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Neuer Anzeiger 17 Februar 2017

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Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 17. Februar 2017 «Superman» lädt zur Kinderfasnachtsparty Sulgen. Die Jubla Sulgen veranstaltet am Samstag, 18. Februar, von 13.30 bis 16 Uhr eine Kinderfasnachtsparty im Saal im Untergeschoss der katholischen Kirche. Eingeladen sind Kinder ab dem Kindergartenalter. Das Motto ist «Superhelden». Für Verpflegung und Spiele ist gesorgt, Konfetti sind nicht erwünscht. (pd) Rise-up-Gottesdienst mit Chilekafi und Zopf Bürglen. Am Sonntag, 19. Februar, lädt die Evangelische Kirchgemeinde Bürglen um 9.45 Uhr zum Rise-up-Gottesdienst in die Kirche ein. Die Band der Kirchgemeinde begleitet neue Lieder aus Pop und Gospel. Gleichzeitig treffen sich die Kinder zum Chindersunntig im Kirchgemeindehaus. Im Anschluss gibt es Chilekafi und Zopf. (pd) Jetzt anmelden für das SVP-Plauschjassen Berg. Am Samstag, 4. März, findet im Medienraum der Mehrzweckhalle Berg das Plauschjassen der SVP-Bezirkspartei Weinfelden statt. Ab 13.15 Uhr können die Jassblätter für das Jassplauschturnier mit Handjass zu viert gelöst werden. Gejasst wird mit französischen Karten, Jassbeginn ist um 13.30 Uhr. Eine kleine Festwirtschaft steht bereit. Die SVP- Bezirkspartei Weinfelden bittet um Anmeldung bis 28. Februar bei Margrit Streckeisen, Tel. 071 636 11 63 oder E- Mail m-streckeisen@bluewin.ch. (pd) 4. Volksfilmtage mit dem Thema «Wasser» Weinfelden. In Kino Liberty findet am Sonntag, 26. Februar, der 4. Volksfilmtag statt. Wiederum werden einen ganzen Tag lang in allen drei Kinosälen Filme zu einem Thema gezeigt. Diesmal widmet sich der Volksfilmtag voll und ganz dem Thema «Wasser». Als Experiment wird unter anderem als Eigenproduktion aus der Wasserversorgung von Weinfelden berichtet. Zum Rahmenprogramm gehört ein Wettbewerb mit zwei attraktiven Hauptpreisen. Das gesamte Programm des Volksfilmtages ist auf der Webseite www.volksfilmtag.ch abrufbar. Neu wird der Ticketverkauf über das normale Kinoticketsystem abgewickelt. Damit setzen die Organisatoren den vielfach geäus serten Wunsch um, dass die Sitzplätze im Voraus telefonisch oder im Internet reserviert werden können. (pd) Hohentannen Sulgen Berg Bürglen Heimatgefühle und Lachkrämpfe Hohentannen. Pure Swissness erlebten am Wochenende die Besucher der beiden Abendunterhaltungen des Singkreises Hohentannen Bischofszell. Der Chor präsentierte ein Programm, das ausschliesslich aus heimischem Liedgut bestand. Monika Wick Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah», sagt ein altes Sprichwort. Der Singkreis Hohentannen Bischofszell hat sich die Redensart zu Herzen genommen und für ihre diesjährigen Unterhaltungsabende ein Programm zusammengestellt, das ausschliesslich aus schweizerischem Liedgut bestand. Ein Hoch den Frauen Gestalten Béa Mory, Chorleiterin aus Frauenfeld «Wir haben das gesamte Programm um die Swiss Lady herum gestaltet.» Der Singkreis Hohentannen Bischofszell präsentierte an seiner Unterhaltung ausschliesslich Lieder aus der Schweiz. Unter dem Motto «Swiss Ladies» präsentierten die Sängerinnen und Sänger einen abwechslungsreichen Liederstrauss mit Liedern aus längst vergangenen Tagen und populären Songs. «Die Swiss Lady zieht sich wie ein roter Faden durch das Programm, das eine Hommage an die Frauen sein soll», erklärte Susanne Beck, Präsidentin des Chors. Eine ganze Stunde lang erfreuten die rund dreissig Chormitglieder unter der Leitung von Béa Mory das Publikum mit ihren Interpretationen von «Grüezi wohl, Frau Stirnimaa», «Meiteli, wenn du witt go tanze» oder «Losed Sie, Frau Küenzi». Letztere war leibhaftig zu Gast in der Hirscheschür in Hohentannen. Verkörpert wurde sie von Carol Rickenbacher, die zusammen mit Wout Willems in Form von kleinen Theaterszenen durchs Programm führte. Bei der Interpretation von Pepe Lienhards Hit «Swiss Lady» erhielt der Singkreis Unterstützung von Rolf Stadelmann, der seinem Alphorn die unverkennbare Melodie entlockte. Für weitere musikalische Begleitung sorgte