Sie können sich mit dem Button Abonnenten Login anmelden,
indem Sie Ihre Abonummer als Benutzername sowie als Passwort verwenden.

Aufrufe
vor 8 Jahren

Neuer Anzeiger 2 Oktober 2015

  • Text
  • Oktober
  • Sulgen
  • Region
  • Anzeiger
  • Aachthurland
  • Erlen
  • Egger
  • Gemeinderat
  • Herbst
  • September

Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 2. Oktober 2015 Sulgen Schienenveteranen auf grosser Rundfahrt Sulgen. Der Verein Lokremise Sulgen organisierte am Samstag ein Treffen der über 80-jährigen Lokomotiven der Bodensee-Toggenburg-Bahn. Mit zwei alten Zugkompositionen ging es auf nostalgische Rundfahrt ins Toggenburg. Ramona Riedener Türe zu! Aus dem Weg!» Eilig und etwas irritiert klettern die Reisenden in die nostalgischen Wagen der beiden zur Abfahrt bereitstehenden antiken Zugkompositionen. Viele der Menschen, die sich am Bahnsteig versammelt haben, sind mit Kameras bewaffnet. Sie wollen die Lokomotiven sehen und fotografieren – dabei stören offene Türen und einsteigende Personen. Pfeifend setzt sich die über 80-jährige Lok der Bodensee-Toggenburg-Bahn Bauart Be 4/4 in Bewegung und verlässt ratternd den Bahnhof Sulgen. Auf der Doppelspur Richtung Romanshorn erleben die Bahnreisenden den ersten Höhepunkt. Die beiden antiken Zugkompositionen mit den vier Loks sind auf Parallelfahrt und überholen sich gegenseitig. Das Spektakel durch den herbstlichen Thurgau fasziniert nicht nur die Mitreisenden, sondern zieht auch Schaulustige an. Sie warten entlang der Gleise, winken den vorbeifahrenden Zügen zu oder Die historischen Elektroloks stehen am Bahnhof Sulgen zur Sonderfahrt bereit. Lokführer Hans Knupp Bild: RR halten den Moment mit ihren Kameras fest. Kein alltägliches Geschenk Der fünfjährige Constantin Stauffer sagt nicht viel. Staunend, fast ehrfürchtig verfolgt er, was Lokomotivführer Hans Knupp macht und was er über die Bahnlinie und die alte Lok zu erzählen weiss. So dient das Rad, das wie das Steuer beim Auto aussieht, nicht etwa dazu, die Richtung des Zuges zu steuern, sondern um Strom zu geben. Für den kleinen Knirps mit der roten Mütze und der Schaffneruniform hat sich ein Traum verwirklicht. Er darf die Reise zusammen mit seinem Grossvater im Führerstand der alten Lok miterleben. «Mein Sohn hat mir die Reise zum heutigen Geburtstag geschenkt. Keine Ahnung, wie er es geschafft hat zu organisieren, dass ich mit Constantin in dieser Lok mitfahren kann», sagt Christoph Stauffer, der genau so beeindruckt von der Reise ist wie sein Enkel. «Constantin kann sich alles haargenau merken und wird später seinen Eltern und Freunden detailliert über die Lok und diese Reise berichten.» Neue Sicherheitstechnologie Die Bodensee-Toggenburg-Bahn beschaffte sich die sechs Lokomotiven der Bauart Be 4/4 im Jahr 1930 anlässlich der Elektrifizierung der Eisenbahn. Fünf dieser robusten Schienenveteranen konnten vor dem Abbruch bewahrt werden und sind heute noch betriebs- beziehungsweise fahrfähig. Die Technik der betriebsfähigen Lokomotiven sind den Sicherheitsansprüchen des modernen Schienenverkehrs angepasst. «Die alten Fahrzeuge sind nach neuster Technik ausgerüstet und unterstehen bei Nostalgiefahrten den Bedingungen des Schienenverkehrs», erklärt Lokführer Hans Knupp. Trotz Umrüstung haben sich die Lokomotiven im Aussehen nicht verändert, denn die moderne technische Anlage verbirgt sich hinter einem Schrank unterhalb des Führerstandpults. Herbstaktion Herbstaktion Herbstaktion Herbstaktion Herbstaktion Sommer- METZGETE 9. bis 11. Oktober 2015 Kaninchen-Schmaus am 16. Oktober 2015 Rehwoche ab 13. November 2015 «E schöni Ziit wünscht s Bluemeteam», Heldswil Für Reservationen: Tel. 071 642 13 70 gasthausheldswil@bluewin.ch Restaurant mit Bar vom Do., 28.9. bis So., 1.10.06 und Do., bis 5.10. Sonntag, bis So., 8.10.06 4. Oktober 2015 Auf Euren Besuch freuen sich Hämi und das Rosengartenteam Freitag, 26. Juli 2013, bis Sonntag, 28. Juli 2013 9214 Kradolf Tel. 079 071 297 642 13 5541 91 METZGETE Durchgehend warme Küche Metzgete Freitag, Mittwoch, 4. Oktober 17. Oktober ab 17 Uhr bis Mittwoch, 30. September 2015, bis Samstag, 5. 20. Oktober Oktober 2013 2012 Samstag, 3. Oktober 2015 Warme Küche ab 11 bis 24 Uhr Warme Küche bis 24 Uhr. Voranzeige: Ab Auf mitte Ihren Oktober Besuch können freuen Sie sich wieder unser heimeliges Renate Kägi Fondue-Stübli und Team geniessen! Auf Ihren Besuch freuen sich Auf Ihren Besuch freuen sich Tel. Renate Renate 071 Kägi Kägi 636 11 und und 07 Team Team Tel. 071 071 636 636 11 07 11 07 HERBSTAKTION 2 FÜR 1 Nur vom 2. bis 30. Oktober 2015 Anzeigenverkauf und -beratung: Neuer Anzeiger, Sulgen Renate Bachschmied Kundenberaterin Tel. 071 644 91 03 Fax 071 644 91 01 renate.bachschmied@neueranzeiger.ch 39_15_NAS1.indd 8 01.10.15 12:42

