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Neuer Anzeiger 17 Mai 2013

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Seite 6 NEUER ANZEIGER

Seite 6 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 17. Mai 2013 Schönenberg-Kradolf Sulgen Bürglen Brand in der Schule simuliert Schönenberg-Kradolf. Was ist, wenn es im Schulhaus brennt? Wahren alle einen kühlen Kopf oder herrscht das Chaos? Dieser Tage probte die Primarschule Schönenberg-Kradolf den Ernstfall und verschaffte sich so einen Überblick über das Handeln im Falle einer Evakuation. Gabriella Haubensak Ein schöner Frühlingsmorgen an der Primarschule Schönenberg-Kradolf. In den Schulzimmern wird wacker gelernt, es ist ruhig im Schulhaus. Doch etwas ist anders heute: vom Keller her drängt dichter Rauch hinauf in die oberen Stockwerke. Es ist der Tag der Feuerwehrübung. In Sicherheit investiert Schulleiterin Ursula Brunner und die Männer des Zweckverbandes der Feuerwehr Sulgen-Kradolf-Schönenberg sind gespannt auf die Reaktionen seitens der Lehrerschaft. Denn Letztere wissen nicht, dass heute ein Probealarm durchgeführt wird. Was funktioniert? Was ist im Ernstfall zu beachten? «Das Thema Sicherheit», so Schulpräsidentin Jacqueline Humbel, «liegt uns sehr am Herzen. Zumal uns das Stimmvolk beim Budget grünes Licht gegeben hat und wir das Geld eben für die Sicherheit der Schüler und Lehrer eingesetzt haben.» So sind beispielsweise überall die Fluchtwege markiert worden und die Feuerlöscher sind sofort einsatzbereit. Den Sammelplatz kennen Die Schülerinnen und Schüler flüchten aus dem «brennenden» Schulhaus. Immer noch ist es ruhig in den Gängen des Schulhauses – trotz dichtem Rauch. Doch dann rennen die ersten Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrer Lehrerin ins Freie. «Feuer! Feuer!» Die nächste Klasse folgt. «Uuhh, das stinkt aber!» Die Nebelmaschine der Feuerwehr erzeugt sogenannten Disco-Rauch und wurde im Untergeschoss des Schulhauses platziert. Für die Klassen gilt es, sich in Sicherheit zu bringen und sich beim Sammelplatz einzufinden. Dieser befindet sich beim Pausenplatz und ist durch eine besondere Tafel gekennzeichnet. Mit den Finken oder Socken stehen die Kinder nun da und fragen sich: «Ist das wirklich echt oder war da etwa eine Rauchmaschine im Spiel?» Leitfaden einverleiben An zwei verschiedenen Tagen wurde an der Primarschule Schönenberg-Kradolf der Ernstfall geübt, einmal in Schönenberg, einmal in Kradolf. Die Primarschule führt im Zusammenhang mit dem Kommunikationskonzept einen Leitfaden «Verhalten im Brandfall/Evakuation». Dieser ist für alle unbedingt zu merken. Als Erstes gilt es, Alarm zu schlagen und laut «Es brennt, alle raus!» zu schreien. Es folgt die Meldung an die Feuerwehr, zugleich müssen alle in Sicherheit gebracht werden. Menschenrettung geht vor Brandbekämpfung. Für die Lehrer ist es wichtig, die Kontrolle zu bewahren und beim Sammelplatz nochmals alle Kinder durchzuzählen. Alarmierung verbessern Bild: zVg Wie haben dies die Lehrerinnen und Lehrer an der Primarschule Schönenberg-Kradolf gemacht? Die Männer der Feuerwehr haben sich an verschiedenen Orten der Schulhäuser postiert und sich Notizen vom Verhalten gemacht. Wie ging die Alarmierung unter den Klassen von sich? Wurde in den WCs und im Lehrerzimmer nochmals nachgeschaut? Wurde das Schulhaus geordnet verlassen oder herrschte Chaos? «Die Lehrer müssen sich noch mehr sensibilisieren, sofort reagieren, wenn etwas eben anders ist als sonst», so die Männer der Feuerwehr. Einig ist man sich, was die Alarmierung anbetrifft: «Das Alarmsystem auf den beiden Schulanlagen muss noch überarbeitet werden», so Schulleiterin Ursula Brunner. Wichtig sei auch, dass wirklich alle Räume kontrolliert und keine Personen vergessen würden. Ansonsten hätten die Klassen die Schulhäuser sehr geordnet verlassen und sich beim vorgegebenen Sammelplatz eingefunden. Nachhaltige Eindrücke von der Firmreise Sulgen. Eine kleine Gruppe der Firmlinge besuchte über das Wochenende von Auffahrt die beiden Orte Taizé und Cluny im Burgund, um sich der Gegensätzlichkeiten bewusst zu werden, wie Glauben gelebt werden kann. Dabei sollte auch der Entscheid, sich