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Neuer Anzeiger 23 Mai 2014

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Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 23. Mai 2014 Sulgen Bürglen neu/alt und die Bienen Es kann jeden treffen! Sulgen. Der Oberthurgauische Imkerverein bietet seit kurzem im Lehrbienenstand Donzhausen Einführungskurse für angehende und Weiterbildungskurse für gestandene Imker an. neu/alt Sulgen wird diesen Lehrbienenstand am kommenden Dienstag, 27. Mai, um 10 Uhr besuchen. Zwei Imker werden den Teilnehmenden einen Einblick in die Welt der Bienen und der Imkerei vermitteln. Mit der Fertigstellung des Lehrbienenstands im Jahr 2013 feierte der Oberthurgauische Imkerverein auch sein 125-jähriges Bestehen. Wer mit dem Auto kommt, sollte sich zu Fahrgemeinschaften zusammenschliessen, weil nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen. Nachher besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Löwen, Donzhausen; Anmeldung zu Beginn der Veranstaltung. (pd) Bürglen. Bei einem Herzstillstand zählt jede Minute. Laien können erfolgreich die Herz-Lungen-Wiederbelebung und die Laienfrühdefibrillation in die Wege leiten, bis der Patient in professionelle Hände kommt. Der Samariterverein Bürglen führt zu diesem Zweck einen Reanimations-Grundkurs durch. Die Kursteilnehmer erlernen wichtige Grundlagen der Anatomie, erkennen die Symptome eines Herzstillstandes und leiten die notwendigen und sachgerechten Massnahmen ein. Der sechsstündige Kurs wird am Montag, 16. Juni, und Dienstag, 17. Juni, jeweils von 19 bis 22 Uhr im Theoriesaal des Feuerwehrdepots Bürglen durchgeführt. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Die Kurskosten betragen 180 Franken inklusive Material und Ausweis. Anmeldungen an Peter Diefenbacher, Tel. 079 829 05 20, E-Mail p.diefenbacher@bluewin.ch. (pd) Projekt «Elefant»: Ein weiterer Meilenstein ist gelegt Sulgen. Am 16. November brannte das Depot der Ballenberg-Dampfbahn in Interlaken – mitten im Inferno stand das Fahrgestell der Dampflok C5/6 «Elefant» des Vereins Eurovapor Lokremise Sulgen. Von diesem Rückschlag liessen sich die Bahnenthusiasten jedoch nicht lange entmutigen. Kaum war das verrusste und beschädigte Fahrgestell wieder in Sulgen, begannen sie erneut, es aufzuarbeiten. Um ihrem Ziel schneller näherzukommen, organisierten sie im April eine zusätzliche Intensivarbeitswoche. Am letzten Freitag, dem 16. Mai – genau ein halbes Jahr nach dem Brand –, wurde der über 20 Tonnen schwere Kessel wieder mit dem Fahrgestell vereint. Mit den Arbeiten an der Dampflok C5/6 ist die Lokremise Sulgen bereits seit 1996 beschäftigt. (hab) 8.15 Uhr: Ganz rechts steht der Kessel, der über die Fahrleitung und den grün abgedeckten Bahnwagen auf das Fahrgestell der C5/6 2969 (links) gehoben werden muss. Die Rangierlok mit den angehängten Wagen wird vorher noch weggestellt. 8.55 Uhr: Der Kessel hängt am Auslegerkran und schwebt in luftiger Höhe über das Gelände. 9.10 Uhr: Der Kessel wird über dem Fahrgestell in die richtige Position gebracht und langsam abgesenkt. 9.25 Uhr: Teile des Aschenauffangbehälters verhindern das Setzen des Kessels. Werkzeug wird herbeigeschafft. 9.55 Uhr: Alle störenden Teile sind entfernt. Der Kessel wird erneut abgesenkt und ausgerichtet – diesmal passt alles. 10.25 Uhr: Die Tragegurten sind entfernt, Fahrgestell und Kessel sind vereint und warten auf die nächsten Arbeitsschritte. In rund zwei Jahren soll der «Elefant» wieder dampfen und Waggons ziehen. Bilder: hab

