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Neuer Anzeiger 20 Januar 2017

Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 20. Januar 2017 Kradolf Buhwil Gesang verbindet Generationen Kradolf. Am Samstag hat der Verband der Evangelischen Kirchenchöre im Thurgau zum Singnachmittag mit Linard Bardill eingeladen. Eine weitere Zusammenarbeit ist geplant. Simona Altwegg Ich singe vor und ihr singt nach», begrüsste der Bündner Liedermacher Linard Bardill die Kinder, Eltern und Grosseltern, die am Samstag für ein Familiensingen ins Kirchenzentrum Steinacker nach Kradolf gekommen waren. Der Verband der Evangelischen Kirchenchöre im Thurgau (VEKT) hatte diesen Anlass initiiert. «Wir möchten den Nachwuchs fürs Singen begeistern», sagte Präsidentin Christine Graf. Der Anlass stiess auf Anklang: Rund 100 Personen nahmen daran teil. Neuer Chor Mit Linard Bardill konnte ein erfahrener Liedermacher gewonnen werden. In seiner 33-jährigen Karriere hat er bereits über 800 Lieder und Geschichten für Kinder und Erwachsene geschrieben. Ausserdem hat er Erfahrung mit sogenannten «Grokichören». Dies sind Chöre, in denen Grosseltern und Kinder zusammen singen. «Ich habe schon oft erlebt, dass Grosseltern und Enkel, die Liedermacher Linard Bardill steckt die Anwesenden mit seiner Begeisterung für die Musik an. wenig Kontakt hatten, in Chören zusammengefunden haben», sagte Linard Bardill. So schlägt er denn auch dem VEKT vor, einen generationenübergreifenden Chor, bestehend aus Kindern, Eltern und Grosseltern, zu gründen. Er würde den Chor ein- bis zweimal leiten. «Dies wäre der Anfang eines Abenteuers», erklärte der Bündner Liedermacher. Der VEKT nahm den Vorschlag auf und legte am Singnachmittag Listen auf, in denen man sich für den neuen Chor einschreiben konnte. Mitsingen aus Freude Der Verband beabsichtigt rund acht Proben – einige davon mit Linard Bardill – und ein Konzert zum Abschluss. Interessierte können sich beim VEKT melden. Linard Bardill unterhielt das Publikum Bild: sia mit Geschichten und Gesang und regte zum Mitsingen an. Teilweise mit und teilweise ohne Liederbuch. Neben Bardills Liedern blieb auch Platz für bekannte Schweizer Volkslieder. Die Teilnehmenden sangen, pfiffen, stampften und klatschten – und waren sichtlich zufrieden. So auch Linard Bardill: «Ich singe am liebsten mit denen, die Freude daran haben.» Versammlung der Gönnervereinigung Nachwuchs Erlenacker Buhwil. Am vergangenen Freitag trafen sich die Mitglieder der Gönnervereinigung Nachwuchs Erlenacker zur 10. Jahresversammlung. Bei der Begrüssung hielt Präsident Walter Gerber einen kurzen Rückblick, sowohl auf die Entstehung der 10-Meter-Anlage als auch auf das Jubiläum «10 Jahre Gönnervereinigung». «Ohne die Weitsicht der Erlenackerschützen beim Bau der neuen 300-Meter-Schiessanlage, wäre die 10-Meter- Anlage nie ein Thema geworden», erklärte Walter Gerber. Ein entscheidender Impuls zu deren Realisierung sei von vier Männern und einer Frau gekommen, die am 1. Juni 2007 die Gönnervereinigung Nachwuchsschützen Erlenacker ins Leben gerufen hatten. Im Nachhinein sei diese Institution für die Vereine Erlenackerschützen, Armbrustschützen Buhwil- Neukirch und Schützen Schönholzerswilen zu einem echten Glücksfall geworden. Die Gönnervereinigung stellt sämtliches Material für die Ausbildung der Jungen in der 10-Meter-Anlage zur Verfügung. Viele Jugendlichen machen da ihre ersten Versuche, mit einem Gewehr oder einer Armbrust umzugehen. Sie lernen mit diesen Sportgeräten, dass das mit sehr viel Verantwortung und Disziplin verbunden ist. «Hier wird nicht geballert, nein, es wird seriös trainiert. Erfolgreiches Schiessen verlangt sehr viel mentale Stärke, Kondition und Durchhaltewille», sagte der Präsident. Vakanz im Vorstand Obwohl kein ordentliches Wahljahr, waren