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Neuer Anzeiger 23. Dezember 2022

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Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 23. Dezember 2022 Auf Schatzsuche im Stall Erlen Kradolf-Schönenberg Sulgen Weihnachtsmusik bei Schnee Erlen. Die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht von Schafen, Hütehunden und Eseln und das Ganze als Musical inszeniert: Die Kinder des Kidstreffs der ETG Buchwiesen in Erlen begeisterten mit ihrer Aufführung am Sonntag. Pastor Christian Allenspach begrüsste neben den rund 70 auf irgendeine Art am Musical beteiligten Kindern weit über 200 Gäste zur Kidstreff-Weihnacht der ETG Buchwiesen. Mehr hätten auch nicht Platz gehabt. Die Besucherinnen und Besucher waren von Schauspiel, Solo- und Chorgesang sowie den Kulissen und Kostümen sichtlich berührt und applaudierten begeistert. In neuer Form erzählt In dieser Nacht will das Schaf Lenny nicht schlafen, sondern zusammen mit Freunden einen Schatz suchen. Das Unterfangen wird zum Abenteuer. Sie müssen aufpassen, um von den Hütehunden Haiko und Dynamo nicht erwischt zu werden. Doch plötzlich taucht ein Engel auf und erzählt von der Geburt des Retters. Die Story gewinnt an Dramatik, als die Hirten ihre Herde verlassen. Die Schafe laufen in alle Richtungen. Stress pur für die Hütehunde! Schaf Lenny nutzt die Gelegenheit, um sich auf die ganz persönliche Schatzsuche zu machen. Im Stall ist es der Esel, der den Besuchern die Geschichte vom Kommen Gottes in Menschengestalt erklärt. «Was für e bsundri Gschicht», singt der Kinderchor, «und mir sind mit debi!» Sogar die gehetzten Hirtenhunde finden bei der Krippe zur Ruhe, mehr noch – sie finden Frieden, «en wertvolle Schatz, wo niemer cha wegnäh.» Grosse Leistung Die Zugabe forderte das Publikum nicht aus reiner Höflichkeit, sondern weil die Aufführung des Kidstreffs der Erler Freikirche schlicht grossartig war. Der Applaus galt deshalb genauso den Leitenden, die das Musical mit den Kindern auf die Beine gestellt haben. Die Kollekte war bestimmt für die «Aktion Weihnachtspäckli». Der Kidstreff hatte zuvor Geschenke eingepackt, die nun in Osteuropa bedürftigen Kindern verteilt werden. Den Punsch und die Guetsli zum Ausklang servierten dann die Teenies der ältesten Untistufe. Rolf Höneisen, ETG Buchwiesen, Erlen Kradolf-Schönenberg. Am Samstag, 17. Dezember, stand der Musikverein Kradolf-Schönenberg gleich mehrmals im Einsatz. Am Nachmittag erfreuten die Musikantinnen und Musikanten unter der Leitung von Vizedirigent Peter Huser die Senioren und Jubilare anlässlich des Seniorenkonzerts, welches in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kradolf-Schönenberg im Saal der FCT Church in der Weitenau stattfand. Nach abwechslungsreicher Musik, einer Weihnachtsgeschichte von Monika Messerli und Grussworten von Gemeinderätin Ursula Kessler servierte der Musikverein den knapp 30 Gästen Torte und Kaffee. Am Abend ging es für den MVKS gleich weiter mit der Weihnachtsmusik in den Dörfern. In zwei Gruppen aufgeteilt, spielte der Musikverein in Neukirch, Buhwil, Heldswil und Schönenberg für die Bevölkerung Weihnachtslieder. Die festlichen Klänge lockten zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer auf die Strassen. Zum Abschluss der Weihnachtsmusik in den Dörfern der Gemeinde Kradolf- Schönenberg vereinten sich beide Gruppen in Schönenberg zum finalen Ständli unter der Leitung von Dirigentin Ruth Suppiger. Gastgeber Markus Bernhardsgrütter servierte allen Anwesenden Bouillon und Glühwein zum Ständli – eine willkommene Aufwärmung angesichts der am Abend herrschenden Minustemperaturen. Für den Musikverein Kradolf-Schönenberg bildete die Weihnachtsmusik den Abschluss des abwechslungsreichen Vereinsjahres. Im neuen Jahr beginnen dann bereits wieder die Vorbereitungen für den nächsten grossen Anlass, die Musig & Metzgete. Diese findet am Samstag, 25. März, in der Mehrzweckhalle Kradolf statt, wo der Musikverein seinen Gästen vom Mittag bis spät in die Nacht gute Musik und feines Essen servieren wird. (pd) Die MV Kradolf-Schönenberg stimmt auf die