Erlen, Seite 5 Sulgen, Seite 9 Bürglen, Seite 12 Goldmedaille Lorenzo Durante hat an der Schweizer Geographie-Olympiade eine Goldmedaille gewonnen. Im Juli fährt er an den Internationalen Wettkampf nach Paris. Hörgenuss Am letzten Sonntag trat die FEG Brass Band Sulgen im gut besetzten Auholzsaal auf und stimmte ihr Publikum auf die kommenden Festtage ein. Adventsdarbietung Die Besucherinnen und Besucher des Familiengottesdienstes in der evangelischen Kirche kamen in den Genuss des Adventsspiels «D’Wienachtslatärnä». Entsorgen in Sulgen. Bädlistrasse 103, 8583 Sulgen www.schnider-ag.ch | +41 71 278 15 15 Freitag, 17. Dezember 2021, Nr. 50, 30. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Kanton veröffentlicht Abfallbericht 2021 Frauenfeld. Regierungsrätin Carmen Haag sowie Vertreter des Amts für Umwelt (AfU) stellten in dieser Woche den Abfallbericht 2021 – die Abfallplanung des Kantons Thurgau – vor. Zum ersten Mal erscheint der Abfallbericht als achtseitiger Kurzbericht. Weitergehende Informationen und interaktive Grafiken sind neu auf der Website umwelt.tg.ch/ abfallbericht zu finden. «Die digitale Lösung ermöglicht es uns, dass wir die Abfalldaten jährlich aktualisieren können», sagt die Regierungsrätin. Der Leiter des Amts für Umwelt, Martin Eugster, stellte die wichtigsten Entwicklungen bei den Abfall- und Wertstoffmengen vor. «Die Kehrichtmenge hat seit 2010 vom 92 000 Tonnen (374 Kilogramm/Kopf) auf heute über 121 000 Tonnen (429 Kilogramm/Kopf) überproportional zur Thurgauer Bevölkerung zugenommen», zeigte Eugster auf. «Um besser zu planen, haben wir erstmals zusammen mit den anderen Ostschweizer Kantonen eine Abfallmengenprognose bis 2035 erstellt, die künftig regelmässig nachgeführt wird.» 2020 wurden mit 70 800 Tonnen auch deutlich mehr biogene Abfälle (Grünabfälle) kompostiert und vergärt. Das Amt für Umwelt unterstützt seit zwei Jahren die Kampagne «Save Food, Fight Waste» der Stiftung Pusch. Mit verschiedenen Tipps zur Einkaufsplanung, zur Lagerung der Lebensmittel und zur Resteverwertung soll die Bevölkerung animiert werden, weniger Lebensmittel zu verschwenden. (pd) «Plug-in» gewinnt den Wettbewerb Erlen. Mit einer Machbarkeitsabklärung legte die Behörde der Schule Erlen vor rund vier Jahren die Basis für einen Architekturwettbewerb. In dieser Woche präsentiert sie die Ergebnisse. Hannelore Bruderer Die Schülerzahlen in Erlen steigen, die Schule braucht mehr Schulraum. Aus diesem Grund startete die Schulbehörde ein Projekt mit dem Arbeitstitel Kreativhaus. Um mehr Platz in den bestehenden Schulhäusern zu schaffen, sollen die Werkräume, der Zeichnungsraum und die Bibliothek ins neue Kreativhaus verlegt werden, wo auch das familienergänzende Angebot «Colori» untergebracht werden soll. Angedacht war, die alte Turnhalle abzubrechen und an dieser Stelle einen Neubau zu errichten. Schützenswertes Objekt Architekt Dominik Hutter, Schulpräsident Heinz Leuenberger und Landschaftsarchitekt Matthias Biedermann (v.l.) präsentieren das Siegerprojekt «Plug-in». Als Fachperson für die Machbarkeitsabklärung zog die Schule den Architekten Ueli Wepfer bei. «Die alte Turnhalle ist zwar weder im Verzeichnis der Gemeinde noch des Kantons als schützenswert aufgeführt, das Erler Schulareal ist aber im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) aufgenommen und die Turnhalle wird dort als schützenswertes Einzelobjekt erwähnt», erklärt Wepfer. «Die Ausgangslage hatte sich damit verändert.» Um den gegensätzlichen öffentlichen Interessen von zusätzlichem Schulraum und schützenswertem Ortsbild gerecht zu werden, entschloss sich das Projektteam, beim Wettbewerbsverfahren neben Lösungen mit einem Ersatzbau für die alte Turnhalle auch Lösungen mit Einbezug der alten Turnhalle und einem Erweiterungsbau zuzulassen. «Damit wurde die Aufgabenstellung für die Architekten anspruchsvoller», sagt Ueli Wepfer. «Das erklärt auch, warum ‹nur› 20 Projekte eingereicht wurden. Der Rücklauf bei Ausschreibungen im offenen Verfahren für öffentliche Bauten erreicht sonst gerne das Vier- bis Fünffache.» Doch auch die Auswahl aus zwanzig Projekten stellte das zwölfköpfige Preisgericht vor eine grosse Aufgabe, die es in mehreren Durchgängen erfüllte. In der Jury Einsitz nahmen Mitglieder der Schul- und Gemeindebehörde, mehrere Ausstellung In dieser Woche präsentiert die Schulbehörde die eingereichten Projektideen zur Erweiterung der Schulanlage der Öffentlichkeit. Besichtigt werden kann die Ausstellung in der alten Turnhalle Erlen: Freitag, 17. Dezember, 17–20 Uhr, Samstag, 18. Dezember, und Sonntag, 19. Dezember, jeweils von 10 bis 14 Uhr. (hab) Baufachleute sowie ein Vertreter der Kantonalen Denkmalpflege. Für den Architekturwettbewerb war ein Preisgeld von 110 000 Franken ausgeschrieben. Es geht ihrer Rangierung entsprechend an die vier Projekte, die bei der Schlussbeurteilung noch dabei waren. Bei dieser verglich das Preisgericht die Projekte nochmals nach ihren ortsbaulichen, architektonischen und betrieblichen Qualitäten. In der Folge erkor es das Projekt «Plug-in» der Dominik Hutter Architekten GmbH aus Heerbrugg zum Sieger des Wettbewerbs. Ehre und Verantwortung Bild: hab «Es erfüllt uns mit Freude und Genugtuung, dass wir uns mit unserer Projektidee gegen zwanzig Mitbewerber durchsetzen konnten», sagt Architekt Dominik Hutter. «Dieser Sieg bringt aber auch Verantwortung mit sich.» Bereits nach der Begehung vor Ort hatte sich seine Firma für die Variante Umnutzung der alten Turnhalle, kombiniert mit einem Neubau entschieden. Fortsetzung auf Seite 3 GZA/AZA 8583 Sulgen Post CH AG Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch
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