Freitag, 23. Mai 2014 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Kradolf-Schönenberg Weinfelden «Ich habe sehr viel gelernt» Kradolf. Ende Mai tritt Renate Bruggmann aus dem Gemeinderat Kradolf-Schönenberg zurück. Die Sozialdemokratin tut es mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Im Kulturleben der Gemeinde hinterlässt sie deutliche Spuren. Georg Stelzner Irgendwann muss man den Absprung schaffen, und ich bin wirklich überzeugt, dass der richtige Moment jetzt gekommen ist.» Mit diesen Worten beantwortet Gemeinderätin Renate Bruggmann die Frage nach den Gründen für ihren Rücktritt. Wesentlich beeinflusst worden sei ihre Entscheidung durch die bevorstehende Pensionierung ihres Ehemannes. Sie habe nach wie vor Freude an der Arbeit in der Exekutivbehörde der Gemeinde Kradolf-Schönenberg, versichert die 57-Jährige, doch betrachte sie es auch als Glück, dann aufhören zu können, wenn es noch Spass macht. «15 Jahre sind eine recht lange Zeit, und ich bin der Meinung, dass es gut ist, wenn Jüngere nachrücken können.» Erste Frau im Gemeinderat Renate Bruggmann setzte sich 15 Jahre lang für Kultur, Sport und die Vereine in der Gemeinde Kradolf-Schönenberg ein. Renate Bruggmanns Wahl in den Gemeinderat im Jahr 1999 war in zweierlei Hinsicht bemerkenswert. Sie war die erste Frau in dieser Behörde und hatte sich in der ländlichen Gemeinde als SP-Vertreterin gegen einen männlichen Mitbewerber aus dem bürgerlichen Lager durchgesetzt. An die erste Gemeinderatssitzung erinnert sich Renate Bruggmann noch gut: «Auf meinem Platz stand ein riesiger Blumenstrauss – und die Kollegen haben mich sofort respektiert.» Dieser gegenseitige Respekt sei es auch, der das Klima im Gemeinderat Kradolf-Schönenberg bis heute präge. Es herrsche keine Missgunst; vielmehr arbeite man nach dem Motto «Geteilte Freude ist doppelte Freude». Das Ressort «Kultur, Sport, Vereine», für das sie noch einige wenige Tage verantwortlich ist, schien für Renate Bruggmann massgeschneidert. Ihre Stärken kamen hier gut zur Geltung. «Ich organisiere gern, trete gern in der Öffentlichkeit auf, finde es reizvoll, Reden zu schreiben, und scheue mich nicht, auf Menschen zuzugehen», sagt sie selbst zu den Anforderungen. Ein Ressortwechsel sei von ihr denn auch nie angestrebt worden. Ebenfalls kein Thema sei nach dem Rücktritt von Jakob Stark im Jahr 2006 eine Kandidatur für das Gemeindeammannamt gewesen. «Ich hätte mein ganzes Leben auf den Kopf stellen müssen und das wollte ich nicht.» Bereichernde Kontakte Renate Bruggmann wurde insgesamt viermal in den Gemeinderat Kradolf- Schönenberg gewählt. Sie habe in den vergangenen 15 Jahren sehr viel gelernt und interessante Einblicke erhalten, die ihr sonst verwehrt geblieben wären. «Die Begegnung und die Zusammenarbeit mit so vielen verschiedenen Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen waren für mich ungemein interessant, spannend und bereichernd», blickt die Kradolferin zufrieden zurück. Zu den Höhepunkten ihrer Amtszeit zählt Renate Bruggmann die Zusammenarbeit mit dem einheimischen Künstler Arthur Schneiter. Mit ihm sei das Projekt «Poesiebrücke» realisiert und der Poesietag eingeführt worden. Für letzteren wolle sie sich gern auch in Zukunft einsetzen. Grosse Freude hat es Renate Bruggmann bereitet, dass es 2013 gelungen ist, den Kradolf-Schönenberger Kulturweg ins Leben zu rufen. «Wir sind eine Gemeinde mit vielen Kulturschaffenden