Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 23. Dezember 2016 info@l-v.ch www.l-v.ch info@l-v.ch Willi Hutter Grabenhaldenstrasse www.l-v.ch 18 Liegenschaftenhandel + Verwaltungen + Vermietungen Postfach Sonntag, 25.12.2016: geschlossen 8583 Sulgen Montag, 26.12.2016: geschlossen L+V GmbH Tel. 071 642 15 16 Fax 071 642 info@l-v.ch 44 13 Sonntag, 01.01.2017: geschlossen Liegenschaftenhandel + Verwaltungen + Vermietungen L+V GmbH info@l-v.ch www.l-v.ch L+VMontag, GmbH Liegenschaftenhandel 02.01.2017: + Verwaltungen + geschlossen Vermietungen www.l-v.ch Willi Hutter Grabenhaldenstrasse Liegenschaftenhandel + Verwaltungen + Vermietungen 18 Postfach Chnusper-Egge Wir danken für Ihr Vertrauen und wünschen ein glückliches neues 8583 Sulgen Bahnhofstrasse 33 2017! Tel. 071 642 15 16 Fax 071 642 44 13 Willi Hutter Grabenhaldenstrasse 18 Grabenhaldenstrasse 18 Willi Hutter Grabenhaldenstrasse Postfach 18 Postfach 8583 Sulgen Postfach 8583 SulgenTel. 071 642 15 16 8583 Sulgen Tel. 071 642 Fax15 071 16 642 44 13 Fax 071 642 44 13 Restaurant Tel. 071 642 zum 15 16Schäfli Sulgen Fax 071 642 44 13 Einladung zum Weihnachtsschmaus Essen und alkoholfreie Getränke gratis für alle einsamen und allein stehenden Personen am 24. Dezember ab 18 Uhr! Im Kleinen Grosses bewirken Ihre Spende pflanzt sich fort. Spenden Sie 25 Franken: SMS an 2525 mit Text SPENDE 25, danke. L+V GmbH Goodwill Liegenschaftenhandel + Verwaltungen + Vermietungen L+V GmbH Istighofen/Bürglen Zu vermieten 3½-Zimmer-Wohnung 4½-Zimmer-Wohnung grosser, sonniger Balkon Fr. 950.– / Fr. 1130.– exkl. NK Tel. 079 650 14 83 Öffnungszeiten: 8575 Bürglen Tel. 071 630 02 70 Lara lacht wieder – dank Ihrer Spende Einfach per SMS 5 Franken spenden: Armut 5 an 227 Restaurant Restaurant Brüggli Brüggli Schönenberg Schönenberg Thurbruggstrasse 1 Thurbruggstrasse 9215 Schönenberg 9215 Schönenberg Telefon 071 642 11 46 Telefon 071 642 11 46 Gutbürgerliche Öffnungszeiten Küche Mittagsmenü Gutbürgerliche von Dienstag Küche – Freitag Mittagsmenü Weihnachten/Neujahr von Dienstag Freitag Sa. 24. Dez. 2016 10 bis 18 Uhr So. 25. Dez. Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: 2016 10 bis 18 Uhr Dienstag – Samstag 08.30 – 24.00 Uhr Mo. Dienstag Sonn- 26. und Dez. Feiertage Samstag 2016 08.30 10.00 10 bis – 18.00 24.00 18 Uhr Uhr 27. Sonn- bis und 30. Feiertage Montag Dez. 2016 Ruhetag 10.00 normal 18.00 Uhr Montag Ruhetag 8.30 bis 24 Uhr Sa. 31. Dez. 2016 10 bis 18 Uhr Impressum Redaktion und Verlag: Neuer Anzeiger Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01 www.neueranzeiger.ch Redaktion: Hannelore Bruderer, Stv. Monika Wick E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch Abonnemente: Neuer Anzeiger Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 90 E-Mail abo@neueranzeiger.ch Inserate und Todesanzeigen: beim Verlag, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch Herstellung: medienwerkstatt ag, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 91 Erscheinungsweise: Einmal wöchentlich, freitags Abopreise: 1 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 98.– ½ Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 62.– Probeabo, inkl. E-Paper (4 Wochen): Fr. 10 .– E-Paper-Jahresabo: Fr. 76.– E-Paper-Halbjahresabo: Fr. 48.– E-Paper für Personen aus Bürglen: Fr. 20.– Inserate- und Redaktionsschluss: drei Tage vor Erscheinen um 17 Uhr Herzlich willkommen! Frohe Weihnachten und «en guete Rutsch» wünschen Anny Mora, Rolf und Mathias Müller www.gegen-armut.ch . . . w i r k n a c k e n d i e N u s s !
