Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 17. Dezember 2021 Bestattung Bestattung Bestattung Bestattung Politische Gemeinde Kradolf-Schönenberg Amtliche Todesanzeige Gestorben: Dienstag, 7. Dezember 2021 Politische Gemeinde Kradolf-Schönenberg Amtliche Todesanzeige Gestorben: Montag, 29. November 2021 Politische Gemeinde Sulgen Amtliche Todesanzeige Gestorben: Sonntag, 12. Dezember 2021 Politische Gemeinde Bürglen Amtliche Todesanzeige Gestorben: Montag, 13. Dezember 2021 Luigia Filomena Felix-Facchin Konrad Lauchenauer Klara (Claire) Weibel-Bächle Jörg Kofel verwitwet von Braunau TG wohnhaft gewesen in Kradolf-Schönenberg, Kradolf Geboren: 20. August 1930 Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Kradolf-Schönenberg ledig von Kradolf-Schönenberg TG wohnhaft gewesen in Kradolf-Schönenberg, Neukirch an der Thur Geboren: 30. August 1929 Die Abdankung findet im Familienkreis statt. Bestattungsamt Kradolf-Schönenberg verwitwet von Pfyn TG wohnhaft gewesen in Sulgen TG Geboren: 15. November 1930 Beisetzung: Montag, 20. Dezember 2021, um 14 Uhr auf dem Friedhof Sulgen mit anschliessendem Abdankungsgottesdienst in der ev. Kirche Sulgen. Es gilt Maskenund Zertifikatspflicht. Bestattungsamt Sulgen Ehemann der Rosa Kofel geb. Tarazona Palomino von Zürich ZH wohnhaft gewesen in Bürglen TG Geboren: 28. Februar 1951 Die Abdankung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Bestattungsamt Bürglen Bestattung Der Tod bedeutet gar nichts, ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen. Ich bin ich, ihr seid ihr. Das, was ich für euch war, bin ich immer noch. Henry Scott Holland Traurig, doch voller Dankbarkeit und erfüllt von schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grosi, Urgrosi, Schwägerin und Freundin Hilda Fehr-Bissegger 11. September 1929 bis 11. Dezember 2021 Nach einem langen, erfüllten Leben durfte sie im Seniorenzentrum Weitenau friedlich einschlafen. Sie wird uns fehlen. Martin und Maja Fehr-Reusser Flavio und Maria mit Valentin und Amelie Manuel Christian und Larissa mit Alessia Miriam und Urs mit Linda Regula Fehr Braun und Koni Braun Michael Julia und Raffael Marianne Walter-Fehr Roman und Patricia Tina und Dominik Theres Bissegger Irmgard Streit Die Abschiedsfeier findet am Mittwoch, 22. Dezember 2021, um 14 Uhr in der reformierten Kirche in Sulgen statt. In der Kirche gelten Masken- und Zertifikatspflicht. Traueradresse: Martin Fehr-Reusser, Uf Bürgle 10, 8537 Nussbaumen Anstelle von Blumen gedenke man dem Verein Hospitzdienst Thurgau. Konto-Nr: 85-700176-4, IBAN: CH85 0900 0000 8570 0176 4 Vermerk: Hilda Fehr-Bissegger Der Tod ist wie ein Horizont, dieser ist nichts anderes als die Grenze unserer Wahrnehmung. Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wieder zu sehen. Luisa Felix-Facchin Politische Gemeinde Sulgen Amtliche Todesanzeige 20. August 1930 – 7. Dezember 2021 Gestorben: Samstag, 11. Dezember 2021 Hilda Fehr-Bissegger verwitwet von Kradolf-Schönenberg wohnhaft gewesen in Sulgen TG mit Aufenthalt in Schönenberg TG Geboren: 11. September 1929 Traurig und schweren Herzens, aber mit unglaublich vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserer herzensguten Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma und Schwester. Bestattungsamt Sulgen WIR VERMISSEN DICH Peter Felix und Barbara Messmer Sonja und