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Neuer Anzeiger 19 Juli 2013

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Seite 6 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 19. Juli 2013 Sulgen Lebensfreude überträgt sich aufs Publikum Sulgen. 66 Jugendliche führten anlässlich der Adonia-Junior-Tour 2013 das Musical «Ruth» auf. Einer der beiden Spielorte im Thurgau war Sulgen. Monika Wick Zweiundzwanzig Adonia-Chöre lassen an ihren Konzerten schweizweit biblische Geschichten wie diejenige von Ruth lebendig werden. Einer der Chöre gastierte am vergangenen Freitag in der Auholzhalle in Sulgen. Vor ihrem grossen Auftritt besuchten die 66 Jugendlichen im Alter von neun bis dreizehn Jahren während vier Tagen ein Musicalcamp in der «Arche Winti» in Winterthur. «Es war genial. Die Zusammenarbeit von Leitern und Kindern hat mich überwältigt», schwärmt Hauptleiterin Christine Eugster aus Hörhausen. Eine packende Geschichte Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen. Das Stück «Ruth» dreht sich um das schwere Schicksal der jungen Frau, die nach ihrem Schwiegervater Elimelech auch ihren Ehemann Machlon Der Adonia-Chor trat im Sulger Auholzsaal auf. und ihren Schwager Kiljon verliert. In Israel findet Ruth mit Boas ein neues Glück und gründet mit ihm eine Familie. Ihr gemeinsamer Sohn ist der Vater von David, dem späteren König der Israeliten. Für Oliver Roost war der Auftritt in Sulgen ein Heimspiel. Der 12-Jährige verkörpert auf der Bühne Ruths zweiten Bild: Monika Wick Ehemann Boas. Gekonnt mimt er ihn vom jungen, auf dem Feld arbeitenden Mann bis hin zum gebrechlichen Greisen. «Ich mache schon zum vierten Mal beim Adonia-Musical mit. Dreimal habe ich bereits Theater gespielt, in diesem Jahr zum ersten Mal eine Hauptrolle», erzählt er begeistert. Die Kinder sind mit Freude bei der Sache. Singend klagen sie unter der Leitung von Dirigentin Susanne Schweyer: «Mir händ nüt meh z’ässe!». Ruth teilt dem Publikum in der vollbesetzten Halle inbrünstig mit: «I glaube nid a Zuefall» und «Heb nur Muet» . Und letztendlich waren sich alle einig: «Gott schriibt Gschicht mit üs!» Einige der Lieder unterlegen die jungen Sängerinnen und Sänger mit Gebärdensprache, die Geschichte stellen ein paar talentierte Schauspieler bildlich dar. «Hammermässig» Am weitesten angereist zum Musicalcamp sind die Schwestern Irina und Vera Hossli aus dem Kanton Neuenburg und Line Wickart aus dem Waadtland. Da ein paar Kollegen aus der Jungschar beim Musical mitwirken, kam Seraina Menzi aus Schönenberg in die Auholzhalle. Ihre Eindrücke vom Musicalabend fasst sie kurz und bündig zusammen: «Sehr gut! Super! Hammermässig!» Lilian Brander aus Kradolf folgte zusammen mit ihren Kindern Silas, Milena und Flavian der Einladung vom Adonia- Chor. «Ich habe gestaunt, wie die Kinder gesungen haben. Die Lebensfreude ist richtiggehend übergesprungen», sagt sie. Mit dem richtigen Gespür für Formen und Proportionen Sulgen. Hoffnungslose Fälle gäbe es beim Restaurieren nicht, sagt Niklaus Dähler. Der 64-jährige Antikmöbelschreiner aus Sulgen liebt seine Arbeit und möchte sie auch nach der Pensionierung nicht ganz missen. Warum haben Sie den Schreinerberuf ergriffen? Niklaus Dähler: Mein Vater wollte, dass ich Bauer werde. Doch dieser Beruf sagte mir nicht zu, und so machte ich in Meistersrüte eine Lehre als Möbelschreiner. Diese Entscheidung habe ich noch nie bereut, obwohl es heute alles andere als leicht ist, mit diesem Handwerk seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Seit 35 Jahren führe ich ein eigenes Geschäft in Sulgen. In dieser Zeit habe ich fünf junge Leute ausgebildet, zuletzt auch ein