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Neuer Anzeiger 21. Mai 2021

Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 21. Mai 2021 Leserbrief Wir danken herzlich Du hast geschafft, manchmal über Deine Kraft. Nun Ruhe aus, Du gutes Mutterherz. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mami, Schwiegermami, Oma, Schwester, Schwägerin, Gotte, Tante und Cousine Marie Koster-Bachmann 27. Februar 1936 bis 8. Dezember 2020 Sie durfte nach einem reich erfüllten Leben friedlich einschlafen. In stiller Trauer: Den Garten des Lebens hast du verlassen, doch deine Blumen blühen fort. Manfred Hoffmann für die vielen Zeichen des Mitgefühls, der Wertschätzung und der Verbundenheit, die wir beim Abschied von Rosmarie Braun-Lauchenauer erfahren durften. Die tröstenden Schreiben, Gespräche, Blumen und Spenden haben uns tief berührt. Besonders danken wir Frau Pfarrerin Irmelin Drüner für die einfühlsame und persönliche Gestaltung der Trauerfeier sowie der Organistin Frau Helena Roderer für die musikalische Umrahmung. In unseren Dank einschliessen möchten wir auch das Team des Senioren zentrums Weitenau für die liebevolle Pflege und Umsorgung und Hausarzt Herr Frank Schirdewahn mit seinem Team für die langjährige fürsorgliche ärztliche Begleitung. Wir danken allen, die Rosmarie in Liebe und Freundschaft verbunden waren und sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleitet haben. Sie bleibt in unseren Herzen. Im Mai 2021 Die Trauerfamilie Sepp und Brigitte Koster-Keller mit Ramona und Stefan Lisbeth und Peter Vontobel-Koster mit Roman und Dario Hans Koster und Brigitte Burkhart Luzia Koster Verwandte und Bekannte Wir nehmen Abschied am Freitag, 28. Mai 2021, um 10 Uhr in der katholischen Kirche Sulgen. Besammlung auf dem Friedhof. Anstelle von Blumen, bitten wir das Antonius-Haus Solothurn, PC 45-676-1, IBAN CH 73 0900 0000 4500 06761 zu berücksichtigen. Vermerk: Marie Koster Traueradresse: Lisbeth Vontobel, Oberdorfstrasse 19, 9215 Schönenberg Was tun im Trauerfall? Wir beraten Sie bei Todesanzeigen und Danksagungen: Bei Todesfällen tauchen viele Fragen auf. Eine wichtige dabei ist die Gestaltung der Traueranzeige. Mit Ratschlägen und Gestaltungsvorlagen stehen wir Ihnen zur Seite. Bitte geben Sie die Todesanzeige erst dann auf, wenn das Datum der Abdankung und der Ablauf der Beerdigung festgelegt sind. Bitte klären Sie ab, wer unter den Trauernden aufgeführt werden soll. Die Todesanzeige sollte mit einer Adresse und Telefonnummer einer Kontaktperson für Rückfragen versehen sein. Folgende Informationen sollten in einer Todesanzeige aufgeführt werden: • Vorname, Name und gegebenenfalls der Geburtsname (Mädchenname) der verstorbenen Person • Erreichtes Alter (Datum der Geburt und der Todestag) • Wohnort der verstorbenen Person • Leidtragende (Ehegatte, Kinder und deren Familien, Eltern) • Zeit und Ort der Beerdigung und der Abdankung • Soll eine Institution bedacht werden? • Soll der verstorbenen Person mit Blumenschmuck gedacht werden? Annahmeschluss: Spätestens ein Tag vor Erscheinen um 9 Uhr NEUER ANZEIGER inserate@neueranzeiger.ch 071 644 91 00 NA Initiativen schiessen übers Ziel hinaus Es ist klar, dass es nicht ideal ist, wenn an heiklen Orten, wie beispielsweise im Thurtal-Grundwassergebiet, Spuren des Wirkstoffes Chlorothalonil gefunden werden. Von den Landwirten wurden aber immer bewilligte Spritzmittel in der richtigen Dosierung eingesetzt. Diese Spritzmittel werden, bevor sie auf dem Feld ausgebracht werden, sehr strengen Prüfungen unterzogen. Wenn jetzt das Bundesamt für Umwelt den Grenzwert verändert und dadurch schneller Beanstandungen resultieren, ist das doch sehr störend. Die Landwirte wollen ja nur ihre Kulturen vor Pilzkrankheiten schützen, sodass die Kartoffeln oder das Gemüse an die grossen Verarbeiter respektive die Grossverteiler verkauft werden können. Es ist ziemlich naiv zu glauben, der Handel übernehme auch Obst mit Mängeln zu einem anderen Preis als zum Mostobstpreis. Das sind Grimms Märchen. Auch Biolandwirte müssen übrigens in der Tafelobstproduktion Pestizide einsetzen, damit verkaufsfähiges Obst produziert werden kann. Auch