kommenden Festtage ein. Bild: pd Tatverdächtige festgenommen Aufführung der Weihnachtsgeschichte: Die Bühne gehört den Kids. Bild: pd Sulgen. Die Kantonspolizei Thurgau hat vergangene Woche zwei Männer festgenommen. Diese werden verdächtigt, die Raubüberfälle in Märstetten, Sulgen und Frauenfeld in zwei Tankstellenshops sowie in einem Schnellimbiss-Restaurant verübt zu haben. Am 16. November überfiel ein bewaffneter Mann den Tankstellenshop an der Frauenfelderstrasse in Märstetten. In Sulgen wurde am 3. Dezember ein weiterer Tankstellenshop an der Kradolferstrasse überfallen und am 13. Dezember kam es zu einem bewaffneten Raub auf ein Schnellimbiss-Restaurant an der Zürcherstrasse in Frauenfeld. Umfangreiche Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau und der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen haben vergangene Woche zur Festnahme von zwei 31-jährigen Schweizern aus dem Kanton Thurgau geführt. Einer der Beschuldigten ist geständig. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind noch nicht abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen führt eine Strafuntersuchung und hat für beide Tatverdächtigen Untersuchungshaft beantragt. (kapo)

Freitag, 23. Dezember 2022 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Handlettering Workshops 2023 Sulgen. Nach dem Erfolg in diesem Jahr führt die Schreibwerkstatt Aach- ThurLand 2023 erneut einen Handlettering Workshop durch. Die Kurse finden an vier Daten statt und sind für Kinder ab der 3. Klasse sowie Erwachsene gedacht. Den Basic-Workshop vom Mittwoch, 1. Januar, leitet Denise Bartholdi von der den(k)bar manufaktur Sulgen, den Basic-Workshop vom 1. März Verena Manser von von kreativ-glück Engwilen. Die Kurse Handlettering Erweiterung finden statt am Mittwoch, 30. August (Denise Bartholdi), und Mittwoch, 1. November (Verena Manser). Kinder bezahlen für den Kurs inklusive Material 35 Franken, Erwachsene 50 Franken. Es ist eine Anmeldung unter E-Mail schreibwerkstattatl@gmx.ch erforderlich. (pd) Zwei Katzen suchen ein Zuhause Mattwil. Die Katzen Pascha und Mia sind im Frühling 2022 geboren. Die Tierhilfe Schweiz sucht für sie ein Zuhause, wo sie gestreichelt werden, wo mit ihnen gespielt wird, wo sie geliebt werden, feines Futter bekommen und zur Familie dazugehören dürfen. Die Katzen möchten auch auf Wiesen und Feldern jagen können, kennen liebe Hunde und möchten Menschen ihre Liebe schenken. Interessierte melden sich bitte per E- Mail (info@tierhilfe-schweiz.ch) unter Angabe der genaue Adresse, der Telefonnummer und eines kleinen Beschriebs, was sie den beiden Katzenkinder bieten können. (pd) Bürglen Sulgen Mattwil «Der Nutzen überwiegt den Aufwand» Bürglen. Barbara Keller Foletti und Franz Huber treten bei den Erneuerungswahlen des Gemeinderats nicht mehr an. Sie ziehen eine positive Bilanz und engagieren sich persönlich bei der Suche nach Kandidierenden. Hannelore Bruderer Wenn Franz Huber und Barbara Keller Foletti am 31. Mai zum Ende der Legislatur ihre Ämter niederlegen, dann hat er sich zwölf Jahre in der Bürgler Gemeindebehörde engagiert und sie sieben. Die beiden parteilosen Mitglieder des Gemeinderats blicken auf eine spannende Zeit zurück. Sie sind sich einig: Sich in der Gemeindebehörde für die Allgemeinheit einzusetzen, ist bereichernd. Sie beteiligen sie deshalb auch aktiv an der Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten. Franz Huber hat in Leimbach eine Informationsversammlung durchgeführt. Er hofft, dass die kleineren Dörfer innerhalb der Gemeinde weiterhin eine Stimme im Gemeinderat haben werden. Der zeitliche Aufwand nebst Beruf und Familie sowie Befürchtungen wegen negativen Reaktionen aus der Bevölkerung seien bei Gesprächen mit potenziellen Kandidaten die häufigsten Themen sagt er. «Ich arbeite Vollzeit und hatte damals, als ich gewählt wurde, noch schulpflichtige Kinder, die auch noch intensiven Hobbys nachgingen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es ist machbar. Und ja, negative Reaktionen auf die Arbeit des Gemeinderats gibt es ab und zu auch. Aber die positiven Rückmeldungen überwiegen bei Weitem!» Ihm