Mädchen. Ich habe mich relativ bald auf Einzelanfertigungen und das Restaurieren alter Möbel spezialisiert, weil da die Herausforderung grösser ist. Ein weiterer Grund ist, dass ich wesentlich lieber mit Massivholz arbeite. Nussbaum und Kirsche mag ich besonders. Mit seinem Beruf glücklich geworden: Antikschreiner Niklaus Dähler. Was ist anders, wenn man anstatt neue Möbel zu fertigen, antiken Stücken wieder Schönheit einhaucht? Niklaus Dähler: Das Restaurieren ist meist mit einem grossen zeitlichen Aufwand verbunden. Je schwieriger eine Aufgabe, desto lieber ist sie mir. Die Bild: st meisten Arbeiten erledige ich von Hand, ein Computer kommt in meiner Werkstatt nicht zum Einsatz. Für meine Tätigkeit ist es wichtig, einen Sinn für Formen, Profile und Proportionen zu haben und zu wissen, was der Goldene Schnitt ist. Hoffnungslose Fälle gibt es beim Restaurieren im Grunde nicht, doch stellt sich bisweilen halt die Frage, ob sich der Aufwand lohnt. Die Antwort darauf suche ich im persönlichen Gespräch mit dem Auftraggeber. Worauf legen Ihre Kunden besonders Wert? Niklaus Dähler: Inzwischen wird von den Kunden wieder mehr Wert darauf gelegt, dass beim Restaurieren jene Methoden angewendet und jene Materialien verwendet werden, wie sie in der Entstehungszeit des betreffenden Möbelstücks üblich waren. Wenn jemand eine Beziehung zu einem Objekt hat, dann ist ihm dessen Erhaltung auch heute noch ein Anliegen, und da helfe ich dann gerne. Obwohl ich demnächst das Pensionsalter erreichen werde, möchte ich mich noch nicht zur Ruhe setzen, sondern den Beruf gewissermassen zum Hobby machen. Einen Teil der Werkstatt werde ich dann vermieten. Interview: Georg Stelzner

Freitag, 19. Juli 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 7 Weinfelden Kradolf-Schönenberg Gute Zusammenarbeit bei Sanierung Weinfelden. Die Mitglieder der Genossenschaft Ruinen Kradolf- Schönenberg trafen sich zu ihrer diesjährigen Generalversammlung im Schlossgut Bachtobel in Weinfelden. Präsident Werner Frischknecht informierte über die Sanierung der Ruine Last. Werner Lenzin Zur diesjährigen Generalversammlung begrüsste Genossenschaftspräsident Werner Frischknecht 36 Mitglieder. Er richtete einen besonderen Willkommensgruss an die Neumitglieder Doris und Peter Bruggmann aus Sulgen, Christine Fürst aus Steckborn sowie Martina und Georg Zollikofer aus Graltshausen. Arbeitsintensive Sanierung Eine neue Kettenabsperrung mit Betonpfeilern umgibt die Ruine Last. Schönste Zeit im Rebberg In zwei Gruppen aufgeteilt besichtigten die Genossenschafter das Schlossgut Bachtobel. «Momentan ist die schönste Zeit im Rebberg und wir sind am Auslauben, Einschlaufen und Grasschneiden zwischen den Rebstöcken», sagte Gutsherr Johannes Meier, der zusammen mit seinem Geschäftspartner Lukas Gerber durch das Anwesen führte. Dieses umfasst das Schloss, Bild: hab verschiedenen Nebengebäuden sowie sechs Hektaren Rebland und 13 Hektaren Wald. Es sei einzigartig, dass einem Torkelgebäude zwei Pressen nebeneinander stünden und noch heute in Betrieb seien, erläuterte Lukas Gerber. Durch seinen sanften und schonenden Pressevorgang produziere das Gut Weine in hervorragender Qualität. (wl) Im Zentrum der Generalversammlung stand nebst der Jahresrechnung, die einstimmig abgenommen wurde, die kürzlich erfolgte Sanierung der Ruine Last. «Es ist uns gelungen, im Rahmen einer ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den 52 Maurer- und Strassenbaulehrlingen sowie dem Amt für Archäologie diese Sanierung zu realisieren», informierte Präsident Werner Frischknecht die Anwesenden. Er zeigte auf, dass die jungen Berufsleute insgesamt 1612 Arbeitsstunden