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Neuer Anzeiger 18 Januar 2013

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Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 18. Januar 2013 Agenda Freitag, 18. Januar Sulgen Gewerbeverein AachThurLand, ab 18 Uhr, beim Gemeindehaus 16 – 18 Uhr, Poststrasse 2a Kradolf Kulturverein Steinacker, 20 Uhr, Kirchenzentrum Schönenberg «Im Park» (Anmeldung unter Tel. 071 644 96 16) Bürglen ev. Kirchgemeindehaus im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) Samstag, 19. Januar Sulgen 9.30 – 11.30 Uhr, Poststrasse 2a Sonntag, 20. Januar Bürglen lische Kirchgemeinde Bürglen, 10.30 Uhr, ev. Kirchgemeindehaus Sulgen nationalen Allianzgebetswoche, 9.30 Uhr, Auholzsaal Hohentannen «2000-Watt-Gemeinde», 14 – 17 Uhr, Hirscheschür Dienstag, 22. Januar Letzte Seite 2000 Watt: Hohentannen ist startklar Hohentannen. Seit Herbst 2011 ist die 2000-Watt-Gemeinde-Projektgruppe der Politischen Gemeinde Hohentannen an der Arbeit. Am kommenden Samstag präsentiert sie mit einem vielfältigen «Startevent» die Ergebnisse. Claudia Gerrits Die Strassenbeleuchtung im Gemeindegebiet ist ganz auf LED umgerüstet, auch in den Häusern brennen vorwiegend LED-Lampen. In den Haushalten wird auf energiesparende Haushaltgeräte und auch sonst auf sparsamen Stromverbrauch geachtet. Zu Heizzwecken steht in keinem Haus mehr ein Ölbrenner. Statt Auto fahren viele Einwohner mit dem Fahrrad, wegen der geografischen Lage der Gemeinde meistens mit einem Elektro-Velo. Ist das Auto nötig, fahren die Menschen häufig gemeinsam. Vor dem Gemeindehaus steht ein Elektroauto, das in Car-Sharing genutzt wird. Dies könnten nur einige der kurzfristig umgesetzten Massnahmen sein, welche die Politische Gemeinde Hohentannen dem Ziel zur 2000-Watt- Gesellschaft näher bringen. Drei Pilotgemeinden Vor gut anderthalb Jahren hat sich der Hohentanner Gemeinderat entschieden, neben Amriswil und Tobel-Tägerschen am Pilotprojekt 2000-Watt-Gemeinden Thurgau teilzunehmen, das Ende letzten Jahres zu Ende ging. In dieser Pilotphase hat sich die dafür gebildete Projektgruppe mit Esther Höner, Jan Gerrits, René Honauer, Manfred Negraszus, Thomas Vicentini und als Coach Sebastian Frenzel mit grossem Einsatz dem Thema gewidmet. Über verschiedene Wege – unter anderem mit einer Befragung in der Bevölkerung – hat sie Daten zum heutigen Energieverbrauch gesammelt und analysiert. Bis im letzten Herbst hat sie dann einen Massnahmenkatalog erarbeitet und mit dem Gemeinderat besprochen. Die Projektgruppe wird im Laufe dieses Jahres in eine offizielle Kommission überführt. 1400 Watt als Ziel Startevent 2000-Watt-Gesellschaft Die 2000-Watt-Projektgruppe der Gemeinde Hohentannen posiert mit Elektro-Velos: Thomas Vicentini, Manfred Negraszus,René Honauer, Esther Höner, Jan Gerrits und Coach Sebastian Frenzel. (v.l.) Etwa 4600 Watt Dauerleistung pro Einwohner beträgt der gegenwärtige Primärenergieverbrauch in der Gemeinde Hohentannen. Schweizer Durchschnitt ist 6300 Watt. Der CO2-Ausstoss beläuft sich auf 3,9 Tonnen pro Person. «Die Zahlen haben uns nicht überrascht», sagt Energieberater und Coach Sebastian Frenzel. Der niedrigere Verbrauch hänge auch mit der Wirtschaftsstruktur mit einem geringen Gewerbe- und Dienstleistungsanteil zusammen. Damit schweizweit die 2000-Watt-Gesellschaft Realität wird und strukturelle Unterschiede ausgeglichen werden, hat die 2000-Watt- Fachstelle für Hohentannen nicht nur einen Verbrauch von 2000 Watt pro Person, sondern von 1400 Watt vorgegeben. 40 Prozent Reduktion In einem ersten Schritt möchte die Arbeitsgruppe vor allem Massnahmen in den Bereichen Strom, Wärme und Treibstoff umsetzen. Damit könnte der Energieverbrauch schon bis ins Jahr 2020 um 40 Prozent gesenkt werden. Die Gemeinde als öffentliche Hand will mit gutem Beispiel vorangehen. Im vergangenen Sommer hat sie die ältesten Strassenlampen auf LED umgerüstet. Seit 2011 bietet sie als Basis im ganzen Versorgungsgebiet Strom aus erneuerbaren Quellen an. Die Strombezüger können jedoch frei wählen. Nur noch drei Bezüger haben sich in diesem Jahr für den billigeren Atomstrommix entschieden. Der Arbeitsgruppe wie auch dem Gemeinderat ist es klar, dass die Bevölkerung auf dem Weg zur 2000-Watt-Gemeinde mitziehen muss. Stichwort Bild: cg Sulgen mit Margrit Lässker, 10 Uhr, Dachgeschoss Seniorenzentrum 16.30 – 19.30 Uhr, Poststrasse 2a Mattwil «Humor, die fast vergessene Medizin», Referat von Bea Tschopp und Sonja Pichler, 9 Uhr, Chrischona Gemeinde Der Startevent findet am Samstag, 19. Januar, von 14 bis 17 Uhr in der Hirscheschür Hohentannen statt. Die Programmpunkte sind: Projektpräsentation Referat von Pierre Honegger, Architekt und Minergie-Fachmann zum Thema Gebäudesanierung. «Eisblockwette», die das Thema Gebäudedämmung veranschaulicht, mit Preisverleihung. Standmesse regionaler Aussteller zu Energiethemen. Unter anderem wird ein innovatives Duschsystem vorgestellt, welches das Bundesamt für Energie am 10. Januar gerade mit dem Energiepreis Watt d’Or ausgezeichnet hat. Start der Eintauschaktion Glühbirnen gegen LED-Lampen. Ausstellung Minergie-Wettbewerb der Primarschule Götighofen mit Zeichnungen zum Thema Energiesparen im Haushalt. (cg) Wie viel sind 2000 Watt? 2000 Watt Dauerleistung entsprechen etwa dem Betrieb von 50 herkömmlichen Glühbirnen oder zwei Staubsaugern, welche rund um die Uhr in Betrieb sind. Mit dieser Energiemenge lässt sich komfortabel und nachhaltig leben. (Quelle: Verein Energiefachleute Thurgau)

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