Freitag, 2. Oktober 2015 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Bürglen Erlen «Mooser-Chäsi» wird 20 Jahre alt Istighofen. Seit 20 Jahren führt Peter Egger die «Mooser-Chäsi». Dank innovativer Produkte gelang es Egger zusammen mit seiner Frau Nicole, die kleine Käserei in den vergangenen Jahren in ein Unternehmen zu verwandeln, das Kunden weit über die Region hinaus beliefert. Ende Oktober wird das Jubiläum gefeiert. Marcel Jud Joghurts in allen Variationen und Grössen sind die Spezialität der «Mooser-Chäsi». Peter und Nicole Egger liefern sie nicht nur an Läden, Heime und Restaurants in der ganzen Ostschweiz bis in die Stadt Zürich aus, sondern auch in den Süddeutschen Raum. Man findet sie sowohl in den Regalen der Edeka-Bauer-Geschäfte rund um den Bodensee als auch auf Wochenmärkten und in Restaurants von München. Betrieb früh übernommen Als Peter Egger den Betrieb 1995 von seinem Vater übernahm, war noch nicht absehbar, welche Veränderungen dieser in den kommenden Jahren durchlaufen würde. Eggers Vater hatte die 1926 gegründete Käserei 1961 übernommen. In den Folgejahren pendelte sich die Produktion des Kleinbetriebs bei zwei bis drei Emmentaler pro Tag ein und blieb über lange Zeit konstant. Dies änderte sich erst als Peter Egger die Käserei von seinem Vater erwarb. Der damals 25-Jährige hatte eben erst seine Meisterprüfung als Käser abgelegt und wollte eigentlich noch etwas reisen und andere Betriebe kennenlernen. Doch da sich der Gesundheitszustand seines Vaters zu diesem Zeitpunkt rapide verschlechtert hatte, drängte sich eine schnelle Übernahme auf. Unter Peter Egger vergrösserte sich Nicole und Peter Egger von der «Mooser-Chäsi» arbeiten eng mit Jörg Thalmann (li.) von der Käserei Thalmann aus Uesslingen zusammen. der Betrieb stetig. Er konnte andere kleine Käsereien übernehmen und die verarbeitete Milchmenge stetig steigern. Lag diese 1995 noch bei 850 000 Litern pro Jahr, beträgt sie heute 7,5 Millionen Liter. Regional verankert «Als mittelständische Käserei kann man nur überleben, wenn man innovativ ist und immer wieder etwas Neues ausprobiert», erklärt sich Peter Egger seinen Erfolg. Nebst den überregional bekannten Joghurts zählen zu den Eigenprodukten der «Mooser-Chäsi» auch «Peters Rahmkäse» oder der Nollenkäse. Für diesen wird Milch von Bauern aus dem Nollengebiet verarbeitet. Mit dem Namen «Mooser-Chäsi» mit Bezug zum Standort der Käserei im Istighofer Dorfteil Moos, unterstreicht Peter Egger die regionale Verankerung seines Betriebes: «Die von uns verarbeitete Milch stammt ausschliesslich von Bauern aus der Region», sagt er. «Zu unserem Verständnis einer regionalen Käserei gehört, dass wir unsere Kunden in der ganzen Ostschweiz selbst beliefern.» Synergien nutzen Bild: maj Doch wie steht es um die Zukunft der Käserei? «Natürlich würden wir uns freuen, wenn eines unserer drei Kinder dereinst den Betrieb übernehmen würde. Von unserer Seite kommt da aber keinerlei Druck», sagt Egger. Die beruflichen Pläne seiner Kinder zeigen im Moment in eine andere Richtung, doch dies kann sich immer noch ändern, wie das bei Nicole Egger der Fall war. Bevor sie Peter Egger kennenlernte, hätte sich die gelernte Kaminfegerin nie vorstellen können, in einer Käserei