aufwendeten, um 30 Betonpfeiler für eine Kettenabschrankung, einen Terrainausgleich und einen Treppenzugang zu erstellen. Der Präsident und die Genossenschafter zeigten sich erfreut, dass die Sanierung der Ruine Last vor bald zwei Monaten erfolgreich abgeschlossen werden konnte, dies dank der grossen Bereitschaft des Thurgauischen Baumeister-Verbandes. Lob ausgesprochen «Ohne den Einsatz des Baumeisterverbandes, des Amtes für Archäologie und der Politischen Gemeinde Kradolf- Schönenberg wäre diese sich lohnende und nachhaltige Aufgabe nicht zu bewältigen gewesen», betonte Frischknecht. Ein besonderes Lob fand der Präsident für den Grosseinsatz der jungen und aufgestellten Berufsleute. Kosten aufgeteilt Er teilte ferner mit, dass der Lehrlingslohn sowie die Bauplanung vom Thurgauischen Baumeister-Verband übernommen wurden. Die Gesamtkosten liegen zwischen 45 000 und 50 000 Franken. Diese teilen sich die Politische Gemeinde Kradolf-Schönenberg und das Amt für Archäologie. Fünf Prozent übernimmt die Genossenschaft Ruinen Kradolf-Schönenberg. Im kommenden Jahr ist laut Frischknecht eine weitere sanfte Sanierung zusammen mit dem Amt für Archäologie geplant. Abschliessend dankte Gemeinderätin Uschi Kessler den Genossenschaftern im Namen der Gemeinde Kradolf-Schönenberg für die gelungene Sanierung der Ruine Last. 2. Quartal 2013 Zivilstandsnachrichten der Gemeinde Kradolf-Schönenberg Geburten März 29. Zefi Noel, Sohn des Zefi Emanuell und der Zefi Elfride, kosovarischer Staatsangehöriger, in Kradolf Mai 17. Schenk Juri, Sohn des Schenk Roland Hans und der Schenk Nadine Sarina, von Langnau im Emmental BE, in Neukirch an der Thur 25. Ibisi Sara, Tochter des Ibisi Mirsad und der Ibisi Kujtime, von Kradolf- Schönenberg TG, in Schönenberg 28. Forster Ronja Melina, Tochter des Forster Peter und der Forster Rebekka Ruth, von Ballwil LU, in Neukirch an der Thur Juni 19. Suremann Josiah, Sohn des Suremann Eric und der Suremann Christin, von Mönchaltorf ZH, in Buhwil Eheschliessungen Mai 3. Miehe Sabrina Renate Bianca, deutsche Staatsangehörige, in Kradolf, und Pfeiffer Vito, deutscher Staatsangehöriger, in Kradolf Juni 1. Frefel Tamara, von Kradolf-Schönenberg TG und Schönholzerswilen TG, in Buhwil, und Karalic Edis, bosnischer Staatsangehöriger, in Buhwil 1. Nuiq Sandra, von Kradolf-Schönenberg TG, in Kradolf, und Qerkini Ardian, kosovarischer Staatsangehöriger, in Kirchberg SG 15. Wirth Sabrina, von Zürich ZH, in Schönenberg, und Kozel Ivo Peter, von Eggiwil BE, in Schönenberg 21. Budimir Tanja, von Bütschwil-Ganterschwil, Bütschwil SG, in Schönenberg, und Nerer Marcel, von Gommiswald-Dorf SG, in Schönenberg 21. Fritschi Manuela, von Flaach ZH, in Schönenberg, und Sutter Bruno Theodor, von Wildhaus-Alt St. Johann, Wildhaus SG, in Schönenberg Todesfälle April 6. Schlegel Armin Peter, von Sevelen SG, geb. 16. November 1957, in Schönenberg, verheiratet 7. Mäder Michael Maria, von Kirchberg SG, geb. 10. Juli 1973, in Schönenberg, geschieden 8. Widler Alice, von Bischofszell TG, geb. 1. Oktober 1920, in Kradolf, ledig 19. Tröhler Alfred, von Bern BE, geb. 2. Januar 1948, in Kradolf, ledig 19. Schär Marguerite-Josefine, von Egnach TG, geb. 14. April 1952, in Schönenberg, ledig Mai 3. Iselin Ernst Albert, von Amlikon-Bissegg TG, geb. 29. März 1937, in Kradolf, verheiratet 9. Hunziker Sandra, von Bischofszell TG und Oberkulm AG, geb. 14. Juni 1969, in Kradolf, verheiratet 16. Amrhein Josef Johann, von Engelberg OW, geb. 14. Januar 1916, mit Aufenthalt in Bussnang, verwitwet Juni 11. Bremgartner Christel, von Oberkirch LU, geb. 10. Februar 1935, in Kradolf, verwitwet

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