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Neuer Anzeiger 17. Mai 2019

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Seite 4 NEUER ANZEIGER

Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 17. Mai 2019 Wohnungen in Kradolf zu vermieten für Jung & Alt Matinée zu den Projektarbeiten der 3. Sekundarklassen Sekundarschule Befang Samstag, 25. Mai 2019, 09.00–11.00 Uhr Wir laden Sie herzlich ein, die Matinée zu besuchen und freuen uns auf Ihren Besuch. Es wird ein interessanter Einblick in unseren Schulalltag. grosszügige 2½ Zimmer • schwellenlos • Lift • rollstuhlgängig • grosse Dusche • mit Balkon Ort Mietpreis Neueckstrasse 1, 9214 Kradolf Fr. 1’360.– inkl. HK/NK BATAG TREUHAND AG Sabrina Mettler, Tel. 071 644 90 83 Thurbruggstrasse 11A 9215 Schönenberg an der Thur Schulleitung und Lehrpersonen Sekundarschule Befang ORION-STERNKARTE entdecken – beobachten – staunen NEUAUFLAGE INKL. PLANETEN EPHEMERIDEN 2018 JETZT BESTELLEN ORIONMEDIEN.CH 071 644 91 95 8-Zimmer-Bauernhaus Mit separat stehender Scheune/Werkstatt, Doppelgarage. 213 m² NWF, Renovationsbedarf. Land 2‘303 m², Richtpreis Fr. 800‘000.-. Remise in der Weilerzone Zweigeschossig mit 380 m² Nettonutzfläche. Land 2‘168 m², Richtpreis Fr. 390‘000.-. Freie Besichtigungen: Donnerstag 23. Mai 18:00 – 19:30 Dienstag 28. Mai 18:00 – 19:30 Aspenrüti 71, 9217 Neukirch an der Thur Tel. 071 626 51 51 www.fleischmann.ch Einladung zur Öffentlichen Informationsveranstaltung zum geplanten Spielplatzausbau Datum: Donnerstag, 23. Mai 2019 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Begegnungshaus, Schulstrasse 7, Sulgen Der Gemeinderat Sulgen und die Volksschulgemeinde Region Sulgen stellen der interessierten Bevölkerung mögliche Varianten für einen Spielplatzausbau auf dem Schulareal Oberdorf vor. Sie sind herzlich zu dieser Informationsveranstaltung eingeladen. Info-Morgen im Tageszentrum Seraphin Mittwoch, 22. Mai 2019 Altpapiersammlung in Leimbach und Opfershofen Wir bitten Sie, Zeitungen/Zeitschriften/Illustrierte und Prospekte gebündelt, geschnetzelte Akten in separaten Säcken gut sichtbar bis 7.30 Uhr bereitzustellen. Papier in Tragtaschen, Plastiksäcken und Schachteln wird nicht mitgenommen. Nicht ins Altpapier gehören: Alle Haushaltpapiere (Butter, Käse, Wurst, Fleisch etc.), Papiertaschentücher, Windeln, Milch- und Milchprodukte-Verpackungen, Ordner, Fensterkuverts, Etiketten, mit Kunststoff beschichtete Verpackungen u. a. m. Ältere oder gehbehinderte Einwohner wenden sich an Telefon 071 642 15 66. Wer kein Halbtaxabonnement besitzt, fährt mit der Tageskarte Gemeinde zum Beispiel rund Fr. 42.– billiger nach Luzern und zurück. Online-Reservation unter: www.buerglen-tg.ch Wo: Poststrasse 2, Sulgen (hinter Post) Wann: Samstag, 25. Mai 2019, von 9 bis 11 Uhr Seraphin Informationen, Kaffee und Gipfeli Tageszentrum für im Tageszentrum für Menschen mit Demenz. Menschen mit Demenz Es ist keine Anmeldung erforderlich. Interessierte sind herzlich eingeladen. Seraphin Tageszentrum Demenz: für Ein Thema das uns alle angeht Menschen mit Demenz Referentin: Informationsveranstaltung Informationsveranstaltung Informationsveranstaltung Frau Heidi Schänzle-Geiger, Dipl. Psychologin Datum: Demenz: Mittwoch, Ein Thema, 25. April das uns 2018 alle angeht

