Schönenberg, Seite 3 Erfolgreich Die Nachhaltigkeitskommission der Gemeinde Kradolf-Schönenberg verzeichnet erste Erfolge. Dennoch braucht es weiterhin viel Überzeugungsarbeit. Bürglen, Seite 5 Zielstrebig Yanik Gereon ist mit Karate gross geworden. In seinem Studio in Bürglen bietet er Kurse in den Bereichen Ernährung, Fitness und Mentaltraining an. Sulgen, Seite 8 Leistungsstark Das letzte Wochenende verlief für die Mountainbiker Ramon Lauener und Simon Walter erfolgreich. Das nächste Ziel heisst Europameisterschaft. Restaurant Sonne Neukirch a.d. Thur Salat- und Fitnessteller Di., 24. Juli, bis So., 5. August Mittwoch Ruhetag Auf Ihren Besuch freut sich: Fam. Willi Reservationen: Tel. 071 642 13 83 Freitag, 20. Juli 2018, Nr. 29, 27. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Im Thurgau herrscht Waldbrandgefahr Frauenfeld. Die anhaltende Trockenheit verursacht im Kanton Thurgau eine erhöhte Waldbrandgefahr, die als erheblich eingestuft werden muss. Aus diesem Grund ist im Umgang mit Feuer im Wald und am Waldrand grösste Vorsicht geboten. Seit längerer Zeit hat es im Kanton Thurgau keine nennenswerten Niederschläge mehr gegeben. Im Zusammenhang mit dem anhaltend sonnigen, warmen bis heissen Wetter herrscht grosse Trockenheit. Als Folge davon muss die Waldbrandgefahr als erheblich eingestuft werden. Dies schreibt das Forstamt des Kantons Thurgau in einer Medienmitteilung. Erhebliche Waldbrandgefahr bedeutet, dass schon eine brennende Zigarette oder der Funkenflug eines Grillfeuers einen Brand entfachen können und sich ein Feuer schnell ausbreiten kann. Bei der jetzigen Situation ist daher grösste Vorsicht im Umgang mit Feuer im Freien geboten. Im Wald und in Waldesnähe gelten aufgrund der Waldbrandgefahr folgende Verhaltensregeln: • Raucherwaren und Zündhölzer dürfen nicht ungelöscht weggeworfen werden. • Grillfeuer sollen nur in offiziellen Feuerstellen entfacht werden. • Bei starkem Wind soll ganz auf das Feuern im Wald verzichtet werden. • Grillfeuer müssen immer beobachtet werden. Funkenflug ist sofort zu löschen. • Feuer in Feuerstellen sind vor dem Verlassen zwingend zu löschen. Die gegenwärtige Situation kann sich erst durch eine intensive Regenphase von mindestens zwei Tagen entspannen. Sollte sie sich noch verschärfen, muss ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe geprüft werden. (pd) Kühles Bad zum Lehrabschluss Sulgen. Die bestandene Abschlussprüfung markiert den Übergang vom Lehrling zum Ausgelernten. In der Druckbranche müssen Lernende jedoch eine weitere «Prüfung» bestehen, bevor sie bei ihren Berufskollegen als gleichwertig gelten. Hannelore Bruderer Der Chauffeur, der bei der medienwerkstatt ag am Mittwochvormittag eine Lieferung abholen wollte, konnte kaum glauben, was sich da vor seinen Augen ereignete. Während einige Mitarbeiter tatenlos zusahen, stürzten sich fünf Männer auf einen sechsten, der an der Druckmaschine nichts ahnend seiner Arbeit nachging. Sie zwangen den jungen Mann, der sich heftig wehrte, zu Boden und fesselten Stramm gefesselt Bill Eberhard, Drucktechnologe EFZ, Zihlschlacht «Ich wurde abgelenkt – und schon packten mich fünf meiner Arbeitskollegen für das Gautschen. Sie fesselten mich mit Klebeband, und zwar richtig fest, so dass es schmerzte. Dagegen war das Gautschen, trotz des kalten Wassers, weniger schlimm.» (hab) Ladys first: Bereits im Brunnen sitzend beobachtet Alejandra Macias Madrid, wie die Gautschzeremonie an Bill Eberhard vollzogen wird. ihn mit Klebeband. Im Büro der Druckvorstufe ereignete sich zeitgleich die fast gleiche Szene. Nur waren es dort Frauen, die sich – nicht weniger zimperlich als ihre männlichen Arbeitskollegen – über eine Lernende hermachten. Brauch mit Tradition Die Zeremonie des Gautschens existiert seit dem 16. Jahrhundert. Durch sie werden Lehrlinge der Druckbranche von ihren Lehrlingssünden reingewaschen und in den Stand der Berufsleute aufgenommen. In diesem Jahr waren es bei der medienwerkstatt ag Polygrafin Alejandra Macias Madrid und Drucktechnologe Bill Eberhard, die ihre vierjährigen Lehren erfolgreich abgeschlossen hatten und den alten Brauch im wahrsten Sinne des Wortes hautnah erleben durften. Nach der ersten heftigen Gegenwehr ergaben sie sich ihrem Schicksal und liessen sich in einen Handwagen zum Brunnen beim Seniorenzentrum karren, nicht ohne zwischendurch mit Wasser bespritzt und mit Puder bestäubt zu werden. Bevor die beiden jungen Berufsleute ein Bad im Brunnen erhielten, führte Gautschmeister André Borges die Freisprechungszeremonie durch. Schnell gerannt Bilder: hab Alejandra Macias Madrid, Polygrafin EFZ, Berg «Ich habe geahnt, dass das Gautschen heute stattfinden wird. Der aufregenste Moment war, als meine Lehrmeisterin und drei weitere Mitarbeiterinnen kamen, um mich zu fesseln. Da bin ich losgerannt, so dass sie mich erst einfangen mussten.» (hab) GZA/AZA 8583 Sulgen Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, Fax 071 644 91 90, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch
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