Seite 2 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 16. Oktober 2020 EVANG. KIRCHGEMEINDE SULGEN-KRADOLF www.evang-sulgen.ch KRADOLF Sonntag, 18. Oktober 10.00 Gottesdienst (Maskenpflicht); Leitung: Pfr. F. Sachweh; Text: 1. Mose 3, 1–19; Thema: «Das Paradies kann das nicht sein»; Kollekte: Greenpeace; anschliessend Kirchenkaffee Fahrdienst: 09.35 ab Kirche Sulgen, anschliessend Post Sulgen 09.40 ab Freihof Sulgen 09.45 ab Fabrikareal Interpars Schönenberg (Weitenaustrasse), anschliessend Maxi Schönenberg 09.50 ab Bahnhof Kradolf Voranzeige: Freitag, 30. Oktober 19 Uhr, Bistro-Abend «Selbsthilfe im Austausch mit anderen» mit Gastreferentin Regina Pauli im KGH Sulgen. Anmeldungen nimmt das Sekretariat bis 28.10.20 unter sekretariat@evang-sulgen.ch oder Tel. 071 642 29 61 entgegen. EVANG. KIRCH GEMEINDE ERLEN www.kirche-erlen.ch Sonntag, 18. Oktober 09.30 Gottesdienst mit Pfrn. Sarah Glättli; während dem Gottesdienst tragen wir Masken; Kollekte: Haus Hebron; anschliessend Kirchenkaffee; keine Kinderhüeti Donnerstag, 22. Oktober 17.00 roundabout Freitag, 23. Oktober 09.30 Singe mit de Chliinschte 19.45 TC Kirchenzettel EVANG. KIRCHGEMEINDE NEUKIRCH AN DER THUR www.neukirch.ch Sonntag, 18. Oktober 09.45 Kirche Neukirch: Gottesdienst mit Pfr. Christoph Blum Weitere und regelmässige Veranstaltungen der Kirchgemeinde und der Jugendarbeit fi nden Sie im Neukircherblatt oder auf www. neukirch.ch bzw. www.jump-neukirch.ch! KATH. KIRCHGEMEINDE SULGEN www.kathsulgen.ch Freitag, 16. Oktober 09.00 Wortgottesfeier mit Kommunion in SULGEN Samstag, 17. Oktober 18.00 Kein Gottesdienst in BÜRGLEN Sonntag, 18. Oktober, Sonntag der Weltmission Kollekte: Ausgleichsfonds der Weltkirche – MISSIO 10.00 Eucharistiefeier zum Weltmissions- Sonntag; Thema: «Hier bin ich, sende mich», Jesaja 6, 8 in SULGEN 19.00 Pastoralraum-Gottesdienst in WEINFELDEN (Eucharistiefeier) Dienstag, 20. Oktober 09.15 Eucharistiefeier in HELDSWIL Mittwoch, 21. Oktober 18.00 Santo Rosario in SULGEN Donnerstag, 22. Oktober 10.00 Wortgottesfeier im Seniorenzentrum SULGEN Freitag, 23. Oktober 09.00 Eucharistiefeier in SULGEN SCHLOSS EPPISHAUSEN Eucharistiefeiern Montag um 15 Uhr Dienstag, Mittwoch, Donnerstag um 10 Uhr Freitag um 16 Uhr Samstag und Sonntag um 10 Uhr Unter www.aph-eppishausen.ch sind die Details regelmässig ersichtlich. WIR DANKEN VON HERZEN für die vielen Zeichen der Verbundenheit und der grossen Anteilnahme, die wir beim Abschied von unserem Vater und Opa Paul Gubler-Steiner 4. August 1935 bis 7. September 2020 entgegennehmen und spüren durften. Es war bewegend zu erfahren, wie unser Vater und Opa geachtet, geschätzt und geliebt wurde. Ganz besonders danken möchten wir – allen, die unserem Vater mit ihrer wertvollen Hilfe und Unterstützung immer wieder zur Seite gestanden sind – Pfarrer Frank Sachweh für den sehr persönlich gestalteten Trauergottesdienst in Sulgen – Pfarrerin Irmelin Drüner für die liebevoll gestaltete Urnenbeisetzung in Kradolf – dem ganzen Team des Seniorenzentrums Sulgen für die liebevolle Betreuung – der Spitex AachThurLand für ihre Dienste – Dr. R. Inauen und der Abteilung B11 im Kantonsspital Münsterlingen – Praxis Dr. F. Schirdewahn in Sulgen mit seinem gesamten Team – Dr. E. Schnegg in Sulgen – dem Musikverein Kradolf-Schönenberg für den letzten Fahnengruss – der Veteranenmusik Thurgau für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes – für die vielen Leidkarten, für die zahlreichen Zuwendungen an