Seite 14 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 22. Februar 2013 www.asvbuerglen.ch Die Wintersaison ist in vollem Gange und die Bürgler Armbrustschützen messen sich national in diversen Meisterschaften. Ein kurzer Überblick. Tobias Moser Nach wie vor ist die Mannschaftsmeisterschaft in vollem Gange. Nach vier von fünf Spielrunden liegen die Bürgler auf Kurs. Im Kniend-Wettkampf belegen die besten Mannschaften Bürglen 1 und 3 in der höchsten Nationalliga die sehr guten Plätze drei und vier. Ein Podestplatz liegt also in Reichweite und die Gefahr eines Abstiegs ist so gut wie gebannt. Verfolger dicht auf Fersen Eine Stufe tiefer schlägt sich Bürglen 2 ähnlich gut. Sie liegen ebenfalls auf dem dritten Zwischenrang. Ganz nach vorne wird es nicht mehr reichen, allerdings muss die zweite Bürgler Mannschaft auch nach hinten schauen. Anders als in der Nationalliga A geht es hier sehr eng zu und her. Die Verfolger sind den Bürglern dicht auf den Fersen. Hier muss die letzte Runde im Februar entscheiden. Für Bürglen 4 läuft es nicht nach Wunsch zurzeit. Sie belegen in der 1. Liga den sechsten Rang und sind damit akut abstiegsgefährdet. Ein Aufholen wird fast ein Ding der Unmöglichkeit werden, hat die Konkurrenz doch bereits einen zu grossen Vorsprung. Chancen sind intakt Startklar für die neue Saison Nachwuchskurs: Jenny Brenner trainiert im Stehend-Anschlag. Die Bürgler Stehend-Teams schiessen nicht ganz auf dem Niveau der Kniend- Abteilung, müssen sich aber in der 1. und 2. Liga auf keinen Fall verstecken. Bürglen 1 liegt momentan auf Rang vier, darf sich aber auf den Lorbeeren noch nicht ausruhen. Wegen der knappen Punkteabstände ist die Abstiegsgefahr für drei Mannschaften noch nicht gebannt. Selbst wenn Bild: zVg Bürglen 1 absteigen sollte, könnte dies durch Bürglen 2 bereits wieder kompensiert werden. Diese liegen eine Runde vor Schluss auf dem ersten Platz in der zweiten Liga. Frutigen 3 weist zwar gleich viele Rangpunkte (7) auf, liegt in den geschossenen Punkten (– 22) aber deutlich zurück. Sollte es nicht mit dem Teufel zu und hergehen, darf sich Bürglen 2 berechtigte Hoffnungen machen, in der nächsten Saison eine Liga höher anzutreten. Gruppenmeisterschaft Nach zwei Qualifikationsrunden hat sich Bürglen 1 mit vier Schützen für den Final der besten zehn Ende Februar qualifiziert. Sie belegen den fünften Rang mit einem Total von 1557 Punkten (Maximum 1600). Für Bürglen 2 reichte es trotz ansprechenden 1476 Punkten nicht für den Final. Ein Beleg für das sehr hohe Niveau auf der 10-Meter-Distanz. Die Stehend-Gruppe darf auch zufrieden sein mit ihrer Leistung. Für die Top Ten und damit eine Finalqualifikation reichte es jedoch nicht. Schweizermeisterschaften Mit Zuversicht kann der ASV Bürglen auf die anstehenden Schweizermeisterschaften schauen. Bei den Junioren hat der ASVB mit Joel Brüschweiler (stehend) und Patrick Pislor (kniend) zwei Asse im Ärmel. Joel liegt nach der Qualifikation auf Rang 3, Patrick sogar auf Rang 1. Mit seinen 398 Punkten (Maximum 400) ist Patrick ein heisser Kandidat auf das Podest. Selbst bei den Elite-Schützen wäre er damit auf dem zweiten Rang nach der Qualifikation. Hier vertritt Peter Schönholzer die Farben des ASVB. Er belegt vorerst Platz 11 mit 393 Punkten. Gleichwohl in ASV_Bu?rglen_30.01.07:Layouttext ASV_Bu?rglen_30.01.07:Layouttext 1-65_Q5 26.4.2007 1-65_Q58:51 26.4.2007 Uhr Seite 8:51 1 U welcher Kategorie man startet: das Niveau ist äusserst hoch und jeder Schütze muss sein ganzes Potenzial abrufen, um nur schon in den besten zehn zu landen. ineluege ... drischlüfe ... wohlfühle ... HAUSHALTAPPARATE Am Rathausplatz 8570 Weinfelden Telefon 071 622 85 88 Sollten Sie sich etwas Neues gönnen, müssen Sie unsere Adresse kennen! Hansruedi und Susanne Bär Seit über 95 Jahren bunte Str(e)iche Tel. 071 634 60 80 Fax 071 634 60 88 www.baumann-maler.ch Das Mode-Erlebnis ... ... für Fraue und Manne! Montag geschlossen 071 633 11 23 www.modehausgrob.ch Das Wichtigste über den ASV Bürglen finden Sie auch im Internet unter: www.asvbuerglen.ch Inserate-Entwurf (auf 54 x 55 mm verkleinern) Für ASV-Bürglen
Freitag, 22. Februar 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 15 Schönenberg. Paul Stahlberg ist in einem Restaurant aufgewachsen und gerne unter Menschen. Doch gemeinsam ein Ziel zu erreichen, birgt auch Schwierigkeiten. Er hat über die Kunst des Miteinanders ein Buch geschrieben. Als Metapher dient das Rudern. Andrea Kern Mit anderen Menschen zusammen zu sein, ist für mich ein Urbedürfnis wie Luft und Licht», sagt Paul Stahlberg. Der 53-Jährige aus Schönenberg ist in einem Restaurant aufgewachsen. «Da war immer etwas los. Vielleicht bin ich deshalb gerne unter Leuten», sagt er. Er spreche auch hin und wieder fremde Leute an, um sie in ein Gespräch zu verwickeln. Nun hat Paul Stahlberg über die Kunst des Miteinanders ein Buch geschrieben. Dabei geht es um das Miteinander in seinen verschiedensten Formen. In Teams, in der Familie, in der Ehe. «Es ist schön, mit anderen Menschen zusammen zu sein.» Es sei aber auch eine Kunst. «Wenn man diese beherrscht, kann daraus ein Vermögen werden», sagt der Vater von zwei Töchtern und einem Sohn. Dieses Vermögen sei aber nicht materiell messbar, fügt er an: ausser wenn man scheitert. Zum Beispiel dann, wenn es zu einer Scheidung kommt. Teambildung beim Sport Seit 15 Jahren arbeitet Paul Stahlberg als Gesundheitstrainer und Coach. Er bietet nebst psychologischen Einzelgesprächen auch Teambildungsanlässe an. Nur heissen die bei ihm anders. Er nennt sie Miteinander-Trainings und führt sie in einem Ruderboot durch. Da er seit über 30 Jahren rudert, war es für ihn naheliegend, den Sport mit dem mentalen Training zu verbinden. Das Sprichwort «Wir sitzen alle im gleichen Boot» erhält bei ihm eine konkrete Bedeutung. «Durch das Rudern wird die Theorie greifbar», sagt Paul Stahlberg. Er zeigt anhand eines Modells, was er damit meint. Wenn beim Rudern nicht alle mitmachen, driftet man ab oder kommt nicht vorwärts. «Jeder hat Probleme mit sich selber.» Trotzdem müsse man versuchen, das Ganze zu sehen, und nicht aufgeben, wenn es schlecht läuft. Vielleicht komme man zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf einen grünen Zweig. «Man kann auch nicht einfach aus dem Boot aussteigen, wenn man keine Lust mehr hat.» Das sei beim Rudern Kradolf-Schönenberg Sulgen Buch über das kunstvolle Miteinander Zuhause in Schönenberg: Buchautor Paul Stahlberg. so wie auch im Leben. Das Rudern ist auch in der Familie Stahlberg ein verbindendes Element, wobei nicht mehr alle den Sport aktiv betreiben. Paul Stahlbergs Töchter sind lieber auf Pferden unterwegs, mit dem Rudern weit gebracht hat es sein Sohn Nico. Anlässlich eines Geburtstagsfests nahm Paul Stahlberg zudem seine Gäste einmal mit auf den Bodensee. «Einige haben sich zuvor nicht gekannt. Im Ruderboot sind sich Menschen verschiedener Nationalitäten und Mentalitäten nähergekommen», erklärt er. Vertrauen ist ein weiteres Thema, das er aufgreift. «Man muss vertrauen können, um miteinander funktionieren zu können.» Alleine wird es langweilig Es ist aber nicht so, dass Paul Stahlberg