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Neuer Anzeiger 22 März 2013

Seite 10 NEUER ANZEIGER

Seite 10 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 22. März 2013 Birwinken Kirchenchor Langrickenbach feiert sein 100-Jahre-Jubiläum Birwinken. Die Stimmberechtigten der Evangelischen Kirchgemeinde Langrickenbach-Birwinken genehmigten alle ordentlichen Geschäfte einstimmig. Der Ertragsüberschuss von rund 47 000 Franken wird zur Vorfinanzierung von Renovationsarbeiten in der Kirche Birwinken und im Pfarrhaus zurückgelegt. Daniela Ebinger Iin der Kirche Birwinken eröffnete Pfarrerin Janine Haller mit einem Kirchenlied und einem Gebet die Versammlung der Kirchgemeinde Langrickenbach-Birwinken. Die ordentlichen Geschäfte nahmen die 31 Stimmberechtigten am Dienstagabend in der Kirche Birwinken einstimmig an. Sie sagten Ja zum Antrag der Behörde, den Ertragsüberschuss von rund 47 000 Franken zur Vorfinanzierung zurückzulegen. 10 000 Franken sind für die Innenrenovation der Kirche Birwinken vorgesehen, 30 000 Franken für Renovationsarbeiten am Pfarrhaus. Kredit für Planung Der Rest von rund 7000 Franken wird dem Eigenkapital gutgeschrieben. «Für Kirchenpräsident Jürg Hausammann verdankt Thomas Ziegler die Arbeit mit den Jugendlichen. die Renovation der Kirche Birwinken wird als Nächstes ein Planungskredit für die Arbeiten eines Architekten vorgelegt», sagte Präsident Jürg Hausammann. Nach fünf Jahren Leitung der Jungschar Boje gibt Thomas Ziegler sein Amt an Pascal Haller ab. «Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge», Bild: ebi sagte er bei der Verabschiedung. Der Kirchenchor Langrickenbach feiert am 5. Mai sein 100-Jahre-Jubiläum. Gefeiert wird mit einem Gottesdienst in der Kirche Langrickenbach und anschliessendem Apéro und Mittagessen in der Mehrzweckhalle Loowisen. Hausammann informierte die Anwesenden, dass die Kirchenvorsteherschaft für das neue Trottoir entlang der Kirche Birwinken der Politischen Gemeinde Birwinken einen Quadratmeter Land verkauft hat. Dieser befindet sich an der linken Ecke des Eingangstors. Der Kirchenrat hat angeordnet, für die Amtsperiode 2012 bis 2016 ein Wahlbüro für allfällige Urnenwahlen bereitzustellen. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wählten einstimmig als Urnenoffizianten Peter Alder und Andreas Wolf aus Mattwil sowie Barbara Allenspach aus Eggethof. Messmer gesucht Aus gesundheitlichen Gründen wird zu gegebener Zeit Christian Wüthrich sein Amt als Messmer von der Kirche Birwinken niederlegen. Die Behörde sucht für ihn einen Ersatz. «Bitte macht euch Gedanken und meldet euch bei der Vorsteherschaft», forderte Jürg Hausammann die Anwesenden auf. Am Gründonnerstag um 18.30 Uhr organisiert Janine Haller im Anschluss an den Gottesdienst ein Feierabendmahl im Pfarrhaus. Ebenso bietet sie am Ostersonntag um 8.30 Uhr ein Osterfrühstück an. Für beide Anlässe ist bis zum 25. März eine Anmeldung bei ihr erforderlich. Impressum Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01 Fax für Inserate 071 644 91 90 Redaktion und Verlag: Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Redaktion: Hannelore Bruderer E-Mail: redaktion@neueranzeiger.ch Abonnemente: St.Galler Tagblatt AG, 9001 St. Gallen Tel. 071 272 71 90, Fax 071 272 73 84 E-Mail: e.locher@tagblatt.ch Inserate und Todesanzeigen beim Verlag und bei Publicitas AG, Schmiedgasse 6, 9320 Arbon Tel. 071 447 83 83, Fax 071 447 83 93 E-Mail: inserate@neueranzeiger.ch www.publicitas.ch, arbon@publicitas.ch www.neueranzeiger.ch Herstellung: Heer Druck AG, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 91 Erscheinungsweise: Zweimal wöchentlich, Dienstag und Freitag Abopreise: 1 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 126.– 1⁄2 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 81.– Probeabo NA, inkl. E-Paper (5W.): Fr. 10 .– E-Paper Jahresabo: Fr. 98.– E-Paper Halbjahresabo: Fr. 65.– Inserate- und Redaktionsschluss ist am Vortag des Erscheinungsdatums um 8 Uhr