und diesem Umstand soll man auch Rechnung tragen», sagt die Gemeinderätin. Zu grossem Dank verpflichtet fühlt sich Renate Bruggmann den Vereinen aus der Gemeinde. Diese würden Jahr für Jahr ein bemerkenswertes Engagement an den Tag legen. «Ohne die tatkräftige, unkomplizierte Mitarbeit der Vereine wäre vieles gar nicht möglich gewesen.» Dass nach ihrem Ausscheiden mit Uschi Kessler nur noch eine Frau dem Gemeinderat angehören wird, findet Renate Bruggmann schade. Ein Wermutstropfen sei auch das Fehlen einer SP-Vertretung, wenngleich die Parteipolitik auf kommunaler Ebene eine untergeordnete Rolle spiele. Politisch weiter aktiv Bild: st Ab Juni wird Renate Bruggmann dem Gemeinderat Kradolf-Schönenberg nicht mehr angehören. Der Politik ganz den Rücken kehren wird sie jedoch nicht. «Ich gehöre weiterhin dem Grossen Rat an und arbeite im Bezirks- und Sektionsvorstand meiner Partei mit.» Denkbar sei das Engagement für eine NGO. Und sehr gern würde sie sich im nächsten Winter einen grossen Wunsch erfüllen: mit Ehemann Guido eine ausgedehnte Reise durch Argentinien machen. Zwei neue Selbsthilfegruppen Weinfelden. In Selbsthilfegruppen können sich Betroffene mit Menschen austauschen, die ihre Probleme verstehen. So entsteht eine gegenseitige Hilfe. Zwei neue Gruppen sind offen für weitere Teilnehmer. Cerebrale Beeinträchtigung Eltern von Kindern mit cerebraler Beeinträchtigung fühlen sich oft überfordert. Gefühle wie Schuld, Angst, Ohnmacht tragen sie allein. Dazu kommt, dass sie sich alle Informationen über praktische Hilfe im Alltag, Entlastungsmöglichkeiten, Hilfsmittel oder Adressen für Notfälle selber beschaffen müssen. Eine betroffene Mutter will eine Gruppe gründen, die ein Ort sein sollte, wo sich Eltern verstanden fühlen, Gefühle ausgetauscht werden können, aber auch Freude, Zuversicht und Hoffnung Platz findet und Energie getankt werden kann. Entwicklungsschritte der Kinder werden geteilt. Informationen über rechtliche Fragen betreffend Invalidität oder Hilflosenentschädigung, Wahl von Schulen und Heimen oder medizinische Therapiemöglichkeiten finden auch Platz. Ziel der Gruppe ist der Erfahrungsaustausch. Daneben sollte aber auch Entlastung erfahren werden. Die Gruppe will als Quelle der Kraft dienen, um den Alltag wieder neu und inspiriert zu gestalten. Ess-Störungen Eine betroffene Frau möchte eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Ess-Störungen gründen. Zusammen mit der Gruppe will sie den Mut finden, über die Probleme damit zu reden. Ess-Störungen zeigen sich durch verschiedene Verhaltensweisen: ständiges Wiegen, sich zu dick fühlen, exzessiv Sport treiben, fehlende Regelmässigkeit in der Ernährung, essen oder nicht essen dient als Belohnung, es werden Gefühle damit betäubt, Heisshungeranfälle, Brechanfälle. Essen bekommt einen unverhältnismässigen Platz im Leben. Betroffene ziehen sich deshalb zurück und bleiben isoliert. Als Ziel der Gruppe stellt sie sich vor, dass die Teilnehmenden ein neues Körpergefühl entwickeln lernen, eigene Ressourcen finden und das Selbstvertrauen stärken. Allenfalls entwickeln sich neue soziale Netzwerke oder es werden gemeinsame Aktivitäten organisiert. Auskunft zu beiden Gruppen erteilt die Selbsthilfe Thurgau, Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen, Tel. 071 620 10 00, Montag, 14 – 17 Uhr, Mittwoch, 8.30 – 11.30 Uhr, und Donnerstag, 9.30 – 12.30 Uhr. E-Mail info@selbsthilfe-tg.ch. (pd)

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