machen die grossen Obstabnehmer von allen Posten Rückstandsproben, um zu sichern, dass keine unbewilligten Spritzmittel eingesetzt werden. Wissen Sie übrigens, dass auch Medikamentenrückstände, Rückstände von Spritz mitteleinsätzen aus Hausgärten oder Farbe von Hausfassaden, die der Witterung ausgesetzt sind, in die Gewässer kommen, die dort gar nichts zu suchen haben? Immer ist es eine Frage des Masses, deshalb gibt es ja auch Grenzwerte. Als Obstbauer finde ich das Nebeneinander von biologisch und ökologisch produzierten Lebensmitteln gut. Der Trend zu Bioäpfeln wird anhalten. Der Preis ist aber wegen des höheren Aufwandes schlussendlich im Laden höher. Es ist zu hoffen, dass die Konsumenten den für den Produzenten überlebenswichtigen Ladenpreis bezahlen, sonst nützt ja alles nichts. Es muss auch darauf aufmerksam gemacht werden, dass allgemein bei importierten Lebensmitteln nicht die gleichen Kontrollen gemacht werden. Am Schluss geht es ja um die beiden Agrarinitiativen. Beide schiessen massiv über das Ziel hinaus. Sie gefährden die Existenz einer landwirtschaftlichen Produktion auf sehr vielen Betrieben. Damit gefährden sie sehr viele Arbeitsplätze, auch in den nachgelagerten Firmen. Hans Stark, Landwirt und Kantonsrat, Neukirch an der Thur

Freitag, 21. Mai 2021 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Kradolf «Wir hoffen auf viel Nachholbedarf» Kradolf. Die Turnenden Vereine Schönenberg-Kradolf präsentieren sich im November an einer Unterhaltung. Der Öffentlichkeit soll wieder einmal etwas Spezielles geboten werden, sind sich OK-Präsident Andreas Zehnder und der Medienverantwortliche Philipp Eugster einig. Seit zwölf Jahren haben die Turnenden Vereine Schönenberg-Kradolf keine Unterhaltung mehr durchgeführt. Was ist der Grund, dass es in diesem Jahr wieder eine Turnerunterhaltung gibt? Andreas Zehnder: Wir sind in unserer Gemeinde sehr aktive Vereine und haben nun Gelegenheit, dies wieder einmal zu zeigen. Den Vereinsmitgliedern tut es auch gut, gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten. Alle Wettkämpfe sind abgesagt, so haben wir etwas, für das es zu trainieren lohnt. Das gibt allen einen Kick. Hat der Vorstand über die Unterhaltung entschieden oder ist der Wunsch von der Basis her gekommen? Zehnder: Das Thema Unterhaltung wurde beim Turnverein an der Jahresversammlung 2019 diskutiert und erfuhr 2020 bei einer Konsultativabstimmung eine hohe Zustimmung. Der Frauen- und der Männerturnverein haben sich voll hinter diesen Entscheid gestellt. Insgesamt zählen wir rund 100 Mitglieder und alle ziehen am gleichen Strick. Philipp Eugster: Um so einen Anlass zu planen und durchzuführen, müssen alle mit im Boot sein. Mit nur 40 oder 60 Mitgliedern wäre es kaum umsetzbar. Auch das OK ist über alle drei Vereine verteilt, das erweitert das ganze Netzwerk. Der Anlass ist auf November geplant. Mit all den Einschränkungen durch die Coronamassnahmen, bleibt da überhaupt genügend Zeit zu trainieren? Zehnder: Seit Anfang April trainieren wir Männerriegler wieder normal im Aussenbereich. Wir sehen es positiv, gerade weil wir wieder ein Ziel vor Augen haben. Eugster: Wir Aktiven turnen, seit es wieder möglich ist, in Gruppen à 15 Personen und tragen dabei Masken. Wir turnen am Montag und Freitag. Das zweimalige Training pro Woche ist bei uns normal, sonst könnten wir nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Wer wird an der Unterhaltung auftreten? Philipp Eugster (li.) und Andreas Zehnder. Zehnder: Alle – das sind das Muki-Vaki-Turnen, die Kitu, die drei Jugiabteilungen, die Volleyballgruppe und die Frauen- und Männerriegen. Eugster: Die Aktivriegen werden sicher zwei Aufführungen oder mehr bestreiten. Ob nur Männer, nur Damen oder gemischt, das steht noch nicht fest. Gibt es schon ein Motto für die Unterhaltung? Eugster: Ja, es lautet: Innenhofgeschichten. Ein modernes Motto. Was beinhaltet es? Eugster: Wir haben uns dafür entschieden, weil es viel Interpretationsspielraum offenlässt: Geschichten aus dem Innern der Turnerfamilie, der Gemeinde, aus einem Quartier, einem Gebäude. In die Tiefe sind wir beim jetzigen Planungsstand noch nicht