Seite 12 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 21. Juni 2019 Bischofszeller Rosenwoche Bischofszeller Rosenwoche Bischofszeller Rosenwoche Bischofszeller Rosenwoche Bischofszeller Rosenwoche «Rendez-vous der Königinnen» Die diesjährige Bischofszeller Rosen- und Kulturwoche steht unter dem Motto «Rendez-vous der Königinnen». Bereits zum 18. Mal verwandeln die Organisatoren das barocke Städtchen in ein Paradies für Liebhaber von edlen Blumen und kulturellen Anlässen. Offiziell eröffnet wird die Rosen- und Kulturwoche morgen Samstag, 22. Juni, um 10 Uhr auf der Rathausbühne. Musikalisch untermalt wird der Akt von der Stadtmusik Bischofszell. Danach wird den Besuchern der Rosen- und Kulturwoche während neun Tagen (bis 30. Juni) ein attraktives Programm mit unzähligen Höhepunkten geboten. Einer davon ist sicherlich der Hut- und Trachtensonntag vom 23. Juni, der gleichzeitig ein Prinzessinnentag ist. Den Auftakt dazu bildet um 10 Uhr der Festgottesdienst in der Stiftskirche St. Pelagius, der vom berühmten Tölzer Knabenchor musikalisch umrahmt wird. Auch der Gaumen kommt an der Rosen- und Kulturwoche nicht zu kurz. Zahlreiche Festwirtschaften laden zum Verweilen ein und bieten ihren Gästen verschiedenste aussergewöhnliche Köstlichkeiten an. Das detaillierte Programm der Rosen- und Kulturwoche finden Interessierte unter www.bischofszellerrosenwoche.ch. (mwg) Impressionen der letztjährigen Rosen- und Kulturwoche. Bilder: mwg INNOVATIONEN IN KUNSTSTOFF Kunststoffprofile Entwicklung Konstruktion Herstellung NEU professionelle 3D-Printing-Teile www.3d-prints.ch Obere Bisrütistrasse 3 | CH-9220 Bischofszell Telefon 071 424 26 40 | Telefax 071 424 26 49 | www.k-profile.com | info@k-profile.com priamos Das Installationsprogramm von modino. So individuell wie Sie. MAX HAURI AG Weidstrasse 16 ▪ 9220 Bischofszell ▪ www.modino.ch
Freitag, 21. Juni 2019 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 13 Frauenfeld Sulgen «Smiley» ist seit 25 Jahren unterwegs Sulgen. Vor 25 Jahren hat Marcel Wittwer als jüngster Schweizer seine Lizenz zum Ballonfahren erhalten. Mittlerweile steht bereits die zweite Generation in den Startlöchern. Monika Wick Wahrscheinlich gibt es kaum jemanden, der den gelben Heissluftballon mit dem freundlichen, lachenden Gesicht noch nie gesehen hat. Oftmals schwebt er frühmorgens oder abends über dem Aachthurland und ermöglicht seinen Passagieren einen einmaligen Blick über die heimatlichen Gefilde. Gefahren wird der Ballon seit 25 Jahren vom Sulger Marcel Wittwer. Das Erstaunliche dabei ist, dass der dreifache Vater erst 43 Jahre alt ist und die Lizenz zum Ballonfahren bereits als 18-Jähriger erhalten hat. «Damals war ich der Jüngste in der Schweiz», erinnert sich Marcel Wittwer. Zu seiner Ausbildung, die der eines Privatpiloten gleicht, gehörte ein theoretischer und ein praktischer Teil sowie eine Flugfunkausbildung. «Das Geld für den Pilotenschein habe ich mir von meinem Lehrlingslohn abgespart», sagt er. Mittlerweile hat Marcel Wittwer 1600 Fahrten mit rund 3000 Flugstunden absolviert, die ihn und seine Passagiere in verschiedene Gegenden in der Schweiz und im Ausland gebracht haben. Zu seinen Favoriten gehört aber die Ostschweiz. «Wir haben Berge, Seen und eine grüne Landschaft. Hier ist es einfach schön», sagt er. Früher nahm Marcel Wittwer oft an Wettbewerben Marcel Wittwer fährt seit einem Vierteljahrhundert Heissluftballon. teil. Heute fehlt ihm aus beruflichen Gründen die Zeit dazu. Er führt in zweiter Generation die «Wittwer Heizungen AG», die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert. «Nun bietet mir das Ballonfahren einen willkommenen Ausgleich zum Berufsleben», sagt