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Neuer Anzeiger 17. Dezember 2021

Seite 6 NEUER ANZEIGER

Seite 6 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 17. Dezember 2021 www.asvbuerglen.ch 10-m-Saison läuft, 30-m-Saison definitiv abgeschlossen Mineralwasser • Fruchtsäfte • Biere • Weine Naturreiner Glühwein (alkoholfrei) aus eigener Produktion 1 Liter Fr. 4.– Farben-Fachgeschäft für Profis und Hobby-Maler Stockenstrasse 9 8575 Bürglen DIE PREISINSEL Ihr Farben-Shop der Region mit Fachberatung Nach den ersten Runden Mannschafts meisterschaft und Gruppenmeisterschaft steht Bürglen ziemlich gut da. Das Absenden des ASV Bürglen 30 m fand im kleinen Rahmen statt. Nach zwei Runden Gruppenmeisterschaft steht Bürglen 1 stehend auf dem 10. Platz und ist für den Zwischenfinal qualifiziert. Ob es diesmal für den Final reicht? Ein Platz unter den besten zehn im Zwischenfinal wäre das Ticket. Die gleiche Ausgangslage gilt für die beiden Kniendgruppen. Auf Rang 6 und 14 liegend haben auch hier beide noch die Möglichkeit, sich für den Final Anfang Februar in Aarau zu qualifizieren. In der Mannschaftsmeisterschaft steht Bürglen 1 stehend auf Rang 3 in der Nationalliga B. Die Chancen, den Ligaerhalt zu schaffen, stehen gut. Vom Aufstieg in die Nationalliga A zu träumen wäre wohl zu diesem Zeitpunkt eher unrealistisch, aber wer weiss? Die Kniendmannschaften tummeln sich in der Nationalliga A und B. Dabei ist es in der Nationalliga A nach zwei Runden sehr spannend. Alle Mannschaften haben nach zwei Runden zwei Punkte, Bürglen 1 liegt wegen der höchsten geschossenen Punktzahl an der Spitze. In der Nationalliga B liegt Bürglen 2 auf dem zweiten und Bürglen 3 auf dem sechsten und letzten Rang. Aber es sind ja noch drei Runden zu schiessen! Am Absenden des ASVB 30 m traf man sich im kleinen Rahmen im Saal des neuen Werkhofs in Bürglen und genoss ein feines Fondue in geselliger Runde. Die Resultate wurden von den Schützenmeistern Werner Schönholzer und Martin Schallenberg spannend präsentiert und die Beteiligten mit schönen Preisen bedacht. Dass Joel Brüschweiler bei den meisten Stichen vorne zu finden war, ist keine Überraschung. Allerdings hatte er dieses Jahr starke Konkurrenz von Peter Walker, der sich als aufgelegt schiessender Ehrenveteran hervorragend schlug. Der ASV Bürglen wünscht allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! (pd) Absenden mit Fondue. Bild: pd Wir wünschen allen ein frohes Fest und ein gesundes 2022! (Weihnachtsferien vom 27.12.2021 bis 3.1.2022)