Wahlen traktandiert. Peter Frieden, er war bei der Gründung der Gönnervereinigung dabei, hat nach 10-jähriger Zugehörigkeit im Vorstand auf die Jahresversammlung 2017 hin seinen Rücktritt eingereicht. Der Präsident bekräftigte den Wunsch des Vorstandes, wenn möglich ein Mitglied aus den Reihen der Armbrustschützen im Vorstand aufzunehmen, optimalerweise eine Frau. Ebenfalls müsse das neue Vorstandsmitglied bereit sein, das Amt des Aktuars zu übernehmen, sagte er. «Nach diversen Vorgesprächen mit möglichen Kandidatinnen haben wir heute leider die Situation, dass das Amt nicht besetzt werden kann», erklärte Gerber. Er versprach, das an der nächsten GV nachzuholen. Neuer Rechnungsrevisor Nicht jeder Verein habe einen Regierungsrat als Rechnungsrevisor, sagte Walter Gerber, die Gönnervereinigung schon. «Das machte uns auch etwas stolz.» Dass Walter Schönholzer nicht mehr viel freie Zeit hat in seinem neuen Amt, war aber auch der Grund, dass er diese Funktion auf diese Generalversammlung hin niedergelegt hat. In der Person von Willi Hug wählte die Versammlung einen würdigen Nachfolger. Hauptsponsor gesucht Fünf Jahre dauerte das Hauptsponsoring mit Pius Hollenstein von der Swiss Live. In seinem Jahresbericht gab der Präsident bekannt, dass das Hauptsponsoring nun, trotz intensiver Suche, nach zehn Jahren zum ersten Mal verwaist sei. «Für uns ist das eine wichtige Einnahmenquelle. Der Vorstand hofft, dass in naher Zukunft wieder ein Hauptsponsor gefunden wird», erklärte Gerber. Im November nahmen 40 Mitglieder beim Ausflug zu den Bischofszeller Nachtwächtern teil. Traditionell wird alle zwei Jahre ein Event für die Mitglieder organisiert. Daran will die Vereinigung auch in Zukunft festhalten. Mit einem Essen und Dessert genossen die 55 Anwesenden den Rest des Abends. (pd)

Freitag, 20. Januar 2017 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Bürglen Kradolf 7 Neue und 14 Bisherige kandidieren Bürglen. Am 12. Februar finden die Erneuerungswahlen der Volksschulgemeinde Bürglen statt. Auf der offiziellen Namensliste sind so viele Kandidaten wie Sitze aufgeführt. Hannelore Bruderer Nebst Schulpräsident Rolf Gmünder stellen sich die Behördenmitglieder Peter Koch aus Leimbach, Anita Marcelat aus Istighofen, Roman Pretali aus Bürglen und Dominik Schmid aus Leimbach zur Wiederwahl. Anita Altwegg und Beatrice Marasco treten nicht mehr an. Neu kandidieren Renate Sutter aus Bürglen und Christoph Bär aus Opfershofen. Beide Kandidaten sind parteilos. Neue Herausforderung Renate Sutter ist verheiratet und Muttter von zwei schulpflichtigen Kindern. Die 47-Jährige ist Hausfrau und arbeitet Teilzeit in ihrem erlernten Beruf als Textil- Verkäuferin. «Ich bin angefragt worden, ob ich für die Schulbehörde kandidieren wolle», sagt sie. «Für Eltern ist das Thema Schule immer aktuell und die Herausforderung mitzuwirken, hat mich g ereizt.» Renate Sutter hat noch nie ein öffentliches Amt bekleidet oder in einem Vereinsvorstand Einsitz genommen. Sie Kandidieren neu für die Behörde der Volksschulgemeinde Bürglen: Renate Sutter und Dominik Bär. setzt bei ihrer Kandidatur auf ihre Erfahrung, die sie als Mutter von schulpflichtigen Kindern mitbringt. Als Behördenmitglied will sie sich für eine qualitativ hochstehende Schule einsetzen, die den Kindern gerecht wird und diese so fördert, dass sie die Herausforderungen der aktuellen Zeit erfüllen können. Ihre Stärken sieht sie bei der Schulstruktur und dem Sozialen. In ihrer Freizeit habe die Familie Vorrang, sagt Renate Sutter, sie geniesse es aber auch zu basteln, zu lesen, den Garten zu pflegen und auch einmal einfach nichts zu tun. Christoph Bär ist 34-jährig, verheiratet und Vater von vier Kindern. Er hat eine Ausbildung zum Landwirt EFZ und Ing. Agr. FH in Agrarwirtschaft abgeschlossen. Der