gegangen, aber ich denke, es ist ein spannendes Motto. Zehnder: Es sind schon viele Ideen dazu eingegangen. Wie wir das umsetzen, ist noch weitgehend offen. Eugster: Und zu viel verraten wollen wir jetzt ja auch noch nicht. Weil ihr schon so lange keine Unterhaltung mehr hattet, müsst ihr alles neu organisieren? Eugster: (lacht) Wir haben schon geschaut, dass wir einen OK-Präsidenten wählen, der viel Erfahrung bringt. Zehnder: Ein Verein, der jedes Jahr so etwas Grosses wie das Flossrennen organisieren kann, bringt das mit der Unterhaltung schon noch hin, auch wenn es zwei ganz unterschiedliche Sachen sind. Was macht ihr, wenn im Herbst noch keine grösseren Veranstaltungen stattfinden dürfen? Zehnder: Als OK-Präsident bin ich zuversichtlich. Die Impfungen werden bis dann durch sein und die Unterhaltung wird stattfinden! Ganz absagen ist für uns keine Option. Schlimmstenfalls müssten wir verschieben. Datum vormerken Bild: hab Am Wochenende vom 26. und 27. November bietet sich dreimal Gelegenheit, die Unterhaltung der Turnenden Vereine Schönenberg-Kradolf zu besuchen. Am Freitag findet in der Mehrzweckhalle Kradolf eine Abend- und am Samstag eine Nachmittags- sowie eine Abendvorführung statt. Detaillierte Informationen finden Interessierte unter www. tvschoenenbergkradolf.ch. (hab) Die Turnerunterhaltung eurer Vereine hat durch den langen Unterbruch keine Tradition mehr. Wie wollt ihr die Bevölkerung dafür begeistern? Eugster: Unsere Vereine sind im Ort gut vernetzt und wir hatten auch Auftritte am Dorffest und am Flossrennen. In den letzten Jahren haben wir einiges investiert, besonders in die Jugendarbeit, aber zum Beispiel auch in unsere Social-Media-Präsenz und in eine zeitgemässe Homepage. Man kennt uns. Dennoch bin ich nicht zu euphorisch. Mit der Turnerunterhaltung wollen wir in erster Linie den Einwohnern für ihre laufende Unterstützung danken und hoffen, dass unser Einsatz geschätzt wird. Zehnder: Wir mussten einige Monate auf vieles verzichten. Wir sind bei den Ersten, die im Dorf wieder einen Anlass organisieren. Da hoffen wir auf viel Nachholbedarf. Wenn wir die Halle zweimal mit 300 bis 400 Personen füllen können, sind wir schon mehr als zufrieden. Mit den ganzen Unsicherheiten ist es auch nicht einfach, Sponsoren zu finden? Zehnder: Mit der Sponsorensuche sind wir noch zurückhaltend. Wir haben ja auch noch viel Zeit. Eugster: Ich möchte auch betonen, dass wir die Unterhaltung nicht machen, um unsere Vereinskassen zu füllen. Das Sponsoring wird sich deshalb in bescheidenem Rahmen halten. Unser Ziel ist, wieder gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen und unsere Vereinstätigkeit im Ort zu präsentieren. Wird die Turnerunterhaltung wieder ein fester Bestandteil im Jahresprogramm? Zehnder: Ich denke nicht, dass wir künftig jedes Jahr eine Unterhaltung machen werden, aber auch nicht, dass wir wieder zwölf Jahre damit warten. So alle drei bis vier Jahre wäre eine Unterhaltung schon machbar. Sprechen wir noch kurz übers Flossrennen. Ihr musstet diesen Anlass schon das zweite Jahr in Folge absagen. Wie sehr schmerzt das? Eugster: Muttertag in Verbindung mit dem Flossrennen ist der Grossanlass in der Region. Das Rennen erfordert von uns viel Einsatz und bindet an zwei Wochenenden unsere Ressourcen, dennoch warten wir und die Flösser sehnsüchtig darauf, dass es wieder stattfinden kann. Da wir das Flossrennen in beiden Jahren frühzeitig absagen konnten, war der bereits geleistete Aufwand jeweils gering. 2022 kommt das Flossrennen bestimmt wieder! Wie geht es dem TV Schönenberg-Kradolf im Allgemeinen? Zehnder: Für mich ist es eine wahre Freude zu schauen, wie sich der Verein entwickelt. Es herrscht ein super Zusammenhalt nicht nur bei den «gestandenen» Mitgliedern, sondern über alle Generationen hinweg. Eugster: Wir haben in den letzten Jahren viel aufgebaut, Leiterinnen und Leiter aus- und weitergebildet und kommen auch bei den Wettkämpfen vorwärts. Fehlten früher beim Nachwuchs ganze Generationen, so legen wir jetzt viel Wert auf Kontinuität. Das wird wahrgenommen. Interview: Hannelore Bruderer

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