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Neuer Anzeiger 24 Dezember 2013

Neuer Anzeiger 24 Dezember

Seite Sulgen, 1 Seite 2 Sportlich Das sechste von insgesamt zehn Laufcup-Rennen von Run Fit Thurgau fand am Sonntag in Sulgen statt. Der Anlass zog viele Hobbyläufer an. Erlen, Seite 3 Musikalisch Die Schule Erlen startet traditionell mit einem gemeinsamen Singen in die Weihnachtsferien. 420 Schüler und Kindergärtler nahmen daran teil. Sulgen, Seite 4 Fröhlich Alle Klassen nahmen beim Krippenspiel der Pestalozzi-Schule Sulgen teil. Unter-, Mittel- und Oberstufe zeigten eine Kurzfassung der «Zäller Wienacht». Wir setzen alles daran, unseren Kunden / innen ein verlässlicher und fairer Partner zu sein. Wir freuen uns, auch im neuen Jahr wieder für Sie da zu sein und Ihnen den Weg für Ihre finanziellen Wünsche frei zu machen. Raiffeisenbank Sulgen Raiffeisenbank Regio Weinfelden Dienstag, 24. Dezember 2013, Nr. 93, 22. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Weihnachtsoasen und Alltagsgetöse Kürzlich war ich mit dem Auto unterwegs von Neukirch an der Thur nach Weinfelden zu einer Besprechung. Die Sonne hatte die vormals weisse Landschaft schon zurück ins alltägliche Grün verwandelt. Zwischen Schönholzerswilen und Mettlen tauchte ich in den Nebel ab und fand mich plötzlich in einer Winterlandschaft wieder. Auf der Schattenseite des Hügels hatte die Sonne keine Kraft gehabt und so tauchte ich völlig unverhofft in eine weisse Traumlandschaft ein. Schon kurz vor Mettlen war die Winterlandschaft dann bereits wieder vorüber und es dominierte erneut das alltägliche Grün. Trotzdem war dieser weisse Abschnitt für mich auf meiner Fahrt wie eine kleine Oase, ein kleiner Augenblick von Winteridylle mitten im Alltag. Auch eine Winterlandschaft kann eintönig, kalt, ja sogar glatt und deswegen gefährlich sein. Aber in diesem Zusammenhang strahlte sie Ruhe, Freude, Idylle und einen gewissen Zauber aus. Eben eine Oase im hektischen, lauten und oft auch eintönigen Alltag. Und oft sind es solche Oasenzeiten, in denen wir Gottes Gegenwart am meisten erleben können. Ich glaube, dass Gott uns immer wieder solche Oasen schenken will. Zeiten der Ruhe, Zeiten der Besinnung. Der Advent ist eine solche Zeit. Oder er wäre es. Der Kerzenschein, die adventlichen Düfte, Festtagsmenüs und die weihnächtliche Musik laden eigentlich geradezu ein, zur Ruhe zu kommen und in dieser Weihnachtsoase durchzuatmen. Zudem ist die Adventszeit ja auch eine Zeit des Rückblicks, wo man auf das vergangene Jahr zurückschauen kann und darf. Es ist «... so tauchte ich völlig unverhofft in eine weisse Traumlandschaft ein.» klar, dass jemand die Geschenke kaufen, das Festtagsmenü zubereiten und anschliessend auch wieder alles aufräumen muss. Die Festtage bedeuten für manchen auch, dass er oder sie «fest» arbeiten muss. Trotzdem wünsche ich Ihnen und mir, dass diese Zeit von Weihnachten und Jahresabschluss nicht nur eine Zeit der Hektik und der familiären Betriebsamkeit sein muss, sondern auch eine Oase im Alltag werden darf. Und schliesslich kann manchmal gerade auch das die Oase sein, dass man sich Zeit nimmt für Dinge und Menschen, die im Alltagsgetöse oft zu kurz kommen: Zum Beispiel die Familie oder ein gutes Essen. Wie auch immer Ihre Oase aussieht, ich bin sicher, dass Gott den Menschen so geschaffen hat, dass er diese Oasen benötigt. Und oft sind es solche Oasenzeiten, in denen wir Gottes Gegenwart am meisten erleben können. Deshalb dürfen wir solche Oasen auch geniessen und dankbar aus Gottes Hand annehmen. Bild: Flavia Hüberli Selbst wenn es sich dabei nur um ein kurzes Stück Strasse auf dem Weg zu einer Besprechung handelt. Doch Jesus Christus kam nicht auf dem hohen Ross und es gab keine Willkommensparty. Doch es wäre falsch zu meinen, Gott wäre nur in diesen Oasenzeiten zu finden. So sehr Gott uns in der Weihnachtszeit auch eine Oasenzeit schenken möchte, so sehr bedeutet Weihnachten aber auch, dass Gott sich nicht auf diese Oasenzeiten reduziert. Weihnachten ist das Fest, an dem sich die Christenheit daran erinnert, dass Gott seinen Sohn Jesus Christus in die Welt sandte. Doch Jesus Christus kam nicht auf dem hohen Ross und es gab keine Willkommensparty. Er kam mitten in das Getöse der Welt, mitten in den Alltag. Er kam als Baby in ein Alltagskaff (Bethlehem) in ein Alltagsumfeld (Stall), hatte alltägliche Eltern (Handwerker) und sogar einen damals alltäglichen Namen. Dieses Christkind war tatsächlich Gottes Sohn. Aber er kam mitten in den Alltag hinein. Gott will uns Oasen schenken, aber er will genauso im Alltag bei uns sein. Das war und ist die Botschaft Jesu Christi. Gott lässt sich nicht nur an den besonderen Orten des Lebens finden, er ist nicht nur in den Kirchen oder gar nur in den besonders schönen Kathedralen zu Hause, sondern auch im Stall von Bethlehem (oder Sulgen, Erlen usw.). Egal, wie wir uns an ihn wenden, wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott uns hört. Weihnachten bedeutet, dass wir Gott erleben dürfen hier in dieser Welt. Sei es in der besinnlichen Oase oder im hektischen Getöse des Alltags: Gott will uns nahekommen, will bei uns sein durch Jesus Christus. Egal, wo wir sind in Bezug auf unseren Aufenthaltsort oder unsere Lebenssituation, jeder Mensch, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder scheinbarer Heiligkeit, darf sich an Gott wenden. Das kann in einem kurzen, sogar stillen Gebet geschehen: «Gott, sei mir jetzt nahe.» Oder auch im Singen von einem der vielen Weihnachtschoräle. Egal, wie wir uns an ihn wenden, wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott uns hört. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Gott Ihnen nahekommt, vielleicht gerade jetzt während diesen Festtagen. Mögen Sie so Ihr ganz persönliches Weihnachten erleben. Philipp Widler, Evangelische Kirchgemeinde Neukirch an der Thur GZA/AZ 8583 Sulgen Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 272 71 90, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: Publicitas AG, Schmiedgasse 6, 9320 Arbon, Tel. 071 447 83 83, Fax 071 447 83 93, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch

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