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Neuer Anzeiger 17 April 2015

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Seite 14 NEUER ANZEIGER

Seite 14 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Donnerstag, 17. April 2014 Kradolf-Schönenberg Nachfolge wird zur Schicksalsfrage Schönenberg. Seit bald einem Vierteljahrhundert gibt es den Elternverein AachThurLand. Jetzt steht seine Existenz auf des Messers Schneide. Präsidentin Yvonne Elser und Vorstandsmitglied Gabi Hinrichs wollen zurücktreten. Wer ihre Funktionen übernehmen soll, ist im Moment völlig unklar. Georg Stelzner Yvonne Elser hat keine vorschnelle und leichtfertige Entscheidung getroffen. Seit 2006 gehört sie dem Vorstand des Elternvereins AachThurLand an und seit sechs Jahren ist sie dessen Präsidentin. Mit der Erhöhung des eigenen beruflichen Pensums ist diese Funktion, soll sie weiterhin seriös ausgeübt werden, aber nicht vereinbar. Dies hat sich Yvonne Elser bald einmal eingestehen müssen. Amt bringt viele Kontakte «Der Verein ist mir ans Herz gewachsen; er muss weiterbestehen!», sagt die Schönenbergerin. Die Lage sei ernst, denn Gabi Hinrichs werde sich ebenfalls aus dem Vorstand zurückziehen, und auch für sie sei keine Nachfolgerin in Sicht. «Unter diesen Umständen ist es ungewiss, ob für 2015 überhaupt noch ein Jahresprogramm zustande kommt», gibt Yvonne Elser zu bedenken. Über ihre Amtszeit äussert sich die Präsidentin positiv. «Man lernt viele Leute kennen und es macht Spass, den Verein zu führen, denn die Schulen, Kirchen und Gemeinden der Region sind zur Zusammenarbeit bereit und unterstützen uns», erzählt die Mutter von zwei Kindern. Als Präsidentin respektive Präsident müsse man Ideen haben und flexibel Yvonne Elser, Präsidentin des Elternvereins AachThurLand, mit ihrer sechsjährigen Tochter Anina Bild: st sein, erklärt Yvonne Elser. Von Vorteil sei es, wenn man über Organisationstalent verfüge und eine Familie habe. Zum zeitlichen Aufwand meint sie: «Der Vorstand trifft sich zu vier bis fünf Sitzungen jährlich.» Der Vorstellung, dass eine Präsidentin verpflichtet sei, bei jedem Anlass dabei zu sein, widerspricht Yvonne Elser: «Jeder hat seine Vorlieben und darf zu diesen stehen.» Als arbeitsintensivste Zeit bezeichnet die Präsidentin den Herbst, denn da gelte es jeweils, das neue Jahresprogramm zusammenzustellen. Neue Erfahrung für Verein Yvonne Elser hat sich Gedanken darüber gemacht, weshalb es so schwer ist, Leute für die Vorstandsarbeit zu gewinnen, zumal der seit 24 Jahren bestehende Elternverein in der Vergangenheit damit keine Probleme hatte. «Ich glaube, dass die Belastung durch Beruf und Familie grösser geworden ist.» Zum Teil werde wohl auch die Verantwortung gescheut. Sie empfinde das Präsidium als schöne, dankbare Aufgabe, betont Yvonne Elser. «Man kann in dieser Funktion eigene Ideen einbringen und umsetzen. Das gefällt mir.» Versammlung im September Soll der Verein nicht untergehen, müssen bis zur Generalversammlung im Februar 2015 Lösungen für die sich abzeichnenden Vakanzen gefunden werden. Yvonne Elser verweist darauf, dass der Vorstand bereits jetzt nur noch aus vier Mitgliedern bestehe. Ziel wären aber fünf bis sechs Personen. «Ich würde es begrüssen, wenn künftig auch Erlen in diesem Gremium vertreten wäre», sagt die Präsidentin. Aufgrund der besorgniserregenden Situation ist auf 9. September eine ausserordentliche Mitgliederversammlung anberaumt worden, an der das weitere Vorgehen besprochen werden soll. Yvonne Elser würde sich freuen, wenn sich bis dahin Frauen oder Männer melden würden, die Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand haben. (Kontakt: Yvonne Elser, Tel. 079 768 18 09, E-Mail kontakt@elternverein-aachthurland.ch. Christoph Sutter tritt im