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Neuer Anzeiger 20 Januar 2017

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RESTAURANT RESTAURANT RESTAURANT RESTAURANT Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 20. Januar 2017 Restaurant Ochsen Hauptstrasse 8, 9562 Märwil Tel. 071 655 12 55 Metzgete Donnerstag, 26., bis Samstag, 28. Januar 2017 Auf euren Besuch freuen sich Theresia Loidl und das Ochsen- Team! Fusspflege für Sie und Ihn Mirjam Zöllig Dipl. Fusspflegerin SFPV und Mitglied des schweiz. Fusspflegeverbandes Hauptstrasse 3 8586 Buchackern Tel: 071 648 16 88 Man(n) geht in die Fusspflege Termine nach Vereinbarung, auch abends und samstags Impressum Redaktion und Verlag: Neuer Anzeiger Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01 www.neueranzeiger.ch Redaktion: Hannelore Bruderer, Stv. Monika Wick E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch Abonnemente: Neuer Anzeiger Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Tel. 071 64491 00, Fax 071 64491 Wir 90kaufen Ihr Barzahlung Barzahlung E-Mail abo@neueranzeiger.ch Haus oder Inserate und Todesanzeigen: Eigentumswohnung beim Verlag, Tel. 071 64491 03, sofort - Abwicklung innert 2 Wochen E-Mail inserate@neueranzeiger.ch - Sie sparen die Maklerprovision Herstellung: medienwerkstatt ag, 8583 Sulgen Tel. 071 64491 91 Liegenschaften + Vermietungen Erscheinungsweise: 071 642 15 16 www.l-v.ch Einmal wöchentlich, freitags Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Liegenschaften + Vermietungen 071 642 15 16 www.l-v.ch Wir kaufen Ihr Haus oder Wir kaufen Ihr Haus oder Abopreise: 1 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 98.– ½ Jahr, inkl. 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Di. Barzahlung – Sa. – 11.30 So, – 13.30 01.04.2012 Uhr www.linde-opfershofen.ch HUUS- und 16.00 – 22.00 Uhr Barzahlung Montag So. 11.30 – Ruhetag 13.30 Uhr HUUS- Warme und 16.00 Küche – 20.00 von Uhr 11.00 warme – 13.30 Küche Uhr Auf Ihren und 17.00 Besuch – 22.30 freuen Uhr Voranzeige: sich Di Bea – Sa & von Ueli, 14.00 Tel. – 071 16.00642 Uhr 14 geschl. 04 Di, So 27.03. 11.00 Damhirsch-Spezialitäten – 19.00 – So, Uhr warme 01.04.2012 Küche vom Di., 3.11. – Ende Dezember 2015 Opfershofen zwischen Sulgen und Berg TG Barzahlung Opfershofen zwischen Sulgen und Berg TG Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Liegenschaften + Vermietungen 071 642 15 16 www.l-v.ch Barzahlung Di., 24.1., bis So., 29.1.2017 - - Abwicklung innert innert 2 Wochen 2 Wochen - Sie - Sie sparen sparen die Maklerprovision die Maklerprovision Wir kaufen Ihr Haus oder Eigentumswohnung sofort - Abwicklung innert 2 Wochen - Sie sparen die Maklerprovision Eigentumswohnung sofort Barzahlung Barzahlung Liegenschaften + Vermietungen 071 642 15 16 www.l-v.ch Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung METZGETE METZGETE sofort Eigentumswohnung Wir kaufen Ihr Haus oder Liegenschaften + Vermietungen 071 642 15 16 www.l-v.ch sofort - Abwicklung innert 2 Wochen - Sie sparen die Maklerprovision Auf Ihren Besuch freuen sich Bea & Öffnungszeiten: Ueli, Tel. 071 642 14 04 Warme Küche Montag von Ruhetag 11.00 – 13.30 Uhr Di. – Sa. 8.00 und – 14.00 17.00 – und 22.30 16.00 Uhr– 23.00 Uhr Di – Sa von 14.00 – Uhr geschl. So. 9.00 – 14.00 und 16.00 – 21.00 Uhr So 11.00 – 19.00 Uhr warme Küche Haus oder Eigentumswohnung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Wir kaufen Ihr Barzahlung Barzahlung Barzahlung Barzahlung Wir kaufen Ihr Haus oder Auf Ihren Besuch freuen sich Bea & Ueli, Tel. 071 642 14 04 www.fusspflege-zoellig.ch Kinderskirennen vom Sonntag, 22. Januar 2017, im «Roore», Schönenberg (Strasse Richtung Schweizersholz, unterhalb der Parkplätze vom Klein Rigi signalisiert) Liebe/r Skifahrer/in, Snowboarder/in, Bobfahrer/in, liebe Eltern Wie soll ich am 12. Februar 2017 nur abstimmen? Die SP AachThurLand lädt alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger aus der Region herzlich zum Mitdiskutieren ein. Öffentlicher Abstimmungs-Stamm Dienstag, 24. Januar 2017, 19.00 Uhr Restaurant Mühle, Neukircherstrasse 1, 9215 Schönenberg Kurzinformation – Fragen – Diskussion über 1. «Unternehmenssteuerreformgesetz III» Einführung durch Alex Granato, Götighofen 2. «Schaffung eines Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr» Einführung durch Hannes Bär, Riedt bei Erlen 3. «Erleichterte Einbürgerung von Personen der dritten Ausländergeneration» Einführung und Diskussion 4. «Gegenvorschlag zur TG Kulturlandinitiative» Einführung durch Andreas Guhl, Oppikon Der Ski- und Wanderclub Schönenberg-Kradolf und Sulgen führt nach erfolgreicher Austragung im Jahr 2015 wieder ein Skirennen für Kinder vom Kindergarten bis Ende Sekundarschule durch. Wir freuen uns über jedes Kind am Skirennen und viele Fans, die lautstark anfeuern. – Skifahren, Snowboarden oder Bobfahren (keine Schlitten) stehen auf dem Programm – Jedes Kind erhält einen Preis! – Wir betreiben eine Festwirtschaft mit familienfreundlichen Preisen Einschreiben Startzeiten Wertung Ab 09.00 bis 09.30 Uhr bei der Anmeldung im Roore, Schönenberg Ab 10.00 Uhr 1. Lauf Skifahren oder Snowboarden; anschliessend 2. Lauf Ab 13.00 Uhr Bobfahren (nur ein Lauf; Einschreiben nur Bob um 12.30 Uhr möglich) Es besteht Helmtragpflicht. Beim Skifahren und Snowboarden werden je nach Teilnehmerzahl je zwei bis drei Jahrgänge zusammengefasst. Beim Bobfahren gibt es eine Gesamtrangliste. Mädchen und Knaben werden generell gemeinsam gewertet. Rangverkündigung Nach Abschluss des Bobfahrens. Startgeld Versicherung Durchführung Fr. 5.– pro Teilnehmer und Disziplin inkl. Getränk, Suppe oder Wienerli mit Brot sowie Preis. Bei Teilnahme an mehr als einer Disziplin werden zusätzlich Fr. 2.– berechnet (exkl. Verpflegung). Ist Sache der Teilnehmer. Der Veranstalter haftet nicht für Unfälle. Bei unsicherer Schneesituation gibt Tel. Nr. 1600 (Rubrik «Sport», Taste 2) ab Samstag, 16.00 Uhr, Auskunft über die Durchführung.

