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Neuer Anzeiger 18. September 2020

Seite 4 NEUER ANZEIGER

Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 18. September 2020 Bestattung Politische Gemeinde Sulgen Amtliche Todesanzeige Gestorben: Sonntag, 13. September 2020 Emmy Wohlfender-Feuz verwitwet von Sulgen TG wohnhaft gewesen in Sulgen TG Geboren: 11. März 1924 Abdankung: Donnerstag, 24. September 2020, um 14.00 Uhr. Besammlung bei der ev. Kirche Sulgen, danach Beisetzung auf dem Friedhof Sulgen. Bestattungsamt Sulgen Bestattung Politische Gemeinde Sulgen Amtliche Todesanzeige Gestorben: Samstag, 12. September 2020 Margrith Kreis-Signer verwitwet von Zihlschlacht-Sitterdorf wohnhaft gewesen in Sulgen TG Geboren: 14. April 1930 Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Sulgen So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich. Unsere innig geliebte Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter und Schwiegermutter ist für immer eingeschlafen. Emmy Wohlfender-Feuz 11. März 1924 bis 13. September 2020 Wir sind sehr traurig. Wir sind aber auch dankbar, dass sie von ihren langwierigen, sehr schmerzhaften Altersbeschwerden erlöst ist. Liebe Mama, du warst der Mittelpunkt unserer Familie. Wir werden immer voller Liebe und Dankbarkeit an dich denken. Deine Familie Weinet nicht, ich habs überstanden, bin bereit und erlöst. Doch lasst mich in stillen Stunden bei Euch sein so manches Mal. Was ich getan in meinem Leben, ich tat es für Euch. Was ich gekonnt, hab ich gegeben, als Dank bleibt glücklich unter Euch. Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Gotte und Freundin Doris Wohlfender Ruth und Hermann-Josef Hartmann-Wohlfender Alfred und Gabi Wohlfender Thomas und Anita Schönholzer mit Nina und Remo Maja und Urs Büchel Beat und Fabienne Schönholzer Zur Trauerfeier treffen wir uns am Donnerstag, 24. September 2020, um 14 Uhr in der evangelischen Kirche Sulgen. Anschliessend nehmen wir auf dem Friedhof gemeinsam Abschied. Sulgen, im September 2020 Margrith Kreis-Signer 14. April 1930 bis 12. September 2020 Nach langer Krankheit hat dein grosses, liebevolles Herz aufgehört zu schlagen. In tiefer Trauer: Ursi und Fridel Keller-Kreis, Herrliberg mit Monika, Markus Rolf und Annemarie Kreis-Junker, Bischofszell mit Fabian Susanne und Stefan Brun-Kreis, Sulgen mit Desirée und Thomas, Simon, Céline Verwandte und Freunde Aufgrund der aktuellen Coronasituation findet die Beisetzung im engsten Familienkreis statt. Auf ihren Wunsch wird Margrith in Sulgen im Urnengrab ihres Mannes Simon beigesetzt. Anstelle von allfälligen Blumenspenden kann folgende Institution unterstützt werden: Alzheimer Thurgau, 8500 Frauenfeld, Postcheck-Konto 85-5661-7 IBAN: CH12 0900 0000 8500 5661 7, (Vermerk Margrith Kreis) Was tun im Trauerfall? Wir beraten Sie bei Todesanzeigen und Danksagungen: Bei Todesfällen tauchen viele Fragen auf. Eine wichtige dabei ist die Gestaltung der Traueranzeige. Mit Ratschlägen und Gestaltungsvorlagen stehen wir Ihnen zur Seite. Bitte geben Sie die Todesanzeige erst dann auf, wenn das Datum der Abdankung und der Ablauf der Beerdigung festgelegt sind. Bitte klären Sie ab, wer unter den Trauernden aufgeführt werden soll. Die Todesanzeige sollte mit einer Adresse und Telefonnummer einer Kontaktperson für Rückfragen versehen sein. Folgende Informationen sollten in einer Todesanzeige aufgeführt werden: • Vorname, Name und gegebenenfalls der Geburtsname (Mädchenname) der verstorbenen Person • Erreichtes Alter (Datum der Geburt und der Todestag) • Wohnort der verstorbenen Person • Leidtragende (Ehegatte, Kinder und deren Familien, Eltern) • Zeit und Ort der Beerdigung und der Abdankung • Soll eine Institution bedacht werden? • Soll der verstorbenen Person mit Blumenschmuck gedacht werden? Annahmeschluss: Spätestens ein Tag vor Erscheinen um 9 Uhr Traueradressen: Susanne Brun-Kreis, Kradolfstrasse 70, 8583 Sulgen Ursi Keller-Kreis, Forchstrasse 154, 8704 Herrliberg NEUER ANZEIGER inserate@neueranzeiger.ch 071 644 91 00 NA