gefalle die Tätigkeit als Gemeinderat nach wie vor, sagt er, und die Zusammenarbeit im Team sei derzeit so gut wie selten zuvor. «Aber drei Legislaturen reichen, es ist gut, wenn wieder neue Kräfte nachkommen.» Ihr Wunsch: mehr Frauen Dass Barbara Keller Foletti nicht mehr antritt, kommt nicht unerwartet, hatte sie diesen Zeithorizont doch schon bei ihrer Wahl angekündigt. Als Pensionierte möchte sie künftig mehr Planungsfreiheit in ihrem Leben haben. Sie ist derzeit die einzige Frau im Bürgler Gemeinderat. Deshalb ist es ihr ein grosses Anliegen, dass Frauen kandidieren und ihre Sichtweise auf aktuelle Themen in die Behörde tragen. Bisher haben ihre Bemühungen, Frauen für eine Kandidatur zu gewinnen, noch nicht gefruchtet. «Auch wenn das jetzt etwas klischeehaft Franz Huber und Barbara Keller Foletti blicken auf eine lehr- und erfolgreiche Zeit im Bürgler Gemeinderat zurück. klingt: Der Zweifel an den eigenen Fähigkeiten und die Befürchtung, sich durch ein öffentliches Amt zu stark zu exponieren und angreifbar zu machen, ist bei Frauen vermutlich doch ausgeprägter als bei Männern», sagt sie. «Die zeitlichen Ressourcen werden ebenfalls oft als Argument gegen eine Kandidatur aufgeführt». Barbara Keller Foletti hat einige Projekte ins Rollen gebracht. «Ich habe viel Zeit in das Amt investiert, weil mir das möglich war. Das muss aber nicht zwingend so sein, denn der zeitliche Aufwand ist steuerbar. Und der Nutzen überwiegt den Aufwand klar». Sie empfiehlt besonders auch jungen Frauen, diesen Weg einzuschlagen. «Ich bin überzeugt, dass die Arbeit in der Kommunalpolitik einen richtigen Karrierekick bewirken kann. Man bewegt sich in einem äusserst vielfältigen Themenkreis, kommt mit Andersdenkenden und Gleichgesinnten in Kontakt, erhält die Möglichkeit, Veranstaltungen zu besuchen und ein neues Beziehungsnetz aufzubauen, auch mit wichtigen Entscheidungsträgern. Man lernt viel Neues und kann etwas bewegen.» Mitwirken erwünscht Barbara Keller Foletti hat als Gemeinderätin einiges erreicht. Sie leitet das Ressort Gesellschaft. In der Alterskommission hat sie viele Sitzungen geleitet und das Alterskonzept auf eine strategische Ebene gehoben. Sie hat Anlässe für Ältere organisiert und erste Schritte zur Durchführung von generationsübergreifenden Aktivitäten unternommen. Letzteres habe noch Luft nach oben, gesteht sie ein. In ihrer Amtszeit startete die Gemeinde das Projekt familienergänzende Betreuungsangebote. «Ein Projekt, das Bild: hab mittels einer Leistungsvereinbarung mit einem externen Anbieter schneller realisiert werden konnte, als wir vorerst dachten», blickt sie zurück. Derzeit arbeitet sie intensiv am Projekt kinderfreundliche Gemeinde. Dass die Bevölkerung bei diesen Projekten einbezogen wird und partizipieren kann, war und ist ihr dabei immer wichtig. Wertschätzung ausdrücken Franz Huber leitet das Ressort Sicherheit. Er ist für die Feuerwehr und den Zivilschutz zuständig. Seine Arbeit findet oft im Hintergrund statt. Zu den wichtigsten Geschäften in diesem Ressort zählen die Fahrzeug- und Ausrüstungsbeschaffungen für die Feuerwehr. In Franz Hubers Amtszeit fallen unter anderem der Kauf eines Mannschaftstransporters, eines Fahrzeugs für den Verkehrsdienst und eines grossen Tanklöschfahrzeugs. Wenn die Feuerwehr zu einem grösseren Einsatz ausrückt, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit, ist Franz Huber meist am Ort des Geschehens. «Das ist kein Müssen, aber für mich ist es wichtig, in solchen Situationen präsent zu sein, dies besonders auch als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die gute Arbeit, die unsere Feuerwehr leistet», sagt er. Blickt er auf grössere Ereignisse zurück, so fällt ihm spontan die Brandserie ein, die Bürglen über längere Zeit in Atem gehalten hatte. Auch beim Hochwasserereignis 2021, bei dem Zivilschutz und Feuerwehr zusammenarbeiteten, war die Franz Huber gefordert. Als Gemeinderat arbeitet er auch immer wieder in Kommissionen mit. So begleitete er auch den langen und oft schwierigen Prozess, der zum Neubau des Werkhofs führte.

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