immer unter Menschen sein muss. Auch dem Alleinsein widmet er sich in seinem Buch. Alleine rudern sei auch schön, aber auf die Dauer werde es langweilig, und man fühle sich schnell einsam. «In der Ehe ist es so, dass man zu zweit Probleme hat, die man alleine nicht hätte. Doch geteiltes Glück ist doppeltes Bild: edc Glück.» In seinem Buch zeigt der Autor Methoden auf, die er bei seinen Coaching-Ausbildungen gelernt hat. Es seien auch viele eigene Erfahrungen drin. «Mit 20 hätte ich das Buch nicht schreiben können», sagt Paul Stahlberg, der ursprünglich Metzger gelernt und danach Lebensmitteltechnologie studiert hat. Er räumt ein, dass Tausende von Ratgebern existierten. Er habe aber nur Ähnliches gefunden, nicht dasselbe. «Das Rudern als Metapher ist aussergewöhnlich.» Er habe sich bemüht, das Buch nicht nur für Ruderer zu schreiben. Ein Ruderer lese es aber sicher anders. Zudem habe er kaum Fremdwörter verwendet, sondern einfach und verständlich geschrieben. Das komme daher, dass er sich nicht gerne kompliziert ausdrückt. «Ich rede gerne», sagt Paul Stahlberg, und zwar nicht auf Schriftdeutsch, sondern in seinem schwäbischen Dialekt. «Sprache ist ein Kulturgut. Man soll sich in seiner Muttersprache ausdrücken. Das ist die Sprache des Herzens.» «Die Kunst des Miteinanders», ISBN 978-3-8423-8582-5; Informationen: www.wirkshop.ch «Ferieträff» in den Frühlingsferien Sulgen. Die Freie Evangelische Gemeinde (FEG) Sulgen führt in den Frühlingsferien wieder einen Ferientreff durch. Dieser dauert von Mittwoch, 3. April, bis Sonntag, 7. April, jeweils von 14 bis 17 Uhr. Das Thema lautet «Lego- Stadt – LegoDorf». Der «Ferieträff» richtet sich an Kinder ab grossem Kindergarten bis zur 6. Klasse. Die Kosten pro Kind/Nachmittag betragen zwei Franken. Weitere Informationen unter www.feg-sulgen.ch. (pd) Die Einwohnerzahl ist leicht zurückgegangen Kradolf-Schönenberg. In der Gemeinde Kradolf-Schönenberg sind 2012 287 Personen zugezogen und 310 Menschen haben den Ort verlassen. Ohne Berücksichtigung der Wochen- und Kurzaufenthalter sowie der Asylbewerber ergibt sich damit eine ständige Wohnbevölkerung von 3298 Personen. Dies entspricht einer leichten Abnahme von 18 Personen gegenüber dem Vorjahr. 693 Personen sind Ausländer. Mit rund 21 Prozent liegt der Ausländeranteil unter dem kantonalen Durchschnitt. (pd) «neu/alt» – Zusatzangebot: Vaduz Sulgen. «Mathematik ist langweilig? Mathematik ist unanschaulich? Nicht im Fürstentum Liechtenstein!», schwärmt die Thurgauer Zeitung im «focus». Ein Gymnasiallehrer in Vaduz nutzte seine Pensionierung dazu, seine Sammlung von Geräten und Anschauungsmaterial über «Mathematik» zu einer Ausstellung zu gruppieren. Professionelle Ausstellungsmacher haben ihm geholfen, das als trocken verschriene Thema amüsant und spannend abzuhandeln. Die Sonderausstellung im Landesmuseum lohnt eine Reise nach Vaduz! «neu/alt» bietet mit dem Liechtenstein-Besuch am Dienstag, 5. März, einen lehrreichen wie unterhaltsamen Tag: In Vaduz um halb elf Führung durch die Ausstellung «Matheliebe» durch deren Intitanten Georg Schierscher. Nach dem Mittagessen bleiben etwa zwei Stunden für individuelle Unternehmungen, zum Beispiel für die «Nach»-Besichtigung der Mathe-Ausstellung oder einen Besuch des Kunstmuseums. Sulgen ab 8.38 Uhr, Bürglen ab 8.35 Uhr, zurück in Sulgen um 17.17 Uhr. Reise, Führung und Eintritt kosten 35 Franken mit Halbtaxabonnement, 10 Franken mit GA, volle Taxe 60 Franken. Anmeldungen bis spätestens 3. März an Tel. 071 642 15 11 (Möhl). (pd)
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