Andreas Bung, der den Chor seit Jahren am Klavier begleitet. Spätestens mit den Ohrwürmern «W. Nuss vo Bümpliz», «Schwan» und «Gilberte de Courgenay» zog der Chor das Publikum vollends in seinen Bann, es sang und klatschte im Takt mit. Trotz einigen kleinen Disharmonien spendeten die Zuhörer tosenden Applaus und forderten eine Zugabe von den im Edelweisslook gekleideten Sängern. Komplizierte Beziehungen Im zweiten Teil des Abends sorgte die Theatergruppe vom Singkreis Hohentannen Bischofszell für Unterhaltung. Mit dem Dreiakter «Pretty Belinda» erzählten die acht Schauspieler die Geschichte von Belinda Hornwal (Sandra Beck), deren Ehe mit Alan (Andreas Proben Daniela Mauchle-Bötschi, Regisseurin aus Schönenberg «Es stimmt mich traurig, dass die lustigen Proben nun zu Ende sind.» Tanner) nach 15 Jahren in die Brüche ging. Um sich vom Scheidungsstress zu erholen, planten Belinda, ihre neurotische Freundin Maggy McDonald (Felicitas Bötschi) und die wohlhabende Feministin Fiona Shippendale (Ramona Beck) ein entspannendes Wochenende im Wellness-Hotel. Ihre Pläne wurden spätestens in dem Moment zunichte gemacht, als Belinda erfuhr, dass ihr untreuer Noch-Ehemann das Hotel leitet. Für weitere Turbulenzen sorgte das obskure Personal vom «Club Mutamento», insbesondere Conrad Miller, der schwule Friseur des Hotels, der von Marco Stadelmann verkörpert wurde. Für seine Rolle bediente er sich an sämtlichen Klischees und entpuppte sich durch seine ausgefallene schauspielerische Leistung rasch zum Publikumsliebling. Mitsingen Bild: mwg Marianne Niklaus, Besucherin aus Heldswil «Es war schön, dass ich bei vielen Liedern mitsingen konnte.»

Freitag, 17. Februar 2017 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Sulgen Schäfli-Wirt lädt zum Kindermaskenball Sulgen. Punkto Fasnacht ist Sulgen ziemliches Ödland. Mit seiner dekorierten Wirtschaft und einem Kindermaskenball bringt Matthias Müller die fünfte Jahreszeit zurück ins Dorf. Hannelore Bruderer An die ausserordentliche Schulversammlung von letzter Woche kam Matthias Müller in seinen aktuellen Arbeitskleidern – einem Clown-Kostüm. «Ich bin wie ich bin. Das passt nicht immer allen, aber das ist mir egal», lacht der Wirt des Restaurants Schäfli herzhaft. Und Müller wäre nicht Müller, wenn er die Anwesenheit so vieler Sulgerinnen und Sulger nicht genutzt hätte, um beim Schlusstraktandum Umfrage alle Anwesenden über den Kindermaskenball zu informieren, den er Ende Februar organisieren wird. Früher eine Tradition «In den Jahren 1983 bis 1994 gab es bei mir im Schäfli immer einen Kindermaskenball», sagt Müller. Aber dann war das Schäfli zur Fasnachtszeit lange Zeit gar nicht mehr dekoriert. Es gibt auch keinen speziellen Grund, dass Matthias Müller gerade in diesem Jahr wieder damit angefangen hat. «Von Zeit zu Zeit muss man wieder einmal etwas anderes bringen, um auf sich aufmerksam zu machen», sagt er. Die grossen Werbeblachen entlang der Romanshornstras se, die Holt die Fasnacht zurück nach Sulgen: Schäfli-Wirt Matthias Müller. auf das dekorierte Schäfli aufmerksam machen, haben auf jeden Fall schon gewirkt und dem Gasthaus neue Gäste gebracht. «Auch Leute aus den Nachbargemeinden sind gekommen, die gar nicht wussten, dass im Sulger Oberdorf noch eine Beiz existiert», sagt Müller. Dabei sei er, nach der Familie Schiess in Donzhausen, der dienstälteste Wirt in der Gemeinde. Matthias Müller darf bald sein 50-Jahre-Jubiläum als Wirt des Restaurants Schäfli feiern. Einfach und gemütlich Bild: hab «Mit einem grossen Gewinn muss man an der Fasnacht nicht rechnen, denn was man mehr einnimmt, braucht man grossteils für die Werbung und den Mehraufwand», sagt Müller. Auch wenn man wie er vieles selber mache und bei Anschaffungen auf einen längerfristigen Nutzen achte. So hat sich Matthias Müller für die Fasnacht eine Eismaschine und neue Barhocker angeschafft. Beides könne er in der restlichen Zeit des Jahres für seinen Festzelt-Verleih brauchen, sagt er. Die Dekoration haben er, sein Sohn und seine Angestellte Anny selber angebracht. Die Wände sind mit Schwartenholz verkleidet, die Bar ist mit