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Neuer Anzeiger 24 Dezember 2015

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Neuer Anzeiger 24 Dezember

Erlen, Seite 3 Vorgetragen Mit viel weihnächtlicher Musik eröffnete das Schüler-Ensemble der Brass Band Erlen letzte Woche das Adventsfenster bei Familie Steffen. Sulgen, Seite 12 Aufgeführt Mit dem Krippenspiel feierte die Pestalozzi-Schule Sulgen bereits einen ersten Höhepunkt in ihrem Jubiläumsjahr. Beim Anlass wirkten alle Schüler mit. Sulgen, Seite 12 Untergegangen Die 2.-Liga-Unihockeyaner aus Sulgen beendeten die 5. Meisterschaftsrunde am letzten Sonntag mit einem Unentschieden und einer Niederlage. Wir setzen alles daran, unseren Kundinnen und Kunden ein verlässlicher und fairer Partner zu sein. Wir freuen uns, auch im neuen Jahr wieder für Sie da zu sein und Ihnen den Weg für Ihre finanziellen Wünsche frei zu machen. Raiffeisenbank Mittelthurgau Donnerstag, 24. Dezember 2015, Nr. 51, 24. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Sterne inspirieren die Menschen Schaue ich vom Balkon der Pfarrwohnung in Kradolf in den Himmel, dann sehe ich in klaren Winternächten einen wunderbaren Sternenhimmel. Mir scheint, in Kradolf leuchten die Sterne heller als anderswo. Sicher gibt es für diese Empfindung naturwissenschaftliche Erklärungen: Vielleicht sind es die Lichtverhältnisse nahe am Wald, die spezielle Strassenbeleuchtung in unserer Strasse, der kleine Ort etc. Ich finde jedoch die romantische Erklärung schöner: In Kradolf Schönenberg strahlen einfach die Sterne heller! Dazu gibt es noch besonders grosse Sterne, die in der Adventszeit von beiden Seiten des Tales und auf der Verbindungsbrücke (Schrägseilbrücke) leuchten. Einer grüsst auf halber Höhe des Berges direkt über unserer Wohnung. Der IG sternenklar sei Dank. Sonne, Mond und Sterne wurden auch als göttliche Mächte verehrt Sterne haben schon immer einen besonderen Reiz auf die Menschen ausgeübt. Der Sternenhimmel fand grosses Interesse in vielen Kulturen des Alten Orients: Die astronomischen Zyklen spielten nicht nur für die Zeiteinteilung eine zentrale Rolle (vgl. die Schöpfungsgeschichte in 1. Mose 1, 14 ff.), sondern Sonne, Mond und Sterne wurden auch als göttliche Mächte verehrt, die das irdische Leben bestimmen. Dieser Reiz der Sterne wirkt sich anscheinend auch besonders in unseren Dörfern aus. So heisst es auf der Homepage von sternenklar Kradolf-Schönenberg sternenklar, der Interessengemeinschaft, die sich für den Unterhalt und das In der Weihnachtszeit zieren Sterne das Kirchenzentrum in Kradolf. Aufleuchten von weiteren Sternen einsetzt: «SternguckerInnen treffen sich einmal im Jahr in der Adventszeit zum gemeinsamen Sterngucken. Sie halten gemeinsam Ausschau nach Sternen, tauschen Ideen aus und verwirklichen möglichst viele gemeinsame Ideen zur Freude aller.» Der Blick in die Sterne kann tröstlich sein Sterne inspirieren also die Menschen. Der Blick in den Sternenhimmel lässt uns erahnen, dass es noch eine andere Wirklichkeit gibt neben der sichtbaren. Wir werden wie innerlich geweitet für Bild: zVg das Wunderbare des Kosmos. Der gläubige Mensch kann darin das Wunder von Gottes Schöpfung ein Stück weit erfahren, ohne zu vergessen: Nicht der Stern ist Gott, er ist Teil von Gottes grossartiger Schöpfung. Der Blick in die Sterne kann tröstlich sein: Die Seelen verstorbener Lieben scheinen am Himmel zu leuchten und Wärme für die Angehörigen abzugeben, die sich so verlassen fühlen. Der Blick auf die Sterne lässt aber auch das eigene Leben und die täglichen Sorgen ein wenig zurechtrücken. Die richtigen Relationen werden bewusst. Im Advent und an Weihnachten haben die Sterne besondere Bedeutung für uns, vielleicht weil die Nächte so lang sind, vielleicht weil wir uns so sehr nach Helligkeit, Licht für unsere Augen und für Heute mit Wettbewerb unser Herz sehnen, vielleicht, weil die Welt so kalt und friedlos erscheint, den zerstörerischen Kräften dieser Welt so ausgeliefert. Ich denke, es ist kein Zufall, dass gerade jetzt, Mitte Dezember, der siebte Teil von «Star Wars» in den Kinos anläuft: Wir sehnen uns danach, dass (auf den Sternen des Alls) Frieden einkehrt und das Gute den Sieg davonträgt. Das Wunder: Gott wird Mensch, Gottes Reich wird Wirklichkeit Unsere Kirche ist mit Holz- und Weihnachtssternen geschmückt. Sie erzählen von dem Stern, der die Geburt von Christus begleitet. Die Herzen von Hirten und Königen werden weich, öffnen sich für das Wunder von Gott, damals vor über 2000 Jahren. Welches Wunder hat Gott für uns noch heute bereit? Ich wünsche uns, dass der Stern uns bereit macht. So kann das Wunder in uns Wirklichkeit werden, heute und jetzt, an Weihnachten und an jedem Tag des Jahres. Das Wunder: Gott wird Mensch, Gottes Reich wird Wirklichkeit. Der Dichter Jochen Klepper hat in den dunklen Zeiten des Nationalsozialismus im Advent 1937 das Lied «Die Nacht ist vorgedrungen» geschrieben. In der vierten Strophe heisst es: «Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und -schuld. Doch wandert nun mit allen der Stern der Gotteshuld. Beglänzt von seinem Lichte, hält euch kein Dunkel mehr; von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her.» Pfarrerin Irmelin Drüner, Pfarramt Kradolf, Evangelische Kirchgemeinde Sulgen GZA/AZA 8583 Sulgen Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, Fax 071 644 91 90, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch

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