Freitag, 23. Dezember 2016 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Virtuos gespielte Barockmusik Bürglen. 120 Zuhörerinnen und Zuhörer genossen am letzten Samstag den Auftritt des Kammerorchesters Amriswil in Bürglen. Das Orchester glänzt mit Musik aus dem Barock. Sulgen Bürglen Rudolf Steiner Beim Eintritt in die festlich beleuchtete evangelische Kirche in Bürglen wurden Konzertbesucher von einer Welle der Wärme und Freude erfasst. Mit ebenso viel Wärme begrüssten sie laut applaudierend die Musiker. Dass dieser Applaus gerechtfertigt war, bewiesen die zwei Dutzend Laien- und Freizeitmusiker mit ihrem Dirigenten Hanspeter Gmür und Konzertmeisterin und Geigensolistin Vroni Dünner-Walter während ihres Konzerts eindrücklich. Mit grosser Spielfreude und Präzision präsentierten sie teils selten gespielte Kompositionen aus dem Barock. Als feierliche Einleitung spielten sie die vier Sätze des «Concerto grosso» von Arcangelo Corelli. Im zweiten Stück, dem eher unbekannten «Concerto C-dur» von Tomaso Albinoni, brillierten die beiden Trompetensolisten Karl Svec und Benjamin Bär. Auch das anspruchsvolle «Violinkonzert a-moll BWV 1041» von Johann Sebastian Bach meisterten die Musikerinnen und Musiker mit Bravour. Kammerorchester Amriswil Bild: rst Auch im zweiten Teil trieb Dirigent Hans peter Gmür sein Kammerorchester mit der «Fuge in g-moll» des Wiener Komponisten Johann Georg Albrechtsberger unaufdringlich, aber bestimmt zu musikalischen Höchstleistungen an. In den letzten beiden Stücken, dem «Allegro Largo» und «Allegro des Concerto in D-dur» des Florentiner Komponisten Francesco Manfredini und den neun Sätzen aus der Ouverture und Suite der Oper «Rodrigo» von Georg Friedrich Händel bewahrte das Orchester die Spielfreude und Spannung. Es erhielt dafür einen lang anhaltenden Applaus. Musik verbindet: Die Asylsuchenden hören der Darbietung des Quartetts «four for you» zu. Asylsuchende feiern Weihnachten Sulgen. Am Mittwochabend luden die Evangelische und die Katholische Kirchgemeinde aus Sulgen die Männer von der temporären Asylunterkunft zu einer Weihnachtsfeier ein. Der Anlass kam bei den Gästen gut an. Monika Wick Eigentlich hatten die Organisatoren der Weihnachtsfeier für die Asylsuchenden in Sulgen viel weniger Teilnehmer erwartet. «Heute sind 25 neue Asylsuchende in Sulgen angekommen, die auch an der Feier teilnehmen werden», erklärte Frank Sachweh, Pfarrer der Evangelischen Kirchgemeinde, die zusammen mit der Katholischen Kirchgemeinde zur Feier eingeladen hatte. Das war aber ein Umstand, den die Veranstalter nicht aus der Ruhe zu bringen vermochte. Es wurden spontan ein paar Gedecke mehr aufgelegt. Dazu wurden die Tische mit grünen Dankbarkeit Mallat Naceur, Betreuer der Asylsuchenden Wir sind sehr dankbar und hoffen, irgendwann etwas zurückgeben zu können. (mwg) Tischsets, passenden Servietten, Tannenzweigen, Kerzen und goldenen Schoggitalern dekoriert. «Welcome to our Christmas dinner», begrüsste Frank Sachweh die jungen Männer und interessierte sich dafür, aus welchen Ländern sie stammen. «Aus Eritrea», antwortete die grösste Gruppe, bevor andere erklärten, dass ihre Heimatländer Syrien, Irak, Afghanistan, Iran, Sri Lanka oder die Türkei seien. Momentan leben alle gemeinsam in der temporären Asylunterkunft in Sulgen. «Wir sind dankbar für jede Abwechslung», sagte Mallat Naceur, der als Betreuer in der Unterkunft arbeitet. Wörter aufgeschnappt Laut Frank Sachweh haben sich die Organisatoren für ein musikalisches Unterhaltungsprogramm entschieden. «Musik ist eine Sprache, die wir alle verstehen», stellte er in englischer Sprache fest. Dass sich die Männer darum bemühen, die deutsche Sprache zu erlernen, zeigte sich, als Urs Bösiger sein Instrument vorstellte. Mehrmals wiederholten sie die Silben «Hack» und «Brett». Auch beim anschliessenden Nachtessen, das aus Riz Casimir mit Gemüse bestand, konnte man öfters das Wort «gut» hören. «Nicht gut – sehr gut!», korrigierte ein Asylbewerber seinen Kollegen lachend. Frank Sachweh hielt fest, dass der Anlass nicht dazu gedacht sei, um zu missionieren. «Wir möchten für euch, die weit weg von zu Hause sind, die Liebe zelebrieren und die Welt für einen Moment ein bisschen glücklicher machen», erklärte er. Offensichtlich gelang das Vorhaben. Nachdem die Asylbewerber nach dem Essen tatkräftig beim Zusammenstellen des Geschirrs geholfen hatten, wurde angeregt geplaudert und herzhaft gelacht. Oft helfen sich die Männer gegenseitig beim Übersetzen, wechseln ohne Probleme von ihrer Muttersprache ins Englische, Französische oder Deutsche. Lieder zum Mitsingen Bild: Monika Wick Für einen Deutschkurs der besonderen Art sorgten «four for you». Obwohl das aus Jörg Fässler, Fredy Schweizer, Richi Schöb und Peter Huser bestehende Bläser- und Gesangsquartett Lieder wählte, die für die Ohren der Asylsuchenden ungewohnt geklungen haben mögen, zogen sie diese bald in ihren Bann. Nach anfänglichem Zögern klatschten sie im Takt mit, schnippten mit den Fingern und sangen mit beim «Hallo, hallo, ich bin dein Ohrwurm» oder «Ewigi Liebi». Nach geselligen und kurzweiligen drei Stunden kehrten die 42 Männer wieder in ihre Unterkunft in der Anlage für Luftschutztruppen (ALST) zurück. Im Gepäck ein Geschenk und ein Segen von Frank Sachweh. «Möge Gott, Allah oder die Kraft mit euch sein.» Weihnachtswunsch Shabir Samadi, Asylsuchender aus Afghanistan Mein grösster Weihnachtswunsch ist es, meine Familie und meine Freundin wieder zu sehen. (mwg)
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