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Neuer Anzeiger 19. Januar 2018

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Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 19. Januar 2018 «Nichtsnutz» – heiter und besinnlich Sommeri. Morgen Samstag, 20. Januar, um 20.30 Uhr treten Ueli Bichsel und Silvana Gargiulo mit ihrem Programm «Nichtsnutz» in der Löwenarena an der Hauptstrasse 23 in Sommeri auf. «Nichtsnutz» widmet sich dem ewigen Wunsch nach Sicherheit – man will sich und seine Besitztümer beschützen. Und so bauen sich diese zwei Clowns voller Enthusiasmus ein Gefängnis und führen das allgegenwärtige Bedürfnis nach Sicherheit ad absurdum. Fast beiläufig thematisieren sie dabei auch die ständige Suche nach einem besseren Leben und fragen, mit der Clowns eigenen Naivität, danach, was denn «besser» genau bedeuten soll und was genau damit gemeint ist, wenn wir sagen, dass wir «frei» sind. «Nichtsnutz» ist ein Abend, der das Publikum zum Lachen bringt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Ueli Bichsel ist Träger des Kulturpreises des Kantons Zürich seit 2015. Silvana Gargiulo erhielt 2015 den Schweizer Kleinkunstpreis. Tickets können im Internet unter www. loewenarena.ch reserviert werden. (pd) Auf zum Familientrip ins Mittelalter Frauenfeld. Edle Burgfräulein, Ritter in schwerer Rüstung, Leiermusik und brutzelnde Schweinekeulen über dem Feuer – so stellen sich viele das Leben auf einer mittelalterlichen Burg vor. Wie es wirklich war, weiss die pfiffige Schlossdame Barbara. Auf der speziell für Familien geeigneten Führung geht sie mit Gross und Klein auf eine Reise in diese ferne Zeit. Am Samstag, 20. Januar 2018, um 15 Uhr schlüpft Melanie Hunziker, Kulturvermittlerin am Historischen Museum Thurgau, in die Rolle der gewieften Schlossdame Barbara und zeigt Familien das Leben und Arbeiten auf dem mittelalterlichen Schloss Frauenfeld. Ein karger Speiseplan, kalte Winternächte, erbitterte Machtkämpfe und ein strenger Arbeitstag – so sah das Leben auf Schloss Frauenfeld vor 500 Jahren aus. Für alle? Mitnichten. Schlossdame Barbara weiss genau, wer damals darben musste und wer es sich gut gehen liess. Sie gewährt einen vergnüglichen und aufschlussreichen Einblick in die mittelalterliche Lebensweise auf der Burg und begeistert mit packenden Geschichten und spannendem Hintergrundwissen zu dieser Zeit. Die Führung im Schloss Frauenfeld ist für die ganze Familie kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (pd) Sulgen Sommeri Frauenfeld Die Pony-Express-Line-Dancers aus Jonschwil präsentieren eine rassige Tanzdarbietung. Ein Genuss für Ohren und Augen Sulgen. Die Freunde des Jodelgesangs kamen am letzten Samstag im Auholzsaal voll auf ihre Kosten. Stimmiger Gesang, ein pfiffier Tanz und ein humorvolles Lustspiel verbreiteten im Publikum gute Laune. Manuela Olgiati Die fünf Jodlerinnen und 13 Jodler des Jodelclubs Sulgen bildeten einen Halbkreis auf der Bühne und eröffneten unter der Leitung von Dirigentin Gabriela Spring ihren Unterhaltungsabend mit dem