Girlanden verziert, einige Dekostücke setzen gezielt Akzente. Kein reisserisches Motto, kein übertriebener Firlefanz. Das soll auch so sein, sagt Müller. «Im Schäfli soll es gemütlich sein und auch ältere Personen sollen sich hier wohl fühlen.» Für solche, die das grosse Rambazamba suchen und sich schnell betrinken wollen, gäbe es genügend andere Orte, meint er. Seine Rechnung, mit der dekorierten Beiz eine höhere Bekanntheit zu erreichen, ist aufgegangen. «Es kommen mehr Leute als sonst und auch neue Gäste ins Restaurant», stellt der Schäfli-Wirt fest. «Ich hoffe natürlich, dass diese später dann auch wiederkommen.» Mit einem Maskenball am Samstagnachmittag will Matthias Müller den Kindern eine Freude machen. Für diesen Anlass wird er auf dem Platz hinter dem Restaurant etxra eines seiner kleineren Festzelte aufstellen. «Je nach Wetter werden wir noch einen kleinen Rundgang durchs Oberdorf machen und danach gibt es für alle Wienerli und ein Heissgetränk – auch für die Eltern, die ihre Kinder begleiten.» Kindermaskenball Alle Sulger Kinder sind am Samstag, 25. Februar, von 13.30 bis 16 Uhr ins Zelt beim Restaurant Schäfli im Oberdorf Sulgen zum Kindermaskenball eingeladen. Für Unterhaltung sorgen ein Handorgelspieler mit Live-Musik sowie zwei Frauen, die aufs Kinderschminken und das Formen von Ballonfiguren spezialisiert sind. (hab) Leserbrief Volksschulgemeinde: Quo vadis? Wer schon einmal ein Heft von Asterix und Obelix gelesen hat, ist über den einen oder anderen lateinischen Ausdruck gestolpert. Quo vadis – wohin gehst du? Diese Frage stellt sich auch nach den Abstimmungen in den drei Primarschulgemeinden Götighofen, Sulgen und Schönenberg-Kradolf. Wohin führt der weitere Weg der Schulgemeinden? Da eine Primarschulgemeinde ablehnte und zwei der Bildung einer Volksschulgemeinde zustimmten, wird der Regierungsrat einen Entscheid fällen müssen. Im Gegensatz zu Asterix und Obelix wurde nicht mit Zaubertrank, (Arg-)List und roher Gewalt gekämpft. Nein, es wurde ein demokratischer Prozess durchschritten. Der Regierungsrat wird sich seinen Entschluss nicht leicht machen und im Rahmen der Demokratie den Entscheid fällen. Doch was heisst nun Demokratie? Variante 1: Es haben zwei Schulgemeinden zugestimmt und eine abgelehnt: Bei einer eidgenössischen Initiative muss auch die Mehrheit der Kantone zustimmen. Stimmen die Kantone im Verhältnis zwei zu eins zu, so spricht man von einem klaren Ergebnis. Variante 2: Zählt man die anwesenden Ja- und Nein-Stimmen an den drei Schulgemeindeversammlungen zusammen, so haben 240 Stimmbürger Ja gesagt, 70 stimmten Nein. Der Ja-Anteil beträgt also über 75 Prozent. Variante 3: Nimmt man die anwesenden Stimmbürger als Vertreter aller Stimmberechtigten pro Schulgemeinde, so ergäbe sich folgendes Bild: Von den 418 Stimmberechtigten der Primarschule Götighofen hätten rund 125 Stimmbürger Ja gestimmt, etwa 295 Nein. In Sulgen wäre die Zustimmung mit rund 1750 zu 200 Stimmen erfolgt, in Schönenberg-Kradolf mit 1550 zu Null. Über alle drei Schulgemeinden wäre die gemeinsame Volksschule also mit rund 3425 Ja-Stimmen zu 495 Nein-Stimmen angenommen worden. Oder mit anderen Worten: 85 Prozent hätten der Bildung einer Volksschulgemeinde zugestimmt. Egal, welche Variante man als Demokratietauglich bezeichnet, das Bild ist klar. Dem Regierungsrat dürfte aus demokratischer Sicht nur ein möglicher Entscheid übrig bleiben. So hoffe ich, dass die Primarschulgemeinde Götighofen nicht wie die Gallier als widerspenstiges kleines Dorf für ihre Selbstbestimmung kämpfen werden, sondern dass alle beteiligten Behörden konstruktiv und demokratisch für eine gemeinsame zukünftige Schule zusammenarbeiten werden. So wie die Gallier von den Lesern geliebt werden, so schlägt mein Herz auch für die kleinen Aussengemeinden und Schulhäuser. Die Kinder, Eltern und Stimmbürger der Primarschule Götighofen sind deshalb trotz der bisher kritischen Haltung in der neu zu bildenden Volksschulgemeinde herzlich willkommen. Reto Kohler, Sulgen, ehemaliger Präsident Sekundarschule Befang

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