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Neuer Anzeiger 22. Mai 2020

Seite 4 NEUER ANZEIGER

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Freitag, 22. Mai 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Sulgen. Die Aktivitäten im Seniorenzentrum Region Sulgen können allmählich wieder hochgefahren werden. Am Montagnachmittag gastierte das Team des Ballonhauses im Hof des Zentrums. Monika Wick Die Freude steht den Bewohnern des Seniorenzentrums Region Sulgen ins Gesicht geschrieben. Ihre Augen leuchten wie die Sonne, die Franca Pezzotti und ihr Ehemann Peter Kramer mit flinken Händen aus Ballonen formen. «Lueg, wie schön!», schwärmt eine Bewohnerin, als aus langen, schmalen Ballonen die Strahlen der Sonne entstehen. Hoch zu den Fenstern Sulgen Überraschungen per Luftpost Peter Kramer und Franca Pezzotti erfreuten die Bewohner des Seniorenzentrums Region Sulgen mit ihren faszinierenden Ballonkreationen. Bild: mwg «Wir haben in letzter Zeit etliche Anfragen von Künstlern erhalten, die die Senioren unterhalten wollen», erklärt Hans Peter Rüttener. Das Angebot des Ballonhauses in Engelswilen hat den Leiter des Seniorenzentrums überzeugt. «Es ist eine herzige Idee. Zudem kann dabei die erforderliche Distanz gewahrt werden», erklärt er. Derweil haben Franca Pezzotti und Peter Kramer rote Herzen, bunte Blumen und fröhliche Smileys an ihrem «Luftpost-Ballon» befestigt, den sie zu Balkonen und Fenstern des Seniorenzentrums aufsteigen lassen, wo sie von strahlenden Bewohnern entgegengenommen werden. Ablenkung tut gut «Das ist eine so schöne Überraschung», schwärmt auch Emmi Städeli, die das Geschehen zusammen mit ihrem Lebenspartner Kurt Plattner beobachtet. Das Paar ist glücklich, wenn im Seniorenzentrum für Unterhaltung gesorgt wird. «Wegen des Coronavirus durften wir lange Zeit keinen Besuch empfangen. Ich vermisse meinen Urenkel sehr, da tut etwas Ablenkung sehr gut», sagt Emmi Städeli. Die Idee zum Anlass ist aus der Not heraus geboren. «Wir arbeiten in der Event-Branche, die durch das Coronavirus komplett zusammengebrochen ist», erklärt Franca Pezzotti. Die Bewohner des Seniorenzentrums Region Sulgen dürfen sich auf weitere Anlässe freuen. «Wir werden die Aktivitäten wieder etwas hochfahren können. Morgen tritt zum Beispiel eine Saxofon-Spielerin auf», sagt Hans Peter Rüttener. Kein Ersatz fürs Gemeinschaftserlebnis im Gottesdienst Sulgen. Die Coronapandemie behindert auch die Seelsorge. In dieser aussergewöhnlichen Zeit kümmert sich ein fünfköpfiges Team um die Sorgen und Nöte der Katholiken von Berg, Sulgen und Weinfelden. Georg Stelzner Martin Kohlbrenner, der Leiter des Pastoralraums Thurgau Mitte, sagt: «Corona bremst uns aus. Es ist ein Stillstand, denn unser Wirken ist auf Kommunikation ausgelegt, was nur noch sehr beschränkt möglich ist.» Der Pastoralraum Thurgau Mitte besteht seit 21. Januar 2018 und umfasst die Pfarreien St. Peter und Paul (Sulgen), St. Johannes der Täufer (Weinfelden) und St. Mauritius (Berg). Zu diesem Pastoralraum gehören rund 10 000 Katholiken. Die moderne Kommunikationstechnologie ermöglicht wohl Übertragungen von Gottesdiensten im Internet, doch Kohlbrenner ist überzeugt, «dass der Gottesdienst als Gemeinschaftserlebnis durch nichts zu ersetzen ist». Da fehle nun – zumindest noch bis 8. Juni – eine ganz wichtige Säule. Die Kirche als Ort habe einen anderen Stellenwert bekommen, erklärt der Sulger Gemeindeleiter. Ein Indiz dafür sei der signifikant gestiegene Verbrauch von Kerzen im Sulger Gotteshaus. Das Pastoralraum-Team, bestehend aus Jürgen Bucher, Martin Kohlbrenner, Nedjeljka Spangenberg, Mathäus Varughese und Armin Ruf (v.l.), auf dem Platz vor der katholischen Kirche von Sulgen. Redebedarf ist gross Als hauptsächliche Motive für eine Kontaktaufnahme seitens der Gläubigen nennt der Weinfelder Gemeindeleiter Armin Ruf Einsamkeit, materielle Sorgen, Angst und Überforderung in der Familie, aber auch Hoffnung. Ruf fasst seine Erfahrungen der letzten Wochen so zusammen: «Den Menschen ist es ein Bedürfnis, in dieser schwierigen Lebenslage mit jemandem reden zu können.» Spürbar zugenommen habe die Tätigkeit im diakonischen Bereich und beim Besuchsdienst. Nedjeljka Spangenberg ist Gemeindeleiterin in Berg. Die Frage, wie sie dem Anspruch, Menschen zu helfen unter den erschwerten Bedingungen gerecht werden kann, beschäftigt sie. «Ich habe gespürt, dass man das von mir erwartet.» Schmerzlich vermisst habe sie den Ostergottesdienst. Das sei eine ganz neue, aber keine schöne Erfahrung gewesen, sagt sie. Mathäus Varughese, leitender Priester im Pastoralraum, feiert täglich zu Hause einen Gottesdienst und schöpft Kraft aus dem persönlichen Gebet. Verzweifelt ist er nicht: «Alles im Leben hat einen Sinn. Wir müssen jetzt nachdenken, was uns wirklich wichtig ist.» Orientierung vermitteln Jürgen Bucher, im Pastoralraum für Diakonie und Erwachsenenbildung verantwortlich, spricht in Bezug auf die Bewältigung der Coronakrise von einem «prozessorientierten Vorgehen, weil alles zum ersten Mal geschieht». Bucher gesteht, auch selber Angst zu verspüren, er sieht im Glauben aber eine Gegenkraft. «Ich betrachte es als meine Aufgabe, den Leuten eine Orientierung zu geben», sagt er. Bild: Georg Stelzner

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