Lied «Jodlerfründä». Bunt präsentierten sich im Publikum 17 Delegationen aus anderen Jodelclubs. In Trachten bekundeten weitere Gäste im beinahe vollen Auholzsaal ihre Sympathie zu den Jodlern und dem Schweizer Brauchtum. Mario Moser, der Präsident des Jodelclubs Sulgen, begrüsste die Anwesenden. «Mit Humor geht bei den Jodlern alles ein bisschen leichter», freute er sich über die Witze, die sein Vorgänger Karl Mösler wie gewohnt vor das Publikum brachte. Mösler leitete den Jodelclub 22 Jahre lang, bis er im März 2017 als Präsident zurücktrat. Er verstärkt die Jodler jedoch weiterhin mit seiner Bassstimme. Die Lieder der Jodler sowie der dynamische Bühnenwechsel mit der rassigen Darbietung der Pony-Express-Line-Dancers aus Jonschwil unter der Leitung von Sina Scheiwiller kamen beim Publikum gut an. Gesungen und gejodelt wurden die Lieder «Üses Schwyzerland», «Und jedäs Johr wirds Maie», «S’Alphüttli», «Bim Stärnäwirt» und «Däheim». Das Publikum spendete jeder Darbietung grossen Applaus. Passend zur Tischdekoration stimmten die Jodler das «Jasslied» als Zugabe an. Zwei neue Jodler Bevor es mit dem Theater weiterging, folgten Ehrungen und Informationen. Dirigentin Gabriela Spring leitet den Jodelclub Sulgen seit 20 Jahren, Edi von Holzen ist seit 38 Jahren als Mitglied dabei. Er spielte im Anschluss an die Unterhaltung auf dem Handörgeli mit den «Thurtal Örgelern» auch zum Tanz auf. Mit Fredy Rechsteiner und Armin Etter sind dem Verein zwei neue Jodler beigetreten. Heiteres Lustspiel Bild: Manuela Olgiati Für Heiterkeit sorgte das Lustspiel in zwei Akten «Früsch verlügt» im zweiten Unterhaltungsteil des Abends. Dargeboten wurde es von der Theatergruppe des Jodelclubs, Regie führte Celina Seeberger. Das Stück handelt von Elvira (Desirée Waldmeier), die als einfaches «Mädchen für alles» bei Rechtsanwältin Frieda von Rotz (Valeria Kesseli) arbeitet. Eines Tages muss Frieda an eine Sitzung in die Kanzlei. Just dann erhält Elvira einen Anruf von Claire (Brigitte Wagner), einer alten, eher ungeliebten Freundin, die einen spontanen Besuch ankündigt. Weil Elvira in der Vergangenheit nicht immer bei der Wahrheit geblieben ist und Claire ein Leben in Saus und Braus vorgegaukelt hat, entschliesst sie sich, in die Rolle der reichen Dame zu schlüpfen. Für ihren heiss geliebten, erfundenen Gatten muss der Gärtner Peter (Raphael Waldmeier) herhalten. Claire ist sichtlich beeindruckt vom Lebensstil Elviras. Doch es kommt, wie es kommen muss: Frieda platzt unverhofft in die Inszenierung und bringt alles durcheinander. Dann erscheint auch noch Heinrich Huber (Jürg Seeberger) von der Hausmädchenkommission für eine unangekündigte Kontrolle. In weiteren Rollen zu sehen sind Mario Moser als Claires Ehegatte Klemens Huber und Philipp Sager, der Urs Moser, der Geschäftspartner von Frieda mimt. Die Theatergruppe des Jodelclubs Sulgen führt das Stück «Früsch verlügt» am Sonntag, 11. Februar, um 13.30 Uhr am Unterhaltungsnachmittag der Berner Jodler Kreuzlingen im evangelischen Kirchgemeindehaus Kreuzlingen nochmals auf.

