmen.» Gut strukturiert Bild: hab Sie sei sich bewusst, dass das Schulpräsidium mit viel Verantwortung verbunden sei, sagt die Kandidatin. «Für mich bedeutet dies, dass ich mich in eine neue Materie einarbeiten muss. Eine Volksschule ist etwas anderes als meine Arbeit im beruflichen Bildungswesen. Dennoch gibt es einige Parallelen, die mir zugutekommen werden.» Die VSG Region Sulgen verfügt über eine effiziente Verwaltung, eine funktionierende Behörde und ein gutes pädagogisches Team, die sie in ihrer neuen Aufgabe unterstützen werden, ist sie überzeugt. Auch habe sie bei ihrem Aktenstudium eine gut strukturierte Organisation angetroffen mit klar formulierten Legislaturzielen. Andrea Müller war auch einige Jahre als Geschäftsführerin tätig. Daher weiss sie, was Führungsarbeit bedeutet. «Ich arbeite gerne im Team, kann gut zuhören und bin offen für alle Anregungen», sagt sie. «Ich bin mir auch bewusst, dass jede Zusammenarbeit Konfliktpotenzial in sich birgt. Auch damit kann ich umgehen.» Andrea Müller erachtet es als Vorteil, dass ihr beruflicher Hintergrund nicht im Schulbetrieb liegt. «Dies ermöglicht mir, Aufgaben von einem anderen Blickwinkel aus zu betrachten.» Als Mutter eines schulpflichtigen Kindes habe sie auch Verständnis für die Sorgen und Anliegen von Eltern. Digitale Zukunft In der Digitalisierung und der Bereitstellung von genügend Schulraum sieht Andrea Müller die grössten Herausforderungen, die in der nächstenZeit auf die VSG Region Sulgen zukommen. Im Falle einer Wahl will sich die Kradolferin längerfristig engagieren. «In der ersten Legislatur gibt es viel Neues zu erlernen, das sich erst allmählich festigt. Spüre ich, dass ich mit meiner Arbeit etwas bewegen kann, dann werde ich auf jeden Fall weitermachen wollen.» Zur Person Andrea Müller-Richner wurde am 20. März 1977 geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Schweizersholz. Sie lebt mit ihrem Mann in Kradolf, das Paar hat eine 10-jährige Tochter. Nach der Schule machte Andrea Müller eine Lehre als Floristin. Es folgten diverse branchenspezifische Weiterbildungen. Die Kandidatin arbeitet mit einem Teilzeitpensum beim Zentralvorstand des Schweizerischen Floristenverbands. Seit 2019 ist Andrea Müller Mitglied des Gemeinderats Kradolf-Schönenberg. Sie ist parteilos. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit der Familie. Sie fährt gerne Ski und hat das Fotografieren als neues Hobby entdeckt. (hab) Pro Senectute sucht Ortsvertretung für Erlen Erlen. Für jemanden, der sich als kommunikative Persönlichkeit in der Gemeinde Erlen mit Freiwilligenarbeit engagieren möchte, ist die Tätigkeit als neue Ortsvertreterin oder neuer Ortsvertreter goldrichtig. Ortsvertretungen vernetzen und unterstützen die Altersarbeit in ihrem Umfeld und verbessern so die Zufriedenheit älterer Menschen. Mit ihrem Team oder auch in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen organisieren sie Veranstaltungen wie zum Beispiel Mittagstische, Spielnachmittage oder kleine Wanderungen. Eigene Ideen sind willkommen. Pro Senectute Thurgau unterstützt diese Tätigkeit durch eine gute Einführung, kostenlose Weiterbildungsangebote und eine Regionalvertreterin, die als Ansprechperson zur Verfügung steht. Gefördert wird ebenso der regelmässige Erfahrungsaustausch mit anderen Ortsvertretungen. Interessierte kontaktieren Gabriella Probst, Regionalvertretung, Tel. 071 626 10 96, E-Mail gabriella.probst@tg.prosenectute.ch. Personen, die lieber als Helferin oder Helfer einer Ortsvertretung tätig sein wollen, werden ebenfalls gesucht. (pd)

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