Freitag, 22. März 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 11 Sulgen Erlen Schönenberg Andwil Faszinierendes Afrika Erlen. Kürzlich fand im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchgemeinde Erlen ein Seniorennachmittag statt. Viele sprach das Thema «Kenia und Tansania» an. Im voll besetzten Saal zeigte Theo Buchegger Bilder von den Reisen mit seiner Frau in diese afrikanischen Länder. Draussen trübes Winterwetter, im Saal die bunten Farben Afrikas – da packte einige das Reisefieber. Neben bekannten Tieren wie Elefanten, Löwen, Nashörnern, Zebras und Büffel gab es auf der Leinwand auch Leguane, Seidenschwanzaffen, Sattelstörche, Buschböcke, Helmperlhühner und farbenprächtige Vögel zu bestaunen. Eindrücklich waren die Gegensätze der Landschaft vor und nach der Regenzeit. Bilder von übervollen Bussen und mit Waren hochbeladenen Anhängern liessen die Teilnehmer schmunzeln. Entsprachen die Strassen zwar nicht unseren Ansprüchen, so staunten die Anwesenden doch über die komfortablen Lodges in der kargen Landschaft. Theo Buchegger spickte seinen Vortrag mit viel Hintergrundinformation. Er setzte die Grösse der Parks ins Verhältnis mit hiesigen Kantonen, sprach über Einwohnerzahlen und Eigenheiten der verschiedenen Tierarten. Bei Kaffee und Cremeschnitten tauschten sich die Senioren über das Gesehene aus. Nach dem zweiten Teil der Bilderserie schloss Pfarrer Andreas Haller mit dem Psalm 104 den fröhlichen Nachmittag ab. (pd) Begeistert folgten die Anwesenden den Ausführungen von Theo Buchegger. Neue Stimmen willkommen Bild: zVg Schönenberg. Mit dem Lied «Freude am Leben» eröffneten die fast lückenlos erschienenen Sänger des Männerchors AachThurLand im Restaurant Mühle in Schönenberg die Jahresversammlung. Nach Apéro und Nachtessen führte Präsident Richard Sebek zügig durch die erstmals von ihm geleitete Versammlung. In seinem Jahresbericht liess er die vielen öffentlichen Auftritte im vergangenen Jahr Revue passieren, darunter als Höhepunkte die Rosenwoche in Bischofszell, das Jubiläum des befreundeten Damenchors Sulgen und die eindrücklichen Kirchenkonzerte in Sulgen und Altnau. Schmerzlich war für alle der Abschied vom früheren Präsidenten Emil Michel. Zu den erfreulichen Punkten jeder Versammlung gehören die Ehrungen. Der Chor wird seit vielen Jahren von der Dirigentin Gaby Spring geleitet, die mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen den grossen Chor immer wieder zu musikalischen Höchstleistungen führt. Nebst einigen langjährigen Mitgliedern ehrten die Anwesenden Hanspeter Ehrenbold für 40 Jahre Mitgliedschaft im Chor. Finanziell steht der Chor gut da, trotz eines kleinen Rückschlags in der Rechnung 2012. Im neuen Vereinsjahr stehen nebst der dreitägigen Vereinsreise ins Elsass wiederum viele öffentliche Auftritte auf dem Programm. Höhepunkt sind die Unterhaltungen anfangs November in Sulgen und Hohentannen. Anstelle des zurücktretenden Herbert Sauter wurde neu Hanspeter Gottier als Vize- Präsident in den Vorstand gewählt. Dank vielen langjährigen Mitgliedern kann der Männerchor AachThurLand seinen Mitgliederbestand bei rund 35 Sängern halten. Trotzdem ist der Chor immer auf der Suche nach neuen, jüngeren Stimmen. Um selber zu erfahren, wie befreiend und beglückend das Mitwirken in einer Chorgemeinschaft sein kann, sind