Freitag, 17. Mai 2019 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Sulgen Trinkwasser-Initiative bewegt die Gemüter Sulgen. Über 150 Personen besuchten das Podium der FDP Aach- ThurLand zur Trinkwasser-Initiative. Eines wurde klar: Sauberes Trinkwasser wollen alle. Darüber, wie es erhalten bleibt, driften die Ansichten jedoch weit auseinander. Hannelore Bruderer Gläser und Karaffen voller Hahnenwasser standen auf den Tischen für das Publikum – und dies mit gutem Grund. Denn am Podium, das die FDP AachThurLand letzte Woche im Auholzsaal organisiert hatte, wurde über die Initiative für sauberes Trinkwasser diskutiert, die im nächsten Jahr zur Abstimmung kommt. Die Initiative verlangt, dass nur noch diejenigen Landwirtschaftsbetriebe mit Direktzahlungen oder Subventionen unterstützt werden, die keine Pestizide einsetzen, die in ihrer Tierhaltung ohne prophylaktischen Antibiotikaeinsatz auskommen und die nur so viele Tiere halten, wie sie ohne Futtermittelimporte ernähren können. Auf der Pro-Seite standen Franziska Herren, die mit ihrem Verein «Sauberes Wasser für alle» die Initiative lanciert hatte, und Roland Lenz, Biowinzer aus Uesslingen. Die Kontra-Seite vertraten Bruno Pezzatti, Nationalrat und Vorstandsmitglied Schweizer Obstverband, sowie Daniel Vetterli, Kantonsrat, Präsident Thurgauer Milchbauern und Vorstandsmitglied des Verbands Thurgauer Landwirtschaft. Geleitet wurde das Podium von Nationalrat Hansjörg Brunner, dem Präsidenten des Thurgauer Gewerbeverbands. Chance oder Gefahr? Am Podium der FDP AachThurLand diskutierten: Franziska Herren, Roland Lenz, Hansjörg Brunner (Moderator), Bruno Pezzatti und Daniel Vetterli (v.l.). Zu Beginn der Veranstaltung stellte Franziska Herren die Initiative vor, unterlegt mit viel Zahlenmaterial. Bereits heute produziere die Schweizer Landwirtschaft fast doppelt so viel als in den Zielen des Landes vorgegeben sei. «Was durch die intensive Bewirtschaftung heute auf die Böden kommt, ist in rund 20 Jahren im Grundwasser», warnte sie. «Unsere Grundwasservorkommen sind durch die aktuelle Gesetzgebung gut geschützt», sagte Daniel Vetterli. «Es gibt ein Problem beim Oberflächenwasser. Das ist aber erkannt worden und in dieser Richtung läuft bereits vieles.» Die Initiative sei unnötig. Anstelle von Pestiziden setzt Biowinzer Roland Lenz auf robuste Sorten. Er betrachtet die Initiative als Chance. «Mit dieser Initiative gewinnen die Steuerzahler, die Konsumenten und nicht zuletzt die Landwirte, die durch den Verzicht auf Pestizide auch die Gesundheit der Personen schonen, die auf ihrem Hof arbeiten. «Vielleicht funktioniert der reine Bio-Anbau bei der Weinproduktion, beim Obst sieht das anders aus», konterte Bruno Pezzatti. Beim Obstbau habe man in den letzten Jahren unter anderem durch die Einführung der Integrierten Produktion grosse Fortschritte gemacht. Pflanzenschutzmittel würden kontrolliert und gezielt eingesetzt. Einschränkungen, wie sie die Initiative fordere, würden der Landwirtschaft einen grossen Schaden zufügen, ist Pezzatti überzeugt. Dass die Initiative einseitig auf die Landwirtschaft ziele, den Konsumenten nicht in die Pflicht nehme und zu radikal sei, wurde nicht nur von den Initiativgegnern bemängelt. Dieser Aussage schlossen sich auch viele Landwirte und der Landwirtschaft nahestehende Personen im Publikum an. Viele Voten Ablehnung ohne Gegenvorschlag Im Dezember beantragte der Bundesrat dem Parlament, die Trinkwasserinitiative ohne Gegenvorschlag abzulehnen. Dies deshalb, weil mit der Agrarpolitik ab 2022 eine Alternative vorliege, welche die Zielsetzung der Volksinitiative verfolge, ohne die Produktion übermässig einzuschränken. Eine Annahme der Volksinitiative hätte nach Ansicht des Bundesrates weitreichende und schädliche Folgen für die Schweizer Landwirtschaft. Es bestünde unter anderem das Risiko, dass Betriebe aus dem Direktzahlungssystem aussteigen würden und dadurch die Anforderungen des ökologischen Leistungsnachweises nicht mehr berücksichtigen müssten. Dies könnte zur Folge haben, dass die Umweltbelastung nicht wie angestrebt zurückgehen, sondern sogar noch zunehmen würde. (hab) Dass es Franziska Herren mit ihrem Anliegen im ländlich geprägten Raum nicht einfach haben würde, wurde spätestens nach der Ausweitung der Diskussion auf das Publikum klar. Die Befürchtung ist gross, dass eine Annahme der Initiative das Ende für viele Landwirtschaftsbetriebe bedeuten würde und dann noch mehr Landwirtschaftsprodukte aus dem Ausland importiert werden müssten. Es wurde auch auf eine kürzlich ausgestrahlte Sendung des Kassensturzes Bezug genommen, in der auf die meist unfachmännische Anwendung von Pestiziden in Privatgärten hingewiesen wurde. Es sei nicht möglich gewesen, alle Punkte in die Initiative zu packen, sagte die Initiantin. «Es steht dem Bauernverband frei, eine Motion einzureichen und Privatpersonen, eine Initiative zu lancieren. Ergänzen die unsere Initiative, würden wir das begrüssen.» Nachhaltig handeln Bild: hab Zum Abschluss fragte Hanjörg Brunner die Podiumsteilnehmer: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir einmal kein sauberes Wasser mehr haben. Was tragt ihr persönlich zum Erhalt unseres Trinkwassers bei?» Bruno Pezzatti sagte, er achte darauf, dass es auf seinem Betrieb zu keinen Verschmutzungen komme und dass Pflanzenschutzmittel schonungsvoll eingesetzt würden. Mit der Natur respektvoll umgehen und den Wasserverbrauch reduzieren, ist die Devise von Daniel Vetterli. Zwar nicht mit den gleichen Worten, aber im gleichen Sinne, beantwortete Roland Lenz diese Frage. Sie sei ein Bio-Kind, sagte Franziska Herren. «Ich achte bei Lebensmitteln, Kosmetika und in anderen Bereichen darauf, dass ich nachhaltig produzierte Artikel verwende. Ich esse auch kein Fleisch, dessen Produktion besonders wasserintensiv ist.»

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