Freitag, 17. Dezember 2021 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 7 Damit die neu erbaute Seidenweberei 1863 den Betrieb aufnehmen konnte, musste vorher ein Kanal angelegt werden, um mit dem Wasser der Thur die Maschinen anzutreiben. Der 1,4 Kilometer lange Kanal wurde mit Pickel und Schaufel gegraben. Bagger und Lastwagen gab es natürlich noch nicht. Nebst Schweizern waren vor allem Arbeiter aus Süddeutschland und einige Italiener im Einsatz. Nur wenigen ist bekannt, dass seit dieser Zeit der Lauf des Dorfbaches kurz vor der Mündung in die Thur auf einer Brücke über den Kanal geführt wird. Dort, wo das Wasser von der Thur abgeleitet wurde, etwa 300 Meter oberhalb des heutigen Kraftwerkes, brauchte es ein Stauwehr, um den Zufluss zu regulieren. Um immer genügend Wasser zu haben, baute man quer über die Thur ebenfalls ein Wehr. Es bestand aus Stauladen, die je nach Bedarf aufgestellt, mit hölzernen Stützen fixiert, oder abgesenkt wurden. Um diese Arbeiten auszuführen, benutzte man eine Art Fährschiff, das an einem über die Thur gespannten Seil manövriert wurde. Später zog der Wehrmeister die Laden mit einem Flaschenzug auf, der am Seil befestigt war. Für diese Arbeit musste rund um die Uhr ein Mann einsatzbereit sein. Im Kanal, kurz vor der Fabrik, war eine Art Gitter (ein Rechen) eingebaut, um Schönenberg Aus der Geschichte Schönenbergs Der Fabrikkanal Harte Arbeit am Wehr. Bild: pd die Turbinen vor Treibgut zu schützen. Das angeschwemmte Material wurde regelmässig entfernt, um Stau zu verhindern. Max Gerber, langjähriger Wirt der «Brücke» und damals ein Bub, erzählt, dass in besonders harten Wintern der 1950erund 1960er-Jahre Fabrikarbeiter im 24- Stunden-Einsatz bei eisiger Kälte mit Rechen mühsam im Wasser herumstochern mussten, damit sich an dieser Barriere kein Eis bildete und den Zufluss zu den Turbinen verringerte oder gar blockierte. Um das Arbeiten, vor allem bei nächtlichen Tiefsttemperaturen, erträglicher zu machen, hatten die Männer im Rücken Fässer aufgestellt, in denen Feuer brannten. War es extrem kalt, brauchte es die Hilfe von Baumeister Guerra, der mit dem Bagger bis zum Wehr hinauf die Eisdecke zertrümmerte. Der Anfang der Betriebsferien in der Seidenweberei war jeweils Anlass für ein kleines Volksfest. Am Samstag wurde der Kanal abgestellt, damit er gereinigt werden konnte. Stand das Wasser nur noch etwa knietief, begannen die Männer des Fischereivereins mit Feumern (Feuemer, auch Kescher: sackartiges Netz an einer Stange) das Gewässer leer zu fischen. 1945 fingen sie so über 100 Kilogramm Fische. Halb Schönenberg versammelte sich jeweils beim Restaurant Brücke, verfolgte das Unternehmen und feierte den Ferienbeginn. Am Schluss wateten noch die Dorfbuben wonnevoll durch den Schlamm und versuchten ebenfalls Beute zu machen, dabei fanden sie viele Krebse. Verlockend war es, vom Stauwehr oberhalb der heutigen Badi in den Fabrikkanal zu springen und sich von der Strömung im Kreis oder ein Stück weit Richtung Dorf treiben zu lassen. Auch oberhalb des Wehrs war ein idealer Badeplatz. Beim Metzger bekam man «Suublotere» (Schweinsblasen), füllte diese mit Luft und verwendete sie als Schwimmhilfen. Heute ist das Wehr verschwunden. Masten mit dem Seil, das Kanalwehr und die Gleitbahn für das Boot sind von der Anlage noch übriggeblieben, ebenso der Rechen vor der Kraftzentrale. Aus dem Kanal ist ein Bächlein geworden. Der Kanal war aber auch schon Einzelnen zum Verhängnis geworden, so zum Beispiel einem Webermeister, der in der «Blume» einiges zu viel getrunken hatte. Er verwechselte auf dem Heimweg die Strasse mit dem mondbeschienenen Kanal und kam innen und aussen stark angefeuchtet nach Hause. Eines Tages, als Autos noch eine Seltenheit waren, wollte der Schwager des Wirtes zur «Brücke» seine Neuerwerbung, ein Cabriolet, voller Stolz vorführen. Grosszügig stellte er es Max Gerber für eine Probefahrt zur Verfügung. Dieser Max war zwar ein geschickter Reiter, aber automobilistisch noch gänzlich unerfahren und die Ausgangsposition für den Versuch nicht ganz unproblematisch. Da stand an der Thur das Wirtshaus und auf der andern Seite der Flurstrasse floss der Kanal. Max meisterte Ganghebel, Kupplung, Gaspedal und Bremse auf Anhieb nicht so richtig und versenkte das schöne Stück zu seinem grossen Schreck in kurzer Zeit im Kanal. Er überstand das Erlebnis ausser einem spottbedingten leichten seelischen Schaden unversehrt. Das Geschehnis ist in der Fasnachtszeitung von 1938 dokumentiert. Guido Stutz Samstag, 18. Dezember 2021 Aufnahme in den Kataster der belasteten Standorte Publikation gemäss § 15 Abs. 1 AbfallG, Entscheid Nr. 3058/21 Mit Entscheid vom 7. Dezember 2021 hat das Amt für Umwelt, gestützt auf Art. 32c Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Umweltschutz und § 14 des Gesetzes über die Abfallbewirtschaftung, die Parzelle Nr. 4078, Grundbuch Erlen, unter der Register Nr. 4476 D 15 in den Kataster der belasteten Standorte des Kantons Thurgau aufgenommen. Mit Datum der Publikation wird die Bewilligungspflicht für Eingriffe und Abparzellierungen sofort rechtswirksam. Erlen, 17. Dezember 2021 Gemeinde Erlen 17.00 Uhr, Amriswil Sporthalle Tellenfeld Meisterschaft NLA LINDAREN Volley Amriswil – Volley Schönenwerd Festwirtschaft und Fonduestübli Maskenpflicht und Zutritt gemäss Covid-Vorgaben des Bundes www.volleyamriswil.ch Ich bin kein Inserat. Ich bin das fehlende Teil für eine bessere Zukunft. SWISSAID_21_103x208mm_hoch_Puzzle_Bild1_DE.indd 1 12.11.21 17:21

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