Schnuppersänger jederzeit willkommen, ebenso wie Projektsänger, die den Verein für spezielle Anlässe unterstützen. Kontaktadresse: Präsident Richard Sebek, Sulgen, Tel. 071 385 61 65. Thomas Meyerhans Ein erster wichtiger Schritt Sulgen. Ramona Federer leitet das «Murmelhaus» Sulgen. Vom Erfolg des Konzepts der Integration im frühen Kindesalter ist die 31-Jährige überzeugt. Was ist Sinn und Zweck des «Murmelhauses»? Ramona Federer: Das «Murmelhaus» ist eine seit 2010 bestehende Einrichtung, in der fremdsprachigen Kindern die Grundkompetenzen für den Besuch des Kindergartens und der Schule vermittelt werden. Im Zentrum steht das Erlernen der deutschen Sprache. Die Mädchen und Buben im Alter von drei bis vier Jahren eignen sich die Sprachkenntnisse beim Spielen, Basteln und Singen an. Das geschieht von Montag bis Donnerstag, jeweils von halb neun bis halb zwölf im Schulhaus Auholz. Das Projekt geht auf eine Initiative der beiden Kindergärtnerinnen Sibylle Janett und Maya Bleiker zurück. Wie sieht Ihre Arbeit im «Murmelhaus» aus? Ramona Federer: Bei der Arbeit im «Murmelhaus» werde ich von Ursula Rutishauser unterstützt. Zu meinen Aufgaben als Leiterin gehören die Vorbereitung des Unterrichts, administrative Arbeiten sowie Gespräche mit Müttern und Vätern. Es ist nicht immer einfach, den Eltern klarzumachen, dass es sinnvoll wäre, wenn ihre Tochter oder ihr Sohn das «Murmelhaus» besuchen würde. Oft glauben sie, dass ihr Kind noch zu jung dafür ist. In solchen Fällen muss ich dann Überzeugungsarbeit leisten und zuerst Vertrauen aufbauen. Sobald die Eltern unser Angebot aber kennen und die Fortschritte ihrer Sprösslinge sehen, schwindet die Skepsis. Es kann dann sogar vorkommen, dass sie selber anfragen, ob sie weitere Kinder zu uns schicken könnten. Wie rege wird das Angebot genutzt? Ramona Federer: Im Moment betreuen wir elf Mädchen und Buben aus den Gemeinden Sulgen und Kradolf-Schönenberg. Platz hätten wir für zwölf Kinder. Sollte das Interesse einmal grösser sein, müssten wir eine Warteliste erstellen. Wie sieht Ihre persönliche Bilanz für das Projekt «Murmelhaus» aus? Ramona Federer: Der naturnahe Standort im Auholz ist für unsere Zwecke ideal, denn hier können wir auch einmal ganz spontan den benachbarten Wald aufsuchen. Ich bin von Anfang an dabei und vom Konzept überzeugt, denn ich sehe, was ein Kind in einem Jahr alles lernen kann. Zudem erhalte ich auch immer wieder positive Rückmeldungen aus den Kindergärten. Interview: Georg Stelzner Für Arbeiten ausgezeichnet Ermatingen. Zum achten Mal zeichnete die Stiftung Think Tank Thurgau Berufsschülerinnen und -schüler für aussergewöhnliche Maturaarbeiten und Arbeiten aus. In Anwesenheit von Regierungsrat Bernhard Koch und gut 100 Gästen hatten die drei Erstplatzierten Gelegenheit, ihre Arbeiten im feierlichen Rahmen der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. Den ersten Preis holte sich Michel Ammann aus Andwil mit seiner Arbeit «Alkoholkonsum und Prävention bei Jugendlichen». Dafür durchleuchtete er das Verhalten Jugendlicher im Umgang Ramona Federer Bild: st mit Alkohol in der Vergangenheit und heute. Die Ergebnisse sind eindrücklich. Der Alkoholkonsum bei Teenagern ist seit 2002 sinkend, wird heute jedoch intensiver wahrgenommen, da der Konsum immer mehr im öffentlichen Raum stattfindet. Der Zweitplatzierte Tobias Krucker aus Zihlschlacht überzeugte mit seiner Arbeit über das Strassenprojekt BTS/OLS. Camilla Bischofberger aus Berg beeindruckte mit ihren persönlichen Erfahrungen als körperlich Behinderte, die sie in der Arbeit «Mitochondriale Myopathie» schildert. (red.)

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