Kirchenzentrum mit Hornquintett auf Kradolf. Am Freitag, 25. April, um 20 Uhr, setzt Christoph Sutter im Kirchenzentrum Steinacker in Kradolf seinen poetischen Versen die Hörner auf. Christoph Sutter ist als ehemaliger Lehrer an der Sekundarschule Sulgen vielen noch bekannt. Darüber hinaus hat er sich durch seine heiter-besinnlichen Verse weit herum einen Namen als Autor gemacht. Seine leichtfüssigen Texte sind aber mehr als Unterhaltung – sie regen zum Denken an und lassen das vordergründige Lachen zu einem verständnisvoll-besinnlichen Lächeln werden. Ein «gehörtnes» Quartett wird Christoph Sutter durch den Abend begleiten. Vier begeisterte Musiker (Pascal Miller, Astrid Sutter, Markus Villiger, Angi Zeidler) entlocken ihren Gems- und anderen Hörnern mittelalterliche, klassische und moderne Klänge. Als fünfter Musiker wird auch Christoph Sutter mit Christoph Sutter Bild: pd von der Partie sein. Pascal Miller vertauscht in einer virtuosen Art zuweilen sein Horn mit der Kirchenorgel. Der Anlass wird organisiert vom Kulturverein Steinacker. Der Eintritt für Schüler und Lehrlinge beträgt zehn Franken und für Erwachsene 20 Franken. Mitglieder des Kulturvereins kommen in den Genuss eines reduzierten Eintrittspreises von 15 Franken. Reservationen unter Tel. 071 640 02 41 oder E-Mail: ruth.grossmann@gmx.ch. (pd)

Donnerstag, 17. April 2014 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 15 Hohentannen. Die Gemeinde Hohentannen blickt auf ein gutes Jahr zurück. Die Rechnung 2013 schliesst mit einem Gewinn von rund 330 000 Franken ab. Hannelore Bruderer Die Gemeinde Hohentannen sei ein weiteres Jahr von hohen Sozialkosten verschont geblieben, erklärt Gemeindeammann Christof Rösch. Diese erfreuliche Tatsache, ein ausserordentlicher Ertrag aus der Konventionalstrafe sowie ein höherer Finanzausgleich haben zum dritthöchsten Ertragsüberschuss seit der Gründung der Politischen Gemeinde Hohentannen im Jahr 1999 beigetragen. Vom Nettogewinn sollen 265 784 Franken für zusätzliche Abschreibungen verwendet werden, rund 20 000 Franken sollen in Form von Hohentalern zu den Steuerzahlern zurückfliessen. Mit den Hohentalern, die nur in örtlichen Betrieben als Zahlungsmittel verwendet werden können, fördert die Gemeinde Hohentannen die heimische Wirtschaft. Der Rest des Ertragsüberschusses wird für Rückstellungen verwendet und dem Eigenkapital zugeschlagen. Genehmigen die Stimmbürger Hohentannen Erlen Erfreuliches Rechnungsergebnis 2013 Abstimmungs- Stamm der SP Christof Rösch, Gemeindeammann Hohentannen die Rechnung und Gewinnverteilung, sinken die Abschreibungen, ohne Werke, auf 300 000 Franken und das Eigenkapital steigt von rund 770 000 auf 803 000 Franken an. «Die Gemeinde Hohentannen hat in den letzten sieben Jahren einen grossen Schritt vorwärts genommen», sagt Gemeindeammann Christof Rösch. «Mit diesem finanziellen Polster können auch schlechtere Jahre überwunden werden.» Wertschöpfung vor Ort Bild: ak Weiter ausgebaut hat Hohentannen die Selbstversorgung mit Energie. Auf jedem achten Haus in Hohentannen befindet sich eine Photovoltaikanlage. Mit dem in der Gemeinde produzierten Strom wird rund ein Drittel des Verbrauchs gedeckt. Allgemein gilt Hohentannen deshalb als «grüne» Gemeinde. Die Umweltfreundlichkeit sei jedoch eher ein angenehmer Nebeneffekt, betont Gemeindeammann Rösch. «Primär geht es uns um die Wertschöpfung vor Ort.» Deshalb bedauert er, dass zwei Jahre nach der Schliessung des Käseladens nun auch der Dorfladen in Heldswil geschlossen ist. 80 Prozent haben FTTH Positiv verlaufen ist das im Jahr 2012 lancierte Projekt FTTH (fibre to the home). Rund 80 Prozent der Liegenschaften sind am schnellen Datennetz angeschlossen. Den investierten Betrag von rund 155 000 Franken konnte die Gemeinde bereits