firmen zu lassen, nochmals überprüft werden. Mit dem Kirchenbus wurde die 500 Kilometer lange Strecke in Angriff genommen. Am ersten Tag war der Besuch des Abendgebetes in Taizé vorgesehen. Die Feier des Festes von Christi Himmelfahrt zusammen mit gut 3500 Personen in einer Kirche beeindruckte die Reisegruppe. Um Taizé richtig zu erleben und zu spüren, verbrachte die Gruppe den ganzen Freitag dort. Die Einfachheit zieht sich dabei durch den ganzen Tagesablauf, auch beim Essen. Nur so werden die vielen Tausend Menschen rasch satt. Als Kontrast dazu besuchte die Gruppe am nächsten Tag das Museum und die Überreste der einst weltweit grössten Kirche in Cluny. Der Kontrast zur Einfachheit in Taizé wurde schnell deutlich, auch wenn nicht viel vom damaligen Glanz erhalten ist. Ihren Abschluss fand die Reise mit dem Lichterfest in Taizé. Der Ausflug hinterliess bei den Jugendlichen nachhaltige Eindrücke und zeigte, wie unterschiedlich Glauben gelebt werden kann. (pd) Rösslifahrt ins Bountymuseum Bürglen. Am Donnerstag, 23. Mai, lädt das Bürglemer Forum zur Rösslifahrt. Mit der Kutsche geht es von Bürglen bis zum Lindenhof in Altishausen. Dort steht die Besichtigung des Bauernbetriebes an. Nach einem kurzen Imbiss geht die Reise weiter ins Bountymuseum nach Weinfelden, das sich der berühmten Meuterei auf der Bounty widmet. Treffpunkt ist am Bahnhof Bürglen um 13.30 Uhr. Die Teilnehmer von Sulgen können den Zug um 13.16 Uhr nehmen. Die Kosten belaufen sich für Rösslifahrt, Getränke und Zvieri, Eintritt und Führung im Museum 53 Franken. Anmeldungen an Sylviane Götsch bis Dienstag, 21. Mai, unter Tel. 078 831 93 63 oder unter 071 633 20 89. (pd) Bei Notfällen richtig handeln Bürglen. Der Samariterverein Bürglen führt den Kurs «Notfälle bei Kleinkindern» durch. Das Kursschwergewicht liegt bei Notfällen mit Kindern bis etwa acht Jahre. Der Kurs soll helfen, Sicherheit zu gewinnen im Umgang mit Notfallsituationen. Der Kurs wird am Freitag, 31. Mai, von 19 bis 22 Uhr und am Samstag, 1. Juni, von 9 bis 12 und von 13.30 bis 15.30 Uhr im Schulungsraum des Feuerwehrdepots Bürglen durchgeführt. Die Kurskosten betragen inklusive Material und Ausweis 100 Franken für Einzelpersonen und 170 Franken für Paare. Anmeldungen werden bis am Samstag, 25. Mai, von Erika und Peter Diefenbacher unter Tel. 071 648 35 53 oder unter p.diefenbacher@bluewin.ch entgegengenommen. (pd) Museen über Pfingsten geöffnet Frauenfeld. Die kantonalen Museen in Frauenfeld haben an Pfingsten geöffnet: Das Naturmuseum und das Museum für Archäologie sind am Sonntag von 12 bis 17 Uhr und am Montag von 14 bis 17 Uhr geöffnet, das Historische Museum Thurgau kann man am Pfingstsonntag und -montag von 14 bis 17 Uhr besuchen. Das Museum für Archäologie zeigt die Sonderausstellung «Frühmittelalter am Bodensee». Im Naturmuseum lohnt die neue Multimediainstallation «Tiere blicken» einen Besuch und die Livekamera in ein Meisennest erlaubt spannende Einblicke ins Leben einer Vogelfamilie. Neu in der Sammlung des Historischen Museums Thurgau sind die Dekorationen aus dem Wirtshaus «Brückenwaage» in Sirnach. (pd)

Freitag, 17. Mai 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 7 Sulgen Erlen Bischofszell Wuppenau Eine Schule in Bewegung Wuppenau. Mit dem Projekt «VSG Nollen – draussen miteinander erlebt» liess die Schulbehörde der Volksschulgemeinde die Schulstandorte «näher zusammenwachsen». Monika Wick Die Volksschulgemeinde am Nollen ist eine weitläufige Schulgemeinde. Ihr gehören die Schulanlagen in Schönholzerswilen, Wuppenau, Mettlen, Buhwil und Neukirch an der Thur an. Ein Wunsch der Schulbehörde war es, dass die Schulstandorte «näher zusammenwachsen». Deshalb führte sie während dreier Tage das Projekt «VSG Nollen – draussen miteinander erlebt» durch. 