Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 21. März 2014 Erlen. Am vergangenen Samstag lud die Seniorenvereinigung Erlen zu einem abwechslungsreichen Nachmittag in den Mehrzwecksaal ein. Der Anlass stiess auf reges Interesse. Monika Wick In der Politischen Gemeinde Erlen waren Ende Januar 516 Personen im Seniorenalter registriert», sagte Franz Tschopp, Präsident der Seniorenvereinigung Erlen, in seinen Begrüssungsworten zum Seniorennachmittag. 122 von ihnen folgten der Einladung der Vereinigung, um im Mehrzwecksaal einen gemeinsamen, gemütlichen Nachmittag zu verbringen. Liebevoll dekorierte Tische und ein fleissiges Servicepersonal sorgten für eine behagliche Atmosphäre. Rückblick ins Jubiläumsjahr In einer kleinen Andacht ehrten Pfarrerin Esther Baumgartner von der Evangelischen Kirchgemeinde und Gemeindeleiter Martin Kohlbrenner von der Katholischen Kirchgemeinde die Verstorbenen des vergangenen Jahres. «In unserem Alter muss man immer damit rechnen, zum letzten Mal an einem Seniorennachmittag teilzunehmen», stellte Franz Tschopp fest. Nach einem Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2013 – die Vereinigung existiert seit vierzig Jahren – warf der Präsident einen Blick in die Zukunft. Auf dem Programm stehen wie im letzten Jahr einige Ausflüge, ein Kochkurs und die Adventsfeier. Ausserdem wird in einem wöchentlichen Rhythmus geturnt oder ein Jass geklopft. Musik und Chorgesang Erlen Sulgen Senioren spüren den Frühling Erlens Seniorinnen und Senioren lauschen den Liedern des Trachtenchors Kreuzlingen, Höf und Seerücken. Zurückgeben Franz Tschopp, Präsident Seniorenvereinigung Erlen Ich bin seit zehn Jahren Präsident der Seniorenvereinigung. Damals war meine Frau an Krebs erkrankt und ich war auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Mit meinem Engagement in der Vereinigung möchte ich etwas zurückgeben. (mwg) Für musikalische Unterhaltung sorgte die 18-köpfige YoungBrass Hugelshofen. Unter der Leitung von Kristin Thielemann spielten sie Stücke wie das «Thurgauer-Lied», «Mein kleiner grüner Kaktus», «Veronika, der Lenz ist da» oder «Berliner Luft». Ermöglicht wurde ihr Auftritt durch ein Sponsoring von Selma und Röbi Steffen. Das eigens auf die Gäste abgestimmte Programm schien zu gefallen, allenthalben wurde mitgeschunkelt. Nach der Pause mit feinen Schinken-Brötli unterhielt der Trachtenchor aus Kreuzlingen, Höf und Seerücken die Senioren. Inbrunstig sangen sie «Thurgi, s’ git halt keis wie Du» oder den «Bajazzo» mit. «Die Rückmeldungen zum Nachmittag waren sehr positiv. Wir glauben, dass es den Gästen gefallen hat», freute sich Franz Tschopp. Kontakt pflegen Bild: mwg Roman Brülisauer, Gemeindeammann Erlen Dass ältere Menschen Anschluss untereinander haben, finde ich sehr wichtig. Die Seniorenvereinigung gewährleistet, dass der soziale Kontakt erhalten bleibt. Für die Gemeinde und das Gesundheitswesen ist es wichtig, dass Leute aktiv bleiben. (mwg) Gebärdensprachdolmetscher besucht neu/alt Sulgen. Am Dienstagsgespräch der Gruppierung neu/alt ist Gebärdensprachdolmetscher Tobias Bonderer zu Gast. Bonderer ist in der Nähe von Sulgen aufgewachsen. Der ausgebildete Primarlehrer hatte wohl von jeher ein Faible für Sprache. Er liebt die Literatur und ist Teil der Gruppe «Buchstücke» in Amriswil, schreibt und rezitiert selber und findet, dass auch die Gebärdensprache eine wunderschöne, poetische Sprache sei. Die Ausbildung zum Gebärdensprachdolmetscher hat er in Zürich an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik gemacht. Was ihn an der Gebärdensprache fasziniert, weshalb er dieses Studium gemacht hat und wie er für Gehörlose im Einsatz ist, darüber wird er am Dienstagsgepräch vom 25. März berichten. Treffpunkt ist um 10 Uhr im 1. Stock der Raiffeisenbank in Sulgen an der Bahnhofstrasse 16. Der Raum befindet sich im Obergeschoss und ist nur über eine Treppe erreichbar, also nicht rollstuhlgängig. Es besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen im Seniorenzentrum in Sulgen. Anmeldungen werden vor Beginn des Anlasses entgegengenommen. (pd) Googolplex – wo Lernfreude erhalten bleibt Engishofen. Die Tagesschule mit Montessori-Ansatz bietet Kindern ab drei Jahren einen Ort, wo sie nach ihrer individuellen Entwicklung in einer altersdurchmischten Gruppe leben und lernen können. Am Samstag, 22. März, öffnet die Googolplex ihre Türen von 10 – 15 Uhr. Besucher erhalten Einblick in ein anderes Schulsystem, in dem handelndes, entdeckendes Lernen im eigenen Tempo, respektvoller Umgang sowie Raum und Zeit zur Persönlichkeitsentfaltung im Zentrum stehen. Interessierte werden durch Kindergarten und Schule geführt und erhalten Antworten auf ihre Fragen. In der Festwirtschaft ist für das leibliche Wohl gesorgt. Weitere Infos im Internet unter www. googolplex.ch. (pd) Familienkonzert mit der Brass Band Erlen Erlen. Die Brass Band Erlen und die Brass Band Märwil führen am 30. März wieder ihr alljährliches Familienkonzert durch. Unter der Leitung von Christoph Luchsinger präsentieren die BB Erlen und Märwil zusammen mit dem Schülerensemble, den Unterstufenklassen Erlen und der Erzählerin Susanne Büsser das Grimm-Märchen «Die Bremer Stadtmusikanten». Im Anschluss an das Konzert können interessierte Kinder und Erwachsene die verschiedenen Blas- und Schlaginstrumente ausprobieren. Zudem besteht die Gelegenheit, sich auch bereits für den Instrumentalunterricht bei der Jugendmusikschule Amriswil anzumelden. Eine Festwirtschaft bietet Gelegenheit zur Verpflegung und zum gemütlichen Beisammensein. (pd) Kiwi-Sommerlager mit Motto «Indianer» Sulgen. Vom 12. bis zum 19. Juli findet in diesem Jahr das Sommerlager der Kinder- und Jugendgruppe Kiwi der Evangelischen Kirchgemeinde Sulgen in Hörhausen statt. Das Zeltlager steht unter dem Motto «Indianer». So schleichen die Kinder mit Federn geschmückt und farbenfroh geschminkt durchs hohe Gras und verbringen die Abende am Lagerfeuer. Während der Gruppenstunde vom 29. März findet um 14 Uhr die Sommerlager-Information für alle interessierten Eltern im Kirchenzentrum Kradolf statt. Weitere Informationen im Internet unter www.kinder-wirken.ch. (pd)
Freitag, 21. März 2014 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Erlen Kradolf Weinfelden Metzgerei Hubschmid feiert 10-Jahre-Jubiläum Erlen. Paul und Susi Hubschmid führen mit ihrem Team seit zehn Jahren die Metzgerei im Aachbrüggli in Erlen. Ausser dem Laden mit Bedienung gehören auch der Partyservice und Engroslieferungen zum täglichen Geschäft. Trudi Krieg Mit der Metzgerei im Aachbrüggli hatte Paul Hubschmid vor zehn Jahren die Chance genutzt, ein eigenes Geschäft zu kaufen: Eigenes Unternehmen, eigenes Risiko. Es erwies sich dann als eigener Erfolg und eine immer noch täglich erfüllende Aufgabe. In den vergangenen Jahren richtete Paul Hubschmid das Geschäft küchenmässig besser ein und baute den Partyservice stark aus. Zudem werden immer mindestens zwei Detailhandelsfachfrauen ausgebildet. Bewährte Mannschaft Paul und Susi Hubschmid führen ihre Metzgerei im Zentrum von Erlen seit zehn Jahren erfolgreich. Bild: tk Zum Team gehört auch die treue Seele Annemarie Schrepfer, die damals vom Geschäft in Kradolf «mitgezügelt» wurde. Auch ohne seine Frau Susi ginge gar nichts, sagt Hubschmid. Sie besorgt den administrativen Teil wie die Buchhaltung, liefert an Grossisten wie Heime und Restaurants, hilft beim Partyservice und ist einfach immer dort im Einsatz, wo sie gebraucht wird. Freundliche Bedienung und Beratung über Zubereitungsarten, eine breite Produktepalette, immer wieder Aktionen und saisonale Spezialitäten wie bald wieder die Bärlauchwürste sind das Besondere in der Dorfmetzgerei. Die Abrechnung erfolgt über die Volgkasse. Vor dem gemeinsamen Eingang zum Volg und der Metzgerei werden immer am Samstag über Mittag Cervelats und Bratwürste grilliert. So gehört die Metzgerei Hubschmied AG zum Erler Dorfalltag. Kinder schätzen das «Rädli» Wurst, das immer noch wie zu Grossmutters Zeiten beim Einkauf über den Ladentisch gereicht wird. Das eigentliche Metzgen mit Schlachten lernte Paul Hubschmid noch in seiner Ausbildung. Dem Zeittrend entsprechend werden