Freitag, 18. September 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Sulgen Kradolf-Schönenberg Unterstützung bei Kinderbetreuung Sulgen. In den Gemeinden Sulgen und Kradolf-Schönenberg sind familienergänzende Angebote für die ausserschulische Betreuung in Vorbereitung. Zur Verfügung stehen sollen sie ab August 2022. Georg Stelzner Ein altbekanntes Sprichwort lässt uns mahnend wissen: «Gut Ding braucht Weile.» Erst recht, wenn das Ding nicht nur gut, sondern optimal werden soll. Dieses ehrgeizige Ziel hat sich ein acht Mitglieder zählendes Team gesetzt. Es möchte FAME, ein gemeinsames Projekt der Politischen Gemeinden Sulgen und Kradolf-Schönenberg sowie der Volksschulgemeinde Region Sulgen, in mehreren Etappen realisieren. Die vier Grossbuchstaben stehen für «familienergänzende Angebote für die ausserschulische Betreuung». Das Projekt zielt insbesondere auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ab. In der heutigen Gesellschaft erhöht sich der Stellenwert dieses Anliegens laufend, politisch hat es den Ruf eines heissen Eisens mittlerweile verloren. Im Kanton Thurgau gibt es seit rund zehn Jahren ein Konzept für eine koordinierte Kinder-, Jugend- und Familien politik. Es dient dem Projektteam gewissermassen als Kompass. Andrea Müller-Richner, Mitglied des Projektteams, erklärt: «Die Gemeinde hat heute den Auftrag, solche Angebote zu machen.» Bedarf vorhanden Im kürzlich abgeschlossenen Vorprojekt, das zu Jahresbeginn in Angriff genommen wurde und das nun die Grundlage für das Hauptprojekt im zweiten Halbjahr 2020 bildet, spielte eine Umfrage die zentrale Rolle. Sie wurde vom 28. Februar bis 8. März anonym in digitaler und analoger Form durchgeführt. Adressaten waren rund 600 Personen, in gültiger Weise teilgenommen haben 154. «Die Umfrage war eine unverzichtbare Standortbestimmung, mussten wir doch in Erfahrung bringen, ob es überhaupt ein Bedürfnis für Betreuungsangebote gibt», führt Heinz Gfeller, der Leiter des Projektteams, aus. Rahel Müller, die dem Projektteam ebenfalls angehört, ist überzeugt, dass die Zustimmung noch klarer ausgefallen wäre, hätte die Umfrage während des coronabedingten Lockdowns stattgefunden. Die Auswertung der zehnteiligen Umfrage zeigt ein grundsätzliches Interesse Heinz Gfeller, Leiter Projektteam FAME, mit den Teammitgliedern Andrea Müller-Richner (li.) und Michèle Artho. am Projekt FAME. Gut ein Drittel der Teilnehmenden spricht sich für eine schulergänzende Betreuung von Schulkindern aus, rund ein Fünftel wünscht eine Betreuung von Kleinkindern, wobei zu diesen 20 Prozent auch der Betreuungsbedarf aufgrund unregelmässiger Arbeitszeit gehört. Spitzenreiter auf der Wunschhitliste ist der Mittagstisch, den Sulgen und Kradolf-Schönenberg bereits jetzt anbieten, was eine organisatorische Zusammenlegung im Rahmen des Projekts FAME sinnvoll erscheinen lässt. Umfrage gibt Richtung vor Grosses Interesse besteht auch an der Frühbetreuung, die den Zeitraum von 7 bis 8.15 Uhr umfasst, sowie an einer Betreuung während der Schulferien. «Das Bedürfnis für familienergänzende Angebote, wie wir sie ins Auge fassen, darf aufgrund der Umfrage als unbestritten bezeichnet werden», stellt Heinz Gfeller zusammenfassend fest. Der Projektleiter betont, dass die Qualität der Angebote ein wichtiger Faktor sein werde. «Die Eltern sollen sich darauf verlassen können, dass ihre Kinder in