450 Schüler nahmen teil «Wir wollen vermehrt auf Erlebnispädagogik setzen, und unsere wunderbare Umgebung eignet sich dazu bestens», sagte Schulleiterin Maja Fischli. Standort- und klassendurchmischt wurden die 450 Schüler vom Kindergarten bis zur dritten Oberstufe sowie 50 Lehrkräfte und Behördenmitglieder in zehn verschiedene Projektgruppen unterteilt. Während eine Gruppe den Wald einer Reinigung unterzog, baute eine andere ein gediegenes Waldsofa. Einige beobachteten frühmorgens Vögel oder stellten unter dem Motto «Landart» am Ufer der Thur Kunstwerke her. Feuerwehrauto begeisterte Die der Gruppe Wanderwege zugeteilten Kinder bauten eine neue Treppe für Spaziergänger und wieder andere gingen einem Bach entlang. Eine mit Sackmessern ausgerüstete Gruppe schnitzte fantasievolle Muster in Stöcke. Die kleine Patricia Bunschi, die mit ihren Kollegen Naturfarben herstellte, meinte begeistert: «Ich wusste gar nicht, aus wie vielen Dingen man Farbe machen kann!» Für grosse Freude sorgte das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr am Nollen, als es bei der Gruppe Feuer vorfuhr. Nächtliche Wanderung Höhepunkt und Abschluss war die Sternwanderung auf den Nollen. Bei bestem Wetter trafen sich alle Gruppen auf dem Parkplatz hinter dem Restaurant Nollen. Um ein Feuer geschart, sangen sie den von Sekundarlehrer Ralph Schönholzer komponierten «Nollensong». Die zwölf Konfirmanden präsentieren sich in schönen Kleidern. Gelungene Konfirmation Bild: zVg Erlen. Kürzlich wurden zwölf Jugendliche aus Erlen und der Umgebung konfirmiert. «Ein Bund fürs Leben» war dieses Jahr das Motto. Beim Fotoshooting frühmorgens präsentierten sich die Jugendlichen herausgeputzt. Die Konfirmanden waren froh, dass sie schöne Kleider tragen konnten: Vor Jahren habe man an diesem Tag nur schwarze Kleider anziehen dürfen. Nach dem Fotoshooting traten die Konfirmanden unter Glockengeläute in die Kirche. Den Gottesdienst leitete Pfarrer Haller. Es gelang ihm, die Messe interessant und spannend zu gestalten und stimmte mit seinen Ausführungen manch Konfirmanden nachdenklich. Von diesen wurden alte Bilder an die Wand projiziert, denen aktuelle Bilder gegenübergestellt waren. Während des Gottesdienstes sangen die jungen Erwachsenen Lieder und wurden von der Band «Heartbeat» unter der Leitung von Marina Vaccaro begleitet. Die Kirchgemeinde schenkte den Konfirmanden jeweils ein Konfirmandenbild mit persönlich ausgesuchtem Konfirmationsspruch. Dazu wurde eine orange Rose mit Gottes Segen überreicht. Danach war die ganze Kirchgemeinde zum Apéro im Kirchgemeindehaus eingeladen. Samira Kaiser/red. Flora und Fauna studiert Rund 450 Kinder gingen während drei Tagen spannenden Tätigkeiten nach. Fasnächtler gesucht Sulgen. Die Guggenmusik Crash-Band ist auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Vor allem Musikanten, die Blasinstrumente spielen, sind gefragt. Damit sich Interessierte einen Eindruck von der aufgestellten und altersdurchmischten Truppe machen können, bietet die Guggenmusik zwei Schnupper-Abende an, an denen unverbindlich reingeschaut Bild: zVg und reingehört werden kann. Weitere Auskunft gibt die musikalische Leiterin Manuela Jeremias unter Tel. 079 781 41 54 oder Präsidentin Angie Staub unter Tel. 078 774 98 78. Die Schnuppertage finden am Dienstag, 28. Mai, sowie am Dienstag, 25. Juni, um 19 Uhr im Restaurant Ochsen in Sulgen statt. (pd) Bischofszell. Kürzlich luden die Abteilung Vogelschutz des Vereins Kleintier und Natur AachThurLand (KTN) und der Natur- und Vogelschutzverein Bischofszell erstmals zur gemeinsamen Vogelschutz-Exkursion ein. Früh am Morgen bei trübem Wetter begrüssten die Exkursions-Leiter Markus Geiger, Christoph Stäheli und Markus Bürgisser die Exkursions-Teilnehmer. Die Fachmänner machten auf diverse Vogelstimmen aufmerksam. Unter anderem waren das Rotkehlchen, die Mönchsgrasmücke, die Drossel, der Star und diverse Meisen zu hören. Die Teilnehmer richteten ihre Blicke aber nicht nur in die Baumwipfel. Die Exkursionsleiter erklärten auch diverse Pflanzen, die am Waldboden und am Ufer des Kanals wachsen. In dieser typischen Auenlandschaft von nationaler Bedeutung sah man die ganze Biodiversität der Gegend. Verschiedenste Pflanzen wie Koblauchraute, Aronenstab, bitteres Schaumkraut, verschiedene Hahnenfüsse oder der Bachnelkenwurz wurden gefunden. Auch das Biberrevier war eindrücklich zu sehen. Nach etwa eineinhalb Stunden endete die Exkursion und klang bei Grilladen und Getränken gemütlich aus. (pd) Flora und Fauna faszinierten. Bild: zVg

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