zu arbeiten. Inzwischen kann sich Nicole Egger ihr Leben ohne Käserei nicht mehr vorstellen. Sowohl sie als auch ihr Mann sind aber weit davon entfernt, ein idealisiertes Käser-Leben zu zeichnen: «Der Wind auf dem Milch- und Käsemarkt weht immer noch rau; viele kleine und mittelständische Unternehmen mussten in den vergangenen Jahren schliessen», gibt Peter Egger zu bedenken. «Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir als Betrieb flexibel bleiben, die Kundennähe pflegen und wenn möglich mit anderen ‹Kleinen› kooperieren.» Seit einiger Zeit arbeiten sie deshalb eng mit der Käserei Thalmann aus Uesslingen zusammen. Sie wird in der dritten Generation von Jörg Thalmann geführt. «Dadurch können wir Synergien nutzen und sicherstellen, dass unsere sowie die Thalmann- Produkte auch weiterhin ihre Abnehmer finden», betont Nicole Egger. Jubiläumsfest Nicole und Peter Egger laden vom Freitag, 23., bis Sonntag, 25. Oktober, alle Interessierten ein, 20 Jahre «Mooser-Chäsi» unter ihrer Leitung zu feiern. Nebst der Besichtigung der Produktionsstätten in Istighofen, wartet ein Fondue- und Raclette- Plausch auf die Besucherinnen und Besucher. Am Sonntagmorgen findet zudem ein Brunch mit Platzkonzert der MG Bürglen statt. Weitere Infos unter www.mooser-chaesi.ch. (maj) Sommerausfahrt in den Hochschwarzwald der Senioren Erlen. Bei schönem Wetter und heissen Temperaturen starteten 95 Mitglieder der Senioren-Vereinigung Erlen zu ihrer Sommerfahrt. Froh gelaunt nahmen sie die geplante Route unter die Räder, über Frauenfeld nach Schaffhausen, durch das schöne Klettgau nach Schleitheim. Nach der Überquerung der Grenze ging es weiter über die Untere Alp, vorbei am Golfplatz der Oberen Alp. Die Senioren bestaunten auf deutscher Seite die grossen Getreidefelder und Weiden, überhaupt die schier endlose Weite auf der Hochebene, was in der Schweizt so nicht mehr vorkommt. Nach kurzer Fahrt wurde das erste Ziel, die Tannenmühle bei Grafenhausen, erreicht. Nach dem Mittagessen durfte zum Dessert ein Stück Schwarzwäldertorte nicht fehlen. Beim anschliessenden Verdauungs-Spaziergang gab es zwischen der Schlüchtmühle und der Tannenmühle die Fischzucht und schön geschnitzten Waldskulpturen zu bestaunen. Das historische Schwarzwälder Mühlen-Museum konnte ebenfalls besichtigt werden. Danach hiess es einsteigen und weiter ging die Fahrt Richtung Rothaus mit der höchstgelegenen Brauerei Deutschlands. Danach passierten die Ausflügler den Schluchsee und erreichten den Rhein bei Koblenz. Über Basel ging es Richtung Gippingen dem zweiten Ziel Leuggern entgegen. Dort stärkten sich die Senioren mit einem Zvieri im Restaurant Sonne für die Weiterfahrt über Zurzach, vorbei an den tiefen Kiesgruben bei Weiach, weiter über Embrach und Winterthur wieder ins Thurtal zurück nach Erlen. Die Seniorinnen und Senioren dankten Hedy Heider und Franz Tschopp für die gute Organisation und den Chauffeuren für die angenehme Busfahrt. Beat Wild, Seniorenvereinigung Erlen 39_15_NAS2.indd 9 01.10.15 12:42

Neuer Anzeiger 2023

Neuer Anzeiger 2022

Neuer Anzeiger 2021

Neuer Anzeiger 2020

Neuer Anzeiger 2019

Neuer Anzeiger 2018

Neuer Anzeiger 2017

Neuer Anzeiger 2016

Neuer Anzeiger 2015

Neuer Anzeiger 2014

Neuer Anzeiger 2013