gemeinnützige Projekte und die schönen Blumen in der Kirche Sulgen. Wir werden unseren Vater und Opa nie vergessen und ihn in bester Erinnerung behalten. Kradolf, im Oktober 2020 Die Trauerfamilie EVANG. KIRCH GEMEINDE BÜRGLEN www.evang-buerglen.ch Sonntag, 18. Oktober 09.45 Gottesdienst mit Pfarrer Jürgen Neidhart; Kollekte: Mission am Nil Dienstag, 20. Oktober 14.00 Spielnachmittag im ev. Kirchgemeindehaus Die Gottesdienste und kirchlichen Anlässe fi nden unter Einhaltung des Schutzkonzeptes gemäss BAG statt. Das Schloss und die evangelische Kirche von Bürglen. Archivbild: mwg
Freitag, 16. Oktober 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 3 Hohentannen Frauenfeld «Wir wollen konsultiert werden» Hohentannen. Der Erlass einer flächendeckenden Planungszone in der Gemeinde Hohentannen hat eine Einsprache zur Folge. Georg Stelzner Gemeindepräsident Lukas Hoffmann überraschte die Stimmbürger an der Gemeindeversammlung vom 12. August mit der Ankündigung, im Rahmen der Ortsplanungsrevision das ganze Gebiet der Politischen Gemeinde Hohentannen zur Planungszone zu erklären. Hoffmann begründete diese Massnahme mit der daraus resultierenden Möglichkeit, künftige Bauten und Anlagen, die höher als 15 Meter sind, mit den Interessen des Ortsbild- und Landschaftsschutzes besser abstimmen zu können. Vor dem Hintergrund des Protests gegen die Errichtung einer Mobilfunkantenne im Dorf Heldswil bedurfte es keiner ausgeprägten Vorstellungskraft, um zu erkennen, worauf dieser Vorstoss abzielt. Der Gemeindepräsident räumte freilich noch am selben Abend ein, dass man damit nichts verhindern könne. Mit einer Planungszone hätte die Gemeinde aber zumindest ein Mitspracherecht, argumentierte Hoffmann. Gemeindeautonomie stärken Diesen Standpunkt vertritt der Gemeindepräsident auch zwei Monate später. Eine Planungszone sei der einzige Weg, den kommunalen Anliegen das nötige Gehör zu verschaffen: «Die Gemeindeautonomie soll gestärkt und nicht ausgehöhlt werden. Es geht mir um die Rücksichtnahme auf lokale Befindlichkeiten – egal, ob es sich um Mobilfunkantennen, Windräder oder Hochleitungsmasten handelt. Wir wollen ernst genommen werden. Niemand soll über unsere Köpfe hinweg entscheiden können.» Gegen die geplante Mobilfunkantenne in Heldswil regt sich Widerstand. Thema weckt Emotionen In der Gemeinde Hohentannen soll eine zweite Mobilfunkantenne errichtet werden. Stein des Anstosses ist der ins Auge gefasste Standort in Heldswil. Gegen dieses Bauvorhaben formierte sich im Jahr 2019 eine breite Widerstandsfront. Rund 100 Einwohner unterzeichneten eine Einsprache. Der Gemeinderat Hohentannen versucht nun, Dass die vom Gemeinderat vorgeschlagene Planungszone deckungsgleich mit dem Territorium der Gemeinde sein soll, bezeichnet auch Lukas Hoffmann als unüblich und im Kanton Thurgau vermutlich einzigartig. Angesichts der spezifischen Gemeindestruktur mit zwei Dörfern (Hohentannen und Heldswil) sowie mehreren Weilern habe sich diese Variante jedoch angeboten. Der Gemeindepräsident ist zuversichtlich, mit der laufenden Revision der Ortsplanung den legitimen Anliegen der Bevölkerung bestmöglich Rechnung tragen zu können. Dem Einspracheverfahren, das noch heuer stattfinden soll, blickt Lukas Hoffmann gelassen entgegen. Er setzt auf den Dialog mit den Einsprechern und hofft auf lösungsorientierte Gespräche. mit dem Erlass einer auf zwei Jahre befristeten Planungszone Zeit zu gewinnen und schlägt dem Mobilfunkanbieter zwei alternative