Fritz Gerster-Felix Ramona und Manuel Egger-Gerster mit Kinder Marina Gerster und Alessandro D’Elia Damiano Gerster Neni Facchin Verwandte und Bekannte Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die medienwerkstatt ag bietet Trauerfamilien Unterstützung bei der Gestaltung und dem Druck von Todesanzeigen, Trauerzirkularen und Dank sagungskarten – persönlich am Schalter, per Telefon oder online. medienwerkstatt ag produktionsagentur für crossmedia und print steinackerstrasse 8, 8583 sulgen, t +41 71 644 91 91, www.medienwerkstatt-ag.ch
Freitag, 17. Dezember 2021 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Erlen Vom eigenen Erfolg überrascht Erlen. Lorenzo Durante ist von der Schweizer Geographie-Olympiade in Solothurn mit einer Goldmedaille zurückgekehrt. Im Juli fährt er an die Internationale Geographie-Olympiade 2022 nach Paris. Hannelore Bruderer Obwohl das Entwerfen von fiktiven Landkarten zu Lorenzo Durantes Hobbys gehört, ist das keine Erklärung dafür, dass er es unter den 1500 Teilnehmenden bei der Schweizer Geographie-Olympiade in die besten 14 fürs Finale geschafft hat. Und schon gar nicht dafür, dass er zu den vier Goldmedaillen-Gewinnern gehört. Vielseitig interessiert Doch, sagt Lorenzo Durante gelassen, Geografie interessiere ihn schon. Es ist aber nur eines unter vielen Themenbereichen, für die sich der 17-Jährige begeistern kann. «Ich denke, diese Vielseitigkeit hat mir geholfen, dass ich bei der Geographie-Olympiade so erfolgreich war. Die Aufgaben sind nicht auf Wissensabfrage ausgelegt, sondern es geht mehr darum, wie man Aspekte aus verschiedenen Bereichen verknüpft und daraus die richtigen Schlüsse ableitet.» Da die Prüfungen in englischer Sprache erfolgen, ist ihm auch zugute gekommen, dass er sich an der Kantonsschule Romanshorn für den Besuch der zweisprachigen Maturität Deutsch-Englisch entschieden hat. Auf Anregung der Lehrpersonen hatte seine ganze Klasse den Online-Test für die Vorentscheidung durchlaufen. «Speziell vorbereitet habe ich mich nicht und ich habe mir deshalb auch keine grossen Chancen ausgerechnet», gibt Lorenzo Durante unumwunden zu. Zu seiner eigenen Überraschung qualifizierte er sich für die Teilnahme an der Olympiade. Mit den anderen Finalisten durfte er im Juni ein Sommerlager in Zernez besuchen, das von einer Geoinformationsfirma gesponsert wurde. «Wir waren dort im Schweizer Nationalpark unterwegs. Die Lagerwoche war lehrreich und vielfältig.» Quer durch Solothurn An der Geographie-Olympiade in Solothurn, die Ende November stattfand, absolvierten die Teilnehmenden vormittags eine schriftliche und eine Multimedia- Prüfung, am Nachmittag begaben sie sich nach draussen in die Altstadt und machten Feldforschung. Zum einen mussten Lorenzo Durante gewinnt an der Schweizer Geographie-Olympiade Gold. die Prüflinge die Verteilung der Geschäfte in der Solothurner Fussgängerzone erheben, zum anderen ein Konzept entwicklen, um die Grünfläche einer mittelalterlichen Schanzenanlage für über 65-Jährige attraktiv zu gestalten. Um diese Aufgaben zu lösen, war neben Wissen und Können auch Kreativität und eine wache Beobachtungsgabe gefragt. Doppelgold für den Thurgau Lorenzo Durante ist nicht der einzige Teilnehmer aus dem Thurgau, der aus Solothurn mit einer Goldmedaille zurückkehrte. Gold gab es auch für Anja Höchner aus Romanshorn, die eine