er. Stolzer Vater 2008 legte Marcel Wittwer die Prüfung zum Fahrlehrer ab. «Hauptsächlich habe ich das gemacht, um meine Kinder selber ausbilden zu können», erklärt er. So wie es momentan aussieht, hat er die Faszination für das Ballonfahren an seine Tochter Andrea vererbt. «Sie macht das bereits sehr gut, was mich als Vater natürlich mit Stolz erfüllt.» Da Andrea erst Bild: pd 14 Jahre alt ist, könnte sie ihrem Vater durchaus den Titel als jüngster Ballonpilot der Schweiz streitig machen. In den vergangenen 25 Jahren hat sich laut Marcel Wittwer vieles geändert. «Alles ist reglementierter geworden. Zudem sind die Lufträume komplexer geworden, was zu Einschränkungen beim Ballonfahren führt», erklärt er. Zudem seien heute mehr Instrumente und Technik sowie europäische Lizenzen erforderlich. «Im Gegensatz zu heute hatten wir früher fast Narrenfreiheit. Das hat auch dazu geführt, dass etliche Piloten nicht mehr fahren», sagt er. Marcel Wittwer möchte das Ballonfahren nicht missen. «Ich habe in der Zeit viele Leute kennengelernt und Freundschaften geschlossen», sagt er. Zudem windet er dem Team ein Kränzchen, das ihn bei seiner Leidenschaft unterstützt, indem es ihm mit dem Auto hinterherfährt oder den Rücken frei hält. Dass es in der Luft auch schwierige Situationen zu bewältigen gibt, verhehlt Marcel Wittwer nicht. «Umso wichtiger ist es, die Natur zu akzeptieren und nichts zu erzwingen. Gestartet wird nur bei stabiler Wetterlage, nichtsdestotrotz gibt es immer eine gewisse Unbekannte», erklärt er. Im Zweifelsfall lässt er seine Prognosen vom Wetterdienst in Zürich bestätigen. Viel Unterstützung Obwohl Marcel Wittwer jede Fahrt als speziell und einmalig bezeichnet, gibt es dennoch besondere Highlights. «Es gab schon einige Heiratsanträge. Zudem durfte ich für verschiedene Fernsehsendungen oder prominente Personen fahren», verrät er. Ebenfalls speziell ist das Brauchtum, Erstfahrer nach der Landung in den Adelsstand zu erheben und somit in die Gilde der Ballonfahrer aufzunehmen. «Woher der Brauch kommt, kann ich nicht sagen», erklärt Marcel Wittwer. Landen darf Marcel Wittwer grundsätzlich überall, wo er möchte. «Das erfordert aber eine grosse Rücksichtnahme gegenüber den Landbesitzern. Wenn immer möglich, landen wir auf gemähten Wiesen oder Strassen», sagt er. Endgültig am Boden bleiben möchte Marcel Wittwer noch lange nicht: «Ich hoffe, dass ich noch ganz lange Ballonfahren kann, denn ich habe immer noch grosse Freude daran.» Hasentheater im Museumshof Domherr Scherrer firmt 22 Jugendliche Sulgen. Domherr Theo Scherrer spendete letzten Sonntag 22 Jugendlichen der Pfarrei St. Peter und Paul Sulgen das Sakrament der Firmung. Im Anschluss waren alle Gottesdienstbesucher eingeladen zu einem Apéro im Pfarreiheim. (pd) Frauenfeld. Im Königreich der Hasen wird der beste Sänger gesucht. Das tierische Familientheater «Der Sängerkrieg der Heidehasen» ist eine Koproduktion von Puppenspiel.ch und der Theatewerkstatt Gleis 5. Am Sonntag, 23. Juni, um 15 Uhr findet im Hof des Natur- und Archäologiemuseums Thurgau die nächste Vorstellung statt. Das lustig-liebevolle Singspiel unter der Regie von Giuseppe Spina bietet Theatervergnügen für die ganze Familie. Die Geschichte um den feschen Hasen Lodegrün, der mit seiner Gesangskunst am Sängerkrieg die Gunst der Prinzessin des Hasenreiches zu gewinnen sucht und dabei viel Neid und Missgunst überwinden muss, zieht Gross und Klein in den Bann und sorgt für manchen Lacher. Der Eintritt beträgt 15 Franken pro Person. Weitere Informationen und Ticketreservationen: www.theaterwerkstatt.ch. (pd) Lodegrün und die Hasenprinzessin. Bild: pd
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