guten Händen sind.» Seine Teamkollegin Michèle Artho unterstreicht diesen Anspruch: «Es werden ausgebildete, qualifizierte Leute angestellt, die ganz genau wissen, was für die Kinder gut ist.» Betriebsbereit ab 2022 Wichtige Fragen, die im Zuge des nun laufenden Hauptprojekts zu beantworten sind, betreffen die Finanzierung, die Organisationsform und die Standorte. Laut Gfeller ist vorstellbar, dass die Eltern einen Drittel der Kosten tragen. Zwei Drittel würden somit auf die beiden politischen Gemeinden und die Volksschulgemeinde sowie den noch zu gründenden Verein entfallen. Bei den Tarifen werde man sich an Beispielen aus der Region (Amriswil und Erlen) orientieren. Die Standorte sollten sich idealerweise in Schulnähe befinden. Die Ausarbeitung des Detailprojekts ist in den ersten neun Monaten des nächsten Jahres vorgesehen. Für die darauffolgende Umsetzung ist derselbe Zeitaufwand eingeplant, sodass FAME im August 2022, das heisst nach den Sommerferien, den Betrieb aufnehmen könnte. Das letzte Wort werden aber der Kanton und das Stimmvolk haben. Das Projektteam Bild: st Mit der Realisierung des Projekts FAME befasst sich ein Team, dem folgende Personen angehören: Christoph Stäheli, Präsident der Volksschulgemeinde Region Sulgen; Andreas Opprecht, Gemeindepräsident von Sulgen; Heinz Keller, Gemeindepräsident von Kradolf-Schönenberg; Michèle Artho, Gemeinderätin in Sulgen; Andrea Müller-Richner, Gemeinderätin in Kradolf-Schönenberg; Heinz Gfeller (Leiter), Mitglied der Volksschulbehörde Region Sulgen; sowie – als nicht stimmberechtigte Mitglieder – Jacqueline Gasser (Schulleiterin) und Rahel Müller (Protokoll), Mitglied der Volksschulbehörde Region Sulgen. (st) Kolumne Lederjacke als Glaubenssymbol «Ziehst du dich eigentlich absichtlich an wie irgendwelche Rockmusiker aus dem letzten Jahrhundert?», wurde ich einmal gefragt. «Jein», antwortete ich. Ich würde nicht sagen, dass ich irgendjemandem in seinem Aussehen nacheifere. Aber es macht mir viel Freude mit meinen Lederjacken, Bandshirts, Stiefeln und Nieten zu sagen – oder vielmehr zu schreien: «Ich stehe auf laute Drumms und Bässe, geile Gitarrensolos, kraftvolle Vocals und harten, dreckigen Sound.» Für mich gehört Rock ’n’ Roll aber auch zur Kultur und Menschheitsgeschichte. Das ist nicht nur Musik. Und so bin ich jedes Mal ein wenig enttäuscht, wenn jemand nicht versteht, warum ich meine Zimmerpflanze liebevoll Robert (angelehnt an den Sänger von Led Zeppelin, Robert Plant) nenne. Während andere gerne im Club feiern, gehe ich im Ausgang an Konzerte, die gerne Mal so laut sind, dass ich noch am nächsten Tag einen Hörsturz davon habe. Das lohnt sich für mich aber absolut. Die Ostschweiz hat nämlich eine tolle Rock- und Metal-Szene. Und entgegen vieler Vorurteile sind die Leute, die sich dort rumtreiben, die friedlichsten Konzertgänger, denen ich bisher begegnet bin. Das einzige Geschubse, das es in der Menge gibt, ist der Moshpit, wenn alle wild umherrennen. Und als ich einmal an Stöcken gehend hinkend aus der tobenden Masse raus musste, wurde mir sofort geholfen. Und jeder kann so bescheuert tanzen und headbangen, wie er will. Jeder wird genommen, wie er ist. Ich bin eine introvertierte Person. Aber wenn ich alleine ans Konzert gekommen bin, dann in der Menge stehe und die Musik auf mich wirken lasse, fühle ich mich zugehörig und verbunden. Und dann, wenn ich tagsüber so herumlaufe, als wäre ich gerade direkt vom Konzert gekommen, nehme ich ein wenig von diesem Zugehörigkeitsgefühl mit. Das ist für mich ähnlich, wie wenn Gläubige das Symbol ihrer Religion tragen. Nur dass ich daran glaube, dass Musik Menschen verbindet. Tabea Wick

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