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Neuer Anzeiger 23. Juli 2021

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Neuer Anzeiger 23. Juli

Schönenberg, Seite 3 Fortschrittlich In der Baubranche wird Teilzeitarbeit kaum gefördert. Weil ihr Arbeitgeber dafür offen ist, bringt Jenni Bänziger Beruf und Familie gut unter einen Hut. Sulgen, Seite 5 Temporeich Markus Hotz ist ein Name, den man im Automobilrennsport kennt. Der Gründer der Horag AG in Sulgen feierte in dieser Woche seinen 80. Geburtstag. Sulgen, Seite 7 Ausgezeichnet Lucia Röllin erreichte bei der Berufsprüfung als Konditorin- Confiseurin eine Gesamtnote, die von niemandem in der Schweiz übertroffen wurde. Freitag, 23. Juli 2021, Nr. 29, 30. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Als Sitzen noch ein Privileg war Frauenfeld. Die bewegte Geschichte des kunstvoll geschnitzten Chorgestühls in der Kirche St. Katharinental in Diessenhofen steht im Fokus des Museumshäpplis im Historischen Museum Thurgau am Donnerstag, 29. Juli 2021, mit Kunsthistorikerin Betty Sonnberger. Sitzen ist in der europäischen Kulturgeschichte oft mit Machthaben verknüpft. Könige sitzen auf dem Thron, Kleriker haben Sitzgelegenheiten, die ihrem Rang entsprechen. Dies gilt im späten Mittelalter auch für die Nonnen des Klosters St. Katharinental, die ein imposantes Gestühl für ihre Machtposition erhielten. Das Chorgestühl von Meister Augustin Henkel ist aus massivem Eichenholz geschaffen und entsteht 1509/10 für die ursprüngliche Kirche in St. Katharinental. Realitätsgetreu geschnitzte Köpfe von Heiligen, Evangelisten, Propheten und Bürgern zieren die seitlichen Abschlüsse der Sitzreihen. Sie bieten rund 70 Plätze und stehen im Nonnenchor. Hier überstehen sie die Zeit jedoch nicht unbeschadet. 1730 wird die Kirche St. Katharinental neu erstellt. Im Neubau werden nur Teile des Chorgestühls platziert: ein zweireihiges Gestühl mit 26 Plätzen im Nonnenchor, zwei weitere Reihen zu je acht Sitzen auf der Orgelempore. Ein weiterer Verlust des kunsthandwerklich erstklassigen Werks geht mit der Klosteraufhebung einher. 1869 verkauft der Kanton Thurgau die Ausstattung des Nonnenchors, der grösste Teil des Chorgestühls gelangt ins Ausland. Welche Elemente im Thurgau verbleiben und welche Geschichten sie bergen, ist Thema des Kurzvortrags über Mittag. Die Veranstaltung startet um 12.30 Uhr im Schloss Frauenfeld am Rathausplatz 2. Der Eintritt ist frei, es gilt eine Maskenpflicht. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, eine Anmeldung über die Museumswebsite ist erforderlich: historisches-museum.tg.ch. (pd) Das neue Strassenschild «Max Walter-Weg» wird enthüllt: (v.l.) Vreni Walter, Vreni Abderhalden-Walter, Urs Walter und Gemeindepräsident Andreas Opprecht. Sulgen. Mit der Einweihung des Max Walter-Wegs wartete der Gemeinderat Sulgen zu, bis ein uneingeschränktes Feiern wieder möglich war. Am letzten Freitag fand der Festakt statt. Hannelore Bruderer Nicht nur die rund 80 Anwesenden auf der extra für diesen Anlass gesperrten Quellenstrasse ehrten den im Jahr 2013 verstorbenen Gemeindeammann, Orstvorsteher und Ehrenbürger Max Walter, auch Petrus muss vom Schaffen dieser Persönlichkeit beeindruckt gewesen sein, denn er stellte gerade noch rechtzeitig den Regen ab. So konnte das Fest zur Einweihung des Max Walter-Wegs im Trockenen stattfinden. Den Auftakt machte die Musikgesellschaft Sulgen, dann trat Gemeindepräsident Andreas Opprecht ans Mikrofon. Bereits bei der Benennung der Palmenstrasse sei beim Gemeinderat der Wunsch aufgetaucht, eine Strasse oder einen Weg nach Max Walter zu benennen, sagte Opprecht. Ein rund 250 Meter langes Wegstück ist nun seit Freitag offiziell nach ihm benannt. Der Weg führt durch ein ruhiges Wohnquartier im Oberdorf von der Quellenstrasse über die Weinmoosstrasse bis zur Sonnenhaldenstrasse. Mit 67 in Pension Max Walter prägte das politische Leben in Sulgen von 1950 bis 1987, erst als Mitglied der Ortskommission und später als Gemeindeammann der Munizipalgemeinde Sulgen. Er war zudem 28 Jahre Mitglied des Kantonsrats. Seine guten Beziehungen nach Frauenfeld kamen auch den Einwohnerinnen und Einwohnern von Sulgen zugute. In seiner Rede zählte der Gemeindepräsident einige der wichtigsten Bauprojekte und Errungenschaften auf, die in die Ära Max Walter fielen oder in ihr angestossen wurden. «Obwohl vieles davon seine Handschrift trägt, darf man nicht vergessen, dass alles, das zur positiven Entwicklung der Gemeinde beiträgt, damals wie heute, nie das Verdienst einer Einzelperson Bilder: hab Nach langer Zeit wird wieder gefeiert ist», sagte Opprecht. Fairerweise müsse man aber auch sagen, dass nicht immer alles gelungen oder erfolgreich war. «Das gehört auch zu einer langjährigen politischen Tätigkeit. Wichtig ist, wie man mit Negativentscheiden oder Rückschlägen umgeht, damit daraus wieder etwas Positives entstehen kann.» Gemeinsam enthüllt Zur Einweihung des Strassenschilds bat der Gemeindepräsident Max Walters Sohn Urs Walter, seine Schwester Vreni Abderhalden-Walter und seine Schwiegertochter Vreni Walter nach vorne. Unter dem Applaus der Anwesenden enthüllten sie gemeinsam das neue Strassenschild. Vreni Abderhalden-Walter, die in Zürich wohnt, ist der Einladung der Gemeinde Sulgen gerne gefolgt. Wie andere Mitglieder der Familie Walter trug auch sie sich ins Sulger Gästebuch ein, das bis in die Amtszeit ihres Bruders zurückgeht. «Max war ein liebenswürdiger und bescheidener Mensch. Er hätte sich darüber sicher sehr gefreut, dass ein Weg nach ihm benannt wird», sagte sie. GZA/AZA 8583 Sulgen Post CH AG Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch

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