Standorte vor. Die bisher einzige Mobilfunkantenne steht auf dem Areal der Firma Schenk, das sich auf dem Hochplateau zwischen den Dörfern Hohentannen und Heldswil befindet. (st) Wann Schulkinder zu Hause bleiben müssen Frauenfeld. Am kommenden Montag starten die Schulen nach den Herbstferien mit dem ordentlichen Präsenzunterricht. Die Hygiene- und Schutzmassnahmen behalten weiterhin ihre Gültigkeit. Die Eindämmung der Verbreitung des COVID-19-Virus im Schulumfeld hat dann die grösste Aussicht auf Erfolg, wenn Schülerinnen, Schüler, Lehrpersonen und Eltern die gleichen Ziele verfolgen. Es gilt, die Abstandsregeln zu und unter Erwachsenen so gut als möglich einzuhalten und die Hygienevorschriften mit dem regelmässigen Händewaschen zu befolgen. Kinder, die sich krank fühlen, bleiben zu Hause. Als Entscheidungshilfe zur Einschätzung des Gesundheitszustands der Kinder und Jugendlichen hat die Deutschschweizer Volksschulämterkonferenz in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit ein Merkblatt herausgegeben, Bild: as welches auf der Homepage des Amts für Volksschule (www.av.tg.ch: Rahmenbedingungen Schulen und Corona) zur Verfügung steht. Familien, welche sich während der Herbstferien in einem Risikoland aufgehalten haben, füllen das kantonale Meldeformular auf «www.gesundheit.tg.ch/ rückreise» aus und melden sich bei der Schule. Das Kind bleibt bis Ende der angeordneten Quarantäne zu Hause. (pd) Kolumne Genormte Individualität «Sei Du selbst! Aber nicht auf diese Weise», lese ich beim Scrollen durch mein Handy. Diese Aussage löst viel in mir aus. Alle sprechen immer wieder von Individualität und der Freiheit, sich ausleben zu können. Aber anscheinend hat diese Toleranz für die Freiheit anderer Leute ihre Grenzen. Nur wenige der Sätze, die ich schon gehört habe, sind: «Ich habe ja nichts gegen Schwule, aber ich finde, die sollen ihre Beziehung in der Öffentlichkeit nicht so präsentieren.» «Das ist ein so schönes Kleid, aber die hat einfach nicht die Figur dazu. Sie könnte sich etwas ihrer Körperform entsprechend anziehen.» «Soll ja jeder seinen Glauben haben, aber ich finde, wenn eine Frau Kopftuch trägt, ist das nicht angepasst.» «Jeder darf über seinen Körper selbst entscheiden, aber wenn jemand viele wechselnde Partner hat, ist das schon irgendwie schlampig.» Wir leben in einem freien Land, jeder soll tun können, was er will. Aber nur, solange es irgendwie noch der Norm entspricht … Ein wenig ironisch finde ich es, dass Menschen dazu tendieren, sich aus Gelegenheiten rauszuhalten, die sie nicht persönlich direkt betreffen oder sogar wegschauen, wenn sie eigentlich Zivilcourage zeigen müssten, sich aber wiederum für solch belanglose Dinge aus dem Leben anderer interessieren. Wenn ich jemanden anstarre, dann ist das nicht, weil ich dabei etwas schlecht werte, sondern meistens, weil ich mir denke: «Wow, den Mut muss man haben, sich so zu präsentieren und so zu sich zu stehen!», und sie um ihr Selbstbewusstsein beneide. Und so kommt es, dass ich Männern Komplimente mache für ihre lackierten Nägel, molligen Frauen für ihre neuen Skinny Jeans und queeren Personen für ihren Regenbogen-Button. Manchmal werde ich auch nachdenklich und frage mich, wie viel bunter die Welt wäre, wenn wir alle mal damit anfangen würden, den Satz «Sei du selbst!» wirklich ernst zu meinen und niemand mehr das Gefühl hätte, sich verstecken und verstellen zu müssen … Tabea Wick
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