Freitag, 20. Januar 2017 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Götighofen Sulgen Ein Weg des Erfolgs oder eine Sackgasse? Götighofen. Noch ist nichts entschieden – die Behörde der Primarschule Götighofen hat sich zwar klar gegen die Gründung einer Volksschulgemeinde zusammen mit Sulgen und Schönenberg-Kradolf ausgesprochen, bei den Schulbürgern gibt es jedoch auch Befürworter. Hannelore Bruderer Nicht nur in Sulgen (siehe Text unten), sondern auch in Götighofen nutzten rund zwei Dutzend Schulbürger die Möglichkeit, vor der Abstimmung zur Bildung einer Volksschulgemeinde Informationen aus erster Hand zu erhalten. Nachdem Ernst Baumann, der Präsident der Arbeitsgruppe zur Bildung einer Volksschulgemeinde (VSG), das Resultat ihrer Arbeit präsentiert hatte, legte Thomas Müller, Präsident der Primarschulgemeinde Götighofen, dar, weshalb die Götighofer Schulbehörde gegen eine Fusion ist. Es gäbe keine Garantie für den Standorterhalt, die pädagogische Vielfalt würde möglicherweise eingeschränkt, die Steuerbelastung erhöhe sich und die Sondereinnahmen, die sich die Schule in den Thomas Müller, Ernst Baumann und Hans-Jörg Besimo beantworten Fragen. Bild: hab letzten Jahren erarbeitet hat, stünden nicht mehr ihrem Schulstandort zur Verfügung, lauteten seine Hauptargumente gegen den Zusammenschluss. Der Schulpräsident legte mit Prognosen für die Entwicklung der Finanzen, der Investitionen und der Schülerzahlen dar, dass die Primarschule Götighofen die Zukunft gut alleine meistern könne. Botschaft nicht ausgewogen Fritz Huber, ehemaliger Schulpräsident in Götighofen, ergriff bei der anschliessenden Diskussion das Wort. Er kritisierte, dass in der Botschaft der Schulbehörde kein einziger Punkt aufgeführt sei, der für die Gründung einer VSG spreche. «Kleine Standorte haben innerhalb einer VSG gute Karten», sagte er. «Es stimmt, die aktuelle Finanzlage ist in unserer Schulgemeinde gut und wir haben keine Not, die einen Zusammenschluss erfordert. Wir müssen aber in die Zukunft schauen und ich meine, die führt bei einem Alleingang in die Sackgasse.» Für ihn stünden die Schüler und die Schule im Vordergrund, nicht die Unabhängigkeit und die Finanzen, führte Huber an. Anderes Schulsystem Das sei auch bei ihm so, erwiderte Schulleiter Hans-Jörg Besimo. «Wir haben ein anderes pädagogisches System und Förderkonzept als die anderen beiden Primarschulen und somit auch andere Bedürfnisse bei der Personalentwicklung», gab er zu bedenken. Deshalb sei die Zusammenarbeit mit anderen Schulen, die mit dem System Basisstufe arbeiten, der bessere Weg als jener in die VSG. «Ohne Geld gibt es auch keine gute Pädagogik», argumentierte Kilian Zwick mit Blick auf den Finanzplan im Entwurf der Arbeitsgruppe, in dem mit steigenden Kosten gerechnet wird. Zwick wollte auch wissen, ob etwas Wahres am Gerücht sei, dass die Schule Götighofen als idealer Ort gälte, um schwer integrierbare Schüler aufzunehmen. So etwas sei in der Arbeitsgruppe nie andiskutiert worden, versicherte ihm Ernst Baumann. Eine weitere Wortmeldung gab es von Alex Granato. Er hob hervor, dass jetzt, da keine Not bestünde und es allen beteiligten Schulgemeinden gut gehe, der richtige Zeitpunkt sei, das Vorhaben Volksschulgemeinde anzupacken. In diese Richtung tendierte auch Bruno Schneider. Nicht nur schwer integrierbare, sondern auch hochbegabte Schüler könnten in einer VSG besser gefördert werden, meinte er. Dem widersprach Schulleiter Hans-Jörg Besimo. Die Schule Götighofen sei viel flexibler und könne sich dank der guten Finanzlage auch Sonderanstellungen leisten, sagte er. Viele Fragen, aber keine klare Tendenz Sulgen. In der Frage, ob sich eine Volksschulgemeinde Götighofen- Schönenberg-Kradolf-Sulgen