im ersten Jahr wieder abschreiben. Derzeit beschäftigt sich der Gemeinderat mit der Kiesabbauplanung II. Über dieses Grossprojekt, das für die nächsten 25 bis 30 Jahre wegweisend ist, stimmen die Hohentanner Stimmbürger voraussichtlich an der Gemeindeversammlung im nächsten Herbst ab. Rechnungsgemeindeversammlung, Politische Gemeinde Hohentannen: Montag, 12. Mai, 20 Uhr, Hirscheschür Eine Projektwoche mit vielen interessanten Workshops Erlen. Im Hinblick auf die eidgenössischen Abstimmungen vom 18. Mai lädt die SP AachThurLand zum öffentlichen Abstimmungs- Stamm mit Diskussion nach Erlen ein. Die SP AachThurLand stellt die vier Abstimmungsvorlagen vom 18. Mai vor und lädt zur Diskussion ein. Der Anlass findet am nächsten Donnerstag, 24. April, um 19.30 Uhr im Restaurant Aachbrüggli in Erlen statt. Der Abstimmungs-Stamm ist öffentlich, Interessierte sind herzlich willkommen. Unia Gewerkschaftssekretär Alex Granato aus Götighofen gibt eine kurze Einführung in die Mindestlohn-Initiative. Musiklehrer und Musiker Urs Bösiger aus Sulgen stellt die Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen» vor. Kantons- und Gemeinderätin Renate Bruggmann aus Kradolf bezieht Stellung zur Beschaffung des Kampfflugzeuges Gripen. Eine ärztliche Fachperson aus der Region informiert zum Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung, dem direkten Gegenentwurf zur Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin». (pd) Erlen. Malen, Schach, Bewegung, Gesichter und Orient – so lassen sich die Themen der Workshops an der Mittelstufe Erlen im Rahmen ihrer Projektwoche zusammenfassen. Im Kurs «Kreatives Malen» kamen die Schüler der bildlichen Kunst näher. Sie malten nicht nur, sondern sprachen auch über Kunst und versuchten sich im Kopieren von Kunstwerken namhafter Künstler. Ein Höhepunkt war der Besuch der Ausstellung von Hans Krüsi, welche die Schüler inspirierte. Zug um Zug zum Erfolg Mit einem riesigen Schachbrett an der Tafel erklärten die Lehrpersonen in einem weiteren Workshop die Bedeutung und die Züge jeder Spielfigur beim Schach. Ganz wie die Profis lernten sie auch mit der Schachuhr, also auf Zeit, zu spielen und wechselten fleissig ihre Gegner. Ihr Training wurde mit einem Schachturnier gekrönt. Alessandro Cardinale wurde Schachkönig, gefolgt von Nicolas Pivetta und Henrik Kradolfer. Stolz zeigt dieser Bub das Ergebnis aus dem Workshop «Kreatives Malen». In den Turnhallen der Erler Schule wurden Trainings in Tischtennis, Badminton, Speedminton und Sport Disc angeboten. Im Kurs «In Bewegung bleiben» bewegten sich die Schüler aber nicht nur Bild: pd in der Halle, sondern auch im Wald beim Biessenhofer Weiher. Ausserdem durften sie in Weinfelden Schwimmen und Klettern und sich im Schwingkeller in Amriswil im Nahkampf üben. Ganz besonders eindrücklich war das Einrad- Fahren zum Thema Zirkus. «Zeig mir dein Gesicht!», war die Aufforderung, einander einmal ganz genau anzuschauen. Die Schüler haben aus ihrer Vorstellung ihr eigenes Gesicht skizziert, sich gegenseitig mit bunten Motiven geschminkt und aus einem Gipsabdruck formgenaue Masken gefertigt. Zum Abschluss wurde gar ein Gesicht- Gedicht kunstvoll auf eine Gesichtsskizze geschrieben. Klimpernde Schleier Der Workshop «Ein Hauch von Orient» widmete sich orientalischen Mustern. Mit selbst hergestellten Stempeln und bunten Farben bedruckten die «Orientalen» einen Stoff für Hocker, die aus Weinkisten gefertigt wurden. Die kleinen Teilnehmenden lernten den Orient auch noch von einer anderen Seite kennen. Eine Lehrperson lud eine Bauchtänzerin ein. Diese reiste mit einem Koffer voller orientalisch verzierter und klimpernder Tücher an und brachte damit die Augen der Kinder zum Strahlen. (pd)

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