heute die Schlachtteile jedoch eingekauft und weiterverarbeitet. Auf diese Verarbeitung kommt es an. Die neueste Kreation ist eine Whisky- Wurst, eine reine, rassige Rindfleischwurst mit Pep. Kochen und Partyservice Eine besondere Leidenschaft von Paul Hubschmid ist das Kochen. Dabei ist die Militärküche, in der er Küchenchef war, seine Richtlinie. In der Metzgereiküche mit dem Kochkessi und der grossen Bratpfanne ist er in seinem Element: «Ein deftiges Gulasch oder Voressen mit Kartoffelstock kommt immer gut an, vom kleinen Familienfest bis zum Grossanlass.» So wurde der Partyservice im Lauf der Zeit immer beliebter. Schon beginnt wieder die Grillsaison. Da hat Hubschmid inzwischen reichlich Erfahrung. Vom Fleisch über Salate, auf Wunsch auch Essgeschirr und Grillgeräte, liefert er alles. Entsprechend gross ist die Nachfrage. Schulgemeinde mit Gewinn statt Verlust Kradolf. Die Rechnung der Primarschulgemeinde Schönenberg-Kradolf schliesst dank höheren Steuereinnahmen mit einem Gewinn von 80 481 Franken ab. Das Budget rechnete mit einem Aufwandüberschuss. Hugo Berger In der Schulgemeinde gehe es in erster Linie um die Kinder, nicht um Zahlen, sagte Schulpräsidentin Jacqueline Humbel. So erfreute denn eine Gruppe Schulkinder die 35 anwesenden Stimmberechtigten zu Beginn der Versammlung in der Mehrzweckhalle mit Liedern und Flötenbeiträgen, bevor sie mit Zahlen konfrontiert wurden. Diese präsentierten sich aber auch nicht unerfreulich. Die Jahresrechnung 2013 schliesst um 131 381 Franken besser ab als budgetiert. Das Budget sah einen Aufwandüberschuss von 50 900 Franken vor, die Rechnung weist einen Gewinn von 80 481 Franken aus. Der Gewinn wird dem Eigenkapital zugeschlagen, das somit 608 740 Franken beträgt. Die Jahresrechnung wurde von den Stimmberechtigten einstimmig genehmigt. Steuerfuss unverändert Gutgeheissen wurde auch der unveränderte Steuerfuss von 62 Prozent sowie das Budget 2014. Es weist bei einem Aufwand von rund 3 Millionen Franken einen Rückschlag von 36 400 Franken aus. Bei den Unterhaltskosten schlägt die Sanierung der WC-Anlagen im alten Schulhaus in Schönenberg mit 43 400 Franken zu Buche. Die über 40 Jahre alten Stand- WCs werden durch Wand-WCs ersetzt. Die Sanierung war bereits auf 2013 geplant, wurde aber zurückgestellt, weil die Sanierung der Duschen in der Mehrzweckhalle Kradolf umfangreicher war als ursprünglich angenommen wurde. Archiv muss saniert werden Ja sagten die Stimmberechtigten auch zu der Sanierung des Archivs. In der Investitionsrechnung sind hierfür 90 000 Franken vorgesehen. Das Archiv, das sich im Keller des alten Schulhauses in Schönenberg befindet, ist sanierungsbedürftig, da sämtliche Akten sowie die Räume von Schimmelpilz befallen sind. Neu wird an der Thurbruggstrasse 12 ein geeigneterer Standort eingerichtet. In geheimer Abstimmung wurde Lilian Luzia Brander in die Rechnungsprüfungskommission gewählt. Sie ersetzt die im Vorjahr gewählte Ursula Furrer. Sie gehe gerne mit Zahlen um und sei motiviert, etwas für die Schule zu tun, sagte die frisch Gewählte, die als kaufmännische Angestellte und Pflegefachfrau arbeitet. Schnupperklettern im neuen «thurclimb» Weinfelden. Seit dem Herbst ist die neue Kletterhalle «thurclimb» im Sporttrakt des Berufsbildungszentrums Weinfelden eröffnet. Morgen Samstag, 22. März, können Kinder, Jugendliche und Erwachsene an Schnupperkursen teilnehmen: Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren von 9 bis 10.30 Uhr, Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren von 11 bis 12.30 Uhr. Für die Schnupperkurse ist eine Anmeldung unter praesident@thurclimb.ch erforderlich. Die Teilnahmegebühr von 15 Franken für Kinder, 20 Franken für Jugendliche bis 20 Jahre oder 30 Franken für Erwachsene ist bar mitzubringen, zuzüglich Halleneintritt und allfälliges Mietmaterial wie Klettergurt und Kletterfinken. Für Kinder und Jugendliche findet ab dem 22. April 2014 wieder ein Grundkurs Klettern und Sichern statt. Informationen sind erhältlich unter www.thurclimb.ch. (pd)
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