bilden soll, scheint es noch viele Unentschlossene zu geben. Am Infoabend in Sulgen wurden zwar kritische Fragen gestellt, doch kristallisierte sich keine klare Stimmung heraus. Christof Lampart Am Montagabend fanden 42 Interessierte den Weg ins Schulhaus Oberdorf, wo Ernst Baumann, der Präsident der Projektgruppe Volksschulgemeinde das Projekt vorstellte und Ernst Ritzi den Standpunkt der Behörde der Primarschulgemeinde Sulgen erläuterte. Anschliessend wurden die kritischen Punkte im Plenum diskutiert. Angst vor Identitätsverlust Irgendwie war die Stimmung komisch, zumal beide «Kontrahenten» wachsweich die eigenen Standpunkte vertraten. Sie verwiesen zwar ausführlich auf die Vor- und Nachteile eines Zusammengehens der Primarschulgemeinden von Göttighofen, Sulgen, Schönenberg-Kradolf und der Sekundarschulgemeinde Sulgen Befang, doch relativierten sie wiederholt ihre Aussagen. So erklärte Volksschulgemeindegegner Ritzi, dass es durchaus viele Gründe für die Schaffung einer Volksschulgemeinde Sulgen gäbe: so werde die Zusammenarbeit zwischen den Schulen, nicht zuletzt auch in Sachen Schulsozialarbeit, einfacher und die Verwaltung effizienter. Zu einem Nein als Abstimmungsempfehlung, habe man sich deshalb durchgerungen, weil die Angst, dass bei einem grossen Ganzen die pädagogische Vielfalt und die Identität der Schulen und der mittelbis langfristige Erhalt der Schulstandorte gefährdet seien, oberwogen hätten. Die «richtigen» Leute wählen Ernst Baumann entgegnete auf eine Frage, dass es nicht Sache der Schulbehörden sein könne, die Beibehaltung des gegenwärtigen Status quo in Sachen Schulstandorte fix in die zukünftige Schulgemeindeordnung einer etwaigen Volksschulgemeinde Sulgen zu schreiben. Dies könne nicht im Sinne der Behörden sein. Denn ein solcher Passus würde die Behörde in ihrer Handlungsfähigkeit massiv einschränken. Vielmehr müssten die Stimmberechtigten der jeweiligen Schulstandorte halt darauf achten, dass sie Vertreterinnen und Vertreter in die Schulbehörde wählten, welche sich den Erhalt der kleinen Schulstandorte auf die Fahnen schrieben. Generell habe aber auch eine Volksschulgemeinde Sulgen ein grosses Interesse daran, die Schulstandorte, wann immer möglich, zu erhalten, bekräftigte Baumann. Von einer Schliessung der kleinen Schulhäuser könne mitnichten die Rede sein. Klar gäbe es bei den Schülerzahlen eine kritische Grösse, bei der sich die Frage stellte, ob sich der Erhalt einer Schule noch rechne. Doch gegenwärtig seien alle Schulen noch weit davon entfernt. Und ausserdem könnte man, falls nötig, auch Schüler aus dem Zentrum in den Landschulen zur Schule schicken, falls die Schulgrösse einmal kritisch werden sollte, gab Baumann zu bedenken. Selbst wenn der Souverän am 7. Februar Ja zur Volksschulgemeinde Sulgen sagen würde, und diese auf den 1. Januar 2018 in Kraft träte, so würde es noch einige Jahre dauern, bis man wirklich Veränderungen bei der Schulorganisation verspürte, so Baumann. Keine Notwendigkeit Ein Ja zur Volksschulgemeinde – da waren sich Ritzi und Baumann einig – sei heute noch nicht notwendig. Ernst Baumann wertete es jedoch als Chance, dass man ohne Not ein zukunftsträchtiges Projekt frühzweitig aufgleisen könnte. Ernst Ritzi fand hingegegen, dass man zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein gut funktionierendes System nicht aufgeben müsse, wenn keine akute Notwendigkeit gegeben sei. «Wenn die kleineren Schulgemeinden und Schulstandorte zu uns kämen und sagen würden, dass sie es alleine nicht mehr packen würden, dann wäre die Ausgangslage sicherlich eine andere als jetzt; aber das ist nicht der Fall», so Ritzi.

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