selbstständige Landwirt aus Opfershofen führt als Inhaber die Firma Qualifru GmbH. Er ist Präsident des Vereins Kiwi Bürglen und wirkt in ehrenamtlicher Tätigkeit als Coach bei der kirchlichen Jugendarbeit. Mitwirken und -gestalten Bilder: pd Nebst der Tatsache, dass ihn die Schule als Vater von kleinen Kindern sowieso interessiere, sagt Christoph Bär über den Grund seiner Kandidatur: «Eine funktionierende Gesellschaft funktioniert nur durch engagierte Mitgestalter. Dazu will ich meinen Beitrag leisten. Teamarbeit motiviert mich und ich bringe Führungserfahrung und unternehmerisches Denken mit.» Seine Mitarbeit in der Schulbehörde möchte er nutzen, um Voraussetzungen zu schaffen, damit die Bürgler Schulabgänger fähig sind, ihre Verantwortung gegenüber sich selbst, den Mitmenschen und der Umwelt wahrzunehmen. Zu seinen Hobbys zählt Christoph Bär Eishockey. Für die vier Sitze der Rechnungsprüfungskommission (RPK) kandidieren die Bisherigen Peter Mösler aus Bürglen und Walter Oertig aus Istighofen sowie die Neuen Roger Hess und Susanne Küttel, beide aus Leimbach. Neu zu besetzen sind die zwei Suppleantensitze der RPK. Für diese kandidieren Daniela Kieber- Huber und Denise Küng-Furrer, beide aus Istighofen. Beim Wahlbüro treten alle sechs Bisherigen nochmals an. Es sind dies: Hans Eberli (Bürglen), Remo Marti (Istighofen), Christoph Martin (Opfershofen), Helen Meier (Bürglen), Denise Mülli (Bürglen) und Therese Zobrist (Leimbach). Bei den Suppleanten des Wahlbüros strebt Myriam Schmid aus Leimbach eine weitere Amtszeit an, Kilian Studer aus Bürglen kandidiert neu. Sternstunden der Schweizer Volksmusik Kradolf. Die Musiker «Cheibe Choge» treten am Sonntag im Kirchenzentrum Steinacker mit einer neuartigen und abwechslungsreichen Mischung aus Tradition, Innovation und «Kundennähe» auf. Das Programm «Hundertprozent!» der vier Musiker besteht aus «optimierter Schweizer Volksmusik», von Christoph Hartmann arrangiert und abgerundet. Das heisst, die «Cheibe Choge» passen ihr Programm den basisdemokratisch gefällten Entscheidungen des Publikums an. So kommen sowohl traditionell gespielte Schweizer Volksmusik als auch verfremdete Evergreens wie «Grüezi wohl Frau Stirnimaa» zum Zug. Präsentiert mit viel Humor und Spielfreude! Organisiert wird der Anlass vom Kulturverein Steinacker. «Cheibe Choge» treten am Sonntag, 22. Januar, um 17 Uhr im Kirchenzentrum Steinacker an der Neueckstrasse 11 auf. Der Kulturverein hält anschliessend einen Apéro bereit. Der Eintritt für Jugendliche beträgt zehn Franken und für Erwachsene 25 Franken. Mitglieder des Kulturvereins genies sen einen reduzierten Eintrittspreis von 20 Franken. Infos und Reservationen unter www.kulturvereinstein acker. ch und www.cheibechoge.ch. (pd) Das Quartett «Cheibe Choge» serviert «optimierte Schweizer Volksmusik». Bild: pd Erzählcafé mit «Mission am Nil International» Bürglen. «Wenn du jemandem einen Fisch gibst, hat er einen Tag zu essen. Wenn du ihn fischen lehrst, hat er sein Leben lang zu essen» – das steht über dem Eingang vom Misrach Center der «Mission am Nil» in Addis Abeba. Hier lernen blinde, gehörlose und körperlich behinderte Frauen und Männer ein Handwerk, das ihnen zu finanzieller Selbstständigkeit verhilft. Die «Mission am Nil International» ist eine christliche Hilfsorganisation, die sich seit mehr als 100 Jahren mit Entwicklungshilfe und sozialen Hilfsprojekten dafür einsetzt, die Lebensbedingungen benachteiligter Menschen in Ländern entlang des Nils nachhaltig zu verbessern. Das Erzählcafé wird organisiert von der Evangelischen Kirchgemeinde Bürglen und findet am Freitag, 27. Januar, um 15.30 Uhr im evangelischen Kirchgemeindehaus statt. Katharina von Bergen berichtet von der Arbeit der Hilfsorganisation. (pd)

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