Parallelklasse von Lorenzo Durante besucht. Die weiteren Goldgewinner sind Leonhard Kick (Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen) und Luis Hartmann (Alte Kantonsschule Aarau). Wie wird sich Lorenzo Durante auf seine Internationale Olympiade-Teilnahme vorbereiten? «Das Schwierige ist, dass man auf diese Prüfungen nicht wirklich Bild: hab lernen kann», sagt er. «Ich werde mich auf jeden Fall weiter dafür interessieren, was in der Welt vor sich geht. Und wenn mich etwas interessiert, dann kann ich mich auch gut darin vertiefen.» Berührungsängste kennt er dabei nicht. Klima, Agrarwirtschaft, Geopolitik, Geschichte sind nur einige Themenfelder, die er spontan aufzählt. In seiner Freizeit lebt Lorenzo Durante seine kreative Seite aus. Zu seinen Hobbys zählen das Pen-&-Paper-Rollenspiel mit Gleichgesinnten, das Designen von fantasievollen Landkarten und seit neustem auch Modellieren. Pen & Paper, wo er oft die Rolle des Spielleiters übernehme, sei eine ideale Freizeitbeschäftigung für ihn, sagt er. «Ich schreibe, lese und gestalte gerne, bei Pen & Paper kann ich dass alles vereinen.» Bei so vielfältigen Neigungen ist es auch verständlich, dass sich Lorenzo Durante noch nicht konkret für eine Berufsrichtung entscheiden kann. Als Nächstes steht für ihn sowieso die Maturaarbeit im Vordergrund. Kolumne Kühle Farben Es gibt Tage im Leben, da fühle ich mich nicht ganz wie ich selbst. Dann schaue ich in den Spiegel und denke mir: «Wer ist diese müde, demotivierte Person?» Welche Emotion ich dann genau aus mir herausspüren kann, kann ich schwer sagen. Etwa so, als ob sich meine verschiedenen Gefühle wie unterschiedliche Farben einer Farbpalette zu einem hässlichen, tristen Grau vermischen, das dem matschigen, dreckigen Schnee auf den Strassen gleicht. Ich merke, dass ich mich etwas mehr um mich selbst sorgen müsste, um in mir selbst etwas mehr Ordnung zu schaffen und zu verhindern, dass sich diese bunten Farben in Grautöne verwandeln. Aber selbst dafür fühle ich mich zu müde. Insbesondere in meiner Generation wird diese «Selfcare», also Selbstfürsorge, romantisiert und fast schon als etwas Luxuriöses angepriesen. Die meisten sehen darin eine Form von Entspannung. So als wäre ein warmes Bad das Rezept für ewige Zufriedenheit. Dabei ist Selbstfürsorge nicht immer schön und angenehm. Es heisst auch, sich dazu zu zwingen, etwas zu tun, was einem zwar guttut, aber auch Kraft kostet. Zum Beispiel aufzustehen, wenn man sich verkriechen will, um zu verhindern, dass einem die Decke auf den Kopf fällt. Oder ein unangenehmes Gespräch zu führen, das man am liebsten ewig vor sich hinschieben würde, das letzten Endes aber doch klärend wirkt. Oder auch mal «Nein» zu sagen, wenn man es eigentlich lieber allen recht machen will. Denn einfacher und kraftsparender wäre es, sich manchmal einfach gehen zu lassen und im immer selben Alltagstrott zu verbleiben. Nur daran, ob das einem langfristig guttut, zweifle ich. Sich Gefühlen zu stellen, ist nicht immer einfach. Vor allem, wenn sie unangenehm sind. Ich denke aber, die Kunst besteht darin, nicht immer ändern zu wollen, wie man sich fühlt, sondern auch akzeptieren zu können, dass man sich nicht immer gut fühlt. Denn die kühlen Farben gehören genauso zu unserer Farbpalette wie die warmen Töne. Tabea Wick
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