Freitag, 19. Januar 2018 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Sulgen Frauenfeld Grossandrang bei der Uraufführung Sulgen. Am Sonntagabend ist in der evangelischen Kirche Sulgen die Trilogie «Hoffnung und Sehnsucht» uraufgeführt worden. Das Werk stiess auf derart grosses Interesse, dass die Kirche aus allen Nähten platzte. Monika Wick Die evangelische Kirche in Sulgen verfügt über ein paar Hundert Sitzplätze. Am Sonntagabend reichten diese aber bei Weitem nicht aus. Kurzerhand wurden von fleissigen Helfern Stühle herangeschafft. Und als auch diese innert Kürze besetzt waren, nahmen Unkomplizierte auf den Treppen, die zur Orgel hinaufführen, Platz oder standen den Wänden entlang. Einige zogen es dann doch vor, unverrichteter Dinge wieder von dannen zu ziehen. Der Grund für diesen enormen Publikumsaufmarsch lag darin, dass das gesamte Chorwerk «Hoffnung und Sehnsucht» uraufgeführt wurde. Erstmals in voller Länge «Unser Dirigent, Paolo D’Angelo, leitet den Kirchenchor Sulgen seit zehn Jahren. Die ursprüngliche Idee war, ihm zum Jubiläum eine Komposition zu Ergreifend schön Pfarrer Frank Sachweh, Evangelische Kirchgemeinde Sulgen-Kradolf «Das war mitunter das Schönste und Ergreifendste, was ich in meiner Pfarrerlaufbahn erlebt habe.» Die Chormitglieder und Musiker meisterten die Uraufführung von «Hoffnung und Sehnsucht» mit Bravour. schenken», erklärte Christine Graf in ihren Begrüssungsworten. Da laut der Präsidentin des Kirchenchors im 2017 zudem weitere wichtige Feier- und Festtage zusammentrafen, beschlossen die Verantwortlichen, bei Roman Bislin die Trilogie «Hoffnung und Sehnsucht» in Auftrag zu geben. Einzelne Teile des Werks wurden der Öffentlichkeit bereits am Reformationssonntag, im Rahmen der Kircheneinweihung am 1. Advent sowie im Weihnachtsgottesdienst präsentiert. Die Texte für das neun Lieder umfassende Werk verfasste Frank Sachweh. «Sehnsucht ist in uns allen – manchmal sogar grenzenlose Sehnsucht: nach Ruhe und Frieden nach einer stressigen und disharmonischen Zeit, nach Liebe. Sehnsucht danach, dass jemand wieder gesund wird. Wo Sehnsucht ist, ist auch Hoffnung. Das Sehnen ist für mich nahe dem Himmel. Wenn man sehnt, steckt man nicht so fest in seiner Welt, sondern hofft», sagte der Pfarrer der Evangelischen Kirchgemeinde, der mit zusätzlichen Texten durch das Programm führte. Komponist voll zufrieden Mit ihren Interpretationen zogen der evangelische Kirchenchor mit seinen Gastsängern und der ökumenische Jugendchor Schilfrohr unter der Leitung von Sabine Thalmann das Publikum von Beginn weg in ihren Bann, sodass es den Zuhörern merklich schwer fiel, dem Wunsch von Frank Sachweh zu entsprechen und erst ganz am Ende zu applaudieren. Begleitet wurden die Chöre von den Musikern Curdin, Niculin, Cristina und Madlaina Janett sowie Barbara Gisler und Peter Schneider. «Die Sänger und Musiker haben die Komposition toll umgesetzt und die anspruchsvollen Stellen Bild: Monika Wick sehr gut gemeistert», fand Komponist Roman Bislin, der sich unter den Zuhörern befand. «Paolo D’Angelo ist es sehr gut gelungen, die Emotionen herauszuholen», fügte er hinzu. Paolo D’Angelo zeigte sich auch sehr zufrieden mit der Leistung der rund 100 Sängerinnen und Sänger und freute sich über das Jubiläumsgeschenk. «Die Kirchgemeinde ist sehr angenehm und dankbar.» Elsbeth Graf ist Mitglied des Kirchenchors und zeigte sich vom Konzert emotional sehr ergriffen. «Den zum Teil ernsten Gesichtern im Publikum nach zu urteilen, ist es uns gelungen, dieses nachdenklich zu stimmen», sinnierte die Maurerin. Zudem freut sie sich, dass das Werk am nächsten Sonntag um 17 Uhr in der Kirche in Pfyn noch einmal aufgeführt wird. Allerdings wird dann der Jugendchor nicht mehr mit von der Partie sein. Stadt, Land, Fluss – Römer am Bodensee Frauenfeld. Morgen Samstag, 22. Januar, um 10.30 Uhr lädt das Museum für Archäologie Thurgau in Frauenfeld zu einer öffentlichen Führung ein. Zu sehen sind ausgewählte Fundstücke im Rahmen der Ausstellung «Stadt, Land, Fluss – Römer am Bodensee». Besucherinnen und Besucher folgen in einem spannenden Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung dem Archäologen Urs Leuzinger, der sie ins Gebiet des Bodensees zur Zeit der Römer entführt. Die Sonderausstellung ist nur noch bis am 18. Februar in Frauenfeld zu sehen. Ein Mosaik, ein Legionärshelm, eine Kaiserstatue oder ein Weinfass sind ausgewählte Fund-Highlights, die unter anderem zeigen, wie man vor 2000 Jahren im Kanton Thurgau lebte. Der Eintritt zur öffentlichen Führung ist frei. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.archaeologie.tg.ch. (pd)

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